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   BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80   

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https://dejure.org/1984,564
BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80 (https://dejure.org/1984,564)
BFH, Entscheidung vom 13.01.1984 - VI R 194/80 (https://dejure.org/1984,564)
BFH, Entscheidung vom 13. Januar 1984 - VI R 194/80 (https://dejure.org/1984,564)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 4 Abs. 5 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Werbegeschenke - Einkommensteuer - Werbungskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine analoge Anwendung des Abzugsverbots des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG bei den Werbungskosten (Werbegeschenke eines Arbeitnehmers)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 246
  • NVwZ 1984, 822
  • BB 1984, 834
  • BStBl II 1984, 315
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 20.11.1979 - VI R 25/78

    Aufwendungen für bürgerliche Kleidung - Werbungskosten - Nutzung zur

    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Im Hinblick auf diese gesetzliche Begriffsbestimmung hat der Bundesfinanzhof (BFH) wiederholt ausgesprochen, daß zu den Werbungskosten über den Wortlaut des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG hinaus nicht nur Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen, sondern überhaupt alle Aufwendungen gehören, die durch den Beruf veranlaßt sind (Beschluß vom 28. November 1977 GrS 2-3/77, BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105; Urteil vom 20. November 1979 VI R 25/78, BFHE 129, 149, BStBl II 1980, 75).

    Der erkennende Senat hat hieraus gefolgert, daß der Begriff der Werbungskosten insofern deckungsgleich mit dem Begriff der Betriebsausgaben des § 4 Abs. 4 EStG ist (BFHE 129, 149, BStBl II 1980, 75; Urteil vom 21. März 1975 VI R 131/73, BFHE 115, 469, BStBl II 1975, 641).

    Eine berufliche bzw. betriebliche Veranlassung ist bei Werbungskosten im Rahmen der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bzw. bei Betriebsausgaben stets dann anzunehmen, wenn objektiv ein Zusammenhang mit dem Beruf oder Betrieb besteht und subjektiv die Aufwendungen zur Förderung des Berufs bzw. des Betriebs gemacht werden (vgl. BFHE 129, 149, BStBl II 1980, 75).

  • BFH, 28.11.1977 - GrS 2/77

    Kosten eines Verkehrsunfalls auf einer betrieblichen oder beruflichen Fahrt

    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Im Hinblick auf diese gesetzliche Begriffsbestimmung hat der Bundesfinanzhof (BFH) wiederholt ausgesprochen, daß zu den Werbungskosten über den Wortlaut des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG hinaus nicht nur Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen, sondern überhaupt alle Aufwendungen gehören, die durch den Beruf veranlaßt sind (Beschluß vom 28. November 1977 GrS 2-3/77, BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105; Urteil vom 20. November 1979 VI R 25/78, BFHE 129, 149, BStBl II 1980, 75).
  • FG Münster, 24.01.1980 - VII 2038/78
    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Die insoweit bestehende "Deckungsgleichheit" des Betriebsausgabenbegriffs mit dem der Werbungskosten kann jedoch nicht dazu führen, nunmehr auch die ihrem Wortlaut nach nur für Betriebsausgaben geltende Vorschrift des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG zur Begrenzung des Werbungskostenabzugs i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG heranzuziehen (anderer Ansicht FG Münster, Urteil vom 24. Januar 1980 VII 2038/78 E, EFG 1980, 327).
  • BFH, 31.05.1978 - I R 69/76

    Abgrenzung zwischen voll abziehbaren Reisekosten und beschränkt abziehbaren

    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Zu dieser Gleichstellung bedurfte es eines Tätigwerdens des Gesetzgebers (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 1978 I R 69/76, BFHE 125, 381, BStBl II 1978, 564, mit Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Oktober 1969 1 BvL 12/68, BVerfGE 27, 58, BStBl II 1970, 140, Abschn. C II 3 c).
  • BFH, 20.10.1983 - IV R 175/79

    Steuergesetze - Analogieschluß - Rechtssicherheit

    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Soweit das EStG allerdings Regelungslücken aufweist, die als planwidrige Unvollkommenheit des Gesetzes anzusehen sind (vgl. Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 5. Aufl., 1983 S. 359, m. w. N.), ist die Rechtsprechung nach dem Urteil des BFH vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79 (BFHE 139, 561) unter gewissen Voraussetzungen zur Lückenausfüllung berechtigt, selbst wenn sich dies zu Lasten des Steuerpflichtigen, also steuerverschärfend, auswirkt (vgl. dazu auch Woerner, Die Steuerrechtsprechung zwischen Gesetzeskonkretisierung, Gesetzesfortbildung und Gesetzeskorrektur in Tipke, Grenzen der Rechtsfortbildung durch Rechtsprechung und Verwaltungsvorschriften im Steuerrecht, Köln 1982 S. 23 ff., insbesondere S. 35 ff.).
  • BVerfG, 02.10.1969 - 1 BvL 12/68

    Herabsetzung der Kilometer

    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Zu dieser Gleichstellung bedurfte es eines Tätigwerdens des Gesetzgebers (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 1978 I R 69/76, BFHE 125, 381, BStBl II 1978, 564, mit Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Oktober 1969 1 BvL 12/68, BVerfGE 27, 58, BStBl II 1970, 140, Abschn. C II 3 c).
  • BFH, 21.03.1975 - VI R 131/73

    Anzahlung - PKW - Veruntreuung - Arbeitnehmer - Geldverlust - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80
    Der erkennende Senat hat hieraus gefolgert, daß der Begriff der Werbungskosten insofern deckungsgleich mit dem Begriff der Betriebsausgaben des § 4 Abs. 4 EStG ist (BFHE 129, 149, BStBl II 1980, 75; Urteil vom 21. März 1975 VI R 131/73, BFHE 115, 469, BStBl II 1975, 641).
  • BFH, 12.01.1990 - VI R 29/86

    Das Abzugsverbot für den Privatbereich berührende unangemessen hohe

    So bestehen z.B. spezielle Regelungen nur für Betriebsausgaben in § 4 Abs. 5 Nr. 1 und in Nr. 2 Satz 2 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315, und vom 16. März 1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433) und für den Bereich der Werbungskosten z.B. in § 9 Abs. 1 Nr. 6 EStG bei Aufwendungen für Arbeitsmittel (v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a.a.O., Rdnr. B 187).

    a) Nach dem genannten Urteil des Senats in BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315 wird das Einkommensteuerrecht beherrscht vom Grundsatz der Gesetzmäßigkeit oder Tatbestandsmäßigkeit der Besteuerung.

    Der Senat kann es wie in der Entscheidung in BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315 offenlassen, ob er der vorstehenden Rechtsauffassung des IV. Senats zu folgen vermöchte; denn im Streitfall ist eine dem Gesamtplan des EStG widersprechende Unvollkommenheit nicht darin zu erblicken, daß das EStG für den Bereich der Werbungskosten kein dem § 4 Abs. 5 Nr. 7 EStG entsprechendes Abzugsverbot enthält.

    Nach dem Urteil des Senats in BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315 gilt die Vorschrift des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG nicht entsprechend auch für Werbegeschenke eines Arbeitnehmers an die Kunden seines Arbeitgebers, da insoweit keine dem Gesamtplan des EStG widersprechende Unvollkommenheit des Gesetzes zu erblicken ist.

  • BFH, 08.03.1990 - IV R 108/88

    Bewirtungskosten als Werbungskosten ohne Bezug zu Einkünften aus selbständiger

    Wie in den Fällen der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. März 1984 VI R 174/80 (BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433) und vom 13. Januar 1984 VI R 194/80 (BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315) habe die Bewirtung ausschließlich der Pflege von "Geschäfts"-beziehungen gedient, auch wenn die Gäste keine "Kunden" gewesen seien.

    Für seine abweichende Auffassung kann der Kläger auch nichts aus den Urteilen in BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433 und in BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315 herleiten.

    Im zweiten Fall (BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315) ging es darum, ob für die von einem Arbeitnehmer geltend gemachten Werbungskosten (Werbegeschenke an Kunden des Arbeitgebers) die Einschränkungen des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG anwendbar seien.

  • BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80

    Werbungskosten - Aufwendungen zur Bewirtung - Aufwendungen eines Arbeitnehmers

    Aufwendungen, die einem Arbeitnehmer zur Bewirtung von Kunden seines Arbeitgebers entstehen, sind - soweit sie bei ihm zu den Werbungskosten i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG gehören - steuerrechtlich ohne die sich aus § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG ergebenden Einschränkungen abziehbar (Anschluß an BFH-Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80 (BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315) eine Einschränkung der Abziehbarkeit von Werbungskosten in entsprechender Anwendung des für Werbegeschenke geltenden § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG abgelehnt.

    Die Ausführungen im Urteil VI R 194/80 (BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315) gelten deshalb hier entsprechend; zur weiteren Begründung wird auf sie Bezug genommen.

  • FG Köln, 21.01.2008 - 12 K 5376/04

    Berücksichtigung von Kosten einer doppelten Haushaltsführung; Begriff der

    Zur Absetzbarkeit von Kosten dieser Art verweist er auf das BFH-Urteil vom 13.01.1984 VI R 174/80, BStBl II 1984, 315.

    Das vom Kläger zitierte BFH-Urteil vom 13.01.1984 VI R 194/80, BStBl II 1984, 315 bezieht sich auf die Rechtslage vor Einbeziehung des § 4 Abs. 5 Nr. 1 in den Katalog der nichtabziehbaren Werbungskosten (§ 9 Abs. 5 EStG) und ist für das Streitjahr daher nicht einschlägig.

  • FG Saarland, 30.05.2007 - 1 K 1023/05

    Arbeitszimmer eines Key Account Managers; Zuordnung von Aufwendungen

    Die Aufwendungen seien deshalb Werbungskosten (BFH vom 13. Januar 1984, BStBl II 1984, 315).
  • FG Düsseldorf, 26.11.2002 - 14 K 657/00

    Werbungskosten; Nichtselbständige Arbeit; Bewirtung; Werbemittel;

    Lediglich in dem Fall, in dem die Bezüge des Arbeitnehmers vom Erfolg seines Arbeitgebers abhängig sind, können Aufwendungen für Bewirtungen und Geschenke des Arbeitnehmers an Geschäftspartner seines Arbeitgebers auf einer beruflichen Veranlassung beruhen, weil nur in einer solchen Situation der Arbeitnehmer die Absicht haben kann, durch eine Umsatz- oder Erfolgssteigerung beim Arbeitgeber gleichzeitig auch seine eigenen erfolgsabhängigen Einkünfte zu steigern (BFH, BStBl 1984 II, S. 315 (316); BFH, BStBl II 1984, S. 557).
  • FG Köln, 21.11.2000 - 8 K 7309/99

    Abzugsfähigkeit von Rentenzahlungen als Sonderausgaben; Private

    Zu einer solchen Gleichstellung bedarf es vielmehr eines Tätigwerdens des Gesetzgebers (vgl. auch BFH-Urteile vom 31.05.1978 - I R 69/76, BStBl II 1978, 564 und vom 13.01.1984 - VI R 194/80, BStBl II 1984, 315).
  • FG Bremen, 17.01.2008 - 4 K 168/07

    Abziehbarkeit von Aufwendungen eines Schulleiters in Form kleiner Geschenke als

    Dazu verwies er auf die BFH-Urteile vom 13.01.1984 VI R 194/80, BStBl II 1984, 315 undvom 23.03.1984 VI R 182/81, BStBl II 1984, 557.
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.08.2008 - 4 K 2076/05

    Fahrtkosten zu sportlichen Wettkämpfen als berufsbedingte Werbungskosten

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BStBl II 1984, 315 ), sei der Begriff "Werbungskosten" deckungsgleich mit dem Begriff "Betriebsausgaben" in § 4 Abs. 4 EStG .
  • FG Köln, 21.11.2000 - 8 K 7310/99

    Veräußerungsleibrente - Ertragsanteil als Sonderausgaben?

    Zu einer solchen Gleichstellung bedarf es vielmehr eines Tätigwerdens des Gesetzgebers (vgl. auch BFH-Urteil vom 31.05.1978 - I R 69/76, BStBl II 1978, 564 und vom 13.01.1984 - VI R 194/80, BStBl II 1984, 315).
  • BFH, 30.04.1987 - V R 154/78

    1. Vorsteuerabzug für die Errichtung eines für die Öffentlichkeit bestimmten

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 64/83

    Enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Entrichtung des Damnums und Auszahlung des

  • BFH, 28.02.1990 - I R 85/87

    Steuerermäßigung des § 14 des 3. VermBG im Gründungsjahr des Unternehmens

  • FG Köln, 17.08.2004 - 5 K 5647/03

    Nachzahlungszinsen sind keine Werbungskosten bei Kapitaleinkünften

  • BFH, 28.02.1990 - I R 52/89

    Anspruch auf eine Einkommensteuerermäßigung

  • FG München, 16.02.2009 - 13 K 4291/06

    Voraussetzungen für die Annahme einer geringfügigen Beschäftigung -

  • FG München, 07.10.2008 - 6 K 3433/07

    Abziehbarkeit von Sicherheitsmaßnahmen bei den Werbungskosten bei Einkünften aus

  • FG Köln, 22.11.2001 - 10 K 5735/96

    Bewertung von Zinsaufwendungen für einen fremdfinanzierten Beteiligungserwerb

  • BFH, 27.04.1984 - VI R 73/81
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