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   BFH, 16.03.1984 - III R 140/83   

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https://dejure.org/1984,1053
BFH, 16.03.1984 - III R 140/83 (https://dejure.org/1984,1053)
BFH, Entscheidung vom 16.03.1984 - III R 140/83 (https://dejure.org/1984,1053)
BFH, Entscheidung vom 16. März 1984 - III R 140/83 (https://dejure.org/1984,1053)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG 1965 §§ 12 Abs. 1, 118 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Gesamtvermögen - Lohnsteuer - Wertermittlung - Tantiemeforderung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Die Einbehaltung von Lohnsteuer bei der Auszahlung einer Tantiemeforderung rechtfertigt keine Bewertung unter dem Nennwert. Kein Abzug der Lohnsteuer als Schuld beim Gesamtvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 500
  • NJW 1984, 2432 (Ls.)
  • BB 1984, 1218
  • BStBl II 1984, 539
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 15.12.1967 - III 225/64

    Bewertung von Tantiemeansprüchen nach den Vorschriften über die Bewertung von

    Auszug aus BFH, 16.03.1984 - III R 140/83
    Der Umstand, daß bei der Auszahlung einer Tantiemeforderung Lohnsteuer einzubehalten ist, ist kein besonderer Umstand i. S. des § 12 Abs. 1 BewG 1965, der eine Bewertung der Tantiemeforderung unter dem Nennwert rechtfertigt (Bestätigung des BFH-Urteils vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).

    Das FG hat unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338) zutreffend ausgeführt, daß die Belastung der Tantiemeforderungen mit der Lohnsteuerschuld einen Wert unter dem Nennbetrag der Forderungen nicht begründen könne.

    Nach der ständigen Rechtsprechung setzt die Annahme von "besonderen Umständen" i. S. des § 12 Abs. 1 BewG voraus, daß es sich um besondere Eigenschaften der Forderung selbst handelt, daß der besondere Umstand der Forderung selbst innewohnen, ihr immanent sein müsse (BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).

    Dies gilt seit Einführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs und des Verlusts des Objektsteuercharakters entsprechend für die Lohnsteuerbeträge, die auf eine Tantiemeforderung einzubehalten und abzuführen sind (BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).

  • BFH, 17.02.2010 - II R 23/09

    Kein Abzug der auf geerbten Forderungen ruhenden latenten Einkommensteuerlast des

    Ein solcher "besonderer Umstand" setzt voraus, dass es sich um eine besondere Eigenschaft der Forderung selbst handelt, der der Forderung innewohnt, d.h. ihr immanent ist (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338; vom 16. März 1984 III R 140/83, BFHE 140, 500, BStBl II 1984, 539).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06

    Zur Frage, ob ein niedrigverzinsliches Darlehen schenkungsteuerpflichtig ist, ob

    'Besondere Umstände' i.S. des § 12 Abs. 1 S. 1 BewG setzen voraus, dass es sich um besondere Eigenschaften der Forderung selbst handelt, also um Eigenschaften, die der Forderung innewohnen bzw. immanent sind (BFH vom 16. März 1984 III R 140/83, BStBl II 1984 S. 539 m.w.N.).
  • BFH, 13.01.2005 - II R 48/02

    Änderung des Vermögensteuerbescheides wegen erhöhter Einkommensteuerschulden nach

    Laufend veranlagte Steuern im Sinne dieser Vorschrift sind solche Steuern, die nach Zeiträumen festgesetzt und erhoben werden, insbesondere die Einkommensteuer (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. März 1984 III R 140/83, BFHE 140, 500, BStBl II 1984, 539), ferner auch die auf der Einkommensteuerfestsetzung beruhende Kirchensteuer sowie der Solidaritätszuschlag, der als Ergänzungsabgabe zur Einkommensteuer und zur Körperschaftsteuer erhoben wird und auf dessen Festsetzung und Erhebung die Vorschriften des Einkommensteuergesetzes (EStG) und des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) entsprechend anzuwenden sind (§ 1 Abs. 1 und 2 des Solidaritätszuschlaggesetzes).
  • FG Hessen, 29.08.2011 - 1 K 3381/03

    Schenkungsteuer bei Verzicht auf Ausgleich von Steuerguthaben und Gewährung

    Die Tatsache, dass diese Zinsen gegebenenfalls der Einkommensteuerpflicht unterliegen, rechtfertigt nicht, die Zuwendung von der Schenkungsteuerpflicht auszunehmen (vgl. BFH-Urteile vom 22. Dezember 1976 II R 58/67, BStBl II 1977, 420 und vom 16. März 1984 III R 140/83, BStBl II 1984, 539).
  • FG Hamburg, 06.06.2000 - VI 137/98

    Zur Bewertung von Verbindlichkeiten, deren Erfüllung

    Aus den Absätzen 2 und 3 des § 12 BewG lässt sich ersehen, dass "besondere Umstände" im Sinne des Absatzes 1 der Forderung selbst innewohnen, ihr also immanent sein müssen (BFH v. 16. März 1984, 16.03.1984, BStBl II 1984, 539 ; BFH v. 15. Dezember 1967, III 225/64, BStBl II 1968, 338; BFH v. 10.05.1963, III 273/60 U, BStBl 1963 111, 349).

    Mit Urteil vom 16. März 1984 (III R 140/83, BStBl II 1984, 539 ) hat der BFH nochmals bestätigt, dass eine Tantiemeforderung mit dem Nennwert anzusetzen sei, obwohl bei der Auszahlung die Lohnsteuer einbehalten werde.

  • BFH, 03.10.1984 - II R 194/82

    Schenkungsteuer - Schenkungsteuerbarer Erwerb - Wertpapiere - Festverzinsliche

    Wegen der Belastung der Stückzinsen mit Einkommensteuer verweist der Senat auf die BFH-Urteile vom 22. Dezember 1976 II R 58/67 (BFHE 121, 487, 493, BStBl II 1977, 420, 423) und vom 16. März 1984 III R 140/83 (BFHE 140, 500, BStBl II 1984, 539).
  • BFH, 17.04.1985 - II R 147/82

    Freigiebige Zuwendung im Valutaverhältnis - Erbschaftssteuer für eine freigiebige

    Zu der Frage der Belastung der Witwenrente mit ESt und ErbSt hat der Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 121, 487, BStBl II 1977, 420 Stellung genommen (vgl. im übrigen noch die Urteile vom 16. März 1984 III R 140/83, BFHE 140, 500, BStBl II 1984, 539, und vom 3. Oktober 1984 II R 194/82, BFHE 142, 166, BStBl II 1985, 73).
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