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   BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80   

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https://dejure.org/1981,624
BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80 (https://dejure.org/1981,624)
BFH, Entscheidung vom 19.03.1981 - IV R 169/80 (https://dejure.org/1981,624)
BFH, Entscheidung vom 19. März 1981 - IV R 169/80 (https://dejure.org/1981,624)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    EStG § 4 Abs. 3, Abs. 4

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 383
  • NJW 1981, 2775
  • ZIP 1981, 1027
  • BStBl II 1983, 721
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 23.09.1960 - III 162/59 U

    Umfang der Pflichten eines Steuerberaters zur Vermeidung von Fristversäumnissen -

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Der betriebliche Charakter eines laufenden Kontos gehe nicht dadurch verloren, daß der Unternehmer davon auch private Schulden begleiche (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. September 1960 III 162/59 U, BFHE 71, 666, BStBl III 1960, 497).

    b) Der Kläger beruft sich demgegenüber zu Unrecht auf das Urteil in BFHE 71, 666, BStBl III 1960, 497.

  • BFH, 01.12.1967 - III 19/65

    Bundesfinanzhof - Revisionsinstanz - Schätzung - Auslandsverbindlichkeiten -

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Der Senat kann nicht prüfen, ob es tatsächlich zutreffend ist bzw. ob eine anhand der einzelnen Buchungen durchgeführte Berechnung zu einem anderen Ergebnis führen würde (vgl. BFH-Urteil vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332).
  • BFH, 18.11.1980 - VIII R 194/78

    Überlassung eines Grundstücks - Einkünfte aus Vermietung - Austauschleistung -

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Die Entscheidung steht im Einklang mit dem Urteil des VIII. Senats des BFH vom 18. November 1980 VIII R 194/78 (BFHE 132, 522, BStBl II 1981, 510).
  • BGH, 02.11.1967 - II ZR 46/65

    Verjährung beim Kontokorrent

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Denn die Verrechnung im Rahmen des Kontokorrents führt - es sei denn, daß sich Gläubiger und Schuldner auf eine abweichende Tilgung einigten - jeweils zu einer verhältnismäßigen Tilgung der einzelnen Posten (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 2. November 1967 II ZR 46/65, BGHZ 49, 24, am Ende; Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 355 Anm. 54, 55).
  • BFH, 24.08.1956 - III 218/54 S

    Vorliegen einer Betriebsschuld bei wirtschaftlichem Zusammenhang des gewerblichen

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Das fragliche Konto kann deshalb nicht ein "betriebliches" Bestandskonto darstellen (BFH-Urteil vom 22. Februar 1973 IV R 69/69, BFHE 109, 30, BStBl II 1973, 480), bei dessen Überziehung im Falle eines bilanzierenden Unternehmers eine Vermutung für eine betriebliche Aufnahme des Kontokorrentkredits sprechen kann (vgl. BFH-Urteil vom 24. August 1956 III 218/54 S, BFHE 63, 334, BStBl III 1956, 325, unter II. 1.).
  • BFH, 27.11.1978 - GrS 8/77

    Beschluß des Großen Senats zur Frage, wann und inwieweit Aufwendungen für die

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Denn dieses Verbot ist dann nicht anzuwenden, wenn und soweit sich der den Betrieb fördernde Teil der Aufwendungen nach objektiven Maßstäben mit Sicherheit, zutreffend und in leicht nachprüfbarer Weise abgrenzen läßt und der berufliche Nutzungsanteil nicht von untergeordneter Bedeutung ist (vgl. Beschluß des Großen Senats vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 29.11.1968 - VI R 183/66

    Haus - Gemeinsame Errichtung - Private Sphäre - Teilweise betriebliche Nutzung -

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Diese Voraussetzungen können gegeben sein, wenn sich der Kontokorrentsaldo nach objektiven Kriterien entsprechend dem Entstehungsgrund der einzelnen Schuldposten und nachprüfbar anhand der Buchungen in einen betrieblichen und einen privaten Anteil gliedern läßt (vgl. zur Teilbarkeit von Schulden das BFH-Urteil vom 29. November 1968 VI R 183/66, BFHE 94, 452, BStBl II 1969, 233).
  • BFH, 22.02.1973 - IV R 69/69

    Einnahmeüberschußrechnung - Aufzeichnungen - Ordnungsmäßige Buchführung -

    Auszug aus BFH, 19.03.1981 - IV R 169/80
    Das fragliche Konto kann deshalb nicht ein "betriebliches" Bestandskonto darstellen (BFH-Urteil vom 22. Februar 1973 IV R 69/69, BFHE 109, 30, BStBl II 1973, 480), bei dessen Überziehung im Falle eines bilanzierenden Unternehmers eine Vermutung für eine betriebliche Aufnahme des Kontokorrentkredits sprechen kann (vgl. BFH-Urteil vom 24. August 1956 III 218/54 S, BFHE 63, 334, BStBl III 1956, 325, unter II. 1.).
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    In einem solchen Fall sei nur der betriebliche Teil des Kredits dem Betriebsvermögen zuzurechnen (Urteil vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721).

    Im Fall der Überschußrechnung gemäß § 4 Abs. 3 EStG seien alle über das Kontokorrentkonto abgewickelten Zahlungsvorgänge einzeln auf ihre betriebliche oder private Veranlassung zu untersuchen (vgl. hierzu A. IV. 1. b, sowie Urteile in BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721 in BFHE 139, 56, BStBl II 1983, 723).

  • BFH, 13.03.1986 - IV R 118/84

    Einlegung einer Revision durch eine Steuerberatungsgesellschaft - Abzug von

    Finden sich für die "gemischten" (teils betrieblich, teils privat veranlaßten) Zinsaufwendungen keine objektiven Merkmale, die eine zutreffende und leicht nachprüfbare Trennung ermöglichen, so gilt auch insoweit das Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG (BFH-Urteil vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721).

    Aber auch nach anderen Verfahren, die bei Vorliegen entsprechend einfach gestalteter Sachverhalte denkbar sind (BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721), konnte im Streitfall eine Aufteilung nicht vorgenommen werden.

    Der Senat hat zwar in einem Fall, in dem alle durch Kontenüberziehungen veranlaßten Schuldzinsen auf einen Kredit entfielen, der mit der Finanzierung eines teils betrieblich, teils privat genutzten Einfamilienhauses zusammenhing, eine Aufteilung der Schuldzinsen nach dem Verhältnis der betrieblichen und privaten Nutzung des Gebäudes für zulässig erachtet, ohne hierbei das Zeitmoment (d. h. die zeitliche Abfolge der einzelnen Überweisungen) zu berücksichtigen (vgl. BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721).

    Die Möglichkeit, die "gemischten" Zinsaufwendungen "nach objektiven Maßstäben mit Sicherheit, zutreffend und in leicht nachprüfbarer Weise abzugrenzen" (vgl. BFH-Beschluß vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213, sowie BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721), bestand hier also nicht.

  • BFH, 23.06.1983 - IV R 192/80

    Zur steuerrechtlichen Zuordnung eines Kontokorrentkredits bei Gewinnermittlung

    Um den auf die beiden Teile entfallenden Zinsanteil errechnen zu können, ist nach dem Urteil des Senats vom 19. März 1981 IV R 169/80 (BFHE 113, 383) das Verhältnis der über das Jahr verteilten betrieblich und privat veranlaßten Kontokorrentschulden zu ermitteln.

    Für die Frage, in welcher Höhe die für einen Kontokorrentkredit angefallenen Zinsaufwendungen als Betriebsausgaben anzusetzen sind, kommt es deshalb bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG entscheidend darauf an, in welchem Verhältnis die insgesamt angefallenen Zinsen - unter Berücksichtigung des Zeitmoments - auf die betrieblich und privat veranlaßten Buchungen entfallen (s. hierzu das Urteil des erkennenden Senats vom 23. Juni 1983 IV R 185/81, BFHE 139, 56; vgl. ferner Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, § 4 Anm. 43c und d, sowie Anmerkung - ohne Verfasser - zum Urteil in BFHE 133, 383 in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1981, 462).

    Diese Annahme ist indessen unzutreffend (vgl. Urteil in BFHE 133, 383).

  • BFH, 08.09.1988 - IV R 97/82

    Betriebsausgaben - Zinsen - Betriebsschuld - Kontokorrentverbindlichkeit -

    Werde ein Konto für die Abwicklung betrieblicher und privater Vorgänge benutzt, so seien seine Salden zum Nachweis der betrieblich bedingten Veranlassung aufzuteilen, soweit eine eindeutige Abgrenzung möglich sei (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Juni 1975 VIII R 13/74, BFHE 116, 478, BStBl II 1975, 811; vom 18. November 1980 VIII R 194/78, BFHE 132, 522, BStBl II 1981, 510; vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721).

    In einem solchen Fall ist nur der betriebliche Teil des Kredits dem Betriebsvermögen zuzurechnen (vgl. BFH-Urteil vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721).

  • BFH, 23.06.1983 - IV R 185/81

    Gewinnermittlung - Zinsaufwendung - Kontokorrentkredit - Betriebsausgaben -

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 19. März 1981 IV R 169/80 (BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721) ausgeführt hat, sind auch in einem solchen Fall die dem Steuerpflichtigen entstandenen Kreditzinsen insoweit als Betriebsausgaben abzuziehen, als sie durch betrieblich veranlaßte Zahlungen entstanden sind.

    Die Ausführungen im Urteil in BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721, das einen Fall mit einfacherer Aufteilungsmöglichkeit zum Gegenstand hatte und das Zeitmoment nicht zu berücksichtigen brauchte, sind insoweit zu ergänzen.

  • BFH, 28.06.1995 - XI R 34/93

    Das sog. Zwei- oder Dreikontenmodell auf dem Prüfstand des Großen Senats des BFH!

    Hier seien grundsätzlich alle über das Kontokorrentkonto abgewickelten Zahlungsvorgänge einzeln auf ihre betriebliche oder private Veranlassung zu untersuchen (BFH-Urteile vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, und vom 23. Juni 1983 IV R 185/81, BFHE 139, 56, BStBl II 1983, 723).
  • BFH, 19.03.1998 - IV R 110/94

    Anerkennung von Zweikontenmodellen

    In der Einspruchsentscheidung vom 18. September 1985 führte das FA unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. März 1981 IV R 169/80 (BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721) zur Begründung aus, daß Schuldzinsen bei Konten, die sowohl für betriebliche als auch private Zahlungen benutzt würden, im Verhältnis der Zahlungen aufzuteilen seien.
  • BFH, 08.09.1988 - IV R 66/87

    Betriebsausgaben - Zinsen - Betriebsschuld - Kontokorrentverbindlichkeit -

    In einem solchen Fall ist nur der betriebliche Teil des Kredits dem Betriebsvermögen zuzurechnen (vgl. BFH-Urteil vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721).
  • BFH, 10.06.1986 - IX R 11/86

    Zur Aufteilung von Kontokorrentzinsen in Werbungskosten bei den Einkünften aus

    Zahlungsvorgänge bewirken im Rahmen des Kontokorrents jedenfalls dann eine anteilige Tilgung der Schuldposten, wenn - wie im Streitfall nach den tatsächlichen Feststellungen des FG - keine abweichende Vereinbarung getroffen wurde (vgl. BFH-Urteil vom 19. März 1981 IV R 169/80, BFHE 133, 383, BStBl II 1983, 721, unter Hinweis auf Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 2. November 1967 II ZR 46/65, BGHZ 49, 24, am Ende; Canaris in Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., 1978, § 355 Anm. 68).
  • BFH, 23.06.1983 - IV R 120/81
    Der betrieblich veranlaßte Teil der Zinsaufwendungen ist in der Regel nach der sogenannten Zinszahlenstaffelmethode zu ermitteln (Ergänzung zum BFH-Urteil vom 19.3.1981 IV R 169/80).
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