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   BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77   

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BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77 (https://dejure.org/1980,677)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1980 - IV R 91/77 (https://dejure.org/1980,677)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1980 - IV R 91/77 (https://dejure.org/1980,677)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 442
  • DB 1981, 1166
  • BStBl II 1981, 422
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.06.1977 - I R 8/75

    Bei Umwandlung einer GmbH in eine KG bleibt Pensionsrückstellung zugunsten des

    Auszug aus BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77
    Zahlt eine KG, die durch Umwandlung einer GmbH entstanden ist, eine Abfindung für den Verzicht eines Gesellschafters auf einen Pensionsanspruch, den dieser durch seine Tätigkeit für die GmbH erworben hat, so ist diese Abfindung keine Vergütung für eine Tätigkeit im Dienste der KG i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 EStG (Weiterentwicklung der BFH-Urteile vom 8. Januar 1975 I R 42/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437, und vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798).

    Weder die Umwandlung der GmbH in die KG noch der Eintritt des V in die KG haben zivilrechtlich zum Erlöschen dieser Verbindlichkeit geführt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, 131, BStBl II 1977, 798).

    Der Senat folgt damit dem Urteil des I. Senats in BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798 (dazu z. B. Knobbe-Keuk, Steuer und Wirtschaft 1978 S 68/75 - StuW 1978, 68/75-).

  • BFH, 08.01.1975 - I R 142/72

    Pensionszusage an einen Arbeitnehmer einer Personengesellschaft, der

    Auszug aus BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77
    Zahlt eine KG, die durch Umwandlung einer GmbH entstanden ist, eine Abfindung für den Verzicht eines Gesellschafters auf einen Pensionsanspruch, den dieser durch seine Tätigkeit für die GmbH erworben hat, so ist diese Abfindung keine Vergütung für eine Tätigkeit im Dienste der KG i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 EStG (Weiterentwicklung der BFH-Urteile vom 8. Januar 1975 I R 42/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437, und vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798).

    Auch folgert die Rechtsprechung aus dieser Vorschrift seit langem, daß z. B. Darlehensverbindlichkeiten einer Personengesellschaft gegenüber ihren Gesellschaftern, die aus der "Hingabe von Darlehen" i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 EStG herrühren, einkommensteuerrechtlich - jedenfalls in der sog. Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft - Eigenkapital darstellen und demgemäß die Hingabe der Darlehensvaluta als Einlage und die Rückzahlung der Darlehenssumme als Entnahme zu beurteilen sind (z. B. BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, 40, BStBl II 1975, 437; vgl. dazu insbesondere Beisse, Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht, 1976/77 S. 247/253; Döllerer, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe A 1980, S. 259/262 bis 263 - DStZ A 1980, 259/262 bis 263-; ferner z. B. BFH-Urteil vom 4. Juli 1974 I VR 166/70, BFHE 113, 30, 34, BStBl II 1974, 677).

  • BFH, 04.07.1974 - IV R 166/70

    Bürgschaft - Kommanditist - Übernahme - Schulden der KG - Erfüllungszahlungen -

    Auszug aus BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77
    Auch folgert die Rechtsprechung aus dieser Vorschrift seit langem, daß z. B. Darlehensverbindlichkeiten einer Personengesellschaft gegenüber ihren Gesellschaftern, die aus der "Hingabe von Darlehen" i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 EStG herrühren, einkommensteuerrechtlich - jedenfalls in der sog. Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft - Eigenkapital darstellen und demgemäß die Hingabe der Darlehensvaluta als Einlage und die Rückzahlung der Darlehenssumme als Entnahme zu beurteilen sind (z. B. BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, 40, BStBl II 1975, 437; vgl. dazu insbesondere Beisse, Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht, 1976/77 S. 247/253; Döllerer, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe A 1980, S. 259/262 bis 263 - DStZ A 1980, 259/262 bis 263-; ferner z. B. BFH-Urteil vom 4. Juli 1974 I VR 166/70, BFHE 113, 30, 34, BStBl II 1974, 677).
  • BFH, 31.07.1974 - I R 42/72
    Auszug aus BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77
    Zahlt eine KG, die durch Umwandlung einer GmbH entstanden ist, eine Abfindung für den Verzicht eines Gesellschafters auf einen Pensionsanspruch, den dieser durch seine Tätigkeit für die GmbH erworben hat, so ist diese Abfindung keine Vergütung für eine Tätigkeit im Dienste der KG i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 EStG (Weiterentwicklung der BFH-Urteile vom 8. Januar 1975 I R 42/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437, und vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798).
  • BFH, 16.02.1967 - IV R 62/66

    Pensionszusage als Gewinnverteilungsabrede - Behandlung von Pensionszusagen bei

    Auszug aus BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77
    An der gegenteiligen Auffassung, die noch dem Urteil des Senats vom 16. Februar 1967 IV R 62/66 (BFHE 87, 531, 537, BStBl III 1967, 222) zugrunde liegt, hält der Senat nicht mehr fest.
  • BFH, 14.12.1995 - IV R 106/94

    Keine Auswirkungen von nachträglichen Einlagen eines beschränkt haftenden

    In diesem Sinne wurde mehrfach auch für den Fall entschieden, daß ein Gesellschafter einer Personengesellschaft sich für deren Verbindlichkeiten verbürgt hatte und aus der Bürgschaft in Anspruch genommen wurde; die Leistungen aufgrund der Bürgschaft wurden als gesellschaftsrechtlich veranlaßte Einlagen erkannt, die während des Bestehens der Gesellschaft nicht gewinnmindernd berücksichtigt werden konnten (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 4. Juli 1974 IV R 166/70, BFHE 113, 30, BStBl II 1974, 677; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422; vom 19. Januar 1993 VIII R 128/84, BFHE 170, 511, BStBl II 1993, 594, und vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64).
  • BFH, 12.07.1990 - IV R 37/89

    Zeitpunkt der Gewinnminderung bei Bürgschaft eines Kommanditisten für KG

    Zum gleichen Ergebnis käme man auch im Hinblick darauf, daß der nach erfolgter Inanspruchnahme für den Gesellschafter entstehende Ersatzanspruch auf Grund der §§ 675, 670 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) bzw. der §§ 110, 161 des Handelsgesetzbuches (HGB) wie der Anspruch aus einem Gesellschafterdarlehen in der aus der Gesellschafts- und den Sonderbilanzen der Gesellschafter zu bildenden Gesamtbilanz zu Eigenkapital würde und keine Gelegenheit zu einer Teilwertabschreibung bestände (vgl. BFH-Urteile vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422; vom 8. Dezember 1982 I R 9/79, BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 14. November 1985 IV R 63/83, BFHE 144, 572, BStBl II 1986, 58).
  • FG Baden-Württemberg, 26.07.1995 - 5 K 301/94

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb; Steuerlicher Durchgriff bei doppelstöckigen

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  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 62/95

    Pensionsrückstellung bei doppelstöckiger Personengesellschaft

    Abfindungen für eine Pensionsanwartschaft oder einen Pensionsanspruch gehören wie diese selbst zu den Sondervergütungen (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422, und --allgemein für Abfindungen-- Urteil vom 23. April 1996 VIII R 53/94, BFHE 180, 371, BStBl II 1996, 515).

    Der BFH hat in seiner Entscheidung in BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422 zwar ausgeführt, daß Sondervergütungen insoweit nicht vorlägen, als eine (durch Umwandlung aus einer GmbH entstandene) Personengesellschaft Abfindungen für Pensionsansprüche zahlt, die ihre Gesellschafter durch eine frühere Tätigkeit vor Begründung des Gesellschaftsverhältnisses (für die GmbH) erworben haben; § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG erfasse nach der neueren Rechtsprechung des BFH Entgelte nicht, die für solche Dienstleistungen geschuldet werden.

  • FG Düsseldorf, 20.03.2003 - 15 K 1835/00

    Pensionszusage; Kommanditist; Altzusage; Passivierungswahlrecht; Abfindung;

    Gleiches gilt für laufende Pensionszahlungen und eine Abfindung, die zur Abgeltung eines derartigen Anspruchs gezahlt wird (vgl. Urteil des BFH vom 09.04.1997 I R 124/95, BStBl II 1997, 799; BFH-Urteil vom 02.12.1997 VIII R 62/95, DStR 1998, 482; vom 11.12.1980 IV R 91/77, BStBl II 1981, 422; Steinhauff, Neue Wirtschaftsbriefe -- NWB --, Fach 3, Seite 10656).

    Der Bundesfinanzhof hat in seiner Entscheidung vom 11.12.1980 IV R 91/77, BStBl II 1981, 422 zwar ausgeführt, dass Sondervergütungen insoweit nicht vorliegen, als eine (durch Umwandlung aus einer GmbH entstandene) Personengesellschaft Abfindungen für Pensionsansprüche zahlt, die ihre Gesellschafter durch eine frühere Tätigkeit vor Begründung des Gesellschaftsverhältnisses (für die GmbH) erworben haben.

  • BFH, 08.12.1982 - I R 9/79

    Darlehn - Personengesellschaft - Kapitaleinlage - Steuerermäßigung

    c) Die Zuordnung der Darlehensgewährung zu § 15 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG hat zur Folge, daß die Hingabe des Darlehens, das der Gesellschafter der Gesellschaft gewährt, als Einlage und eine Rückzahlung der Darlehenssumme als Entnahme zu beurteilen sind (BFH-Urteile in BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vom 18. Juli 1979 I R 38/76, BFHE 128, 380, BStBl II 1979, 673; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422).

    In der Gesamtbilanz der Gesellschaft stellt die Geldforderung des Gesellschafters, die von § 15 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG erfaßt wird, Eigenkapital dar (BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422).

  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Aus dieser Vorschrift folgert die Rechtsprechung seit langem, daß Darlehensverbindlichkeiten einer Personengesellschaft gegenüber ihren Gesellschaftern, die aus der Hingabe von Darlehen i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 EStG herrühren, einkommensteuerrechtlich - jedenfalls in der Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft - Eigenkapital darstellen und demgemäß die Hingabe der Darlehensvaluta als Einlage und die Rückzahlung der Darlehenssumme als Entnahme zu beurteilen sind (z. B. BFH-Urteile vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, 40, BStBl II 1975, 437; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422).
  • BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83

    Ertragsteuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen, die eine

    Denn wenn es einerseits der Zwecksetzung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG entspricht, die Vorschrift nicht anzuwenden auf Versorgungsbezüge, die der Gesellschafter einer Personengesellschaft bezieht, aber in einer Zeit erdient hat, in der er nur Arbeitnehmer der Personengesellschaft war (BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372) oder in der die Personengesellschaft noch die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hatte (BFH-Urteile vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422), würde folgerichtig andererseits die Zwecksetzung der Norm erfordern, sie auf Versorgungsbezüge anzuwenden, die Entgelt für eine Tätigkeit eines Gesellschafters einer Personengesellschaft im Dienste der Gesellschaft sind, auch wenn derjenige, der die Bezüge erhält, seinerseits nicht Gesellschafter der Personengesellschaft ist.
  • FG Nürnberg, 11.07.2006 - I 402/05

    Zur Abfindung einer Pensionszusage für die bei der GmbH erdienten Ansprüche des

    Denn auch eine Leistung an Erfüllungs Statt zur Tilgung eines bereits gegenüber der GmbH erdienten Pensionsanspruchs ist keine Vergütung für eine Tätigkeit im Dienste der KG (BFH - Urteil vom 11.12.1980 IV R 91/77, BStBl II 1981, 422 ).
  • FG Nürnberg, 26.06.2002 - V 229/98

    Pensionsrückstellung bei Umwandlung einer GmbH

    Die Pensionsanwartschaft, die der ehemalige Gesellschafter-Geschäftsführer durch seine Tätigkeit für die GmbH erworben hat(vgl. BFH-Urteil vom 11.12.1980 IV R 91/77, BStBl II 1981, 422), ist nur insoweit betrieblich veranlasst, als sie sich nicht auf zurückliegende Zeiträume bezieht.
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