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   BFH, 30.09.1981 - II R 64/80   

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BFH, 30.09.1981 - II R 64/80 (https://dejure.org/1981,869)
BFH, Entscheidung vom 30.09.1981 - II R 64/80 (https://dejure.org/1981,869)
BFH, Entscheidung vom 30. September 1981 - II R 64/80 (https://dejure.org/1981,869)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 134, 370
  • NJW 1982, 960
  • BStBl II 1982, 76
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.11.1955 - II 70/55 U

    Entstehung der Grunderwerbsteuer für die Hingabe von Parzellen zur Tilgung eines

    Auszug aus BFH, 30.09.1981 - II R 64/80
    Der Erwerb des Pflichtteilsberechtigten, der vom Erben statt Geldes ein Nachlaßgrundstück erhält, ist stets gemäß § 3 Ziff. 2 GrEStG als Erwerb von Todes wegen von der Grunderwerbsteuer befreit, sofern und soweit das Grundstück nur für den Pflichtteil hingegeben wird (Aufgabe des Urteils vom 17. November 1955 II 70/55 U, BFHE 62, 16, BStBl III 1956, 7).

    Die Übertragung eines Grundstücks zur Erfüllung eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs wurde als grunderwerbsteuerpflichtige Hingabe an Erfüllungs Statt angesehen (BFH-Urteil vom 17. November 1955 II 70/55 U, BFHE 62, 16, BStBl III 1956, 7).

  • BFH, 18.07.1973 - II R 34/69

    Erfordernis tatsächlicher Feststellungen - Besteuerungstatbestände - Erwerb

    Auszug aus BFH, 30.09.1981 - II R 64/80
    Der Senat unterscheidet für die Erbschaftsteuererhebung zwischen dem Erwerb aufgrund eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974) und der Abfindung für den Verzicht auf den entstandenen Pflichtteilsanspruch (§ 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG 1974) und knüpft daran unterschiedliche Folgen für das Entstehen der Steuerpflicht (Urteil vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798).
  • BFH, 24.07.1972 - II R 35/70

    Erbrecht - Festsetzung der Erbschaftsteuer - Bereicherung - Vergleich der

    Auszug aus BFH, 30.09.1981 - II R 64/80
    Damit ist gewährleistet, daß dem Grundsatz des Erbschaftsteuerrechts entsprechend, die wirkliche Bereicherung - und nur diese - erfaßt wird (vgl. die Entscheidung des Senats vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BFHE 106, 555, BStBl II 1972, 886).
  • BFH, 07.10.1998 - II R 52/96

    Pflichtteilsverbindlichkeit bei Erfüllungs Statt

    Es schloß aus der zu einem Geldvermächtnis ergangenen Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Oktober 1995 II R 5/92 (BFHE 179, 148, BStBl II 1996, 97), daß der BFH an seiner mit Urteil vom 30. September 1981 II R 64/80 (BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76) begründeten Rechtsprechung zum Pflichtteilsanspruch nicht mehr festhalten wolle.

    Soweit der Senat bei Grundstücksübertragungen an Erfüllungs Statt im Zusammenhang mit Pflichtteilsansprüchen eine andere Auffassung vertreten hat (Urteile in BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76; vom 17. Februar 1982 II R 160/80, BFHE 135, 336, BStBl II 1982, 350, sowie vom 21. Juni 1989 II R 135/85, BFHE 157, 223, BStBl II 1989, 731), hält er daran aus den oben genannten Gründen nicht mehr fest.

  • BFH, 10.07.2002 - II R 11/01

    Grunderwerbsteuer bei Pflichtteilsansprüchen

    Ein Grundstückserwerb zur Erfüllung eines auf Geld gerichteten Pflichtteils- oder Pflichtteilsergänzungsanspruchs "an Erfüllung statt" ist nicht nach § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG 1983 von der Grunderwerbsteuer befreit (Aufgabe des BFH-Urteils vom 30. September 1981 II R 64/80, BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76).

    An der hiervon abweichenden Auffassung im BFH-Urteil vom 30. September 1981 II R 64/80 (BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76) kann daher nicht festgehalten werden.

  • BFH, 17.02.1982 - II R 160/80

    Erbschaftsteuerbemessung bei Pflichtteilserfüllung durch Grundstücksübertragung

    Der Senat hat zu der gleichlautenden Vorschrift des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 mit Urteil vom 30. September 1981 II R 64/80 (BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76) entschieden, daß auch das aufgrund eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs an Erfüllungs Statt Geleistete als Gegenstand des Erwerbs von Todes wegen anzusehen ist; denn der Rechtsgrund für diese Leistung an Erfüllungs Statt bleibt der ursprüngliche Pflichtteilsanspruch.

    In der Entscheidung in BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76, hat der Senat im einzelnen dargelegt, daß für die erbschaftsteuerrechtliche Erfassung von Erwerben aufgrund eines Pflichtteilsanspruches § 2 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1959 (= § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974) der Grundtatbestand und § 2 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG 1959 (= § 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG 1974) der Auffangtatbestand ist, durch den eine Umgehung vermieden werden soll.

  • BFH, 21.06.1989 - II R 135/85

    Zur Erfüllung eines Pflichtteilsanspruchs durch Hingabe eines Grundstücks an

    Zur Begründung seiner Entscheidung hat es ausgeführt, entsprechend den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. September 1981 II R 64/80 (BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76) und vom 17. Februar 1982 II R 160/80 (BFHE 135, 336, BStBl II 1982, 350) sei das an Erfüllungs Statt hingegebene Grundstück mit seinem Einheitswert der Besteuerung zugrunde zu legen.

    Das FG ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil in BFHE 135, 336, BStBl II 1982, 350; s. auch Urteil in BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76) davon ausgegangen, daß bei Hingabe an Erfüllungs Statt für einen geltend gemachten Pflichtteilsanspruch der Besteuerung des Pflichtteilsberechtigten nach dem ErbStG die an Erfüllungs Statt hingegebenen Wirtschaftsgüter mit ihrem erbschaftsteuerrechtlichen Wert (§ 12 ErbStG 1974) zugrunde zu legen sind.

  • FG Düsseldorf, 21.03.2000 - 3 K 6826/96

    Pflichtteil - Grundstückübertragung an Erfüllungs Statt

    Zweck der Vorschrift des § 3 Nr. 2 Halbsatz 1 GrEStG ist es zu vermeiden, dass ein der Erbschaftsteuer unterliegender Grundstückserwerb zusätzlich mit Grunderwerbsteuer belastet wird; die tatsächliche Belastung mit Erbschaftsteuer ist jedoch nicht Voraussetzung für die Grunderwerbsteuerbefreiung (Bundesfinanzhof BFH-, Urteil vom 30.09.1981 - II R 64/80 - Bundessteuerblatt -BStBl- II 1982, 76).

    Dies hat der BFH zwar in seinem Urteil vom 17.11.1955 (- II 70/55 U - BStBl II 1956, 7) verneint, weil nur der Geldanspruch, nicht aber der Anspruch auf Übereignung des Grundstücks von Todes wegen angefallen ist, diese Rechtsprechung hat er jedoch mit seinem Urteil vom 30.09.1981 (- II R 64/80 - am angegebenen Ort) ausdrücklich aufgegeben.

  • BFH, 13.01.1982 - II R 193/80

    Keine Aufgabe des steuerbegünstigten Zwecks bei Übertragung auf Ehegatten

    Der Senat hat zu der gleichlautenden Vorschrift des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 mit Urteil vorn 30.9.1981 II R G4/80 ( BFHE 134, 370 , BStBl. 11 1982, 76 = MittRhNotK in diesem Heft) entschieden, daß auch das aufgrund eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs an Erfüilungs Statt Geleistete als Gegenstand des Erwerbs von Todes wegen anzusehen ist; denn der Rechtsgrund für diese Leistung an Erfüllungs Statt bleibt der ursprüngliche Pflichtteilsanspruch.

    In der Entscheidung in BFHE 134, 370 , BStBl. II 1982, 76, hat der Senat im einzelnen dargelegt, daß für die erbschaftsteuerrechtliche Erfassung von Erwerben aufgrund eines Pflichtteilsanspruches § 2 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1959 (= § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974) der 'Grundtatbestand und § 2 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG 1959 (= § 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG 1974) der Auffangtatbestand ist, durch den eine Umgehung vermieden werden soll.

  • FG Nürnberg, 19.11.1999 - IV 300/97

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Im Urteil vom 07.10.1998 II R 52/96 (BStBl. II 1999, 23) habe der BFH zwar in Abkehr von seiner früheren Rechtsprechung (Urteile vom 30.09.1981 II R 64/80 , BStBl. II 1982, 76, vom 17.02.1982 II R 160/80 , BStBl. II 1982, 350, sowie vom 21.06.1989 II R 135/85 , BStBl. II 1989, 731) entschieden, daß eine geltend gemachte Pflichtteilsforderung beim Erben auch dann mit dem Nennwert statt dem Einheitswert abzuziehen sei, wenn der Berechtigte anstelle einer Geldzahlung ein zum Nachlaß gehörendes Grundstück erhalte.
  • LG Traunstein, 29.10.1998 - 7 O 3458/98

    Zur Zulässigkeit von Einheimischenmodellen

    Es schloß aus der zu einem Geldvermächtnis ergangenen Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25.10.1995 II R 5/92 ( BFHE 179, 148 , BStBl II 1996, 97), daß der BFH an seiner mit Urteil vom 30.9.1981 II R 64/80 ( BFHE 134, 370 , BStBl II 1982, 76 [= MittBayNot 1982, 151 ]) begründeten Rechtsprechung zum Pflichtteilsanspruch nicht mehr festhalten wolle.
  • LG München I, 24.09.2001 - 13 T 11382/01

    Erbscheinsantrag mit fehlerhafter Erbquote

    (...) Steuerrecht 15. GrEStG 1983 § 3 Nr. 2 Satz 1 und 3; ErbStG § 3 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Nr. 4 (Grunderwerbsteuer bei Grundstückserwerb an Erfüllungs statt für Pflichtteilsanspruch) Ein Grundstückserwerb zur Erfüllung eines auf Geld gerichteten Pflichtteils- oder Pflichtteilsergänzungsanspruchs "an Erfüllungs statt" ist nicht nach § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG 1983 von der Grunderwerbsteuer befreit (Aufgabe des BFH-Urteils vom 30.9.1981 II R 64/80, BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76).
  • BFH, 24.04.1997 - X B 234/96

    Möglichkeit eines Vorhergehens einer Kapitalwertbesteuerung vor der Besteuerung

    § 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG betrifft dagegen Leistungen, die für den Verzicht auf einen aufgrund des Erbfalles bereits entstandenen, aber nicht geltend gemachten Pflichtteil bezahlt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH --vom 17. Februar 1982 II R 160/80, BFHE 135, 336, BStBl II 1982, 350; vom 30. September 1981 II R 64/80, BFHE 134, 370, BStBl II 1982, 76).
  • LG Köln, 18.06.1982 - 11 T 12/82

    Zur Bedeutung einer "Starksagung" des Notars bei vorläufiger Gebührenfreiheit

  • BFH, 17.02.1982 - II R 161/80
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