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   BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79   

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https://dejure.org/1981,330
BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79 (https://dejure.org/1981,330)
BFH, Entscheidung vom 31.03.1981 - VII R 1/79 (https://dejure.org/1981,330)
BFH, Entscheidung vom 31. März 1981 - VII R 1/79 (https://dejure.org/1981,330)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 13
  • NJW 1981, 2832 (Ls.)
  • BStBl II 1981, 507
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 06.07.1976 - VII R 98/73
    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    c) Ein Ermessensfehler läge sicherlich dann vor, wenn das HZA die Reichweite seines Ermessens irrtümlich zu eng eingeschätzt hätte oder gar der Meinung gewesen wäre, es stünde ihm ein Ermessensspielraum nicht zur Verfügung (BFH-Urteil vom 6. Juli 1976 VII R 98/73, BFHE 120, 2, 5).

    Diese Rechtsgrundsätze hat der erkennende Senat zu § 94 Abs. 1 Nr. 1 AO entwickelt und in ständiger Rechtsprechung beibehalten (vgl. BFHE 120, 2 und BFHE 127, 559, 562, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Das FG hat also ohne Rechtsirrtum entschieden, daß die Ermessensentscheidung des HZA rechtmäßig war, wenn die Behörde zu Recht davon ausgegangen ist, ein Ausnahmefall sei nicht gegeben, d. h. von der Klägerin sei bei Berücksichtigung aller Umstände des Falles billigerweise zu erwarten gewesen, daß sie die Fehlerhaftigkeit der Bescheide jeweils im Rechtsbehelfsverfahren geltend machte (BFHE 120, 2, 5).

  • BFH, 12.11.1974 - VII R 74/73
    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Anlaß, einen Ausnahmefall für gegeben zu erachten, konnte für das HZA allenfalls das BFH-Urteil vom 12. November 1974 VII R 74/73 (BFHE 114, 298) sein, mit dem der erkennende Senat entschieden hatte, daß die Erhebung der Monopolausgleichspitze rechtmäßig sei.

    Das Urteil in BFHE 114, 298 war vielmehr die erste Entscheidung des BFH in einer, wie die Urteilsgründe ergeben, schwierigen und komplexen Rechtsfrage.

  • EuGH, 10.07.1980 - 826/79

    Amministrazione delle finanze dello Stato / MIRECO

    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Das wird bestätigt durch die Urteile in EuGHE 1976, 1989 und vom 10. Juli 1980 Rs. 811 und 826/79 (noch nicht veröffentlicht).

    Die sich daraus möglicherweise ergebende Rechtsfolge, daß unter Verstoß gegen materielles Gemeinschaftsrecht erhobene Abgaben nicht zurückerlangt werden können, hat der EuGH, wie sich aus dem Urteil Rs. 826/79 ergibt, ausdrücklich für mit dem Gemeinschaftsrecht vereinbar erklärt.

  • EuGH, 16.12.1976 - 33/76

    Rewe / Landwirtschaftskammer für das Saarland

    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Das wird bestätigt durch die Urteile in EuGHE 1976, 1989 und vom 10. Juli 1980 Rs. 811 und 826/79 (noch nicht veröffentlicht).

    Die Klägerin hält das Urteil in EuGHE 1976, 1989 im vorliegenden Fall vor allem deswegen für nicht anwendbar, weil es sich hier um die Frage handele, wie die Verwaltung ihr Ermessen ausüben müsse.

  • BFH, 24.04.1979 - VII R 82/75
    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    (vgl. Tipke/Kruse, AO/FGO, Kommentar, 10. Aufl., § 172 AO 1977 RdNr. 4; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 172 AO 1977 RdNr. 8; Koch Abgabenordnung, 2. Aufl., § 172 RdNr. 10, Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 172 AO 1977 Anm. 2, ständige Rechtsprechung des BFH zum fast wortgleichen § 94 Abs. 1 Nr. 1 AO, z. B. Urteil des erkennenden Senats vom 24. April 1979 VII R 82/75, BFHE 127, 559, 563).

    Diese Rechtsgrundsätze hat der erkennende Senat zu § 94 Abs. 1 Nr. 1 AO entwickelt und in ständiger Rechtsprechung beibehalten (vgl. BFHE 120, 2 und BFHE 127, 559, 562, jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BVerwG, 26.08.1977 - VII C 71.74

    Gemeinschaftsrecht - Verfügung einer nationalen Behörde - Fristversäumnis -

    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Es bedarf keines weiteren Eingehens auf die von der Revision aufgeworfene Frage, ob das Urteil des BVerwG von 26. August 1977 VII C 71/74 (NJW 1978, 508) hier nicht anwendbar ist, weil es auf anderen Rechtsnormen beruht.
  • BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U

    Bewertung einer Tatsache als neu

    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Tatsache ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen, Eigenschaften materieller oder immaterieller Art; Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere auch juristische Subsumtionen und darauf beruhende Gerichtsentscheidungen sind keine Tatsachen in diesem Sinne (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494).
  • FG Münster, 27.04.1978 - IV 412/78
    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Auf das Urteil des FG Münster vom 27. April 1978 IV 412/78 Z (EFG 1978, 466) stützt sich die Klägerin zu Unrecht.
  • BFH, 05.02.1980 - VII R 101/77
    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Fehlt es im Einzelfall an einer anwendbaren Norm des Gemeinschaftsrechts, so stellt sich die Frage nach dessen Vorrang nicht (Urteil des erkennenden Senats vom 5. Februar 1980 VII R 101/77, BFHE 130, 90, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 27.09.1977 - VII K 1/76

    Restitutionsklage - Abweichende Rechtsauffassung - BFH-Urteil - EGH - Urteil in

    Auszug aus BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79
    Eine gemeinschaftsrechtliche Erstattungsregelung für zu Unrecht erhobene Verbrauchsteuern besteht also nicht (vgl. BFH-Beschluß vom 27. September 1977 VII K 1/76, BFHE 123, 310, 312 und die Anmerkung von Kolbe zu diesem Urteil in Europarecht 1978 S. 155).
  • FG München, 11.08.1977 - IV 41/77
  • BFH, 11.08.1987 - VII R 121/84

    Erlaß von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis: Zu den Voraussetzungen, die

    Die Vorschrift hat dem Grundsatz der Rechtssicherheit also dadurch den Vorrang zu verschaffen, daß die Rechtswidrigkeit eines unanfechtbar gewordenen Steuerbescheids nur dann als unbillig in der Sache berücksichtigt werden kann, wenn Gründe vorgetragen werden, die es verständlich machen und rechtfertigen, daß von den gegebenen Rechtsbehelfen kein Gebrauch gemacht worden ist (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 9. Mai 1963 VII B 48/63, Der Betrieb - DB - 1963, 1353; vgl. auch Urteil des Senats vom 31. März 1981 VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507, das zwar zur Frage der Berichtigung von Verbrauchsteuerbescheiden nach § 172 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 ergangen ist, aber das parallele Problem des Verhältnisses dieser Berichtigungsvorschrift zur Regelung des Rechtsbehelfsverfahrens behandelt).

    Tut er das nicht, so ist es grundsätzlich nicht unbillig, wenn ihn dann die gesetzlichen Rechtsfolgen der Unanfechtbarkeit treffen (vgl. auch BFHE 133, 13, 18, BStBl II 1981, 507).

  • BFH, 28.03.1985 - IV R 159/82

    Neue Tatsachen nach Schätzung; unmittelbarer und mittelbarer Zusammenhang

    a) Tatsache im Sinne des § 173 AO 1977 ist, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. Keine Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere juristische Subsumtionen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494; vom 31. März 1981 VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507; vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181, und vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785).
  • BFH, 09.07.1985 - VII R 108/83

    Änderung bestandskräftiger Bescheide zugunsten des Betroffenen - Gerichtliche

    Er sei vielmehr vergleichbar mit den in den Urteilen des Senats vom 12. März 1974 VII R 135/71 (BFHE 112, 233) und vom 31. März 1981 VII R 1/79 (BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507) zugrunde liegenden Sachverhalten, in denen der Bundesfinanzhof (BFH) das Vorliegen eines Ausnahmefalles verneint habe.

    Entgegen der Auffassung des FG sei der vorliegende Fall nicht vergleichbar mit den Sachverhalten der Urteile in BFHE 112, 233 und in BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507.

    Aus dem letztgenannten Grund ergibt sich auch entgegen der Auffassung der Klägerin die Vergleichbarkeit des vorliegenden Sachverhalts mit den durch die Urteile in BFHE 112, 233, in BFHE 133, 13 und in BFHE 136, 433 durch den Senat entschiedenen Sachverhalten.

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