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   BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84   

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https://dejure.org/1986,218
BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84 (https://dejure.org/1986,218)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1986 - IV R 322/84 (https://dejure.org/1986,218)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1986 - IV R 322/84 (https://dejure.org/1986,218)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 2; BBiG §§ 3, 4 und 19

  • Wolters Kluwer

    Arbeitsvertrag - Berufsausbildungsvertrag - Vertrag zwischen Vater und Sohn - Arbeitsverhältnis zwischen Eltern und Kind - Fremdvergleich - Betriebsausgabe - Ausbildungsvergütung - Unangemessene Überhöhung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBiG §§ 3, 4, 19; EStG § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Grundsätze des Fremdvergleichs für Anerkennung von Arbeitsverhältnissen zwischen Eltern und Kindern sind auch bei Berufsausbildungsverträgen anzuwenden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 168
  • FamRZ 1987, 280 (Ls.)
  • BB 1987, 251
  • DB 1987, 251
  • DB 1987, 255
  • BStBl II 1987, 121
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 10.11.1982 - I R 135/80

    Direktversicherung - Familienangehörige - Altersversorgung

    Auszug aus BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84
    Bei Verträgen zwischen nahen Angehörigen kann davon nur dann ausgegangen werden, wenn sie auf klaren und eindeutigen Vereinbarungen vor Beginn des Leistungsaustausches beruhen und wenn sie nach Inhalt und Durchführung dem zwischen Fremden Üblichen entsprechen (siehe z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. September 1972 IV R 197/68, BFHE 107, 35, BStBl II 1972, 944; vom 23. April 1975 I R 208/72, BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579; vom 25. Januar 1979 IV R 34/76, BFHE 127, 364, BStBl II 1979, 434; vom 10. November 1982 I R 135/80, BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; vom 24. März 1983 IV R 240/80, BFHE 138, 427, BStBl II 1983, 663; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555, mit weiteren Nachweisen, und vom 20. Oktober 1983 IV R 116/83, BFHE 140, 190, BStBl II 1984, 298).

    Dabei ist es nicht zu beanstanden, daß mit Rücksicht auf die besonderen persönlichen Beziehungen der Vertragspartner zueinander strenge Anforderungen an Inhalt und Durchführung derartiger Vereinbarungen gestellt werden (siehe Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 22. Juli 1970 1 BvR 285/66 u.a., BVerfGE 29, 104, 118, BStBl II 1970, 652, 656, und die BFH-Urteile vom 8. November 1972 I R 209/70, BFHE 108, 20, 25; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209, und in BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173).

    Zwar hat der I. Senat des BFH ausgeführt, daß für Rechtsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern nicht ohne weiteres die Grundsätze angewendet werden können, die die Rechtsprechung für Rechtsverhältnisse zwischen Ehegatten entwickelt hat (Urteile vom 21. November 1973 I R 101/71, nicht veröffentlicht; in BFHE 137, 308, 314, BStBl II 1983, 173, 177, und vom 18. Mai 1983 I R 20/77, BFHE 138, 450, 453, BStBl II 1983, 562, 563).

    Diese Ausführungen bezogen sich jedoch auf die steuerliche Anerkennung betrieblicher Altersversorgungen im Rahmen steuerlich anerkannter Arbeitsverhältnisse (BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173, und BFHE 138, 450, BStBl II 1983, 562) und betrafen Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und ihren volljährigen Kindern.

  • BFH, 18.05.1983 - I R 20/77

    Pensionzusage - Pensionsrückstellung - Niedrigere Aktivbezüge - Familienbetrieb

    Auszug aus BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84
    Zwar hat der I. Senat des BFH ausgeführt, daß für Rechtsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern nicht ohne weiteres die Grundsätze angewendet werden können, die die Rechtsprechung für Rechtsverhältnisse zwischen Ehegatten entwickelt hat (Urteile vom 21. November 1973 I R 101/71, nicht veröffentlicht; in BFHE 137, 308, 314, BStBl II 1983, 173, 177, und vom 18. Mai 1983 I R 20/77, BFHE 138, 450, 453, BStBl II 1983, 562, 563).

    Diese Ausführungen bezogen sich jedoch auf die steuerliche Anerkennung betrieblicher Altersversorgungen im Rahmen steuerlich anerkannter Arbeitsverhältnisse (BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173, und BFHE 138, 450, BStBl II 1983, 562) und betrafen Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und ihren volljährigen Kindern.

  • BFH, 14.10.1981 - I R 34/80

    Keine Anerkennung eines Arbeitsvertrages zwischen Ehegatten, wenn das Gehalt in

    Auszug aus BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84
    Der BFH hat daher Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten grundsätzlich die steuerliche Anerkennung versagt, wenn das Gehalt nicht zu den üblichen Lohnzahlungszeitpunkten (d.h. in monatlichen Beträgen) ausbezahlt wurde (Urteile vom 15. März 1962 IV 200/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963, 9; vom 29. März 1962 IV 219/61, HFR 1963, 53; vom 5. Dezember 1963 IV 271/63, HFR 1964, 120; vom 6. August 1965 IV 138/64, HFR 1966, 69, und vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119).

    Für die Zeit, in der das Ausbildungsverhältnis in ein Arbeitsverhältnis überging (ab 1. August 1978), entsprechen die verspäteten Lohnzahlungen ebenfalls nicht dem zwischen Fremden Üblichen: Der I. Senat hat (in BFHE 134, 293, 296, BStBl II 1982, 119, 121) für den Fall nachträglicher Lohnzahlungen im Rahmen eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses ausgeführt, daß eine derartige Vertragsdurchführung unter Fremden allenfalls dann denkbar wäre, wenn sie mit einer Verzinsung des stehengebliebenen Betrags verbunden wäre.

  • BFH, 10.03.1988 - IV R 214/85

    Zur betrieblichen Veranlassung von Sonderzuwendungen bei Arbeitsverhältnissen

    Davon kann bei Verträgen zwischen nahen Angehörigen nur ausgegangen werden, wenn sie auf klaren und eindeutigen Vereinbarungen vor Beginn des Leistungsaustausches beruhen und wenn sie nach Inhalt und Durchführung dem zwischen Fremden Üblichen entsprechen (s. dazu z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. September 1972 IV R 197/68, BFHE 107, 35, BStBl II 1972, 944; vom 21. August 1985 I R 73/82, BFHE 145, 316, BStBl II 1986, 250, und vom 13. November 1986 IV R 322/84, BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121).

    Im Hinblick auf die besonderen persönlichen Beziehungen ist es nicht zu beanstanden, wenn strenge Anforderungen an Inhalt und Durchführung derartiger Vereinbarungen gestellt werden (s. z.B. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 22. Juli 1970 1 BvR 285/66 u.a., BVerfGE 29, 104, 118, BStBl II 1970, 652, 656; Urteile in BFHE 145, 316, BStBl II 1986, 250, und in BFHE 148, 168, 170, BStBl II 1987, 121, und BVerfG-Beschluß vom 2. Oktober 1984 1 BvR 123/83, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1985, 237).

    Selbst wenn man mit der Revision davon ausgehen sollte, daß die Mitarbeit des S wegen der Erkrankung des Klägers das übliche Maß überstieg und deshalb höher entlohnt wurde, hätte dies durch klare, im vorhinein getroffene Vereinbarungen geregelt werden müssen (vgl. BFHE 148, 168, 172, BStBl II 1987, 121, 123).

    Ein fremder Arbeitnehmer hätte indes Wert darauf gelegt, daß die Zahl der geleisteten Mehrarbeit genau festgehalten und entsprechend vergütet worden wäre (vgl. zur verspäteten Auszahlung eines Gehalts BFHE 148, 168, 173, BStBl II 1987, 121, 124, und BFH/NV 1986, 82).

  • BFH, 07.11.2000 - VIII R 16/97

    Minderjährige Kinder als Kommanditisten

    Die Rechtsprechung des BFH zur Notwendigkeit klarer und eindeutiger Verträge unter Familienangehörigen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 16. Mai 1989 VIII R 196/84, BFHE 157, 508, BStBl II 1989, 877, und vom 13. November 1986 IV R 322/84, BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121) schließt eine Auslegung der getroffenen Vereinbarungen nicht aus (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 I R 63/90, BFHE 166, 279, 282, BStBl II 1992, 362).
  • FG Münster, 20.11.2018 - 2 K 156/18

    Ansetzen des privaten Nutzungsanteils eines PKW anhand des Fahrtenbuches;

    Indizmerkmal für die Zuordnung der Vertragsbeziehung zum betrieblichen Bereich im Sinne des Bundesverfassungsgerichtsbeschlusses im BStBl II 1996, 34 ist insbesondere, ob der Vertrag sowohl nach seinem Inhalt als auch nach seiner tatsächlichen Durchführung dem entspricht, was zwischen Fremden üblich ist (BFH-Urteil vom 13.11.1996 IV R 322/84 BStBl II 1987, 121; vom 23.6.1988 IV R 129/86, BFH/NV 1989, 219).
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