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   BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83   

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BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83 (https://dejure.org/1985,1680)
BFH, Entscheidung vom 16.07.1985 - VII R 120/83 (https://dejure.org/1985,1680)
BFH, Entscheidung vom 16. Juli 1985 - VII R 120/83 (https://dejure.org/1985,1680)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 144, 323
  • BB 1985, 2228
  • BStBl II 1986, 30
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74

    Mangel im Verfahren der Steuerberaterprüfung - Bewertung einer schriftlichen

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    »Der Vortrag in der mündlichen Steuerberater-(Steuerbevollmächtigen-)Prüfung muß nicht in Anwesenheit aller Prüfungskandidaten gehalten werden (Klarstellung zu BFH-Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 ).«.

    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 24. August 1976 VII R 17/74 , BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 , und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83 , BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280 ).

    In seinem Urteil vom 24. August 1976 VII R 17/74 (BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797, 799) hat der erkennende Senat aus der Regelung, daß der Vortrag "in der mündlichen Prüfung" zu halten ist, gefolgert, die Verordnung gehe davon aus, daß der Vortrag in Anwesenheit aller in der jeweiligen mündlichen Prüfung gemeinsam geprüften Kandidaten gehalten werde.

    Der Senat setzt sich mit dieser Rechtsauffassung im Ergebnis nicht in Widerspruch zu seinem Urteil in BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 , mit dem er den in Anwesenheit der anderen Bewerber gehaltenen Vortrag eines Prüflings nicht als Fehler des Prüfungsverfahrens angesehen hat.

  • BFH, 01.02.1983 - VII R 133/82

    Steuerberaterprüfung - Mitglied des Prüfungsausschusses - Besorgnis der

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Als Verwaltungsverfahren in berufsrechtlichen Angelegenheiten finden also auf die Prüfung gemäß § 164a StBerG die Vorschriften der AO 1977 -und damit auch deren Regelungen über die Besorgnis der Befangenheit (§§ 83, 84)- sinngemäß Anwendung (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 1. Februar 1983 VII R 133/82 , BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344 ).

    Soweit ein Ablehnungsgrund erst aus dem Verhalten eines Prüfers im Prüfungsverfahren entsteht, ist dem Prüfling ein Entschluß bereits während der Prüfung darüber, ob er den Prüfer wegen Besorgnis der Befangenheit ablehnen will, nicht zumutbar (BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344 ).

    Dabei können auch die bereits vor dem Beginn der mündlichen Prüfung bestehenden Gründe für die Besorgnis der Befangenheit von Bedeutung sein (BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344, 347).

    Dabei genügt u.U. die Stellung einer Frage aus einem Prüfungsgebiet, es sei denn, daß sie ersichtlich nur gestellt worden ist, um der Form Genüge zu tun (BFH-Urteile vom 22. Juni 1976 VII R 110/75 , BFHE 119, 364, BStBl II 1976, 735 , sowie in BFHE 122, 214, BStBl II 1977, 447 ; BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344 ).

  • BFH, 21.03.1978 - VII R 7/76

    Prüfungsausschuß - Klausurarbeit - Punkteschlüssel - Verfahrensfehler -

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Eine Störung, die als Mangel des Prüfungsverfahrens ebenfalls noch nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses gerügt werden kann, liegt dann vor, wenn sie so erheblich war, daß einem durchschnittlichen Prüfungskandidaten die für die Prüfung erforderliche geistige Konzentration nicht mehr möglich war (Urteile des erkennenden Senats vom 15. März 1977 VII R 15/76 , BFHE 122, 214, BStBl II 1977, 447 , und vom 21. März 1978 VII R 7/76 , BFHE 125, 222, BStBl II 1978, 534 ).

    An diese vom FG vorgenommene Gesamtwürdigung im tatsächlichen Bereich ist der Senat, da sie verfahrensrechtlich einwandfrei zustande gekommen und nicht durch Rechtsfehler oder Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflußt ist, gebunden, und zwar auch dann, wenn sie nicht zwingend, sondern nur möglich ist (so ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. BFHE 125, 222, BStBl II 1978, 534 ).

  • BFH, 15.03.1977 - VII R 15/76

    Störung einer schriftlichen Prüfung - Lärm - Mangel im Prüfungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Eine Störung, die als Mangel des Prüfungsverfahrens ebenfalls noch nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses gerügt werden kann, liegt dann vor, wenn sie so erheblich war, daß einem durchschnittlichen Prüfungskandidaten die für die Prüfung erforderliche geistige Konzentration nicht mehr möglich war (Urteile des erkennenden Senats vom 15. März 1977 VII R 15/76 , BFHE 122, 214, BStBl II 1977, 447 , und vom 21. März 1978 VII R 7/76 , BFHE 125, 222, BStBl II 1978, 534 ).

    Dabei genügt u.U. die Stellung einer Frage aus einem Prüfungsgebiet, es sei denn, daß sie ersichtlich nur gestellt worden ist, um der Form Genüge zu tun (BFH-Urteile vom 22. Juni 1976 VII R 110/75 , BFHE 119, 364, BStBl II 1976, 735 , sowie in BFHE 122, 214, BStBl II 1977, 447 ; BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344 ).

  • BFH, 17.07.1984 - VII R 38/84

    Steuerberater - Steuerberaterprüfung - Gebiete der Steuerberaterprüfung -

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Wie der erkennende Senat zu § 12 der Verordnung zur Durchführung der Vorschriften über Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften vom 12. November 1979 (DVStB) entschieden hat, genügt es, wenn in der mündlichen Steuerberaterprüfung Fragen aus einem der Gebiete eines Prüfungsgebiets gestellt werden (Urteil vom 17. Juli 1984 VII R 38/84 , BFHE 141, 203, BStBl II 1984, 676 ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 15.12.1981 - II 144/79
    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Dem ist das FG Düsseldorf im Urteil vom 17. April 1980 II 144/79 StB ( EFG 1981, 150) mit der zusätzlichen Begründung gefolgt, die Regelung des § 10 Abs. 3 Satz 2 DVStBerG, nach der die mündliche Prüfung nach den Vorträgen ohne weitere Unterbrechung in die Befragung durch die Prüfer übergehe, setze die Anwesenheit aller Bewerber bei den Vorträgen voraus.
  • BFH, 20.12.1983 - VII R 123/83

    Formelle Anforderung - Prüfungsarbeit - Steuerberaterprüfung - Bewertung einer

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 24. August 1976 VII R 17/74 , BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797 , und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83 , BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280 ).
  • BFH, 22.06.1976 - VII R 110/75

    Entscheidungen der Zulassungsausschüsse der OFD - Beschwerde - Analoge Anwendung

    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Dabei genügt u.U. die Stellung einer Frage aus einem Prüfungsgebiet, es sei denn, daß sie ersichtlich nur gestellt worden ist, um der Form Genüge zu tun (BFH-Urteile vom 22. Juni 1976 VII R 110/75 , BFHE 119, 364, BStBl II 1976, 735 , sowie in BFHE 122, 214, BStBl II 1977, 447 ; BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344 ).
  • FG Hamburg, 27.06.1983 - V 29/80
    Auszug aus BFH, 16.07.1985 - VII R 120/83
    Es hat die Klage durch das -auszugsweise- in den Entscheidungen der Finanzgerichte ( EFG ) 1984, 89 veröffentlichte Urteil vom 27. Juni 1983 V 29/80 abgewiesen.
  • BFH, 21.01.1999 - VII R 35/98

    Begründungsverlangen nach mündlicher Steuerberaterprüfung

    Daß das Berufsrecht im Prüfungsabschnitt "Rechnungswesen/Berufsrecht" zu kurz gekommen sei, wie der Kläger ferner gerügt hat, kann keinen Verfahrensmangel darstellen, weil es keine Vorschriften darüber gibt, in welchem Umfang einzelne Sachgebiete zu prüfen sind (vgl. § 37 a Abs. 3 Satz 2 des Steuerberatungsgesetzes, § 26 Abs. 3 Satz 2 DVStB; Urteile des Senats vom 16. Juli 1985 VII R 120/83, BFHE 144, 323, BStBl II 1986, 30; vom 27. Juni 1994 VII R 22/94, BFH/NV 1994, 910, und in BFHE 173, 378, BStBl II 1994, 333).
  • FG Hamburg, 13.02.1998 - V 24/97

    Selbständige Anfechtbarkeit der schriftlichen oder mündlichen Prüfung;

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  • FG München, 15.01.2008 - 14 V 3440/07

    Erwerberhaftung bei der Übereignung eines Unternehmens im Ganzen

    Darüber hinaus ist es nach Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs für die Haftung nach § 75 AO ausreichend, wenn der übernommene Betrieb nur eingeschränkt fortgeführt wird (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juli 1985 VII R 129/80, BFH/NV 1986, 57).
  • BFH, 29.09.1992 - VII R 76/90

    Gerichtliche Überprüfung einer Prüfungsentscheidungen hinsichtlich einer

    a)Zutreffend ist das FG - der Rechtsprechung des Senats folgend (Urteile vom 1. Februar 1983 VII R 133/82, BFHE 137, 536, BStBl II 1983, 344, und vom 16. Juli 1985 VII R 120/83, BFH/NV 1986, 57) - davon ausgegangen, daß die §§ 83, 84 AO 1977 über § 164a StBerG sinngemäß für das in der DVStB geregelte Prüfungsverfahren gelten und daß dies auch für die Sätze 2 und 3 von § 84 AO 1977 gilt, wonach die Ablehnung eines Ausschußmitglieds wegen Besorgnis der Befangenheit nach § 83 AO 1977 vor einer mündlichen Verhandlung schriftlich oder zur Niederschrift zu erklären (Satz 2), aber die Erklärung unzulässig ist, wenn sich der Beteiligte, ohne den ihm bekannten Ablehnungsgrund geltend zu machen, in eine mündliche Verhandlung eingelassen hat (Satz 3).
  • FG Hamburg, 22.05.2000 - V 43/98

    Verletzung des Fairness-Gebots bei der mündlichen

    Soweit ein Ablehnungsgrund erst aus dem Verhalten eines Prüfers im Prüfungsverfahren entsteht, ist dem Prüfling ein Entschluss, bereits während der Prüfung darüber zu entscheiden, ob er den Prüfer wegen Besorgnis der Befangenheit ablehnen will, nicht zuzumuten (vgl. BFH Urteil vom 16.7.1985, VII R 120/83, BStBl II 1976, 797 , BFHE 120, 106 ; vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof III. Senat, Urteil vom 7.1.1988, 3 U E 1600/87, DöV 1988, 745).
  • FG München, 11.03.1997 - 1 K 3242/94

    Höhe und Verteilung des Steuerabzugs bei Erwerb eines Einfamilienhauses;

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