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   BFH, 10.11.1982 - I R 142/79   

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BFH, 10.11.1982 - I R 142/79 (https://dejure.org/1982,1053)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1982 - I R 142/79 (https://dejure.org/1982,1053)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1982 - I R 142/79 (https://dejure.org/1982,1053)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG a.F. § 19 Abs. 3; AO § 131; AO 1977 § 163

  • Wolters Kluwer

    Treu und Glauben - Unterbilanz - Verteilungsfähiger Reingewinn - GmbH - Änderung der Rechtsprechung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    AO § 131; AO (1977) § 163; KStG (a.F.) § 19 Abs. 3

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 202
  • BStBl II 1983, 280
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 04.07.1973 - I R 216/71

    Reingewinn - Bilanzgewinn - GmbH - Verlustvortrag - Betriebsgewinn - Vorliegen

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    Das FA war nach Ergehen des BFH-Urteils vom 4. Juli 1973 I R 216/71 (BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742), wonach bei Unterbilanz der Ausweis eines ausschüttungs- oder verteilungsfähigen Reingewinns einer GmbH ausgeschlossen ist, gemäß Treu und Glauben nicht verpflichtet, die Grundsätze einer aufgegebenen Rechtsprechung (Urteil vom 26. April 1963 I 86/61 U, BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303) weiterhin anzuwenden, wenn der Steuerpflichtige auf den Fortbestand der bisherigen Rechtsprechung vertraut hat.

    Auf die Änderung der Rechtsprechung durch das Urteil des BFH vom 4. Juli 1973 I R 216/71 (BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742) habe sie sich nicht einrichten können, da diese Entscheidung erst nach dem Gesellschafterbeschluß über die Gewinnverwendung für 1971 und auch nach Einreichung der Körperschaftsteuererklärung 1971 bekanntgeworden sei.

    In der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 hat der Senat unter Bezugnahme auf die Urteile vom 18. November 1970 I R 88/69 (BFHE 100, 400, BStBl II 1971, 73) und vom 12. Juli 1972 I R 205/70 (BFHE 107, 186, BStBl II 1973, 59) darauf hingewiesen, daß der Begriff der Gewinnausschüttung sowohl formal als auch sachlich im handelsrechtlichen Sinn zu verstehen ist.

    Diese Auffassung ist zehn Jahre später in der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 ausdrücklich aufgegeben worden.

    FA und FG haben nicht gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstoßen, wenn sie bei der Veranlagung der Klägerin für das Streitjahr 1971 die strengere Auffassung der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 angewendet haben.

    Als Anpassungsregelung ist es nicht zu werten, daß nach Bekanntwerden der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 zur Ermittlung und Berechnung der berücksichtigungsfähigen Ausschüttungen Abschn. 57 Abs. 1 KStR 1969 nicht geändert und der Hinweis auf die überholte Entscheidung in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 nicht gestrichen worden ist.

    Bis zu der im Jahre 1973 ergangenen Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 ist aber die zehn Jahre zurückliegende Entscheidung in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 weder aufgegeben worden noch ist die spätere Rechtsprechung erkennbar von ihr abgerückt.

    Mit der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 ist eine besondere Rechtsfrage bei Auslegung des § 19 Abs. 3 KStG a. F. im Lichte neuerer Rechtserkenntnis unter Aufgabe eines zehn Jahre zurückliegenden Urteils neu entschieden worden.

  • BFH, 26.04.1963 - I 86/61 U

    Umwandlung einer Kapitalgesellschaft - Steuerliche Anerkennung von gegebenen

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    Das FA war nach Ergehen des BFH-Urteils vom 4. Juli 1973 I R 216/71 (BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742), wonach bei Unterbilanz der Ausweis eines ausschüttungs- oder verteilungsfähigen Reingewinns einer GmbH ausgeschlossen ist, gemäß Treu und Glauben nicht verpflichtet, die Grundsätze einer aufgegebenen Rechtsprechung (Urteil vom 26. April 1963 I 86/61 U, BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303) weiterhin anzuwenden, wenn der Steuerpflichtige auf den Fortbestand der bisherigen Rechtsprechung vertraut hat.

    Denn das FA habe in Übereinstimmung mit Abschn. 57 der Körperschaftsteuer-Richtlinien (KStR) und dem dort angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. April 1963 I 86/61 U (BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303) bei den Veranlagungen der Vorjahre die beschlossenen Ausschüttungen immer als berücksichtigungsfähig anerkannt, auch soweit es sich dabei nicht um Reingewinn gehandelt habe.

    In der Entscheidung in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 hatte der BFH noch die Auffassung vertreten, daß auch im Falle einer Unterbilanz - die Passivposten sind höher als die Aktivposten - sich ein ausschüttungsfähiger Gewinn ergeben könne.

    Die Klägerin möchte einer Zusage oder verbindlichen Auskunft den Fall gleichstellen, daß in Abschn. 57 Abs. 1 KStR angeordnet ist, gemäß der früheren Entscheidung aus dem Jahre 1963 (BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303) zu verfahren und daß diese Verwaltungsanordnung selbst dann nicht geändert worden ist, als der BFH an dieser Entscheidung nicht mehr festgehalten hat.

    Als Anpassungsregelung ist es nicht zu werten, daß nach Bekanntwerden der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 zur Ermittlung und Berechnung der berücksichtigungsfähigen Ausschüttungen Abschn. 57 Abs. 1 KStR 1969 nicht geändert und der Hinweis auf die überholte Entscheidung in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 nicht gestrichen worden ist.

    Nach Ergehen des Urteils in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 ist zwar mehrfach entschieden worden, daß Gewinnausschüttungen nach § 19 Abs. 3 Satz 1 KStG a. F. nur berücksichtigungsfähig sind, wenn sie auf einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden, handelsrechtlich weder nichtigen noch auf Anfechtung für nichtig erklärten Gewinnverteilungsbeschluß beruhen (so z. B. BFHE 100, 400, BStBl II 1971, 73).

    Bis zu der im Jahre 1973 ergangenen Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 ist aber die zehn Jahre zurückliegende Entscheidung in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 weder aufgegeben worden noch ist die spätere Rechtsprechung erkennbar von ihr abgerückt.

  • BFH, 18.11.1970 - I R 88/69

    Gewinnausschüttungen - Gesellschaftsrechtliche Vorschriften -

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    In der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 hat der Senat unter Bezugnahme auf die Urteile vom 18. November 1970 I R 88/69 (BFHE 100, 400, BStBl II 1971, 73) und vom 12. Juli 1972 I R 205/70 (BFHE 107, 186, BStBl II 1973, 59) darauf hingewiesen, daß der Begriff der Gewinnausschüttung sowohl formal als auch sachlich im handelsrechtlichen Sinn zu verstehen ist.

    Nach Ergehen des Urteils in BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303 ist zwar mehrfach entschieden worden, daß Gewinnausschüttungen nach § 19 Abs. 3 Satz 1 KStG a. F. nur berücksichtigungsfähig sind, wenn sie auf einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden, handelsrechtlich weder nichtigen noch auf Anfechtung für nichtig erklärten Gewinnverteilungsbeschluß beruhen (so z. B. BFHE 100, 400, BStBl II 1971, 73).

  • BFH, 16.09.1970 - I R 133/68

    Spieleinsätze - Betriebsausgaben - Spielgewinne - Betriebseinnahmen - Gewinn aus

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes (GG) verlangt vom Richter, nur das Gesetz anzuwenden (BFH-Urteil vom 16. September 1970 I R 133/68, BFHE 100, 199, BStBl II 1970, 865).

    Diese Richtlinien haben sich, als sie erlassen worden sind, auf die reine Gesetzesauslegung beschränkt, und sie hatten keine Rechtsgrundlage in § 131 Abs. 2 AO (vgl. BFHE 100, 199, BStBl II 1970, 865).

  • BFH, 21.12.1972 - IV R 53/72

    Personengesellschaft - Verpflichtung aus Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    Der Grundsatz von Treu und Glauben setzt ein konkretes Verhältnis zwischen dem Steuerpflichtigen und dem FA voraus, aus dem heraus Bindungswirkungen entstehen können (BFH-Urteil vom 21. Dezember 1972 IV R 53/72, BFHE 107, 564, BStBl II 1973, 298 unter IV.).

    Andernfalls würden die Gerichte an die Stelle des Gesetzgebers treten (vgl. BFHE 107, 564, BStBl II 1973, 298 unter IV.).

  • BFH, 23.02.1979 - III R 16/78

    Vertrauensschutz - Verschärfende Rechtsprechung - Investitionszulage -

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    In der Entscheidung vom 23. Februar 1979 III R 16/78 (BFHE 127, 476, BStBl II 1979, 455) hat der BFH die Grundsätze zusammengestellt, die für derartige Anpassungsregelungen maßgeblich sind.

    In der erwähnten Entscheidung in BFHE 127, 476, BStBl II 1979, 455 hat der BFH bei der Verschärfung der Rechtsprechung zu Gesetzen mit wirtschaftslenkendem Inhalt, wie es beispielsweise die Investitionszulagengesetze sind, eine Anpassungsregelung ebenfalls für notwendig gehalten.

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    In dem Beschluß vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70 (BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603) hat der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes bemerkt, daß nicht jede Rechtsprechungsänderung zuungunsten des Steuerpflichtigen eine allgemeine Verpflichtung für die Verwaltungsbehörde auslöst, die Anwendung der geänderten Rechtsprechung für eine Übergangszeit auszusetzen.
  • BFH, 12.07.1972 - I R 205/70

    Berücksichtigungsfähige Ausschüttung - Gewinnverteilungsbeschluß -

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    In der Entscheidung in BFHE 110, 37, BStBl II 1973, 742 hat der Senat unter Bezugnahme auf die Urteile vom 18. November 1970 I R 88/69 (BFHE 100, 400, BStBl II 1971, 73) und vom 12. Juli 1972 I R 205/70 (BFHE 107, 186, BStBl II 1973, 59) darauf hingewiesen, daß der Begriff der Gewinnausschüttung sowohl formal als auch sachlich im handelsrechtlichen Sinn zu verstehen ist.
  • BFH, 16.08.1967 - VI 170/65

    Vermögensrechtliche Behandlung von Aussteuern, die Eltern einer Tochter bei der

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    Wegen der großen Breitenwirkung einzelner höchstrichterlicher Urteile ist anläßlich der Versagung und Einengung bisher gewährter Steuervergünstigungen auf die Notwendigkeit solcher Anpassungsregelungen hingewiesen worden (BFH-Urteil vom 16. August 1967 VI 170/65, BFHE 89, 447, BStBl III 1967, 700 zur Einengung der Berücksichtigung von Aussteueraufwendungen als außergewöhnliche Belastungen).
  • BFH, 22.06.1971 - VIII 23/65

    Gutachter - Schätzung von Einrichtungsgegenständen - Schätzung von Kunstwerken -

    Auszug aus BFH, 10.11.1982 - I R 142/79
    Das FA ist bei der Veranlagung an eine Rechtsauffassung, die es bei vorhergehenden Veranlagungen zugrunde gelegt hat, grundsätzlich nicht gebunden, und zwar selbst dann nicht, wenn der Steuerpflichtige im Vertrauen auf die Richtigkeit objektiv unrichtiger Verwaltungsentscheidungen disponiert haben sollte (BFH-Urteil vom 22. Juni 1971 VIII 23/65, BFHE 103, 77, BStBl II 1971, 749, m. w. N.).
  • BFH, 23.05.1989 - X R 17/85

    Gebrauchte Kleidung als Sachspende (Abziehbarkeit und Wertermittlung)

    Das FA ist bei der Veranlagung an eine Rechtsauffassung, die es bei vorhergehenden Veranlagungen zugrunde gelegt hat, grundsätzlich nicht gebunden, und zwar selbst dann nicht, wenn der Steuerpflichtige im Vertrauen darauf disponiert hat (BFH-Entscheidungen vom 10. November 1982 I R 142/79, BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280; vom 6. Februar 1985 II R 178/82, BFH/NV 1985, 62).
  • BFH, 31.10.1990 - I R 3/86

    Keine sachliche Unbilligkeit wegen Änderung der Rechtsauffassung bei fehlendem

    Unter Berücksichtigung der jeweiligen Interessenlage kommen danach als sachgerechte Gesichtspunkte, die vor den Dispositionen der Steuerpflichtigen zu prüfen sind, die Breitenwirkung der Änderung der Rechtsauffassung und die bisherige Vertrauensbildung in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 14. Oktober 1987 II R 120/85, BFH/NV 1989, 80, 81; vom 10. November 1982 I R 142/79, BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280, 282, zu 3).
  • FG Köln, 19.06.2001 - 13 K 7201/98

    Ausschüttungen ohne ausreichenden Handelsbilanzgewinn

    Ein nichtiger oder ein für nichtig erklärter Gewinnverteilungsbeschluß erfüllt die Kriterien des § 27 Abs. 3 Satz 1 KStG nicht (Urteile des BFH vom 4.7.1973 I R 216/71, BStBl II 1973, 742, und vom 10.11.1982 I R 142/79, BStBl II 1983, 280).

    Ausschüttungs- oder verteilungsfähig ist im Streitfalle daher nur derjenige Gewinn, der nach Maßgabe des GmbHG ermittelt worden ist (Urteile des BFH vom 4.7.1973 und 10.11.1982, a. a. O.).

    Indessen liegt bereits begrifflich keine Gewinnausschüttung vor, wenn sich aufgrund der nach § 42 GmbHG aufzustellenden Bilanz eine Unterbilanz ergibt und es damit an einem verteilungsfähigen Bilanzgewinn mangelt (Urteile des BFH vom 4.7.1973 und 10.11.1982, a. a. O.).

    Sie liegt auch auf der Linie der höchstrichterlichen Rechtsprechung, die insoweit entscheidend auf das begriffliche Vorhandensein eines verteilungsfähigen Gewinns abstellt (Urteile des BFH vom 4.7.1973 und 10.11.1982, a. a. O.).

  • FG Baden-Württemberg, 22.06.2018 - 9 K 1021/15

    Kein Leistungsaustausch i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG bei Zuschüssen einer

    Das vom Bekl angeführte BFH-Urteil vom 10.11.1982 I R 142/79 (BStBl II 1983, 280) stehe dem nicht entgegen.
  • FG Köln, 07.06.1985 - VII K 52/85

    Steuerliche Behandlung von Zuwendungen an Fördervereine politischer Parteien;

    Eine gegen zwingendes Recht verstoßende Zusage ist dann verbindlich, wenn der Steuerpflichtige die Gesetzeswidrigkeit nicht erkannte oder erkennen konnte (BFH-Urteile vom 10.11.1982 I R 142/79, BStBl II 1983, 280; vom 27.08.1970 V R 119/66, BStBl II 1971, 122; vom 09.05.1967 II 176/63, BStBl III 1967, 522).

    Darüber hinaus wäre zu berücksichtigen, daß im Gegensatz zu einer in einem Einzelfall erteilten Zusage allgemeine Verwaltungsanweisungen grundsätzlich keine Bindung der Steuergerichte erzeugen (BFH in BStBl II 1983, 280).

    Allerdings könnte die Finanzverwaltung im Falle einer rückwirkenden verschärfenden Rechtsanwendung gehalten sein, auftretende Härten aus Billigkeitsgründen durch eine Anpassungsregelung zu mildern (vgl. BFH in BStBl II 1983, 280, 282).

  • BFH, 19.05.1992 - VIII R 37/90

    Übertraguns eines Gesellschaftsanteils zu einem Veräußerungspreis und einer über

    Das FA ist bei der Veranlagung nach dem Grundsatz der Abschnittsbesteuerung an eine bei einer vorhergehenden Veranlagung zugrunde gelegte Rechtsauffassung grundsätzlich nicht gebunden, es sei denn, die Behörde hätte für künftige Steuerabschnitte in der Vergangenheit in einem konkreten Einzelfall eine Zusage oder verbindliche Auskunft gegeben (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1982 I R 142/79, BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520).
  • BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87

    Keine Billigkeitsmaßnahme bei Änderung der Rechtsprechung, wenn diese vom

    Angesichts solcher Schwierigkeiten konnte sich die Finanzverwaltung auf Einzelfallentscheidungen nach § 163 Abs. 1, § 227 Abs. 1 AO 1977 beschränken (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1982 I R 142/79, BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280).
  • FG Düsseldorf, 24.10.2012 - 7 K 2010/12

    Rechtliche Bedeutung von Mitteilungen im Erläuterungsteil des

    Das Finanzamt ist bei der Veranlagung nach dem Grundsatz der Abschnittsbesteuerung an eine bei einer vorhergehenden Veranlagung zugrunde gelegte Rechtsauffassung grundsätzlich nicht gebunden, es sei denn, die Behörde hätte für künftige Steuerabschnitte in der Vergangenheit in einem konkreten Einzelfall eine verbindliche Zusage oder Auskunft gegeben (vgl. BFH vom 10.November 1982 I R 142/79, BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280; vom 19.November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 19. Mai 1992 VIII R 37/90 BFH/NV 1993, 87).
  • FG Nürnberg, 12.11.1997 - V 227/96

    Einkommensteuer; Betriebsaufspaltung bei Veräußerung eines Reisebüros ohne

    Andernfalls würden die Gerichte an die Stelle des Gesetzgebers treten (vgl. BFH-Urteil vom 10.11.1982 I R 142/79 , BStBl. II 1983, 280 unter 2. m.w.N.).
  • BFH, 16.06.2000 - VIII B 38/00

    Änderung der Rechtsprechung - Treu und Glauben - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Auch soweit die Kläger eine Abweichung des angefochtenen Urteils von der "Rechtsprechung des BFH zu § 163 AO" monieren und insoweit auf die BFH-Urteile vom 23. Februar 1979 III R 16/78 (BFHE 127, 476, BStBl II 1979, 455) und vom 10. November 1982 I R 142/79 (BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280) Bezug nehmen, entsprechen ihre Ausführungen nicht den Erfordernissen einer schlüssigen Divergenzrüge.
  • BFH, 02.07.1996 - V B 21/96

    Erstreckung der Bindung des Finanzamtes durch eine Zusage nach Treu und Glauben

  • FG Hamburg, 31.01.1996 - I 22/94

    Rechtmäßigkeit von Kürzungen für mit Pauschbeträgen geltend gemachte

  • FG Münster, 23.02.1988 - VI 430/86
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