Rechtsprechung
   BFH, 15.06.1983 - I R 76/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,307
BFH, 15.06.1983 - I R 76/82 (https://dejure.org/1983,307)
BFH, Entscheidung vom 15.06.1983 - I R 76/82 (https://dejure.org/1983,307)
BFH, Entscheidung vom 15. Juni 1983 - I R 76/82 (https://dejure.org/1983,307)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,307) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4a Abs. 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Ermessensausübung des FA - Umstellung des Wirtschaftsjahres - Verlustrücktrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4a Abs. 1 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einvernehmen des Finanzamts zur Umstellung des Wirtschaftsjahrs kann zu versagen sein, wenn dadurch ein Verlustrücktrag eröffnet würde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 146
  • BStBl II 1983, 672
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 12.03.1965 - VI 109/64 U

    Erteilung des Einvernehmens von einer Finanzverwaltungsbehörde zur Umstellung des

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    a) Die angefochtenen Verwaltungsentscheidungen stützen ihre Ermessensabwägung zuungunsten der Klägerin im wesentlichen auf die sogenannte Steuerpause (vgl. zu diesem Begriff BFH-Urteil vom 12. März 1965 VI 109/64 U, BFHE 82, 113, BStBl III 1965, 287), die sich daraus ergebe, daß durch die Umstellung auf das Wirtschaftsjahr vom 1. März 1979 bis 28. Februar 1980 von dem sich für das Kalenderjahr 1979 voraussichtlich ergebenden Gewinn in Höhe von 4, 2 Mio. DM im Veranlagungszeitraum 1979 nur ein Teilbetrag von 700.000 DM zu versteuern sei.

    Dabei hat der BFH zu einem - dem Streitfall in manchen Punkten ähnlichen - Sachverhalt ausgeführt, daß nach dem Willen des Gesetzgebers die Erleichterung bei der Bestandsaufnahme besondere Beachtung verdient (BFHE 82, 113, BStBl III 1965, 287).

  • BFH, 03.06.1982 - VI R 48/79

    Teilzeitbeschäftigte - Lohnsteuerhaftung - Ermessenserwägung -

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Es ist ihnen grundsätzlich verwehrt, ihre eigene Ermessensentscheidung an die Stelle der Ermessensentscheidung der Finanzbehörden zu setzen (BFH-Urteile vom 3. Juni 1982 VI R 48/79, BFHE 136, 224, 230, BStBl II 1982, 710, und vom 18. September 1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801).

    Die Ermessensgrenzen sind im vorliegenden Fall - angesichts des noch unvollständig ermittelten Sachverhalts - nicht etwa so eingeengt, daß nur eine bestimmte Entscheidung möglich wäre (vgl. BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710; BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801; BFH-Urteil vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127, 130).

  • BFH, 24.04.1980 - IV R 149/76

    Das Erreichen steuerlicher Vorteile ist kein Grund für die Zustimmung zur

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Die Versagung des Einvernehmens oder der Zustimmung ist eine Ermessensentscheidung, die das FA durch einen selbständig anfechtbaren Verwaltungsakt ausspricht (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Oktober 1969 I R 167/66, BFHE 97, 257, BStBl II 1970, 85, und vom 24. April 1980 IV R 149/76, BFHE 131, 292, BStBl II 1981, 50; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 4a EStG Anm. 55 und 59).

    Dabei wird das FA prüfen müssen, ob und in welchem Umfang sich eine Steuerpause ergibt und ob die Umstellung ohne oder neben einer Steuerpause steuerlich vorteilhaft sein kann z. B. dadurch, daß sich der Verlustrücktrag günstiger gestaltet (vgl. BFHE 131, 292, BStBl II 1981, 50; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., Anm. 51).

  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Es ist ihnen grundsätzlich verwehrt, ihre eigene Ermessensentscheidung an die Stelle der Ermessensentscheidung der Finanzbehörden zu setzen (BFH-Urteile vom 3. Juni 1982 VI R 48/79, BFHE 136, 224, 230, BStBl II 1982, 710, und vom 18. September 1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801).

    Die Ermessensgrenzen sind im vorliegenden Fall - angesichts des noch unvollständig ermittelten Sachverhalts - nicht etwa so eingeengt, daß nur eine bestimmte Entscheidung möglich wäre (vgl. BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710; BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801; BFH-Urteil vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127, 130).

  • BFH, 08.09.1971 - I R 165/68

    Umstellung des Geschäftsjahrs - Abweichendes Wirtschaftsjahr - Verhältnissendes

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    b) Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH entspricht es dem Sinn und Zweck des § 4a Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG, daß das FA bei seiner Entscheidung die betriebswirtschaftlichen Erwägungen des Steuerpflichtigen für die Umstellung des Wirtschaftsjahres und die die Interessen der Allgemeinheit berührenden steuerlichen Auswirkungen gegeneinander abwägt und im Rahmen pflichtgemäßen Ermessens seine Entscheidung trifft (vgl. z. B. Urteile vom 24. Januar 1963 IV 46/62 S, BFHE 76, 385, BStBl III 1963, 142; vom 8. Oktober 1969 I R 167/66, BFHE 97, 257, BStBl II 1970, 85; vom 8. September 1971 I R 165/68, BFHE 103, 418, BStBl II 1972, 87).

    Das Interesse des Steuerpflichtigen an einer Rationalisierung seines Betriebs kann schwerer wiegen als das öffentliche Interesse daran, eine Steuerpause nicht eintreten zu lassen (BFHE 103, 418, BStBl II 1972, 87).

  • BFH, 08.10.1969 - I R 167/66

    Einvernehmen - Umstellung des Wirtschaftsjahres - Pächter

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Die Versagung des Einvernehmens oder der Zustimmung ist eine Ermessensentscheidung, die das FA durch einen selbständig anfechtbaren Verwaltungsakt ausspricht (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Oktober 1969 I R 167/66, BFHE 97, 257, BStBl II 1970, 85, und vom 24. April 1980 IV R 149/76, BFHE 131, 292, BStBl II 1981, 50; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 4a EStG Anm. 55 und 59).

    b) Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH entspricht es dem Sinn und Zweck des § 4a Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG, daß das FA bei seiner Entscheidung die betriebswirtschaftlichen Erwägungen des Steuerpflichtigen für die Umstellung des Wirtschaftsjahres und die die Interessen der Allgemeinheit berührenden steuerlichen Auswirkungen gegeneinander abwägt und im Rahmen pflichtgemäßen Ermessens seine Entscheidung trifft (vgl. z. B. Urteile vom 24. Januar 1963 IV 46/62 S, BFHE 76, 385, BStBl III 1963, 142; vom 8. Oktober 1969 I R 167/66, BFHE 97, 257, BStBl II 1970, 85; vom 8. September 1971 I R 165/68, BFHE 103, 418, BStBl II 1972, 87).

  • BFH, 22.02.1972 - VII R 80/69

    Ermessensentscheidungen - Gerichtliche Nachprüfung - Feststellungen des

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, daß die Steuerbehörde den entscheidungserheblichen Sachverhalt einwandfrei und erschöpfend ermittelt (vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 1972 VII R 80/69, BFHE 105, 220, BStBl II 1972, 544, und vom 31. März 1976 I R 51/74, BFHE 118, 537, BStBl II 1976, 499; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht 1, 9. Aufl., S. 200).
  • BFH, 24.09.1976 - I R 41/75

    Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung - Betriebsveräußerung - Auswirkung auf

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Die Ermessensgrenzen sind im vorliegenden Fall - angesichts des noch unvollständig ermittelten Sachverhalts - nicht etwa so eingeengt, daß nur eine bestimmte Entscheidung möglich wäre (vgl. BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710; BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801; BFH-Urteil vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127, 130).
  • BFH, 24.01.1963 - IV 46/62 S

    Einvernehmen des Finanzamts zur Umstellung eines Wirtschaftsjahres auf einen vom

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    b) Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH entspricht es dem Sinn und Zweck des § 4a Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG, daß das FA bei seiner Entscheidung die betriebswirtschaftlichen Erwägungen des Steuerpflichtigen für die Umstellung des Wirtschaftsjahres und die die Interessen der Allgemeinheit berührenden steuerlichen Auswirkungen gegeneinander abwägt und im Rahmen pflichtgemäßen Ermessens seine Entscheidung trifft (vgl. z. B. Urteile vom 24. Januar 1963 IV 46/62 S, BFHE 76, 385, BStBl III 1963, 142; vom 8. Oktober 1969 I R 167/66, BFHE 97, 257, BStBl II 1970, 85; vom 8. September 1971 I R 165/68, BFHE 103, 418, BStBl II 1972, 87).
  • BFH, 01.02.1977 - VII R 62/75

    Unwirksamkeit der Vorschrift - Wiederbestellung - Vorschreiben der Geltung -

    Auszug aus BFH, 15.06.1983 - I R 76/82
    Da die Klägerin nicht mit ihrem vollen Begehren durchgedrungen ist, erscheint es dem Senat angemessen, die gesamten Kosten des Verfahrens nach § 136 Abs. 1 Satz 1 FGO der Klägerin und dem FA je zur Hälfte aufzuerlegen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 1977 VII R 62/75, BFHE 121, 371, 378, BStBl II 1977, 370, 373).
  • BFH, 31.03.1976 - I R 51/74

    Finanzgericht - Prüfung einer Ermessensentscheidung - Abweichende Feststellung -

  • BFH, 20.03.2017 - X R 13/15

    Gemeinnützigkeitsrecht: Gebot zeitnaher Mittelverwendung, Förderung des

    Ein solcher Ermessensfehler wäre bereits dann zu bejahen, wenn das FA den Sachverhalt in Bezug auf die ermessensleitenden Gesichtspunkte unzureichend ermittelt hätte (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672, unter II.2. vor a, und vom 11. Juni 1997 X R 14/95, BFHE 183, 21, BStBl II 1997, 642, unter II.1.).
  • BFH, 17.05.1995 - I R 8/94

    Zum Wohnsitz eines in das Ausland versetzten Arbeitnehmers

    Zwar setzen Ermessensentscheidungen einen umfassenden und einwandfrei ermittelten Sachverhalt voraus (vgl. BFH-Urteil vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672).
  • BFH, 23.05.1985 - V R 124/79

    Beim Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit ist zu

    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, daß die Finanzbehörden ihre Entscheidung anhand des einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts treffen (vgl. BFH-Urteil vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672 mit Nachweisen) und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigen, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. BFH- Urteil vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht