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   BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80   

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BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80 (https://dejure.org/1984,1186)
BFH, Entscheidung vom 16.03.1984 - VI R 174/80 (https://dejure.org/1984,1186)
BFH, Entscheidung vom 16. März 1984 - VI R 174/80 (https://dejure.org/1984,1186)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 460
  • ZIP 1984, 747
  • BB 1984, 966
  • BStBl II 1984, 433
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 173/83

    Zur Abziehbarkeit eines vor dem Beginn der Eigennutzung eines Einfamilienhauses

    Auszug aus BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80
    Aufwendungen, die einem Arbeitnehmer zur Bewirtung von Kunden seines Arbeitgebers entstehen, sind - soweit sie bei ihm zu den Werbungskosten i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG gehören - steuerrechtlich ohne die sich aus § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG ergebenden Einschränkungen abziehbar (Anschluß an BFH-Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80 (BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315) eine Einschränkung der Abziehbarkeit von Werbungskosten in entsprechender Anwendung des für Werbegeschenke geltenden § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG abgelehnt.

    Die Ausführungen im Urteil VI R 194/80 (BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315) gelten deshalb hier entsprechend; zur weiteren Begründung wird auf sie Bezug genommen.

  • BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80

    Keine analoge Anwendung des Abzugsverbots des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG bei den

    Auszug aus BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80
    Aufwendungen, die einem Arbeitnehmer zur Bewirtung von Kunden seines Arbeitgebers entstehen, sind - soweit sie bei ihm zu den Werbungskosten i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG gehören - steuerrechtlich ohne die sich aus § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG ergebenden Einschränkungen abziehbar (Anschluß an BFH-Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 13. Januar 1984 VI R 194/80 (BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315) eine Einschränkung der Abziehbarkeit von Werbungskosten in entsprechender Anwendung des für Werbegeschenke geltenden § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG abgelehnt.

    Die Ausführungen im Urteil VI R 194/80 (BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 315) gelten deshalb hier entsprechend; zur weiteren Begründung wird auf sie Bezug genommen.

  • Drs-Bund, 09.01.1974 - BT-Drs 7/1470
    Auszug aus BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80
    So hat die Bundesregierung das zunächst in § 17 Abs. 2 des Regierungsentwurfs eines Dritten Steuerreformgesetzes (BT-Drucks. 7/1470, 221) vorgesehene vollständige Abzugsverbot für Bewirtungsaufwendungen ausdrücklich mit der Beseitigung von Mißbräuchen (gegenseitige Bewirtungen, luxuriöse Aufwendungen, Tarnung von privatem Aufwand) im Bereich der Betriebsausgaben begründet.

    Es waren dieselben Gründe, die zur Einschränkung der steuerlichen Abziehbarkeit von Geschenken geführt haben (vgl. BT-Drucks. 7/1470, 221).

  • BFH, 20.10.1983 - IV R 175/79

    Steuergesetze - Analogieschluß - Rechtssicherheit

    Auszug aus BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80
    Dies gilt auch dann, wenn man - wie der IV. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79 (BFHE 139, 561, BStBl II 1984, 221) - die Rechtsprechung für berechtigt hielte, Regelungslücken, die als planwidrige Unvollkommenheit des Gesetzes anzusehen sind, zu schließen, auch wenn sich dies zu Lasten des Steuerpflichtigen auswirkt.
  • BFH, 20.01.1978 - VI R 193/74

    Mitwirkungspflicht - Gastarbeiter - Unterstützungsbedürftigkeit - Bescheinigung

    Auszug aus BFH, 16.03.1984 - VI R 174/80
    Den Steuerpflichtigen trifft aber die objektive Beweislast (Feststellungslast) für die Tatsachen, die den Abzug der Werbungskosten dem Grunde und der Höhe nach rechtfertigen (vgl. auch BFH-Urteil vom 20. Januar 1978 VI R 193/74, BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338).
  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Dementsprechend ist dieses Erfordernis zutreffend als eine "besondere Belegführung" beschrieben worden (so im BFH-Urteil vom 16. März 1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433).
  • BFH, 25.04.2017 - VIII R 64/13

    Unzulässige Klage gegen Verspätungszuschlag; Fristsetzung durch das FG -

    a) Für den Abzug von Aufwendungen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung nach § 9 EStG trifft den Kläger die objektive Beweislast (Feststellungslast) für die Tatsachen, die den Abzug der Werbungskosten dem Grunde und der Höhe nach rechtfertigen (BFH-Beschluss vom 27. Januar 2011 IX B 149/10, BFH/NV 2011, 791; zur entsprechenden Beweislast für den Werbungskostenabzug bei den anderen Überschusseinkünften BFH-Urteile vom 20. Januar 1978 VI R 193/74, BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338; vom 16. März 1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433).
  • BFH, 07.09.1990 - VI R 141/86

    Anforderungen an die Feststellung der nur unwesentlich privaten Zwecken

    Aufwendungen für die Bewirtung von Geschäftsfreunden des Arbeitgebers stellten regelmäßig Werbungskosten dar (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. März 1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433).

    Zur Begründung verweist der Senat auf sein Urteil in BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433.

    Die Anforderungen an den Nachweis sowohl der Höhe als auch der (so gut wie ausschließlichen) beruflichen Veranlassung der streitigen Aufwendungen richtet sich mithin nach den allgemeinen Grundsätzen (Urteil in BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433, 434; v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 9 Rdnr. B 397).

  • BFH, 12.01.1990 - VI R 29/86

    Das Abzugsverbot für den Privatbereich berührende unangemessen hohe

    So bestehen z.B. spezielle Regelungen nur für Betriebsausgaben in § 4 Abs. 5 Nr. 1 und in Nr. 2 Satz 2 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315, und vom 16. März 1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433) und für den Bereich der Werbungskosten z.B. in § 9 Abs. 1 Nr. 6 EStG bei Aufwendungen für Arbeitsmittel (v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a.a.O., Rdnr. B 187).

    Von gleichen Erwägungen hat der Senat sich auch im Urteil in BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433 bezüglich der Nichtanwendung des § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG 1975 leiten lassen, wonach Aufwendungen für die Bewirtung von Personen, die nicht Arbeitnehmer des Steuerpflichtigen sind, zum Nachweis ihrer Höhe und deren betrieblicher Veranlassung auf einem amtlich vorgeschriebenen Vordruck mit bestimmten Angaben festzuhalten sind.

  • BFH, 08.03.1990 - IV R 108/88

    Bewirtungskosten als Werbungskosten ohne Bezug zu Einkünften aus selbständiger

    Wie in den Fällen der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. März 1984 VI R 174/80 (BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433) und vom 13. Januar 1984 VI R 194/80 (BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315) habe die Bewirtung ausschließlich der Pflege von "Geschäfts"-beziehungen gedient, auch wenn die Gäste keine "Kunden" gewesen seien.

    Für seine abweichende Auffassung kann der Kläger auch nichts aus den Urteilen in BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433 und in BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315 herleiten.

    Im ersten Fall (BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433) hatten FA und FG durch die Bewirtung von Kunden des Arbeitgebers entstandene Repräsentationskosten nicht zum Abzug zugelassen, weil die vorgelegten Belege nicht die in § 4 Abs. 5 Nr. 2 EStG vorgeschriebenen Angaben enthielten.

  • BFH, 31.07.1990 - I R 62/88

    Bewirtung von Nicht-Arbeitnehmern - Abziehbarkeit von Aufwendungen - Amtlicher

    Dementsprechend sind die im amtlichen Vordruck vorgeschriebenen Angaben als "besondere Belegführung" beschrieben worden (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433).
  • FG Köln, 21.01.2008 - 12 K 5376/04

    Berücksichtigung von Kosten einer doppelten Haushaltsführung; Begriff der

    Zur Absetzbarkeit von Kosten dieser Art verweist er auf das BFH-Urteil vom 13.01.1984 VI R 174/80, BStBl II 1984, 315.
  • BFH, 31.07.1990 - I R 63/88

    1. Ausfüllung des amtlichen Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten vor

    Dementsprechend sind die im amtlichen Vordruck vorgeschriebenen Angaben als "besondere Belegführung" beschrieben worden (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1984 VI R 174/80 , BFHE 140, 460, BStBl 1984 II S. 433).
  • FG München, 11.12.2002 - 1 K 4048/01

    Bewirtungskosten eines Arbeitnehmers; Einkommensteuer 1998

    Ein beruflicher Anlass von Bewirtungsaufwendungen kann auch dann zu bejahen sein, wenn ein Arbeitnehmer Kunden des Arbeitgebers zum Essen einlädt und der Arbeitgeber ihm dafür keinen Ersatz leistet; allerdings gelten hier unabhängig von § 4 Abs. 5 Nr. 2 Einkommensteuergesetz die allgemeinen Nachweisvoraussetzungen für das Vorliegen von Werbungskosten und die so gut wie ausschließlich berufliche Veranlassung der Einladung (vgl. Urteile des BFH vom 16.3.1984 VI R 174/80, BFHE 140, 460, BStBl II 1984, 433 und vom 7.9.1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991 S. 445).
  • FG München, 10.12.1997 - 1 K 115/95
    Sofern die Vergütung eines Arbeitnehmers weitgehend erfolgsabhängig gezahlt wird, können beruflich veranlaßte Bewirtungsaufwendungen grundsätzlich als Werbungskosten in Abzug gebracht werden (vgl. Urteile des BFH vom 23.3.1984 VI R 182/81, BStBl 1984, 557, und vom 16.3.1984 VI R 174/80, BStBl II 1984, 433).
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