Rechtsprechung
   BFH, 10.09.1987 - V R 69/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,623
BFH, 10.09.1987 - V R 69/84 (https://dejure.org/1987,623)
BFH, Entscheidung vom 10.09.1987 - V R 69/84 (https://dejure.org/1987,623)
BFH, Entscheidung vom 10. September 1987 - V R 69/84 (https://dejure.org/1987,623)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,623) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 509
  • BFHE 150, 510
  • NVwZ 1988, 869 (Ls.)
  • BB 1988, 399
  • BStBl II 1987, 834
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 24.11.1965 - II 121/63 U

    Nachträgliche Berichtigung eines Änderungsbescheids

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Die aus der ungeprüften Übernahme eines Teils der Berechnungsgrundlagen des ersten Bescheids resultierende Unrichtigkeit des Änderungsbescheids sei folglich das Ergebnis falscher Rechtsanwendung und nicht einem Schreib- oder Rechenfehler nach § 129 AO 1977 ähnlich (Hinweis auf Urteil des BFH vom 24. November 1965 II 121/63 U, BFHE 84, 438, BStBl III 1966, 158).

    Es trifft zwar zu, daß der BFH im Urteil in BFHE 84, 438, BStBl III 1966, 158 entschieden hat, ein Änderungsbescheid dürfe nicht nach § 92 Abs. 3 der Reichsabgabenordnung (AO) berichtigt werden, wenn das FA in dem Änderungsbescheid nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO einen nach § 92 Abs. 3 AO berichtigungsfähigen Wertansatz des Erstbescheids ungeprüft übernommen habe.

  • BFH, 26.07.1979 - V R 108/76

    Rechenfehler in der Umsatzsteuererklärung - Nachprüfung der

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Nach dem BFH-Urteil vom 26. Juli 1979 V R 108/76 (BFHE 128, 334, BStBl II 1980, 18) liegt eine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO 1977 auch dann vor, wenn dem Steuerpflichtigen bei der Anfertigung der Umsatzsteuererklärung ein Rechenfehler unterläuft und dieser mangels Nachprüfung der Selbsterrechnungserklärung durch das FA unentdeckt bleibt.

    Davon geht im Ergebnis schon das Urteil des Senats in BFHE 128, 334, BStBl II 1980, 18 aus; denn danach wird eine einem Steuerpflichtigen unterlaufene offenbare Unrichtigkeit nicht dadurch zu einem Rechts- oder Tatsachenirrtum, daß das FA - also eine andere Stelle - diese Unrichtigkeit ungeprüft übernimmt.

  • BFH, 29.03.1985 - VI R 140/81

    Änderungsbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit des Erstbescheids -

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Ähnliche offenbare Unrichtigkeiten in diesem Sinn sind mechanische Versehen, wie beispielsweise Ablese- oder Übertragungsfehler (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569).

    Davon ist der BFH bereits im Urteil in BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569 ausgegangen.

  • BFH, 03.04.1987 - VI R 218/83

    Berichtigung von ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten im Sinne des § 129 der

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Der VI. Senat des BFH hat mit dem nichtveröffentlichten Urteil vom 3. April 1987 VI R 218/83 diese Auffassung nochmals bekräftigt.
  • BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81

    Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Falls für das FA die Fehlerhaftigkeit der Angaben als offenbare Unrichtigkeit an sich erkennbar war, es mithin eine offenbare Unrichtigkeit des Steuerpflichtigen als eigene übernommen hat, ist ein Berichtigungsgrund nach § 129 AO 1977 gegeben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785).
  • BFH, 29.01.1987 - IV R 96/85

    Änderungssperre - Außenprüfung - Steuer - Tatsachen - Beweismittel

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Es ist der Sinn des § 173 Abs. 2 AO 1977, einem aufgrund einer Außenprüfung ergangenen Steuerbescheid erhöhte Rechtsbeständigkeit zu verleihen, weil die tatsächlichen Verhältnisse in der Außenprüfung aufgeklärt werden konnten (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1987 IV R 96/85, BFHE 149, 201, BStBl II 1987, 410, unter 3. c).
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 10.09.1987 - V R 69/84
    Eine oberflächliche Behandlung eines Steuerfalles durch die Bediensteten des FA hindert eine Berichtigung nach dieser Vorschrift nicht (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293, unter 2. b).
  • BFH, 11.07.2007 - XI R 17/05

    Nichtbeachtung einer für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden

    Eine oberflächliche Behandlung eines Steuerfalls durch die Finanzbehörde hindert eine Berichtigung nach dieser Vorschrift nicht (BFH-Urteile in BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293; vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834; vom 4. November 1992 XI R 40/91, BFH/NV 1993, 509).

    b) Die Annahme einer offenbaren Unrichtigkeit scheitert entgegen der Revision im Streitfall auch nicht daran, dass nach der Rechtsprechung im Falle der Überprüfung durch den Bearbeiter selbst oder einen Sachgebietsleiter die Möglichkeit besteht, dass die fehlerhafte Berechnung bewusst als rechtlich zutreffend gebilligt wird und damit ein die Berichtigung nach § 129 AO ausschließender Rechtsirrtum eintritt (vgl. dazu BFH-Urteile vom 18. April 1986 VI R 4/83, BFHE 146, 350, BStBl II 1986, 541, m.w.N.; vom 4. Juni 1986 IX R 52/82, BFHE 147, 393, BStBl II 1987, 3; in BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834).

  • BFH, 08.03.1989 - X R 116/87

    Steuerbescheid - Berichtigung - Änderung - Verwaltungsakt - Offenbare

    In Fällen, in denen - wie hier - ein Fehler nacheinander in mehreren Änderungsbescheiden (durch Übernahme) bloß wiederholt wird (wodurch sich der Charakter eines solchen Fehlers nicht ändert: BFH-Urteile in BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569, 571, und vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834, 836), kommt es nur auf den ursprünglichen Bescheid an, der das Versehen erstmals enthielt.
  • BFH, 23.07.2020 - V R 37/18

    Ablaufhemmung nach beiderseitigen Erledigungserklärungen

    dd) Überdies hat das FG zutreffend auch darauf abgestellt, dass eine Berichtigung gemäß § 129 AO selbst dann möglich ist, wenn ein mechanisches Versehen des Außenprüfers zur Unrichtigkeit des Außenprüfungsberichts geführt hat und dieser Fehler von dem Veranlagungsbeamten bei der Auswertung des Berichts lediglich unbemerkt übernommen worden ist (BFH-Urteil vom 18.08.1999 - I R 93/98, BFH/NV 2000, 539) und dass ein aufgrund einer Außenprüfung ergangener Änderungsbescheid auch dann nach § 129 AO berichtigt werden kann, wenn das FA im Änderungsbescheid eine offenbare Unrichtigkeit des Erstbescheids übernommen hat (Senatsurteil vom 10.09.1987 - V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834).
  • FG Thüringen, 31.01.2018 - 3 K 480/17

    Änderung einer Steuerfestsetzung nach § 129 AO bei oberflächlicher Bearbeitung

    Bei einer offenbaren Unrichtigkeit durch Versehen bleibt es vielmehr auch dann, wenn der Fehler den zuständigen Beamten bei der Veranlagung mehrmals unterlaufen ist (vgl. BFH-Urteile vom 29.03.1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569; vom 10.09.1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, 1987, 834).

    Bei einer offenbaren Unrichtigkeit durch Versehen bleibt es vielmehr auch dann, wenn der Fehler den zuständigen Beamten bei der Veranlagung mehrmals unterlaufen ist (vgl. BFH-Urteile vom 29.03.1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569; vom 10.09.1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, 1987, 834).

  • BFH, 10.05.1991 - V B 19/89

    Anforderungen an die Darlegung der Abweichungen bei der Divergenzrüge zur

    Das FG führte aus, unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu § 129 AO 1977 (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834) habe die Klage keinen Erfolg haben können.

    Der Hinweis des FG auf das BFH-Urteil in BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834 sei verfehlt.

    Soweit die Klägerin geltend macht, der Hinweis des FG auf das BFH-Urteil in BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834 sei "ebenfalls völlig unzutreffend", da es sich im vorliegenden Falle weder um Fehler bei der Auslegung oder Anwendung einer Rechtsnorm noch um unrichtige Tatsachenwürdigung oder um die unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts handelt, ist davon auszugehen, daß sich die Klägerin auch in dieser Beziehung auf das Vorliegen einer Divergenz berufen will.

  • BFH, 31.07.1990 - I R 116/88

    Keine offenbare Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO, wenn der Steuerpflichtige den

    Auf die Frage eines - im Streitfall nicht erkennbaren - und eine offenbare Unrichtigkeit ebenfalls ausschließenden Rechtsirrtums des FA (vgl. BFH-Urteile vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727; vom 22. November 1974 VI R 138/72, BFHE 114, 346, BStBl II 1975, 350, 352; vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854, und vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, BStBl II 1987, 834; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 129 AO 1977 Tz. 2; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, § 129 Anm. 2) kommt es nicht an, da eine offenbare Unrichtigkeit bereits nach den Ausführungen in Abschnitt II Nr. 2 ausscheidet.
  • BFH, 25.04.1990 - I R 78/85

    Steuerliche Behandlung einer Pensionszusage - Festsetzung von

    Ihr steht auch die Vorschrift des § 173 Abs. 2 AO 1977 nicht entgegen, deren Anwendungsbereich sich im übrigen ohnehin auf die - im Streitfall nicht vorliegende - Änderung nach § 173 Abs. 1 AO 1977 beschränkt (vgl. BFH-Urteile vom 10. September 1987 V R 69/84, BFHE 150, 509, 514, BStBl II 1987, 834, 836; vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, 510, BStBl II 1988, 168, 169 zu II a).
  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 24/91

    Änderung des Rubrums bei einer atypischen stillen Gesellschaft - Verfahren und

  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 83/86

    1. § 174 Abs. 3 AO 1977 erlaubt eine zweifache Änderung des Steuerbescheides

  • BFH, 21.10.1992 - I B 85/92
  • FG Düsseldorf, 14.09.2018 - 1 K 542/17

    Korrekte Umsetzung einer in der mündlichen Verhandlung gegebenen Zusage;

  • FG Brandenburg, 19.05.1999 - 4 K 577/98

    Antrag auf Änderung eines Einkommensteueränderungsbescheids unter

  • BFH, 23.01.1991 - I R 26/90

    Berichtigung von Schreibfehlern, Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren

  • BFH, 04.11.1992 - XI R 40/91

    Berichtigung von sachlich unrichtigen Einkommensteuerbescheiden durch das

  • FG Niedersachsen, 19.02.2020 - 3 K 323/19

    Feststellung eines Verlustes aus der Veräußerung von Aktien; Anspruch auf

  • BFH, 15.05.2007 - XI B 147/06

    Amtsermittlungspflicht des FA

  • FG Niedersachsen, 04.08.2020 - 9 K 237/19

    Anspruch auf Berichtigung eines Einkommensteuerbescheides

  • BFH, 02.09.2002 - VI B 303/00

    Offenbare Unrichtigkeit; Berichtigung einer Anrechnungsverfügung

  • FG Schleswig-Holstein, 29.04.2010 - 1 K 234/06

    Befugnis zur Änderung eines Steuerbescheids aufgrund offenbarer Unrichtigkeit

  • FG München, 07.10.2004 - 5 K 4148/02

    Keine entsprechende Anwendung der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO bei § 175

  • FG Baden-Württemberg, 30.05.2005 - 4 K 157/00

    Berichtigung nach § 129 AO trotz zwischenzeitlich ergangener

  • FG Nürnberg, 26.11.1996 - II 108/94
  • FG Baden-Württemberg, 09.01.1998 - 9 K 197/97

    Voraussetzungen der ähnlichen offenbaren Unrichtigkeit eines Steuerbescheides i.

  • FG München, 05.07.2000 - 4 K 3645/97

    Übersehen eines Progressionsvorbehalts

  • FG München, 28.03.2007 - 1 K 3346/06

    Rechtmäßigkeit der Änderung eines Bescheids über Eigenheimzulage nach § 129

  • FG München, 05.07.2000 - 4 K 3645/95

    Übersehen eines Progressionsvorbehalts bei der ErbSt

  • FG Düsseldorf, 18.11.1998 - 18 V 4217/98

    Voraussetzung zur Berichtigung von Steuerbescheiden; Einordnung eines Fehlers als

  • FG Nürnberg, 16.03.1999 - V 274/97
  • FG Baden-Württemberg, 07.10.1998 - 12 K 178/98

    Einspruch gegen eine Einkommensteuerveranlagung wegen Rechenfehlern; Erfolg eines

  • FG Münster, 26.01.1998 - 9 K 4944/96

    Wirksamkeit eines Bescheides zur gesonderten Feststellung von

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht