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   BFH, 10.10.1986 - VI R 208/83   

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https://dejure.org/1986,1297
BFH, 10.10.1986 - VI R 208/83 (https://dejure.org/1986,1297)
BFH, Entscheidung vom 10.10.1986 - VI R 208/83 (https://dejure.org/1986,1297)
BFH, Entscheidung vom 10. Oktober 1986 - VI R 208/83 (https://dejure.org/1986,1297)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1980 § 42 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Lohnsteuer-Jahresausgleich - Wirksamer Antrag - Frist - Amtlich vorgeschriebener Vordruck - Eigenhändige Unterschrift

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1980) § 42 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Rechtswirksamer Lohnsteuer-Jahresausgleichsantrag erfordert auch eigenhändige Unterschrift innerhalb der Ausschlußfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 47
  • BB 1987, 48
  • BStBl II 1987, 77
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 08.07.1983 - VI R 80/81

    Unterschriftsstreifen - Unterschrift - Lohnsteuer-Jahresausgleich -

    Auszug aus BFH, 10.10.1986 - VI R 208/83
    Die vom Gesetzgeber geforderte Eigenhändigkeit der Unterschriftsleistung soll dem Erklärenden sowohl bei Steuererklärungen als auch beim Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich die Bedeutung seiner Erklärungen als Wissenserklärungen bewußt machen (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13, mit Hinweisen auf die frühere Rechtsprechung).
  • BFH, 20.01.1984 - VI R 16/82

    Eigenhändige Unterschrift - Absendung der Steuererklärung - Vorausberechnung -

    Auszug aus BFH, 10.10.1986 - VI R 208/83
    Darüber hinaus soll durch die unmittelbar auf dem Erklärungsvordruck geleistete Unterschrift sichergestellt werden, daß sich der Steuerpflichtige über die Lückenlosigkeit und Richtigkeit der ggf. von einer dritten Person, insbesondere seinem steuerlichen Berater, vorgenommenen Eintragungen und den Umfang der im Vordruck vorgesehenen Angaben vergewissern kann (vgl. hierzu ferner auch Urteil des erkennenden Senats vom 20. Januar 1984 VI R 16/82, BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436).
  • BVerfG, 08.10.1985 - 1 BvL 17/83

    Zuviel gezahlte Steuern - Art. 14 GG, Eigentumsbegriff, öffentlich-rechtliche

    Auszug aus BFH, 10.10.1986 - VI R 208/83
    Die in § 42 Abs. 2 Satz 3 EStG genannte Ausschlußfrist bis zum 30. September des dem Ausgleichsjahr folgenden Kalenderjahres ist als solche nicht verlängerbar und auch vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) für verfassungsgemäß erklärt worden (vgl. dazu Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 5. Aufl., § 42 Anm. 2, mit Hinweis auf den Beschluß des BVerfG vom 8. Oktober 1985 1 BvL 17, 19/83, BVerfGE 70, 278).
  • BFH, 08.10.2014 - VI R 82/13

    Antragsveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG: Eigenhändige Unterschrift des

    Darüber hinaus soll durch die unmittelbar auf dem Erklärungsvordruck geleistete Unterschrift sichergestellt werden, dass sich der Steuerpflichtige über die Lückenlosigkeit und Richtigkeit der ggf. von einer dritten Person, insbesondere seinem steuerlichen Berater, vorgenommenen Eintragungen und den Umfang der im Vordruck vorgesehenen Angaben vergewissern kann (Senatsurteile vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; vom 20. Januar 1984 VI R 16/82, BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436, und VI R 15/82, juris; vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

    Ferner soll --wie bereits unter 2. ausgeführt-- durch die eigenhändige Unterschrift sichergestellt werden, dass der Steuerpflichtige die Verantwortung für die Angaben in der Steuererklärung übernimmt und sich über deren Lückenlosigkeit und Richtigkeit vergewissern kann (Senatsurteile in BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; in BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436; in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

  • BFH, 07.11.1997 - VI R 45/97

    Eigenhändigkeit der Unterschrift

    Auch in seinem Urteil vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83 (BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77) hat der Senat angenommen, daß ein wirksamer Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich nur vorliegt, wenn dem gesetzlich vorgeschriebenen Formerfordernis der eigenhändigen Unterschrift genügt ist.

    Jedenfalls mit dem Zugang dieses Schreibens war ein Rechtsirrtum darüber, daß die geleistete Unterschrift ausreichend sei, nicht mehr entschuldbar und das Hindernis für eine rechtswirksame Antragstellung weggefallen (vgl. dazu auch das Senatsurteil in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77, 78, letzter Absatz der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 15.10.1998 - III R 58/95

    Investitionszulagenantrag einer GmbH

    Auch bei Steuererklärungen dient das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift der erkennbaren Übernahme der Verantwortung des Steuerpflichtigen für die tatsächlichen Angaben in der Erklärung (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).
  • BFH, 22.11.1991 - VI R 118/88

    Stellt der Pfändungsgläubiger für den Schuldner einen Antrag auf

    Das FA berufe sich zu Unrecht auf das BFH-Urteil vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83 (BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

    Nach dem Urteil des BFH in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77 setze ein rechtswirksamer Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich die in § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG vorgesehene eigenhändige Unterschrift des Arbeitnehmers voraus.

    Hierfür genügt nach dem Urteil des Senats in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77 nicht die Unterschrift des Prozeßbevollmächtigten des Arbeitnehmers.

  • BFH, 18.08.1998 - VII R 114/97

    Keine Antragsveranlagung durch Pfändungsgläubiger

    Durch diese Erfordernisse hat der Gesetzgeber zum einen festgelegt, daß der Steuerpflichtige selbst entscheiden soll, ob er das Veranlagungsverfahren zur Festsetzung der Einkommensteuer in Gang setzt, und zum anderen sichergestellt, daß ihm die Bedeutung seiner Einkommensteuererklärung als Wissenserklärung, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit er die Verantwortung trägt (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 8. Juni 1971 VII R 75/68, BFHE 103, 18, BStBl II 1971, 726, und vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77), bewußt wird.
  • BFH, 22.05.2007 - IX R 55/06

    Nicht unterschriebene strafbefreiende Erklärung ist unwirksam - Beginn der

    Sie wird erst mit der eigenhändigen Unterschrift autorisiert und authentifiziert und ist nur unter dieser Bedingung dem Erklärenden zuzurechnen (vgl. zum Zweck der Unterschrift auch Bundesfinanzhofs --BFH--, Urteil vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77; Tipke in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 150 AO Rz 22, m.w.N.).
  • BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87

    Anforderungen für Einreichung des Antrages auf Lohnsteuerjahresausgleich

    Dieser Antrag muß nach der im Streitjahr maßgebenden Rechtslage spätestens bis zum 30. September des dem Ausgleichsjahr folgenden Kalenderjahres auf dem amtlich vorgeschriebenen Vordruck (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 3 EStG) und vom Arbeitnehmer eigenhändig unterschrieben (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG) beim FA eingegangen sein (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

    Soweit das FG zur Begründung seiner gegenteiligen Auffassung auf die den Arbeitnehmer treffende Pflicht zur eigenhändigen Unterzeichnung des Antrags auf Durchführung eines Lohnsteuer-Jahresausgleichs (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG i. V. m. § 150 Abs. 3 AO 1977) abstellt, verkennt es, daß sich der Erklärungspflichtige hierdurch lediglich die Bedeutung seiner Erklärungen als Willenserklärungen bewußt machen und erkennbar die Verantwortung für die tatsächlichen Angaben in der Steuererklärung übernehmen soll (BFH-Urteile vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; vom 20. Januar 1984 VI R 16/82, BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436, und in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

  • BFH, 25.06.1997 - VIII B 35/96

    Voraussetzungen für eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache - Umfang der

    Ferner soll sichergestellt werden, daß sich der Steuerpflichtige über die Lückenlosigkeit und Richtigkeit der ggf. von einer dritten Person, also insbesondere von seinem steuerlichen Berater, vorgenommenen Eintragungen und den Umfang der im Vordruck vorgesehenen Angaben vergewissert (vgl. BFH-Urteil vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77, m. w. N.; Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 150 Rz. 4/1).
  • BFH, 30.06.1998 - III R 5/97

    InvZul-Antrag; eigenhändige Unterschrift

    Auch bei Steuererklärungen dient das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift der erkennbaren Übernahme der Verantwortung des Steuerpflichtigen für die tatsächlichen Angaben in der Steuererklärung (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).
  • BayObLG, 01.03.2002 - 4St RR 2/02

    Überlassung eines Blankoformulars für Einkommensteuererklärung - leichtfertiges

    Ferner soll sichergestellt werden, dass sich der Steuerpflichtige über die Lückenlosigkeit und Richtigkeit der gegebenenfalls von einem Dritten, also insbesondere von seinem steuerlichen Berater vorgenommenen Eintragungen und den Umfang der im Vordruck vorgesehenen Angaben vergewissert hat (st. Rspr. vgl. Z.B. BFH BStB1 11 1999, 203; BFH/NV 1998, 8; BStBl II 1987, 77; 1984, 13, 436 jeweils m.w.N.).
  • BFH, 10.11.2002 - V B 190/01

    Festsetzungsfrist; Einreichung der Steuererklärung durch einen Dritten

  • FG München, 12.12.2011 - 7 K 730/10

    Unwirksamkeit einer vom Prokuristen einer GmbH unterschriebenen Steuererklärung

  • FG Münster, 15.05.2023 - 7 K 2627/20

    Einkommensteuer / Verfahrensrecht - Liegt ein formwirksamer Antrag auf

  • FG München, 22.07.1999 - 15 K 1673/95

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für sogenannte

  • BFH, 27.04.1994 - VIII B 119/93

    Anwendung des Grundsatzes vom Beginn der Festsetzungsfrist im Falle der

  • FG Nürnberg, 13.11.1996 - III 92/94

    Einkommensteuer; wirksame Steuererklärung bei Unterschrift durch Dritten mit

  • FG München, 15.05.2007 - 9 V 619/07

    Nichterklärung einer BfA-Rente über viele Jahre hinweg als Steuerhinterziehung

  • FG Hamburg, 15.06.1995 - II 36/93

    An die Gesellschafter-Geschäftsführer gezahlte Honorare für wissenschaftliche

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