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   BFH, 19.02.1981 - V B 50/79   

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BFH, 19.02.1981 - V B 50/79 (https://dejure.org/1981,780)
BFH, Entscheidung vom 19.02.1981 - V B 50/79 (https://dejure.org/1981,780)
BFH, Entscheidung vom 19. Februar 1981 - V B 50/79 (https://dejure.org/1981,780)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1967 § 12 Abs. 2 Nr. 5; StBerG 1961 § 2, § 22; StBerG 1975 § 33, § 57

  • Wolters Kluwer

    Steuerberater - Steuerbevollmächtigte - Testamentsvollstrecker - Berufstypische Tätigkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 351
  • DB 1981, 1070
  • BStBl II 1981, 412
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 28.06.1973 - IV R 77/70

    Wirtschaftsprüfer - Testamentsvollstrecker - Auseinandersetzung eines Nachlasses

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - V B 50/79
    Mit seiner Auffassung, die Tätigkeit als Testamentsvollstrecker sei für einen Steuerberater keine berufstypische Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG), weil sie von § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG erfaßt werde, setze sich das FG in Widerspruch zu den Grundsätzen des Urteils vom 28. Juni 1973 IV R 77/70 (BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729).

    Das zu § 34 Abs. 3 EStG ergangene BFH-Urteil vom 28. Juni 1973 IV R 77/70 (BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729), auf das sich der Kläger zur Begründung der Divergenz beruft, setzt sich - wenn auch aus Gründen der Tarifermäßigung - ebenfalls mit der Zuordnung von Einkünften auseinander und hat im Zusammenhang mit einer mehrjährigen Tätigkeit eines Wirtschaftsprüfers als Testamentsvollstrecker hierin keine Sondertätigkeit gesehen, die von der übrigen Tätigkeit ausreichend abgrenzbar sei und nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehöre.

  • BFH, 04.12.1980 - V R 27/76

    Rechtsanwalt - Vormund - Ermäßigter Steuersatz

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - V B 50/79
    Zum anderen erfordert die Gesetzesformulierung " aus der Tätigkeit als ...", daß die Umsätze des Berufsangehörigen für seinen Beruf charakteristisch, d. h. berufstypisch sind (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteile des BFH vom 12. August 1971 V R 49/71, BFHE 103, 276, BStBl II 1971, 789; vom 28. Oktober 1971 V R 101/71, BFHE 103, 451, BStBl II 1972, 102; vom 27. Juli 1978 V R 66/76, BFHE 126, 239, BStBl II 1978, 686, sowie vom 4. Dezember 1980 V R 120/73 und V R 27/76, beide zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner zu der insoweit gleichlautenden Gesetzesformulierung des § 4 Nr. 14 UStG 1967 das Urteil vom 26. Mai 1977 V R 95/76, BFHE 123, 199, BStBl II 1977, 879).

    Folglich können bei einem Angehörigen eines freien Berufes begünstigte neben nichtbegünstigten Umsätzen stehen (so zuletzt Urteil vom 4. Dezember 1980 V R 27/76).

  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80

    Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - V B 50/79
    Zur Negativliste des § 22 Abs. 4 StBerG 1961 (= § 57 Abs. 4 StBerG 1975) hat der Bundesgerichtshof dementsprechend mit Urteil vom 23. Oktober 1980 IV a ZR 28/80 (Neue Juristische Wochenschrift 1981 S. 399) erkannt, daß es sich bei dieser Vorschrift um ein (allein) gegen den Steuerberater oder Steuerbevollmächtigten gerichtetes Verbotsgesetz i. S. des § 134 BGB handelt.
  • BFH, 13.03.1987 - V R 33/79

    1. Rechtsanwaltssozietät oder einzelner Rechtsanwalt als Leistender bei

    b) Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung aus § 12 Abs. 2 Nr. 5 UStG 1967/1973 sowohl die - im Streitfall erfüllte - Voraussetzung der Zugehörigkeit zu einem in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG bezeichneten freien Beruf als auch die Voraussetzung entnommen, daß der begünstigte jeweilige Umsatz durch eine sog. berufstypische Tätigkeit ausgeführt worden sein muß (BFH-Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412, m. w. N.).

    Der Senat ist in seiner Rechtsprechung bei der Auslegung des objektiven Merkmals der berufstypischen Tätigkeit im Bereich des § 12 Abs. 2 Nr. 5 UStG 1967/1973 allein einer Unterscheidung nach Tätigkeitsarten und nicht einer Unterscheidung nach Einkunftsarten gefolgt (BFH-Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412).

    Bei der für das Umsatzsteuerrecht maßgebenden Betrachtungsweise nach Tätigkeitsarten kann ein Angehöriger eines freien Berufs neben begünstigten auch nichtbegünstigte Umsätze ausführen (Beschluß in BFHE 132, 351, BStBl II 1984, 412, m. w. N.).

  • BFH, 02.10.1986 - V R 99/78

    Konkursverwalter - Rechtsanwalt - Wirtschaftsprüfer - Steuerberater - Ermäßigter

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung der Vorschrift zum einen die Voraussetzung der Zugehörigkeit zu einem in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG aufgeführten Beruf und zum anderen die Voraussetzung entnommen, daß der begünstigte jeweilige Umsatz als sog. berufstypische Tätigkeit ausgeführt wird (vgl. Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412, mit Nachweisen).

    Berufstypisch ist eine Tätigkeit, wenn sie zum Berufsbild eines freien Berufs im Sinne des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG gehört (BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412).

    Der Senat hat bereits in seinem Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79 (BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412) ausgeführt, die Tätigkeit eines Steuerberaters als Testamentsvollstrecker werde nicht von diesem Berufsbild umfaßt.

    Die sog. "Vereinbarkeit" u. a. einer wirtschaftsberatenden oder treuhänderischen Tätigkeit (z. B. als Verwalter fremden Vermögens) mit dem Steuerberaterberuf macht solche Tätigkeiten nicht zu berufstypischen Steuerberatertätigkeiten (vgl. BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412).

  • BFH, 03.10.1985 - V R 106/78

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz nur für die von Rechtsanwalt im Rahmen von Konkurs-

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung der Vorschrift zum einen die Voraussetzung der Zugehörigkeit zu einem in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG aufgeführten Berufe und zum anderen die Voraussetzung entnommen, daß der begünstigte jeweilige Umsatz als sog. berufstypische Tätigkeit ausgeführt wird (vgl. Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412 mit Nachweisen).

    Berufstypisch ist eine Tätigkeit, wenn sie zum Berufsbild eines freien Berufs i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG gehört (BFHE 132, 351; BStBl II 1981, 412).

  • BFH, 03.10.1985 - V B 88/84

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der

    ." (vgl. Urteile vom 4. Dezember 1980 V R 120/73, BFHE 132, 129, BStBl II 1981, 189; V R 27/76, BFHE 132, 136, BStBl II 1981, 136; vom 9. April 1981 V R 104/79, BFHE 133, 234, BStBl II 1981, 545; Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412).

    Dies ist, wie in BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412 - Steuerberater als Testamentsvollstrecker - ausgeführt, keine Ergänzung der Berufsbildbeschreibung des § 33 StBerG 1975, sondern lediglich eine Berufsausübungsregelung zur Wahrung der Anforderungen, die an die Tätigkeit eines gehobenen freien Berufs zu stellen sind.

  • FG Baden-Württemberg, 20.10.2004 - 13 K 16/01

    Ort der Leistungen, die ein Steuerberater als gerichtlich bestellter

    Berufstypisch ist die unmittelbare Hilfeleistung in Steuersachen, zu der die hier streitigen Tätigkeiten nicht gehören (vgl. BFH, Urteile vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BStBl II 1981, 412, und vom 2. Oktober 1986 V R 99/78, BStBl II 1987, 147, zur Konkursverwaltertätigkeit eines Rechtsanwalts, Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters).
  • BFH, 02.10.1986 - V R 68/78

    Unternehmerischer Telefonanschluß - Privatnutzung - Umsatzsteuer - AG - Tätigkeit

    Nach der Rechtsprechung des Senats werden durch § 12 Abs. 2 Nr. 5 UStG 1967 nur berufstypische Tätigkeiten erfaßt, d. h. Tätigkeiten, die zum Berufsbild eines freien Berufs gehören (BFH-Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412 m. w. N.; Urteil vom 3. Oktober 1985 V R 106/78, BFHE 145, 248, BStBl II 1986, 213).
  • BFH, 29.01.1987 - V B 33/85

    Der pauschale Vorsteuerabzug bei Reisekostenerstattungen an Arbeitnehmer ist nur

    Keine grundsätzliche Bedeutung hat die Rechtsfrage, wenn die anzufechtende Entscheidung der eindeutigen Rechtslage entspricht, und auf den Sachverhalt durch die Rechtsprechung geklärte Rechtsgrundsätze anzuwenden sind (BFH-Beschlüsse vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412, und vom 17. September 1974 VII B 112/73, BFHE 113, 409, BStBl II 1975, 196).
  • BFH, 29.06.1987 - X R 11/81

    Zur Umsatzsteuerbefreiung von Versicherungsvertretern und von

    Dasselbe gilt nach ständiger Rechtsprechung für die Anwendung der insoweit gleich gefaßten Vorschrift des § 12 Abs. 2 Nr. 5 UStG 1967/1973 ("Tätigkeit als Angehöriger eines freien Berufs"; vgl. BFH-Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412; Urteil vom 3. Oktober 1985 V R 106/78, BFHE 145, 248, BStBl II 1986, 213, jeweils mit Nachweisen).
  • BFH, 28.02.1991 - V R 63/86

    Steuerermäßigung des allgemeinen Steuersatzes für Leistungen und Eigenverbrauch

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats setzt die Steuerermäßigung zum einen voraus, daß der Steuerpflichtige einer der in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Berufsgruppen angehört (was für den Kläger als Rechtsanwalt ohne weiteres zutrifft), und zum anderen, daß die Umsätze des Berufsangehörigen aus einer sog. berufstypischen Tätigkeit herrühren (BFH-Beschluß vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412, m.w.N., und zuletzt BFH-Urteil vom 13. März 1987 V R 33/79, BFHE 149, 313, BStBl II 1987, 524).
  • BFH, 08.02.1990 - IV R 208/85

    Steuerliche Behandlung der Vermittlung von Vermögensanlagen gegen Provision als

    Infolgedessen ist vermögensverwaltenden und treuhänderischen Betätigungen, obwohl sie noch zum Kreis der mit dem Berufsbild zu vereinbarenden Tätigkeiten i. S. des § 57 Abs. 3 StBerG gehören, der freiberufliche Charakter abgesprochen worden (BFH-Beschlüsse vom 19. Februar 1981 V B 50/79, BFHE 132, 351, BStBl II 1981, 412, und vom 3. Oktober 1985 V B 88/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Umsatzsteuergesetz 1967, § 12 Abs. 2 Nr. 5, Rechtsspruch 18, BFH/NV 1987, 335).
  • BFH, 09.04.1981 - V R 104/79

    Rechtsanwalt - Geschäftsführung - Rechtspflege

  • BFH, 03.02.1993 - I B 50/92

    Anwartschaft einer Person auf Altersversorgung, Invalidenversorgung und

  • BFH, 28.09.1988 - X R 29/82

    Anforderungen an den Unternehmerbegriff bei der Umsatzsteuerberechnung einer GbR

  • BFH, 25.11.1986 - V R 73/84

    Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes auf Lieferungen von selbst

  • BFH, 12.01.1989 - V R 122/84

    Anforderungen an die Tätigkeit als Angehöriger eines freien Berufes

  • BFH, 15.06.1988 - V R 55/83

    Voraussetzungen für die Gewährung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes

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