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   BFH, 26.01.1983 - I B 48/80   

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https://dejure.org/1983,368
BFH, 26.01.1983 - I B 48/80 (https://dejure.org/1983,368)
BFH, Entscheidung vom 26.01.1983 - I B 48/80 (https://dejure.org/1983,368)
BFH, Entscheidung vom 26. Januar 1983 - I B 48/80 (https://dejure.org/1983,368)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 114; ZPO § 920 Abs. 2, § 940

  • Wolters Kluwer

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige Anordnung - Allgemeine Prozeßvoraussetzung - Anordnungsanspruch

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 235
  • NVwZ 1983, 702
  • BStBl II 1983, 233
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 10.11.1977 - IV B 33/76

    Zur Frage der Aussetzung der Vollziehung oder einstweiligen Anordnung gegen

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Sowohl das FA als auch das FG hätten ihre Entscheidungen maßgeblich auf den BFH-Beschluß vom 10. November 1977 IV B 33 - 34/76 (BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15) gestützt, ohne zu beachten, daß dieser Beschluß eine "normale Mitunternehmerschaft" betroffen habe.

    Das entspricht der (neueren) Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschlüsse in BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212, und vom 22. Januar 1981 IV B 41/80, BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).

    e) Mit den Rechtsauffassungen, wie sie sich zum Anordnungsgrund i. S. des § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO und dessen Glaubhaftmachung gemäß § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO aus den Erwägungen unter b) bis d) ergeben, weicht der Senat von der Rechtsprechung des IV. Senats ab (vgl. BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; BFHE 125, 356, 360, BStBl II 1978, 584, und BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).

  • BFH, 10.08.1978 - IV B 41/77

    Aussetzung - Verlustfeststellungsbescheid - Personengesellschaft - Einstweilige

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Das rechtfertigt auch (notwendig) unterschiedliche Voraussetzungen für die beiden Arten des vorläufigen Rechtsschutzes (anderer Ansicht offenbar Eggesiecker, Betriebs-Berater - BB - 1978, 1557, der es unter Hinweis auf den BFH-Beschluß vom 10. August 1978 IV B 41/77, BFHE 125, 356, 360, BStBl II 1978, 584 als ausreichend ansieht, "daß wahrscheinlich ein Anspruch auf Feststellung und Verteilung eines Verlustes in bestimmter Höhe besteht").

    e) Mit den Rechtsauffassungen, wie sie sich zum Anordnungsgrund i. S. des § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO und dessen Glaubhaftmachung gemäß § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO aus den Erwägungen unter b) bis d) ergeben, weicht der Senat von der Rechtsprechung des IV. Senats ab (vgl. BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; BFHE 125, 356, 360, BStBl II 1978, 584, und BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).

  • BFH, 22.01.1981 - IV B 41/80

    Abschreibungs-KG - Gesellschafter - Einkommensteuer

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Das entspricht der (neueren) Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschlüsse in BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212, und vom 22. Januar 1981 IV B 41/80, BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).

    e) Mit den Rechtsauffassungen, wie sie sich zum Anordnungsgrund i. S. des § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO und dessen Glaubhaftmachung gemäß § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO aus den Erwägungen unter b) bis d) ergeben, weicht der Senat von der Rechtsprechung des IV. Senats ab (vgl. BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; BFHE 125, 356, 360, BStBl II 1978, 584, und BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).

  • BFH, 14.07.1971 - II B 2/71

    Erlaß - Unbillige Härte - Einstweilige Anordnung - Anspruch - Anordnungsgrund

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Nach dem im wesentlichen mit § 940 der Zivilprozeßordnung (ZPO) übereinstimmenden § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO (vgl. auch § 123 Abs. 1 Satz 2 der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -) ist der Erlaß einer einstweiligen Anordnung nur gerechtfertigt (zulässig), wenn neben den allgemeinen Prozeßvoraussetzungen auch alle besonderen und zusätzlichen Voraussetzungen des § 114 FGO (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633, insbesondere unter 3.) gegeben sind.

    d) Nach § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO ist - neben dem Anordnungsanspruch - auch der (besondere) Anordnungsgrund glaubhaft zu machen (ständige Rechtsprechung; vgl. u. a. die BFH-Beschlüsse vom 14. März 1969 III B 17/68, BFHE 95, 264, BStBl II 1969, 379; vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633; vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83; vom 16. Januar 1974 II B 59/73, BFHE 111, 228, BStBl II 1974, 221); eine schlüssige Darlegung, die den Anordnungsgrund als "möglich" erscheinen läßt, genügt nicht (so aber noch für den Anordnungsanspruch der Senat in der inzwischen überholten Entscheidung vom 20. November 1969 I B 47/69, BFHE 97, 285, BStBl II 1970, 83).

  • BFH, 16.01.1974 - II B 59/73

    Einstweilige Anordnung - Ablehnung - Sicherheitsleistung - Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    d) Nach § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO ist - neben dem Anordnungsanspruch - auch der (besondere) Anordnungsgrund glaubhaft zu machen (ständige Rechtsprechung; vgl. u. a. die BFH-Beschlüsse vom 14. März 1969 III B 17/68, BFHE 95, 264, BStBl II 1969, 379; vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633; vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83; vom 16. Januar 1974 II B 59/73, BFHE 111, 228, BStBl II 1974, 221); eine schlüssige Darlegung, die den Anordnungsgrund als "möglich" erscheinen läßt, genügt nicht (so aber noch für den Anordnungsanspruch der Senat in der inzwischen überholten Entscheidung vom 20. November 1969 I B 47/69, BFHE 97, 285, BStBl II 1970, 83).
  • BFH, 17.10.1979 - I S 9/78

    Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Mitunternehmerschaft -

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Das entspricht der (neueren) Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschlüsse in BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212, und vom 22. Januar 1981 IV B 41/80, BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).
  • BFH, 17.05.1978 - I R 50/77

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Die klare Trennung und Unterscheidung zwischen dem Verfahren der einheitlichen Gewinnfeststellung (Grundlagenbescheid, Folgebescheid) bei Personengesellschaften und dem Verfahren der Einkommensteuerfestsetzung (Steuerbescheid) beim Einzelunternehmer (vgl. dazu die grundsätzlichen Erwägungen über den Zusammenhang zwischen der gesonderten [und einheitlichen] Feststellung und dem Bescheid über die [Jahres-] Einkommensteuer in der Entscheidung des Senats vom 17. Mai 1978 I R 50/77, BFHE 125, 423, 427 ff., BStBl II 1978, 579) lassen es nicht zwingend erscheinen, die Voraussetzungen für den vorläufigen Rechtsschutz in beiden Fällen gleichartig und gleichwertig auszugestalten.
  • BFH, 22.09.1971 - I B 26/71

    Ablehnung eines Steuererlasses - Klage - Antrag auf eine einstweilige Anordnung -

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    d) Nach § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO ist - neben dem Anordnungsanspruch - auch der (besondere) Anordnungsgrund glaubhaft zu machen (ständige Rechtsprechung; vgl. u. a. die BFH-Beschlüsse vom 14. März 1969 III B 17/68, BFHE 95, 264, BStBl II 1969, 379; vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633; vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83; vom 16. Januar 1974 II B 59/73, BFHE 111, 228, BStBl II 1974, 221); eine schlüssige Darlegung, die den Anordnungsgrund als "möglich" erscheinen läßt, genügt nicht (so aber noch für den Anordnungsanspruch der Senat in der inzwischen überholten Entscheidung vom 20. November 1969 I B 47/69, BFHE 97, 285, BStBl II 1970, 83).
  • BFH, 19.07.1978 - I B 14/78

    Regelungsanordnung - Wesentliche Nachteile - Durchlaufspende - Spendenaufkommen -

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Die Ausdrücklich genannten Gründe ("wesentliche Nachteile" und "drohende Gewalt") setzen Maßstäbe auch für die "anderen Gründe": "Andere Gründe" rechtfertigen eine einstweilige Anordnung nur dann, wenn sie für die begehrte Regelungsanordnung ähnlich gewichtig und bedeutsam sind wie "wesentliche Nachteile" oder "drohende Gewalt" (so im wesentlichen schon die Entscheidung des Senats vom 19. Juli 1978 I B 14/78, BFHE 125, 351, BStBl II 1978, 598).
  • BVerfG, 07.12.1977 - 2 BvF 1/77

    Einstweilige Anordnung gegen das Gesetz zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und

    Auszug aus BFH, 26.01.1983 - I B 48/80
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) legt für das verfassungsgerichtliche Verfahren an den Erlaß einer einstweiligen Anordnung einen besonders strengen Maßstab an: Die für eine vorläufige Regelung sprechenden Gründe müssen so schwerwiegend sein, daß sie den Erlaß einer einstweiligen Anordnung unabweisbar machen (vgl. Entscheidung vom 7. Dezember 1977 2 BvR 1, 2, 4, 5/77, BVerfGE 46, 337, 340, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 14.03.1969 - III B 17/68

    Vermögensabgabe-Vierteljahresraten - Einstweilige Stundung - Hauptverfahren -

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

  • BFH, 20.11.1969 - I B 47/69

    Erlaß einer einstweiligen Anordnung - Rechtsanspruch des Antragstellers -

  • BFH, 22.07.1980 - VII B 3/80

    Vorläufige Maßnahme - Schwebender Rechtsstreit - Aussetzung der Vollziehung -

  • BFH, 21.12.1983 - I B 81/82

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Regelungsanordnung -

    (Bestätigung und Ergänzung zu BFH-Beschluß vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233.).

    Der Senat hat durch Beschluß vom 26. Januar 1983 I B 48/80 (BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233) entschieden, daß vorläufiger Rechtsschutz gegen sog. negative Feststellungsbescheide nur durch einstweilige Anordnung gewährt werden könne und für eine entsprechende Regelungsanordnung neben den allgemeinen Prozeßvoraussetzungen die besonderen Voraussetzungen des § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO (Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund) dargelegt und glaubhaft gemacht werden müssen.

    b) Der Senat hält nach nochmaliger Prüfung an seiner Auffassung fest, die er in dem Beschluß in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233 vertreten hat.

    Dabei teilen beide mit der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. dazu im einzelnen die Nachweise in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233, unter III 3 a) die Ansicht, daß als vorläufiger Rechtsschutz gegen einen negativen Feststellungsbescheid allein eine einstweilige Anordnung in Form einer Regelungsanordnung in Betracht kommen kann.

    Eine teleologische Reduktion des § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO, wie Pöllath sie vorschlägt, muß schon daran scheitern, daß es nach Auffassung des Senats (vgl. BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233, unter III 4 b) an einer Regelungslücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes fehlt.

    Die dazu in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassungen reichen von der materiell völlig offenen Vorausprüfung über die materiell-offene Vorausprüfung mit geringfügiger oder kursorischer Vorausprüfung bis zur reinen materiell-akzessorischen Vorausprüfung (vgl. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 13. April 1983 1 BvR 209, 269/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 1307; BFH-Beschlüsse vom 12. November 1975 I B 73/75, BFHE 117, 220, BStBl II 1976, 118; vom 20. November 1969 I B 47/69, BFHE 97, 258, BStBl II 1970, 83; BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; Leipold, Grundlagen des einstweiligen Rechtsschutzes, München 1971, S. 23, 30, 96, 186; derselbe, Zeitschrift für Zivilprozeß 1977, 258, 267; Finkelnburg, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 2. Aufl., München 1979, S. 56 ff., Rdnrn. 143 bis 149; Gräber, Finanzgerichtsordnung, § 114 Anm. 18 - zu § 920 ZPO -).

    Nach den Rechtsgrundsätzen in dem Beschluß des Senats in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233 und nach den Darlegungen unter 2 b kann im Streitfall eine einstweilige Anordnung (Regelungsanordnung) mangels eines Anordnungsgrundes nicht erlassen werden.

    Hinsichtlich des Inhalts und der Bedeutung dieser gesetzlichen Voraussetzungen verweist der Senat auf seine Ausführungen unter III 3 b seines Beschlusses in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233.

  • BFH, 14.04.1987 - GrS 2/85

    Vorläufiger Rechtsschutz gegenüber negativem Gewinnfeststellungsbescheid im Wege

    Er sieht sich hieran jedoch durch mehrere Entscheidungen des I. und des VIII. Senats des BFH gehindert (Hinweis auf Beschlüsse vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; vom 21. Dezember 1983 I B 81/82, BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206; vom 12. April 1984 VIII B 136/83 und VIII B 137/83, nicht veröffentlicht - nv -).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung kann gegen einen Verwaltungsakt, durch den es das Betriebs-FA (§ 18 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977) oder ein sonst zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen nach § 180 AO 1977 zuständiges FA ablehnt, einen Gewinn-(Verlust-)feststellungsbescheid zu erlassen - etwa weil keine gewerbliche Mitunternehmerschaft bestehe - (sogenannter negativer Gewinnfeststellungsbescheid), vorläufiger Rechtsschutz nur im Wege einstweiliger Anordnung nach § 114 FGO und nicht durch Aussetzung der Vollziehung gemäß § 69 FGO gewährt werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. März 1975 IV S 22/74, BFHE 115, 417, BStBl II 1975, 711; vom 10. November 1977 IV B 33 - 34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; in BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 22. Januar 1981 IV B 41/80, BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424; in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; in BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206).

    Diese Rechtsprechung wurde seit dem Beschluß in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233 aufgegeben (vgl. auch BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206).

  • BFH, 12.04.1984 - VIII B 115/82

    Einstweilige Anordnung - Anordnungsgrund - Einkommensteuervorauszahlung -

    Erforderlich für eine einstweilige Anordnung ist, daß neben den allgemeinen Prozeßvoraussetzungen die besonderen Voraussetzungen des § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO (Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund) dargelegt und glaubhaft gemacht sind (BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206).

    Die für eine vorläufige Anordnung sprechenden Gründe müssen so schwerwiegend sein, daß sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (Beschluß in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233, m. w. N.).

    Dazu genügt es nicht, daß er nach schlüssiger Darlegung als möglich erscheint; es müssen vielmehr die Tatsachen, die den Anordnungsgrund ergeben, mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vorliegen (Beschluß in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233, m. w. N.).

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