Weitere Entscheidung unten: BFH, 18.02.1987

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   BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83   

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BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83 (https://dejure.org/1987,1209)
BFH, Entscheidung vom 23.06.1987 - IX R 77/83 (https://dejure.org/1987,1209)
BFH, Entscheidung vom 23. Juni 1987 - IX R 77/83 (https://dejure.org/1987,1209)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 309
  • BB 1987, 2012
  • BStBl II 1987, 717
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78

    Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    In Zweifelsfällen seien sie daher - wenn irgend vertretbar - so auszulegen, daß sie eine Entscheidung über die materielle Rechtslage ermöglichen und nicht verhindern (ebenso Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 30. April 1979 GmS-OGB 1/78, BGHZ 75, 340, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 172, 174).

    Außerdem muß feststehen, daß es sich bei dem Schriftstück nicht nur um einen Entwurf handelt, sondern daß es mit Wissen und Willen des Berechtigten dem Gericht zugeleitet worden ist (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS-OGB 1/78, a. a. O.).

  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    Das gilt auch dann, wenn das Telegramm fernmündlich aufgegeben ist (Beschluß des Reichsgerichts - RG - vom 28. November 1932 IV B 4/32, RGZ 139, 45; Beschluß des Großen Senats des RG für Zivilsachen vom 15. Mai 1936 GSZ 2/36 V 62/35, RGZ 151, 82).
  • RG, 28.11.1932 - IVb 4/32

    Ist die telegraphische Einlegung eines Rechtsmittels zulässig, wenn der

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    Das gilt auch dann, wenn das Telegramm fernmündlich aufgegeben ist (Beschluß des Reichsgerichts - RG - vom 28. November 1932 IV B 4/32, RGZ 139, 45; Beschluß des Großen Senats des RG für Zivilsachen vom 15. Mai 1936 GSZ 2/36 V 62/35, RGZ 151, 82).
  • BFH, 24.11.1971 - I R 116/71

    Klageschrift - Prozeßbevollmächtigter - Unterzeichnung durch Angestellten -

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    Das gilt unabhängig davon, ob man der schriftlichen Erteilung der Vollmacht konstitutive Wirkung zuerkennt oder die schriftliche Erteilung nur zum Nachweis der Vollmacht für erforderlich hält (vgl. Urteil des BFH vom 24. November 1971 I R 116/71, BFHE 103, 408, BStBl II 1972, 95, m. w. N.).
  • BFH, 18.02.1987 - II R 213/84

    Verfahren - Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Frist - Kopie

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    Der II. Senat des BFH hat allerdings im Urteil vom 18. Februar 1987 II R 213/84 (BFHE 149, 19, BStBl II 1987, 392) die Fotokopie einer Vollmacht nicht ausreichen lassen.
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    So hat der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Beschluß vom 5. November 1973 GrS 2/72 (BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242) die Unterschrift auf dem Begleitschreiben zur Revisionsbegründung genügen lassen.
  • BFH, 10.03.1982 - I R 91/81

    Telefax - Revisionsbegründung

    Auszug aus BFH, 23.06.1987 - IX R 77/83
    In der Rechtsprechung ist überdies - wie das FG nicht verkennt - seit langem anerkannt, daß die Schriftform bei bestimmenden Schriftsätzen (Klage, Rechtsmittel) durch Telegramm gewahrt wird (Zwischenurteil des BFH vom 10. März 1982 I R 91/81, BFHE 136, 38, BStBl II 1982, 573; Gräber, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1973, 324, 327; Kunz-Schmidt, NJW 1987, 1296, jeweils m. w. N.).
  • BGH, 23.06.1994 - I ZR 106/92

    "Vollmachtsnachweis"; Nachweis der Bevollmächtigung

    Dem steht nicht entgegen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - worauf sich die Revision beruft - Prozeßvollmacht auch durch Telegramm erteilt werden kann (BFH BB 1987, 2012), erst recht also auch durch ein Telefax (vgl. BGHZ 87, 63, 65).
  • BFH, 15.06.1994 - II R 49/91

    Wahrung der Ausschlußfrist für Vollmachtvorlage durch Einreichung einer vom

    Indes können die Formvorschriften des Bürgerlichen Rechts wegen der Eigenständigkeit des Prozeßrechts weder unmittelbar noch entsprechend auf Prozeßhandlungen - zu denen auch die Erteilung der Prozeßvollmacht zählt - angewendet werden (BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 2/72, BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242; BFH-Urteil vom 23. Juni 1987 IX R 77/83, BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717).

    Die für Prozeßhandlungen vorgeschriebene Schriftform soll - lediglich - gewährleisten, daß aus dem Schriftstück Inhalt und Rechtsverbindlichkeit der Erklärung, die abgegeben werden soll, und die Person des Erklärenden hinreichend zuverlässig festgestellt werden können (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 30. April 1979 GmS-OGB 1/78, BGHZ 75, 340, NJW 1980, 172; Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 1. Juni 1983 5 AZR 468/80, BAGE 43, 46; BFH in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717).

    Zweck der Schriftform ist es, dem Gericht langwierige Nachprüfungen darüber zu ersparen, ob die Erklärungen abgegeben sind und von wem sie stammen (BFH in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717).

    Das gilt um so mehr, als der BFH im Urteil in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717 angenommen hat, daß auch ein vom Kläger gegenüber dem Gericht fernmündlich aufgegebenes Telegramm einer Vollmacht den Zweck der Schriftform erfüllt.

  • BFH, 28.11.1995 - VII R 63/95

    Nachweis der Prozeßvollmacht nur durch Vorlage des Originals, nicht durch

    Er hat in diesem Zusammenhang entschieden, daß die Vollmacht auch durch ein an das Gericht gerichtetes Telegramm des Klägers (BFH, Urteil vom 23. Juni 1987 IX R 77/83, BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717) erteilt werden kann.

    Die vom Kläger aufgezeigten Schwierigkeiten (Manipulationsgefahr), die sich bei dieser Auslegung der Vorschrift dadurch ergeben, daß der Nachweis der Vollmacht davon abhängen kann, ob der Kläger oder dessen Prozeßbevollmächtigter Absender der Telekopie ist (vgl. BFH, Urteil in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717), sind in Anbetracht der klaren und eindeutigen gesetzlichen Regelung nicht geeignet, ein anderes Ergebnis zu rechtfertigen.

  • BFH, 25.01.1996 - V R 31/95

    Zur Erteilung der Prozeßvollmacht durch ein an das FG gerichtetes Telegramm des

    Da sie durch einseitige schriftliche Erklärung gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten, dem Prozeßgegner oder dem Gericht erteilt werden kann (vgl. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1987 IX R 77/83, BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717; vom 30. Juli 1991 VIII B 88/89, BFHE 165, 22, BStBl II 1991, 848, und vom 15. Juni 1994 II R 49/91, BFHE 174, 394, BStBl II 1994, 763), kann sie sich vielmehr auch aus einem Schriftsatz des Klägers an das Gericht ergeben (vgl. BFH-Beschluß vom 13. September 1985 III R 69/85, BFH/NV 1986, 223; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 62 Rdnr. 27).

    So hat es der IX. Senat des BFH in seinem Urteil in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717 als ausreichend angesehen, daß eine Prozeßvollmacht gegenüber dem Gericht durch ein fernmündlich aufgegebenes Telegramm erteilt wird.

  • BFH, 30.07.1991 - VIII B 88/89

    - Vollmachtvorlage grundsätzlich im Original für jeweiliges Verfahren -

    Die Prozeßvollmacht kann grundsätzlich durch einseitige schriftliche Erklärung gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten, dem Prozeßgegner oder dem Gericht erteilt werden (BFH-Urteil vom 23. Juni 1987 IX R 77/83, BFHE 150, 309, 312, BStBl II 1987, 717).
  • BFH, 19.01.1989 - IV R 21/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollmacht - Telebrief

    So hat es der IX. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinem Urteil vom 23. Juni 1987 IX R 77/83 (BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717) als ausreichend angesehen, daß eine Prozeßvollmacht gegenüber dem Gericht durch ein fernmündlich aufgegebenes Telegramm erteilt wird.

    Im Verhältnis zur Übermittlung einer Prozeßvollmacht durch Telegramm (vgl. Urteil in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717) bietet die Einreichung im Telebriefverfahren sogar eine erhöhte Garantie für die Richtigkeit des Inhalts und für die Urheberschaft.

  • BFH, 05.06.2003 - III R 38/01

    Rechtslage bis 2000: Nachweis der Bevollmächtigung

    erteilen und zwar gegenüber dem Gericht (z.B. BFH-Urteile vom 23. Juni 1987 IX R 77/83, BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717 --Telegramm--; in BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567 --Telebrief--, und vom 19. Mai 1999 VI R 185/98, BFH/NV 1999, 1604 --Telefax--) oder gegenüber dem Bevollmächtigten (BFH-Urteil vom 15. Juni 1994 II R 49/91, BFHE 174, 394, BStBl II 1994, 763 --Telekopie/Telefax--).
  • BFH, 19.01.1989 - IV R 23/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollmacht - Telebrief

    So hat es der IX. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinem Urteil vom 23. Juni 1987 IX R 77/83 (BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717 ) als ausreichend angesehen, daß eine Prozeßvollmacht gegenüber dem Gericht durch ein fernmündlich aufgegebenes Telegramm erteilt wird.

    Im Verhältnis zur Übermittlung einer Prozeßvollmacht durch Telegramm (vgl. Urteil in BFHE 150, 309, BStBl II 1987, 717 ) bietet die Einreichung im Telebriefverfahren sogar eine erhöhte Garantie für die Richtigkeit des Inhalts und für die Urheberschaft.

  • BFH, 10.03.1988 - IV R 218/85

    Zur Rechtswirkung einer Vollmacht bei fehlender Bezeichnung des Bevollmächtigten

    a) Die Prozeßvollmacht kann grundsätzlich durch einseitige schriftliche Erklärung gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten, dem Prozeßgegner oder dem Gericht erteilt werden (BFH-Urteil vom 23. Juni 1987 IX R 77/83, BFHE 150, 309, 312, BStBl II 1987, 717).
  • OLG Köln, 01.03.2007 - 18 U 22/06

    Vorwurf gesellschaftswidrigen Verhaltens ; Ausschluss eines Gesellschafters gegen

    Selbst bei bestimmenden Schriftsätzen, namentlich Rechtsmittelbegründungen, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung indessen Ausnahmen zugelassen (vgl. BGHZ 97, 283/285; BGH Z (GS) 144, 160; BGH, NJW 2005, 2086 f; BGH, NJW 2006, 1521 f; BFH, BB 1987, 2012 - jeweils m. w. Nachw.).
  • BFH, 02.08.1994 - IX R 102/91

    Zulässigkeit einer Klage hinsichtlich Vorlegen einer den gesetzlichen

  • BFH, 28.01.1988 - IV R 12/86

    Land- und Forstwirtschaft - Gewinnermittlung - Bestandsvergleich - Antrag auf

  • BFH, 16.12.1994 - III B 24/94

    Der durch eine schriftliche Vollmacht zu erbringende Nachweis der

  • FG München, 22.09.1999 - 2 K 4229/95

    Nachweis der Bevollmächtigung; keine Fristverlängerung nach Ablauf einer

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Rechtsprechung
   BFH, 18.02.1987 - II R 154/83   

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https://dejure.org/1987,2720
BFH, 18.02.1987 - II R 154/83 (https://dejure.org/1987,2720)
BFH, Entscheidung vom 18.02.1987 - II R 154/83 (https://dejure.org/1987,2720)
BFH, Entscheidung vom 18. Februar 1987 - II R 154/83 (https://dejure.org/1987,2720)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 69
  • BB 1987, 1024
  • BStBl II 1987, 717
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.09.1985 - II B 30/85

    Zusammenrechnung - Erhöhter Freibetrag - Steuerwert eines Vorerwerbs

    Auszug aus BFH, 18.02.1987 - II R 154/83
    In ähnlicher Weise hat der Senat schon bisher die Erhöhung des Freibetrages für Personen der Steuerklasse II von 20.000 DM (§ 17 Abs. 2 Nr. 2 ErbStG 1959) auf 50.000 DM (§ 16 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1974) berücksichtigt, indem er die anzurechnende Steuer für den Vorerwerb entgegen dem Wortlaut des § 14 ErbStG 1974 nur unter Berücksichtigung des früher geltenden niedrigeren Freibetrages berechnet und damit die nach der früheren Rechtslage höhere Steuer berücksichtigt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30. März 1977 II R 98/76 , BFHE 122, 330, BStBl II 1977, 664 ; vgl. auch den Beschluß vom 18. September 1985 II B 30/85 , BFHE 144, 456, BStBl II 1985, 710 ).
  • BFH, 30.03.1977 - II R 98/76

    Schenkung an eine Person der Steuerklasse II - Keine Übersteigung der Erhöhung

    Auszug aus BFH, 18.02.1987 - II R 154/83
    In ähnlicher Weise hat der Senat schon bisher die Erhöhung des Freibetrages für Personen der Steuerklasse II von 20.000 DM (§ 17 Abs. 2 Nr. 2 ErbStG 1959) auf 50.000 DM (§ 16 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1974) berücksichtigt, indem er die anzurechnende Steuer für den Vorerwerb entgegen dem Wortlaut des § 14 ErbStG 1974 nur unter Berücksichtigung des früher geltenden niedrigeren Freibetrages berechnet und damit die nach der früheren Rechtslage höhere Steuer berücksichtigt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30. März 1977 II R 98/76 , BFHE 122, 330, BStBl II 1977, 664 ; vgl. auch den Beschluß vom 18. September 1985 II B 30/85 , BFHE 144, 456, BStBl II 1985, 710 ).
  • BFH, 17.04.1991 - II R 121/88

    Fehlerhafte Wertermittlung bei der Veranlagung einer Vorschenkung ist nicht

    Mit dieser Beurteilung setzt sich der Senat insbesondere nicht in Widerspruch zu seinen Entscheidungen vom 30. März 1977 II R 98/76 (BFHE 122, 330, BStBl II 1977, 664); vom 12. November 1980 II R 110/78 (BFHE 132, 306, BStBl II 1981, 269); vom 18. September 1985 II B 30/85 (BFHE 144, 456, BStBl II 1985, 710); sowie vom 18. Februar 1987 II R 154/83 (BFHE 149, 69, BStBl II 1987, 717).
  • BFH, 31.05.1989 - II R 110/87

    Anzuwendendes Recht - Erbfälle - Reform des Erbschaftsteuerrechts -

    Darüber hinaus hat der Senat z.B. den Abzug der nach früherem Recht zu zahlenden höheren Steuer zugelassen, um zu verhindern, daß bei einem späteren Erwerb auf einen Vorerwerb eine Anhebung entfiel, in deren Höhe bereits nach früherem Recht eine Steuer entrichtet worden war (vgl. das Senatsurteil vom 18. Februar 1987 II R 154/83, BFHE 146, 69, BStBl II 1987, 717).
  • FG Baden-Württemberg, 24.10.2003 - 9 K 450/99

    Berechnung der fiktiven Abzugssteuer bei der Anrechnung früherer Erwerbe nach §

    Um dieses Ergebnis zu vermeiden, hat der BFH entschieden, dass die anrechenbare Steuer für Erwerbe vor dem 1. Januar 1974 unter Anwendung des neuen Tarifs gemäß ErbStG 1974, aber unter Berücksichtigung der früher geltenden Freibeträge berechnet werden sollte (BFH-Urteile vom 30. März 1977 II R 98/76, BStBl II 1977, 664 ; BFH-Beschluss vom 18. September 1985 II B 30/85, BStBl 1985, 710; BFH-Urteile vom 18. Februar 1987 II R 154/83, BStBl II 1987, 717 - nur Leitsatz -, BFHE 149, 69; vom 31. Mai 1989 II R 110/87, BStBl II 1989, 733 , zu 2. b.; gl.
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