Rechtsprechung
   BFH, 09.12.1980 - VII R 20/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,845
BFH, 09.12.1980 - VII R 20/77 (https://dejure.org/1980,845)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1980 - VII R 20/77 (https://dejure.org/1980,845)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1980 - VII R 20/77 (https://dejure.org/1980,845)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,845) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    StBerG § 32 Abs. 3 Satz 2, § 43 Abs. 4 Satz 2, § 50 Abs. 1, § 57 Abs. 1, § 72 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Steuerberatungsgesellschaft - Geschäftsführer - Anerkennungsverfahren - Steuerberatende Tätigkeit - Berufswidrige Werbung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 372
  • BStBl II 1981, 343
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 15.03.1967 - 1 BvR 575/62

    Verfassungsmäßigkeit des § 17 StBerG hinsichtlich Steuerbevollmächtigter

    Auszug aus BFH, 09.12.1980 - VII R 20/77
    Arbeiten besonders großen Umfangs kann (ähnlich wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf ihrem Gebiet) die Steuerberatungsgesellschaft leichter und besser erfüllen als ein einzelner Steuerberater (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 15. März 1967 I BvR 575/62, BVerfGE 21, 227, 233).
  • BVerfG, 30.10.1980 - 1 BvR 90/76
    Auszug aus BFH, 09.12.1980 - VII R 20/77
    Wenn daher die Klägerin zu ihrer Identifizierung nach § 4 Abs. 1 Satz 1 GmbHG eine Firma gewählt hat, die durch den Bestandteil X auf die jedermann gestattete Dienstleistung durch Datenverarbeitungsmaschinen hinweist, so liegt darin keine "berufswidrige Werbung" i. S. des § 57 Abs. 1 StBerG (vgl. auch die Beschlüsse des BVerfG vom 30. Oktober 1980 1 BvR 90/76, 1 BvR 252/76 und 1 BvR 262/76; Schmidt-Bleibtreu in Betriebs-Berater 1980 S. 1739, 1741).
  • BFH, 03.02.1987 - VII R 116/82

    Finanzrechtsweg - Steuerberatungsgesellschaft - Anerkennung - Klage einer

    Mit der Führung einer gesetzlich unzulässigen Berufsbezeichnung verstößt ein Mitglied gegen seine beruflichen Pflichten, zu denen gehört, daß es nur eine nach § 43 StBerG zulässige Berufsbezeichnung führt (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BFHE 132, 372, 376, BStBl II 1981, 343).

    a) Wie der Senat wiederholt entschieden hat (vgl. Urteile vom 26. März 1981 VII R 14/78, BFHE 133, 322, 326, BStBl II 1981, 586, und in BFHE 132, 372, 376, BStBl II 1981, 343), ist bei der Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft nicht nur zu beachten, ob die Voraussetzungen der §§ 49 ff. StBerG erfüllt sind.

    Zur Beachtung dieses Verbots zwingen nicht nur Sinn und Zweck des Anerkennungsverfahrens sowie die in § 53 StBerG bestimmte Verpflichtung, die Bezeichnung "Steuerberatungsgesellschaft" in die Firma aufzunehmen (vgl. dazu BFHE 132, 372, 376).

    Andere Zusätze als Hinweis auf eine steuerberatende Tätigkeit sind nicht erlaubt (BFHE 132, 372, 376).

  • BFH, 13.05.1987 - VII R 37/84

    Schutzwürdige Vertrauenslage - Merkblatt

    a) Wie der Senat wiederholt entschieden hat (vgl. Urteile vom 26. März 1981 VII R 14/78, BFHE 133, 322, 326, BStBl II 1981, 586, und vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BFHE 132, 372, 376, BStBl II 1981, 343), ist bei der Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft nicht nur zu beachten, ob die Voraussetzungen der §§ 49 ff. StBerG erfüllt sind.

    Andere Zusätze als Hinweis auf eine steuerberatende Tätigkeit sind nicht erlaubt (BFHE 132, 372, 376, BStBl II 1981, 343).

  • BFH, 26.03.1981 - VII R 14/78

    Steuerberater - Gesellschaft - Anforderungen

    Denn es wäre mit Sinn und Zweck des Anerkennungsverfahrens nicht zu vereinbaren, Tatsachen außer acht zu lassen, aus denen sich ergibt, daß die Gesellschaft nach ihrer Anerkennung mit Sicherheit solchen anderen Vorschriften des Steuerberatungsgesetzes nicht gerecht werden wird, deren Beachtung dann mit berufsrechtlichen Maßnahmen erzwungen werden müßte (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BFHE 132, 372, BStBl II 1981, 343).

    Zu § 17 des Entwurfs (heute im wesentlichen § 50 StBerG) sagte der Ausschuß (Schriftlicher Bericht zu Bundestags-Drucksache 2859 S. 8): "Diese Bestimmungen sichern dem Steuerberater oder einer Mehrzahl von Steuerberatern je nach der Rechtsform in jedem Falle die innere und äußere Unabhängigkeit, die für die Berufsausübung erforderlich ist." Das Steuerberatungsgesetz kommt damit dem Bedürfnis der Steuerberater, ihren freien Beruf in der dessen Wesen an sich widersprechenden Form einer Gesellschaft des Handelsrechts auszuüben, noch so weit entgegen, daß es nicht verlangt, daß die Gesellschaft einen Zusammenschluß von mindestens zwei Steuerberatern darstellt, und sogar duldet, daß Gesellschafter nur Berufsfremde sind und im Dienste der Gesellschaft nur ein einziger Steuerberater geschäftsmäßige Hilfe in Steuersachen leistet (vgl. BFHE 132, 372, BStBl II 1981, 343).

  • FG München, 23.03.2015 - 4 K 1636/14

    Berufsrecht der Steuerberater: Anerkennung als Steuerberatungsgesellschaft

    Aus den Vorschriften des § 32 Abs. 3 Satz 2 und § 50 Abs. 1 StBerG ist jedoch nicht abzuleiten, dass eine Gesellschaft nur dann als Steuerberatungsgesellschaft anerkannt werden dürfte, wenn mehrere Steuerberater Geschäftsführer sind (Bundesfinanzhof -BFH-Urteil vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BFHE 132, 372, BStBl II 1981, 343).
  • BGH, 09.07.1987 - I ZR 161/85

    "Data-Tax-Control"; Zulässigkeit einer Bezeichnung für die steuerberatende

    Ebenso sind Hinweise, die die Art und Weise von Dienstleistungen einer Steuerberatungsgesellschaft betreffen, nicht zu beanstanden, wenn sie darin bestehen, ein von jedermann anwendbares technisches Verfahren im Zusammenhang mit der Ausübung der Steuerberatung anzusprechen (BFHE 132, 372, für den Fall des Hinweises auf Dienstleistungen durch Datenverarbeitungsmaschinen).
  • BFH, 27.04.1995 - VII R 13/94

    Widerruf der Anerkennung als Steuerberatungsgesellschaft wegen Führens eines

    Da der streitige Firmenzusatz nach Auffassung des Senats geeignet ist, auf eine Sonderstellung der Klägerin als Steuerberatungsgesellschaft hinzuweisen, liegt mit dem Verstoß gegen § 43 Abs. 4 Satz 2 StBerG zugleich auch eine nach den §§ 57 Abs. 1, 72 Abs. 1 StBerG verbotene Werbung vor (vgl. Urteile des Senats vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BFHE 132, 372, BStBl II 1981, 343, und in BFHE 150, 108, BStBl II 1987, 606, 607, sowie BGH in StRK, Steuerberatungsgesetz, § 57, Rechtsspruch 16, jeweils m. w. N.).
  • FG Baden-Württemberg, 04.09.2007 - 4 K 173/05

    Unzulässige geografische Bezeichnung als Firmenbestandteil einer

    d) Da der streitbefangene Firmenzusatz nach Auffassung des Senats geeignet ist, auf eine Sonderstellung der Klin als Steuerberatungsgesellschaft hinzuweisen, liegt mit dem Verstoß gegen § 43 Abs. 4 Satz 2 StBerG zugleich auch eine nach den §§ 57 Abs. 1, 72 Abs. 1 StBerG verbotene Werbung vor (vgl. Urteile des BFH vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BStBl II 1981, 343, und vom 13. Mai 1987 VII R 37/84, a.a.O., sowie BGH in StRK, Steuerberatungsgesetz, § 57, Rechtsspruch 16, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 11.11.1982 - I ZR 126/80

    Anspruch auf Unterlassung von Werbung eines Lohnsteuerhilfevereins -

    Insoweit berücksichtigt die Revision nicht hinreichend, daß das Werbeverbot der §§ 8 und 26 Abs. 1 SteuerberatungsG grundsätzlich und generell jedes unaufgeforderte Anbieten von Diensten erfaßt, also alle unaufgeforderten Werbemaßnahmen, die in einem weitergehenden Sinne der eigenen oder fremden Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Hilfeleistung in Steuersachen förderlich sind und direkt oder indirekt als Anregung zur Anbahnung geschäftlicher Beziehungen verstanden werden können (vgl. BFHE 132, 372, 377 = Der Steuerberater 1981, 144, 145; Klöcker-Mittelsteiner-Späth, Handbuch der Steuerberatung, § 8 Anm. 3; Kolbeck-Peter-Rawald, Steuerberatungsgesetz, § 8 Rdn. 5; Gehre, Steuerberatungsgesetz, § 8 Rdn. 3).
  • BGH, 13.11.1981 - I ZR 2/80

    Bedeutung des Zusatzes "deutsch" und "allgemein" in einer Firmenbezeichnung

    Das ist ein nach § 43 Abs. 4 S. 2 StBerG unzulässiger (zusätzlicher) Hinweis auf die steuerberatende Tätigkeit (vgl. BGHZ 79, 390, 396 - Apotheken-Steuerberatungsgesellschaft) oder ein unaufgefordertes Anbieten von Diensten zur geschäftsmäßigen Steuerberatung (vgl. BFH, Urteil vom 9. Dezember 1980 - VII R 20/77, Der Steuerberater 1981, 144, 145).
  • BFH, 08.03.1988 - VII R 30/85

    Zur Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft, deren alleinige Gesellschafter

    c) Wie der Senat wiederholt entschieden hat (vgl. Urteile vom 9. Dezember 1980 VII R 20/77, BFHE 132, 372, 376, BStBl II 1981, 343, und in BFHE 133, 322, 326, BStBl II 1981, 586, 589; in BFHE 149, 362, BStBl II 1987, 346, 348), ist bei der Anerkennung einer Steuerberatungsgesellschaft nicht nur zu beachten, ob die Voraussetzungen der §§ 49 ff. StBerG erfüllt sind.
  • BFH, 17.10.1985 - VII B 59/85

    GmbH - Steuerberatungsgesellschaft - Zulässigkeit der Gründung - Berufsverband -

  • BFH, 08.03.1988 - VII R 32/85

    Steuerberatungsgesellschaft - GmbH - Anerkennung einer Gesellschaft -

  • BFH, 11.08.1981 - VII S 1/81

    Streitwert - Anerkennung einer GmbH - Steuerberatungsgesellschaft

  • FG Niedersachsen, 13.06.1996 - VI 659/92

    Anspruch auf Aufhebung eines Ablehnungsbescheides; Anspruch auf Anerkennung als

  • BGH, 13.11.1981 - I ZR 186/79

    Berufsbezeichnungen bei Angehörigen steuerberatender Berufe - Rechtsweg bei

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht