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Rechtsprechung
   BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80   

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BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80 (https://dejure.org/1981,122)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1981 - VII B 64/80 (https://dejure.org/1981,122)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1981 - VII B 64/80 (https://dejure.org/1981,122)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 8
  • NJW 1982, 200 (Ls.)
  • BStBl II 1981, 475
  • BStBl II 1981, 476
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 10.08.1978 - IV B 20/77

    Akteneinsicht - Finanzgerichtliches Verfahren

    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Bei der Ausübung des Ermessens seien das Interesse an einem geordneten Geschäftsgang (Vermeidung von Aktenverlusten, Wahrung des Steuergeheimnisses nach § 30 der Abgabenordnung - AO 1977 -) dem Interesse an einer Wahrnehmung des Vertretungsauftrags gegenüberzustellen (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. August 1978 IV B 20/77; BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677).

    Der BFH hat diese Frage bisher stets verneint und daher die Beschwerde für zulässig erachtet, ohne seine Entscheidungen näher zu begründen (Beschlüsse vom 29. September 1967 III B 31/67, BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; vom 16. Juli 1974 VII B 31/74, BFHE 113, 94, BStBl II 1974, 716; vom 3. Dezember 1974 VII B 88/74, BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235, und BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677; zum gleichen Ergebnis gelangten der I. und VI. Senat des BFH in den nichtveröffentlichten Beschlüssen vom 19. Mai 1976 I B 112/75 und vom 5. März 1976 VI B 77/75).

    Daraus kann jedoch nicht entnommen werden, daß der Gesetzgeber den FG grundsätzlich habe untersagen wollen, Rechtsanwälten Akteneinsicht in ihrer Kanzlei zu gewähren; vielmehr liegt der Schluß nahe, der Gesetzgeber habe die Entscheidung in das Ermessen des Gerichts stellen wollen (so wohl auch BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 78 FGO Anm. 8a; Tipke/Kruse a.a.O., § 78 FGO Anm. 4a; Gräber, a.a.O., DStZ A 1980, 443, III 1 d; in den Beschlüssen des BFH in BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235 und in BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677, sowie im nichtveröffentlichten BFH-Beschluß vom 28. Mai 1979 I R 76/77 ist diese Frage unentschieden geblieben).

  • BFH, 03.12.1974 - VII B 88/74

    Versagung der Akteneinsicht - Vorsitzender Richter - Beteiligter - Anfechtung -

    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Der BFH hat diese Frage bisher stets verneint und daher die Beschwerde für zulässig erachtet, ohne seine Entscheidungen näher zu begründen (Beschlüsse vom 29. September 1967 III B 31/67, BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; vom 16. Juli 1974 VII B 31/74, BFHE 113, 94, BStBl II 1974, 716; vom 3. Dezember 1974 VII B 88/74, BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235, und BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677; zum gleichen Ergebnis gelangten der I. und VI. Senat des BFH in den nichtveröffentlichten Beschlüssen vom 19. Mai 1976 I B 112/75 und vom 5. März 1976 VI B 77/75).

    Daraus kann jedoch nicht entnommen werden, daß der Gesetzgeber den FG grundsätzlich habe untersagen wollen, Rechtsanwälten Akteneinsicht in ihrer Kanzlei zu gewähren; vielmehr liegt der Schluß nahe, der Gesetzgeber habe die Entscheidung in das Ermessen des Gerichts stellen wollen (so wohl auch BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 78 FGO Anm. 8a; Tipke/Kruse a.a.O., § 78 FGO Anm. 4a; Gräber, a.a.O., DStZ A 1980, 443, III 1 d; in den Beschlüssen des BFH in BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235 und in BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677, sowie im nichtveröffentlichten BFH-Beschluß vom 28. Mai 1979 I R 76/77 ist diese Frage unentschieden geblieben).

  • BFH, 29.09.1967 - III B 31/67

    Anwalt - Aktenüberlassung - Pflichtgemäßes Ermessen - Wohnräume - Geschäftsräume

    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Der BFH hat diese Frage bisher stets verneint und daher die Beschwerde für zulässig erachtet, ohne seine Entscheidungen näher zu begründen (Beschlüsse vom 29. September 1967 III B 31/67, BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; vom 16. Juli 1974 VII B 31/74, BFHE 113, 94, BStBl II 1974, 716; vom 3. Dezember 1974 VII B 88/74, BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235, und BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677; zum gleichen Ergebnis gelangten der I. und VI. Senat des BFH in den nichtveröffentlichten Beschlüssen vom 19. Mai 1976 I B 112/75 und vom 5. März 1976 VI B 77/75).

    Daraus kann jedoch nicht entnommen werden, daß der Gesetzgeber den FG grundsätzlich habe untersagen wollen, Rechtsanwälten Akteneinsicht in ihrer Kanzlei zu gewähren; vielmehr liegt der Schluß nahe, der Gesetzgeber habe die Entscheidung in das Ermessen des Gerichts stellen wollen (so wohl auch BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 78 FGO Anm. 8a; Tipke/Kruse a.a.O., § 78 FGO Anm. 4a; Gräber, a.a.O., DStZ A 1980, 443, III 1 d; in den Beschlüssen des BFH in BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235 und in BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677, sowie im nichtveröffentlichten BFH-Beschluß vom 28. Mai 1979 I R 76/77 ist diese Frage unentschieden geblieben).

  • BGH, 23.11.1972 - IX ZR 29/71

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Andere gehen davon aus, daß eine prozeßleitende Verfügung vorliegt (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 23. November 1972 IX ZR 29/71, Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs , § 193 BEG 1956 Nr. 2, Beschluß des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Juli 1970 Nr. 38 I 70, BayVBl 1971, 395.
  • BFH, 05.03.1976 - VI B 77/75
    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Der BFH hat diese Frage bisher stets verneint und daher die Beschwerde für zulässig erachtet, ohne seine Entscheidungen näher zu begründen (Beschlüsse vom 29. September 1967 III B 31/67, BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; vom 16. Juli 1974 VII B 31/74, BFHE 113, 94, BStBl II 1974, 716; vom 3. Dezember 1974 VII B 88/74, BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235, und BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677; zum gleichen Ergebnis gelangten der I. und VI. Senat des BFH in den nichtveröffentlichten Beschlüssen vom 19. Mai 1976 I B 112/75 und vom 5. März 1976 VI B 77/75).
  • BGH, 12.12.1960 - III ZR 191/59
    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Für den Zivilprozeß hat das der BGH entschieden (Urteil vom 12. Dezember 1960 III ZR 191/59, Neue Juristische Wochenschrift 1961 S. 559 - NJW 1961, 559 -).
  • BFH, 16.07.1974 - VII B 31/74

    Gerichtliche Mitteilung - Akteneinsicht - Ablehnung der Akteneinsicht -

    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Der BFH hat diese Frage bisher stets verneint und daher die Beschwerde für zulässig erachtet, ohne seine Entscheidungen näher zu begründen (Beschlüsse vom 29. September 1967 III B 31/67, BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; vom 16. Juli 1974 VII B 31/74, BFHE 113, 94, BStBl II 1974, 716; vom 3. Dezember 1974 VII B 88/74, BFHE 114, 173, BStBl II 1975, 235, und BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677; zum gleichen Ergebnis gelangten der I. und VI. Senat des BFH in den nichtveröffentlichten Beschlüssen vom 19. Mai 1976 I B 112/75 und vom 5. März 1976 VI B 77/75).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.1972 - IV B 698/72
    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Beschluß des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Münster vom 13. Dezember 1972 IV B 698/72, Monatsschrift für Deutsches Recht 1973, S.436 - MDR 1973, 436 - = Die Öffentliche Verwaltung 1973 S. 279 - DÖV 1973, 279 - Eyermann/Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 8. Aufl., § 100 Anm. 5 und § 146 Anm. 13; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 4. Aufl., § 100 Anm. 9 und § 146 Anm. 8, Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 6. Aufl., § 100 Anm. 5; Meyer/Ladewig, Sozialgerichtsgesetz, § 172 Anm. 6 unter Hinweis auf Zeihe, Das Sozialgerichtsgesetz, 4. Aufl., § 172 Anm. 5c).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.1964 - I 83/64
    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Ferner dürfen die Entscheidungen keinen besonders hohen Stellenwert haben (vgl. Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs - VGH - Mannheim vom 10. August 1964 I 83/64, Deutsches Verwaltungsblatt 1964 S. 878 - DVBl 1964, 878 -, und Beschluß des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs in BayVBl 1971, 395).
  • Drs-Bund, 02.08.1963 - BT-Drs IV/1446
    Auszug aus BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80
    Sie wurde nach der Begründung der Bundesregierung zum Entwurf des § 75 FGO, der als § 78 unverändert Gesetz geworden ist (Bundestags-Drucksache IV/1446, S. 53), nicht übernommen, weil die vorübergehende Überlassung der Akten an einen bevollmächtigten Rechtsanwalt eine Bevorzugung der Rechtsanwälte gegenüber den anderen als Bevollmächtigte in Betracht kommenden Berufsgruppen bedeuten würde.
  • BFH, 04.06.2003 - VII B 138/01

    Recht auf Akteneinsicht

    Insbesondere könnte der BFH die vom Kläger offensichtlich angestrebte Entscheidung, dass die Behörde das ihr zustehende Ermessen in einer ganz bestimmten Weise, nämlich der Zuerkennung des Einsichtsrechts in das Fallheft der Steuerfahndung, hätte ausüben müssen, nicht treffen, weil für diese Entscheidung die Interessenlage im Einzelfall zu beurteilen ist und der BFH als Rechtsmittelgericht bei der Revision auf die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Vorentscheidung beschränkt ist (vgl. BFH-Beschluss vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, 477).

    Da der Gesetzgeber selbst auch in späteren Beratungen zur Novellierung der AO 1977 ein allgemeines Akteneinsichtsrecht in der AO 1977 für das steuerliche Verwaltungsverfahren nicht geregelt hat, verstößt es auch nicht gegen die Denkgesetze und Erfahrungssätze, wenn das FG bei der Überprüfung der behördlichen Ermessensentscheidung zur Gewährung eines frühzeitigen Einsichtsrechts in die Ermittlungsakten der Steuerfahndung davon ausgeht, dass es dem Willen des Gesetzgebers entspricht, für die aus rechtsstaatlichen Erwägungen von der Behörde und den Gerichten zugelassenen Ausnahmefälle den Ermessensrahmen eng zu ziehen (vgl. auch BFH in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, 478).

  • BFH, 06.09.1994 - IV B 96/93

    Entscheidungen über die Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht als

    Entscheidungen über die Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht sind keine prozeßleitenden Verfügungen i. S. des § 128 Abs. 2 FGO (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Die Entscheidung über Versendung, Aushändigung oder Übersendung der Akten zum Zwecke einer Einsichtnahme außerhalb des Gerichts ist dagegen eine Ermessensentscheidung (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796; vom 25. Januar 1990 VIII B 39/89, BFH/NV 1991, 99).

    Andernfalls würde das vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis in sein Gegenteil verkehrt (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; in BFH/NV 1987, 796; in BFH/NV 1991, 99).

    Die Regelung ist vom Gesetzgeber bewußt nicht aufgenommen worden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. August 1978 IV B 20/77, BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677; in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Hieraus folgt nach ständiger Rechtsprechung des BFH, daß die Aktenübersendung in die Wohnung oder in das Büro des Prozeß bevollmächtigten auch bei einer großen Entfernung zum FG auf eng begrenzte Sonderfälle zu beschränken ist (z. B. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; in BFH/NV 1987, 796; in BFH/NV 1991, 99).

    Hierzu gehören das dienstliche Interesse an einem geordneten Geschäftsgang (Vermeidung von Aktenverlusten, jederzeitige Verfügbarkeit der Akten und Wahrung des Steuergeheimnisses gegenüber Dritten) einerseits und das private Interesse an der Ersparnis von Zeit und Kosten bei Gewährung der Akteneinsicht an der vom Beteiligten oder seinem Prozeß bevollmächtigten gewünschten Stelle andererseits (BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; vom 21. November 1991 VII B 55/91, BFH/NV 1992, 403).

  • BFH, 09.03.1993 - VII B 214/92

    Rechtsanspruch auf die Übersendung von Akten in die Geschäftsräume eines

    Wie der Entstehungsgeschichte des Gesetzes zu entnehmen ist (vgl. BTDrucks IV/1446 S. 53), wurde eine Formulierung wie in § 100 Abs. 2 Satz 3 VwGO bewußt nicht aufgenommen, weil die vorübergehende Überlassung der Akten an einen bevollmächtigten Rechtsanwalt eine Bevorzugung der Rechtsanwälte gegenüber den anderen als Bevollmächtigte in Betracht kommenden Berufsgruppen bedeuten würde (vgl. Senats-Beschluß vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Daraus folgt, daß der Gesetzgeber die Entscheidung in das Ermessen des Gerichts gestellt hat (BFHE 133, 8).

    Schon der Begriff "Einsehen" und die Regelung über die Erteilung von Abschriften durch die Geschäftsstelle des Gerichts belegen das (BFHE 133, 8, 12).

    Ob ein Grund für die Abweichung von der Regel etwa dann anzunehmen sein könnte, wenn ein Prozeßbevollmächtigter aufgrund körperlicher Gebrechen nicht in der Lage wäre, die Akteneinsicht außerhalb seiner Geschäftsräume durchzuführen (vgl. BFHE 133, 8, 12), braucht nicht entschieden zu werden.

  • BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87

    Unterliegen der Beschwerde für einen Antrag auf Gewährung von Akteneinsicht durch

    Die Entscheidung des FG über den Antrag eines Prozeßbevollmächtigten auf Überlassung der Akten in seine Kanzlei nach § 78 FGO unterliegt deshalb der Beschwerde (§ 128 Abs. 1 FGO; vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Die Entscheidung darüber, ob Akten einem Rechtsanwalt in seine Kanzlei überlassen werden können, ist eine Ermessensentscheidung (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1960 III ZR 191/59, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1961, 559).

    Der BFH ist als Beschwerdegericht Tatsacheninstanz und deshalb gehalten eigenes Ermessen auszuüben (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475 m. w. N.).

    Würde man einen solchen Grund für die Überlassung der Akten in die Kanzlei anerkennen, so würde das oben dargelegte vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis umgekehrt werden (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

  • BFH, 17.01.1989 - X B 180/88

    Zulässigkeit der Herausgabe von Akten durch das Gericht an einen Rechtsanwalt zur

    Die Entscheidung des FG über den Antrag eines Prozeßbevollmächtigten auf Überlassung der Akten in seine Kanzlei unterliegt deshalb der Beschwerde (§ 128 Abs. 1 FGO; vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH / NV 1987, 796; vom 23. September 1985 VI B 11/85, BFH /NV 1987, 374).

    BFH-Beschlüsse vom 29. September 1967 III B 31/67, BFHE 90, 312, BStBl II 1968, 82; vom 10. August 1978 IV B 20/77, BFHE 126, 1, BStBl II 1978, 677, und in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Die Entscheidung darüber, ob die Akten einem Rechtsanwalt ausnahmsweise in seine Kanzlei überlassen werden können, ist eine Ermessensentscheidung des FG (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; BFH /NV 1987, 796, m. w. N.), bei deren Prüfung der Senat nicht den Beschränkungen des § 102 FGO unterliegt; denn diese Vorschrift gilt nur für Ermessensentscheidungen der Verwaltung.

    Würde man einen solchen Grund für die Überlassung der Akten in die Kanzlei anerkennen, so würde das vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis in sein Gegenteil verkehrt werden (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; BFH / NV 1987, 796).

  • BFH, 21.11.1991 - VII B 55/91

    Entscheidung über einen Antrag auf Aktenversendung als Ermessensentscheidung des

    Die Beschwerde ist zulässig (§ 128 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO -), denn bei der Entscheidung über die Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht durch den Vorsitzenden handelt es sich nicht um eine prozeßleitende Verfügung, für die gemäß § 128 Abs. 2 FGO das Beschwerderecht ausgeschlossen wäre (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; vom 25. Januar 1990 VIII B 39/89, BFH/NV 1991, 99; Gräber / Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 128 Anm. 5).

    Der BFH ist als Beschwerdegericht und Tatsacheninstanz gehalten, insoweit eine eigene Ermessensentscheidung zu treffen (Beschluß des Senats in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Bei der Ausübung des Ermessens sind die für und gegen eine Aktenversendung sprechenden Interessen gegeneinander abzuwägen, hier also das dienstliche Interesse an einem geordneten Geschäftsgang (Vermeidung von Aktenverlusten, jederzeitige Verfügbarkeit der Akten und Wahrung des Steuergeheimnisses gegenüber Dritten) einerseits mit dem privaten Interesse an der Ersparnis von Zeit und Kosten bei Gewährung der Akteneinsicht an der vom Beteiligten oder seinem Prozeßbevollmächtigten gewünschten Stelle andererseits (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, und vom 28. Januar 1986 VII B 161/85, BFH/NV 1986, 614).

    Soweit der Antrag auf Aktenübersendung jedoch - wie im Streitfall - mit der Entfernung zwischen Kanzlei und FG begründet worden ist, hat der BFH mehrfach darauf hingewiesen, daß es dem Bevollmächtigten freisteht, die Übersendung der Akten statt Einsichtnahme bei dem FG als Prozeßgericht an das nächstgelegene Finanzamt, Hauptzollamt oder Amtsgericht zu beantragen (vgl. Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; BFH/NV 1987, 796; BFH/NV 1986, 614).

  • BFH, 17.03.2008 - IV B 100/07

    Entscheidung über Ort der Akteneinsicht - keine prozessleitende Verfügung -

    Im Anschluss daran bat der Prozessbevollmächtigte am 10. Mai 2007 schriftlich um vollständige Akteneinsicht beim AG und nahm hierzu Bezug auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. März 1981 VII B 64/80 (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Aus dem vom Prozessbevollmächtigten in Bezug genommenen Beschluss des BFH in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475 ergebe sich keine Aussage zum Ort der Einsicht in die Steuerakten für den Fall, dass sich die Akten beim am Ort des FG ansässigen Beklagten befinden.

    Diese obliegt im Beschwerdeverfahren dem Beschwerdegericht, das als Tatsachengericht eigenes Ermessen auszuüben hat (BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, und vom 22. April 1997 X B 62/97, BFH/NV 1997, 787, m.w.N.).

  • BFH, 25.01.1990 - VIII B 39/89

    Umfang und Durchführung von Akteneinsicht in einem Streit über die

    Entscheidungen der FGe über die Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht sind keine prozeßleitenden Verfügungen i. S. des § 128 Abs. 2 FGO (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796; vom 17. Januar 1989 X B 180/88, BFH/NV 1989, 645).

    Die Entscheidung über Versendung, Aushändigung oder Übersendung der Akten zum Zwecke einer Einsichtnahme außerhalb des Gerichts ist dagegen eine Ermessensentscheidung (vgl. Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; in BFH/NV 1987, 796; in BFH/NV 1989, 645).

    Der BFH ist als Beschwerdegericht Tatsacheninstanz und deshalb gehalten, eigenes Ermessen auszuüben (vgl. Beschluß in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, m. w. N.).

    Anderenfalls würde das vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis in sein Gegenteil verkehrt (vgl. Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; BFH/NV 1987, 796; BFH/NV 1989, 645).

  • BFH, 28.05.2003 - VII B 119/01

    Fehlender Anspruch auf Akteneinsicht im außergerichtlichen Besteuerungsverfahren

    Insbesondere könnte der BFH die vom Kläger offensichtlich angestrebte Entscheidung, dass die Behörde das ihr zustehende Ermessen in einer ganz bestimmten Weise, nämlich der Zuerkennung des Einsichtsrechts in das Fallheft der Steuerfahndung, hätte ausüben müssen, nicht treffen, weil für diese Entscheidung --wie das FG zutreffend ausgeführt hat-- die Interessenlage im Einzelfall zu beurteilen ist und der BFH als Rechtsmittelgericht bei der Revision auf die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Vorentscheidung beschränkt ist (vgl. BFH-Beschluss vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, 477).

    Da der Gesetzgeber auch in späteren Beratungen zur Novellierung der AO 1977 ein allgemeines Akteneinsichtsrecht in der AO 1977 für das steuerliche Verwaltungsverfahren nicht geregelt hat, verstößt es nicht gegen die Denkgesetze und Erfahrungssätze, wenn das FG bei der Überprüfung der behördlichen Ermessensentscheidung zur Gewährung eines frühzeitigen Einsichtsrechts in die Ermittlungsakten der Steuerfahndung davon ausgeht, dass es dem Willen des Gesetzgebers entspricht, für die aus rechtsstaatlichen Erwägungen von der Behörde und den Gerichten zugelassenen Ausnahmefälle den Ermessensrahmen eng zu ziehen (vgl. auch BFH in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475, 478).

  • BFH, 26.05.1995 - VI B 91/94

    Anspruch auf Akteneinsicht

    Danach ist die Einsicht bei Gericht die Regel, unter Umständen kann bei einer Behörde am Ort der Kanzlei eingesehen werden (Beschluß des BFH vom 24.03.1981 VII B 64/80, BStBl II 1981, 475).

    Die statthafte Beschwerde (s. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475) des Klägers ist unbegründet.

    Daß der Kläger keinen Anspruch darauf hat, Akteneinsicht in den Räumen der Kanzlei des Prozeßbevollmächtigten zu nehmen, entspricht der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluß in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

  • BFH, 14.01.2015 - V B 146/14

    Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht - Aktenübersendung in die Kanzlei

  • BFH, 23.07.1990 - IV B 87/90

    Beschwerde gegen Versagung der Übersendung von Akten in das Büro des

  • BFH, 31.08.1993 - XI B 31/93

    Akteneinsicht durch Prozeßbevollmächtigten (§ 78 FGO )

  • BFH, 13.03.1985 - VII B 74/84

    Überlassung von Akten an einen prozessbevollmächtigten Rechtsanwalt in dessen

  • BFH, 30.11.1992 - X B 18/92

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage - Antrag auf Akteneinsicht - Aussetzung des

  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2010 - 4 S 1383/10

    Ablehnung der Aktenübersendung an die Kanzlei des bevollmächtigten Rechtsanwalts

  • OVG Thüringen, 03.05.2002 - 4 VO 48/02

    Kommunale Steuern; Kommunale Steuern; Voraussetzungen einer Zwischenverfügung

  • BFH, 02.12.1982 - IV B 35/82

    Ergehen einer isolierten Kostenentscheidung - Erledigungserklärung - Fortsetzung

  • BFH, 19.07.2000 - III B 46/99

    Beschwerde gegen Ablehnung von Akteneinsicht

  • BFH, 11.09.2013 - I B 179/12

    Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht - Fehlende Aktenteile -

  • BFH, 16.09.1994 - I B 180/93

    Akteneinsicht beim FG

  • BFH, 09.08.1994 - X B 26/94

    Klageverfahren wegen Verfassungsmäßigkeit des Sonderausgabenhöchstbetrags sind

  • BFH, 27.11.1992 - III B 133/91

    Grenze für Zulässigkeit einer Verfahrensaussetzung wegen anhängiger

  • BFH, 11.01.2022 - XI B 89/21

    Gewährung von Akteneinsicht in den Kanzleiräumen des Prozessbevollmächtigten

  • BFH, 27.03.2014 - II B 68/13

    Kein Akteneinsichtsrecht in Akten, um deren Kenntnisgabe gestritten wird

  • BFH, 19.06.1991 - VIII B 145/90

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Beschwerde gegen Versagung der Aktenzusendung

  • BFH, 15.07.2008 - X B 5/08

    Ort der Akteneinsichtnahme - Ausnahme vom Vertretungszwang

  • OVG Thüringen, 03.05.2002 - 4 VO 49/02

    Kommunale Steuern; Kommunale Steuern

  • BFH, 28.01.1986 - VII B 161/85

    Einsichtnahme in Gerichtsakten

  • BFH, 23.09.1985 - VI B 11/85

    Herausgabe von Gerichtsakten in die Wohnung oder die Geschäftsräume eines

  • BFH, 15.11.2004 - V B 182/04

    Akteneinsicht

  • BFH, 02.10.2007 - X B 96/07

    Recht auf Akteneinsicht: Ausübung des Ermessens bei Gewährung von Akteneinsicht

  • BFH, 01.08.2002 - VII B 65/02

    NZB; Akteneinsicht; Übersendung von Prozessakten

  • BFH, 23.05.2000 - IX S 5/00

    PKH; Beiordnung eines Notanwalts; Akteneinsicht durch Konkursverwalterin

  • OLG Brandenburg, 10.06.2002 - 10 WF 71/02

    Auszüge, Abschriften und Einsicht in die Prozessakten durch eine Prozesspartei

  • BFH, 18.01.1993 - X B 14/92

    Beschwerde gegen Verwerfung eines Ablehnungsgeseuchs als Verfahrensrüge im Rahmen

  • FG Baden-Württemberg, 20.11.2012 - 2 K 967/12

    Akteneinsichtsrecht des Betreuers vor Übernahme des Verfahrens - Versendung von

  • FG Köln, 08.12.2004 - 14 K 6912/03

    Pfändung einer nicht existenten Forderung und Rechtsfolge irrtümlicher Zahlung

  • BFH, 15.11.2004 - V B 189/03

    Ort der Akteneinsicht

  • BFH, 22.04.1997 - X B 62/97

    Entscheidung über die Versendung, Aushändigung oder Übersendung von Akten zum

  • BFH, 17.12.1992 - VIII B 88/92
  • BFH, 15.12.1982 - I B 41/82

    Wiedereröffnung - Mündliche Verhandlung - Anfechtung

  • BFH, 20.06.1995 - X B 131/94

    Anspruch auf die Gewährung von Akteneinsicht

  • BFH, 08.05.1992 - III B 175/92

    Beschwerde gegen die Verweigerung oder die Art und Weise der Gewährung der

  • BFH, 28.06.1990 - X B 163/88

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Beschwerde

  • BFH, 20.05.1996 - X B 139/94

    Anspruch auf die Gewährung von Akteneinsicht

  • BFH, 12.07.1991 - III B 152/87

    Anfechtbarkeit von Entscheidungen des Finanzgerichts über die Art und Weise der

  • BFH, 17.03.1982 - VII B 113/81

    Befugnis zur Änderung von Beschlüssen - Aufhebung von Beschlüssen -

  • BFH, 15.01.1996 - VI B 147/94

    Gewährung von Akteneinsicht und Versendung der Akten

  • BFH, 18.02.1992 - III B 20/91

    Voraussetzungen einer Aussetzunge eines Verfahrens vor dem Finanzgericht bei

  • BFH, 07.09.1995 - III B 159/93

    Rechtasschutzbedürfnis für eine Beschwerde gegen die Verweigerung oder gegen die

  • BFH, 29.04.1988 - IX B 152/86

    Anspruch auf Zustellung von Schriftsätzen und auf Einsichtnahme in die

  • BFH, 25.03.1997 - VII B 31/97

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen Entscheidungen des Finanzgerichts über die

  • BFH, 14.12.1992 - X B 70/92

    Antrag auf Akteneinsicht im Rahmen einer Untätigkeitsklage - Geltendmachung von

  • BFH, 30.11.1992 - X B 147/92

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Beschwerde gegen die Verweigerung oder die Art und

  • BFH, 07.03.1985 - V B 84/84

    Bedeutung des Rechts zur Einsicht von Gerichtsakten

  • BFH, 15.10.1996 - VII B 119/96
  • BFH, 12.07.1991 - III B 142/87

    Zulässigkeitsvoraussetzungen der Beschwerde

  • BFH, 10.10.1990 - II B 73/90
  • LSG Thüringen, 23.09.2003 - L 6 B 48/03

    Bewilligung der Prozesskostenhilfe; Festlegung von zu zahlenden Monatsraten und

  • LSG Thüringen, 08.07.1999 - L 6 B 32/99
  • BFH, 18.02.1994 - VI B 18/93
  • BFH, 20.02.1991 - II B 182/90

    Ausnahmsweise Überlassung der Gerichtsakten in die Wohnung eines

  • BFH, 29.01.1990 - IV B 113/89

    Richterablehnung wegen einer bestimmten Art und Weise der Gewährung von

  • BFH, 11.10.1985 - III B 57/84

    Antrag auf Aktenüberlassung an einen Prozessbevollmächtigen

  • BFH, 30.05.1985 - VI B 39/84

    Antrag auf Aktenüberlassung an einen Prozessbevollmächtigten

  • BFH, 22.04.1986 - I B 11/86

    Einsichtnahme in Steuerakten

  • BFH, 19.10.1984 - III B 44/83
  • BFH, 11.04.1983 - VIII B 22/83
  • BFH, 16.03.1982 - IV B 97/81
  • BFH, 09.12.1983 - VI B 26/83
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Rechtsprechung
   BFH, 11.02.1981 - I R 13/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,372
BFH, 11.02.1981 - I R 13/77 (https://dejure.org/1981,372)
BFH, Entscheidung vom 11.02.1981 - I R 13/77 (https://dejure.org/1981,372)
BFH, Entscheidung vom 11. Februar 1981 - I R 13/77 (https://dejure.org/1981,372)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 3
  • BStBl II 1981, 457
  • BStBl II 1981, 475
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (7)

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.03.2017 - 5 K 1594/14

    Schadensersatz des Arbeitgebers wegen Mobbings, Diskriminierung oder sexueller

    Für die steuerrechtliche Beurteilung von Verträgen ist an das Ergebnis der Auslegung anzuknüpfen, bei welcher nicht nur das formell Vereinbarte, sondern auch und vor allem das von den Vertragsbeteiligten wirklich Gewollte und tatsächlich Durchgeführte berücksichtigt wird (§ 41 AO; vgl. BFH-Urteil vom 11.02.1981 I R 13/77, BStBl II 1981, 475).
  • BFH, 22.09.1992 - VIII R 7/90

    Ermittlung des Feststellungszeitraums durch Vertragsauslegung

    Sind die Vereinbarungen der Beteiligten über den Zeitpunkt der Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts unklar oder mehrdeutig, ist der Vertragsinhalt mit Hilfe der gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) und unter Berücksichtigung der bedeutsamen Begleitumstände zu ermitteln (BFH-Urteile vom 11. Februar 1981 I R 13/77, BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475, und vom 24. April 1991 XI R 9/87, BFHE 164, 279, BStBl II 1991, 723, 725).
  • BFH, 11.10.1983 - VIII R 61/81

    Pachtvorauszahlung - Werbungskosten - Einkünfte aus Verpachtung

    Denn die bürgerlich-rechtliche Gestaltung ist, sofern sie von den Beteiligten ernsthaft gewollt und tatsächlich durchgeführt wird, auch für die Besteuerung maßgebend (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 11. Februar 1981 I R 13/77, BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475).

    Der Senat kann die vom FG unterlassene Auslegung selbst vornehmen, da die Vorinstanz die dazu notwendigen Feststellungen getroffen hat (BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475, m. w. N.).

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