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   BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83   

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BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83 (https://dejure.org/1987,1406)
BFH, Entscheidung vom 29.10.1987 - VIII R 272/83 (https://dejure.org/1987,1406)
BFH, Entscheidung vom 29. Oktober 1987 - VIII R 272/83 (https://dejure.org/1987,1406)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1971 § 2a; EStG 1975 § 15 Abs. 2; BewG § 51 Abs. 5

  • Wolters Kluwer

    Verlustausgleichsverbot - Verfassungsmäßigkeit - Gewerbliche Pelztierzucht - Nerzzucht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Das Verlustausgleichsverbot für Verluste aus gewerblicher Tierzucht oder gewerblicher Tierhaltung ist nicht verfassungswidrig und gilt auch für Verluste aus gewerblicher Pelztierzucht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 408
  • BB 1988, 745
  • BStBl II 1988, 264
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 05.02.1981 - IV R 163/77

    Die Vorschrift des § 2a EStG 1971 (§ 15 Abs. 2 EStG 1975) ist verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Nach Veröffentlichung des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Februar 1981 IV R 163/77 (BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359) änderte der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt - FA -) die Bescheide 1973 bis 1977 gemäß § 164 Abs. 2 AO 1977, wobei eine Saldierung der Verluste aus der Edelpelzzucht mit den übrigen positiven Einkünften nicht mehr zugelassen wurde.

    § 2a EStG 1971 verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (Urteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359, insbesondere unter 1. b; vom 28. Juli 1981 VIII R 199/77, nicht veröffentlicht; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; FG Nürnberg, Urteil vom 8. Dezember 1978 III 74/76, EFG 1979, 186).

    Wie bereits in der vorerwähnten Rechtsprechung ausgeführt, verbietet § 2a EStG 1971 nicht nur die Verlustverrechnung aus Abschreibungen und von Abschreibungsgesellschaften oder deren Kommanditisten, sondern jeglichen Ausgleich des Verlusts aus gewerblicher Tierzucht und -haltung mit Ausnahme des - auf diesen Bereich eingeschränkten - Verlustabzugs nach § 10d EStG (BFHE 136, 470, 473, BStBl II 1983, 36; BFHE 132, 456, 459, BStBl II 1981, 359; BTDrucks VI/1934 S. 2; BTDrucks VI/2.350, neu S. 2, 3, 4, 6).

    Es soll der Wettbewerbsnachteil der Landwirte ausgeglichen werden, die wegen der Ausfüllung ihrer Tätigkeit durch die Flächen- und Hofbewirtschaftung regelmäßig nicht die Möglichkeit des Ausgleichs mit anderen positiven Einkünften haben (vgl. BFHE 132, 456, 461 BStBl II 1981, 359), während der gewerbliche, nicht an den unvermehrbaren Boden örtlich und mengenmäßig gebundene gewerbliche Tierzuchtbetrieb weniger schutzbedürftig erscheint (Urteil in EFG 1979, 186).

  • BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79

    Aufzucht und Veräußerung von Hunden ist gewerblich

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Zu den traditionell landwirtschaftsfremden und daher nicht unter das Verlustausgleichsverbot fallenden Tierarten zählen beispielsweise auch Singvögel sowie grundsätzlich die fleischfressenden Hunde und Katzen (BFH-Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, 32, BStBl II 1981, 210; Kuhlmann/Frotscher, a.a.O., Rdnr. 179; Leingärtner/Zaisch, Die Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft, Rdnr. 119).

    Bei der Pelztierzucht handelt es sich danach um eine spezielle Tierhaltung im Sinne der in § 13 Abs. 1 Nr. 2 EStG 1934 bis 1964 getroffenen Unterscheidung zwischen der Zubehörtierhaltung und der speziellen Tierhaltung (Urteil in BFHE 132, 29, 30, 31, BStBl II 1981, 210, mit weiteren Hinweisen auf die durch § 13 Abs. 1 Nr. 2 EStG 1934 überholte frühere gegenteilige Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - Begründung zum EStG 1934, RStBl I 1935, 33, 41).

    Wie der BFH mit dem vorerwähnten Urteil in BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210 bereits ausgeführt hat, erscheint im übrigen die Auffassung zu eng, daß die Zucht und Haltung fleischfressender Tiere der Landwirtschaft von vornherein fremd sind; § 13 EStG läßt nicht erkennen, daß lediglich die Fleischveredelung erster Stufe landwirtschaftlich sein könnte (BFHE 132, 29, 31, BStBl II 1981, 210).

  • FG Nürnberg, 08.12.1978 - III 74/76
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    § 2a EStG 1971 verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (Urteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359, insbesondere unter 1. b; vom 28. Juli 1981 VIII R 199/77, nicht veröffentlicht; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; FG Nürnberg, Urteil vom 8. Dezember 1978 III 74/76, EFG 1979, 186).

    Es soll der Wettbewerbsnachteil der Landwirte ausgeglichen werden, die wegen der Ausfüllung ihrer Tätigkeit durch die Flächen- und Hofbewirtschaftung regelmäßig nicht die Möglichkeit des Ausgleichs mit anderen positiven Einkünften haben (vgl. BFHE 132, 456, 461 BStBl II 1981, 359), während der gewerbliche, nicht an den unvermehrbaren Boden örtlich und mengenmäßig gebundene gewerbliche Tierzuchtbetrieb weniger schutzbedürftig erscheint (Urteil in EFG 1979, 186).

  • BFH, 12.08.1982 - IV R 69/79

    Abgrenzung der gewerblichen gegenüber der land- und forstwirtschaftlichen

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    § 2a EStG 1971 verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (Urteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359, insbesondere unter 1. b; vom 28. Juli 1981 VIII R 199/77, nicht veröffentlicht; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; FG Nürnberg, Urteil vom 8. Dezember 1978 III 74/76, EFG 1979, 186).

    Wie bereits in der vorerwähnten Rechtsprechung ausgeführt, verbietet § 2a EStG 1971 nicht nur die Verlustverrechnung aus Abschreibungen und von Abschreibungsgesellschaften oder deren Kommanditisten, sondern jeglichen Ausgleich des Verlusts aus gewerblicher Tierzucht und -haltung mit Ausnahme des - auf diesen Bereich eingeschränkten - Verlustabzugs nach § 10d EStG (BFHE 136, 470, 473, BStBl II 1983, 36; BFHE 132, 456, 459, BStBl II 1981, 359; BTDrucks VI/1934 S. 2; BTDrucks VI/2.350, neu S. 2, 3, 4, 6).

  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Nur die Einhaltung dieser äußersten Grenzen ist nachzuprüfen (BVerfG-Urteil vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81, 1 BvL 20/82, BVerfGE 74, 182, BStBl II 1987, 240, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 203).
  • BFH, 04.10.1984 - IV R 195/83

    Verluste aus Tierzucht und Tierhaltung - Verluste aus gewerblicher Tierzucht -

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Trotz der - wie oben ausgeführt - grundsätzlich uneingeschränkten Anwendung des § 2a EStG 1971 auf alle Verluste aus gewerblicher Tierzucht und Tierhaltung werden von Rechtsprechung und Lehre dem Sinn und Zweck des Gesetzes folgend bei einer vom Wortlaut abweichenden teleologischen Interpretation verschiedene Ausnahmen zugelassen, so z.B. bei einer Personenhandelsgesellschaft mit Tierveredelungseinkünften bei vorhandener Flächendeckung nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 EStG i.V. m. §§ 51, 51a des Bewertungsgesetzes (BewG), deren Einkünfte lediglich durch einen weiteren Betrieb zu gewerblichen werden (BFH-Urteil vom 4. Oktober 1984 IV R 195/83, BFHE 142, 272, BStBl II 1985, 133) oder wenn die Verluste aus gewerblicher Tierhaltung in einem Betriebszweig angefallen sind, der dem einheitlichen Betrieb nicht das Gepräge gibt, sondern dienender oder nebensächlicher Art ist wie unter Umständen die Aufstellungstätigkeit und Fütterungstätigkeit innerhalb eines gewerblichen Viehhandels (Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 17. August 1976 III 368 - 369/75, EFG 1977, 5).
  • BVerfG, 08.04.1986 - 1 BvR 1186/83
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Es ist nicht zu entscheiden, ob der Gesetzgeber die jeweils gerechteste und zweckmäßigste Regelung getroffen hat, sondern lediglich, ob er vernünftige Grenzen gewahrt hat (BVerfG-Beschluß vom 9. April 1986 1 BvR 396/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz ab 1975, § 34 Abs. 4, Rechtsspruch 8, m. w. N.; BVerfG-Urteil vom 8. April 1986 1 BvR 1.186/83 u.a., BVerfGE 71, 364, 384, m. w. N.).
  • BVerfG, 08.12.1970 - 1 BvR 104/70

    Verfassungsmäßigkeit der Aufwertungsausgleichsgesetzes

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Nach ständiger Rechtsprechung bestehen gegen die Beschränkung der gewerblichen Tierzucht und Tierhaltung und gegen die damit verbundene Förderung der landwirtschaftlichen Tierzucht und Tierhaltung zum Zwecke der Erhaltung einer gesunden Landwirtschaft keine verfassungsrechtlichen Bedenken (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 8. Dezember 1970 I BvR 104/70, BVerfGE 29, 337).
  • BVerfG, 09.04.1986 - 1 BvR 396/84
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    Es ist nicht zu entscheiden, ob der Gesetzgeber die jeweils gerechteste und zweckmäßigste Regelung getroffen hat, sondern lediglich, ob er vernünftige Grenzen gewahrt hat (BVerfG-Beschluß vom 9. April 1986 1 BvR 396/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz ab 1975, § 34 Abs. 4, Rechtsspruch 8, m. w. N.; BVerfG-Urteil vom 8. April 1986 1 BvR 1.186/83 u.a., BVerfGE 71, 364, 384, m. w. N.).
  • BFH, 28.07.1981 - VIII R 199/77
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83
    § 2a EStG 1971 verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (Urteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359, insbesondere unter 1. b; vom 28. Juli 1981 VIII R 199/77, nicht veröffentlicht; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; FG Nürnberg, Urteil vom 8. Dezember 1978 III 74/76, EFG 1979, 186).
  • Drs-Bund, 20.10.1969 - BT-Drs VI/2
  • Drs-Bund, 09.03.1971 - BT-Drs VI/1934
  • BFH, 17.10.1990 - I R 182/87

    § 2a EStG beschränkt den steuermindernden Ausgleich von negativen ausländischen

    Der BFH hat deshalb auch den jetzigen § 15 Abs. 4 EStG, der eine vergleichbare Ausgleichsbeschränkung für Verluste aus gewerblicher Tierzucht enthält, als verfassungsmäßig angesehen (Urteile vom 5. Februar 1981 IV R 163/77, BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359, und vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264).
  • BFH, 19.12.2002 - IV R 47/01

    Kein Verlustausgleichsverbot bei Nerzzucht

    Das Ausgleichs- und Abzugsverbot für Verluste aus gewerblicher Tierzucht oder gewerblicher Tierhaltung gilt nicht für Verluste aus einer Nerzzucht (Aufgabe des BFH-Urteils vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264).

    Allerdings hat der VIII. Senat des BFH eine Nerzzucht zur gewerblichen Tierzucht i.S. des § 2a EStG 1971/§ 15 Abs. 2 EStG 1975 (heute § 15 Abs. 4 EStG) gerechnet, weil Pelztiere nach § 51 Abs. 5 BewG nicht von vornherein als landwirtschaftsfremde Tiere anzusehen seien und weil sich ein landwirtschaftlicher Betrieb nicht auf die Fleischveredelung erster Stufe beschränken müsse (Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264).

  • BFH, 24.04.2012 - IV B 84/11

    Vereinbarkeit des Verlustausgleichsverbots für Einkünfte aus gewerblicher

    Die Regelung verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264, mit umfangreichen Nachweisen zur Rechtsprechung; BFH-Beschluss vom 30. April 2008 IV B 64/07, BFH/NV 2008, 1474).

    Die Benachteiligung der "gewerblichen Tierzucht oder gewerblichen Tierhaltung" soll die traditionelle, mit der Bodenwirtschaft verbundene, landwirtschaftliche Tierzucht und Tierhaltung, bei der regelmäßig Verluste mangels hoher außerlandwirtschaftlicher Einkünfte nicht verrechnet werden können, vor dem Wettbewerb einer industriell betriebenen Tierproduktion schützen (BFH-Urteil in BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264).

  • VG Schleswig, 29.08.2012 - 1 A 31/12

    Verwaltungsgericht Schleswig weist Klage gegen Schließung einer Nerztierfarm ab

    Zwar erkennt der BFH gewisse Besonderheiten der Nerzzucht gegenüber der Zucht von anderen Pelztieren an, geht jedoch im Ergebnis von der Identität des Pelztierzüchterberufes aus (Urt. v. 29. Oktober 1987- VIII R 272/83 - Rn 7, zitiert nach juris).
  • BFH, 24.01.1989 - VIII R 91/83

    Vermietung von Pferden zu Reitzwecken - ohne Zusatzleistungen - kann

    Der Bereich der Landwirtschaft wird allerdings überschritten, wenn weitere, nicht der Landwirtschaft zuzurechnende Dienstleistungen und Tätigkeiten hinzukommen und als Schwerpunkt der betrieblichen Betätigung dieser das Gepräge geben; unter diesen Umständen kann weder ein landwirtschaftlicher Betrieb angenommen werden, noch sind landwirtschaftliche Einkünfte oder Umsätze gegeben (BFH-Urteile in BFHE 126, 220, BStBl II 1979, 246; BFHE 151, 204, BStBl II 1988, 83; BFHE 154, 364, BStBl II 1989, 111; ferner vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, 410, BStBl II 1988, 264).
  • BFH, 16.12.2004 - IV R 4/04

    Kleintierzucht als Gewerbebetrieb

    Insoweit sei die beispielhafte Aufzählung der Tierarten in den Anlagen 1 und 2 zum Bewertungsgesetz (BewG) sinngemäß zu erweitern, wie dies auch von der Rechtsprechung bereits für Pelztiere anerkannt sei (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210, und vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264).
  • BFH, 14.09.1989 - IV R 88/88

    Unterhaltung einer Brüterei ist Gewerbebetrieb, jedoch keine gewerbliche

    Dieser Zweck begrenzt den Anwendungsbereich der dem Steuerpflichtigen regelmäßig nachteiligen Vorschrift; sie findet deswegen keine Anwendung, wenn die fragliche Betätigung ihrem Wesen nach nicht in den Bereich der Land- und Forstwirtschaft gehört und auch in der Hand eines Landwirts mit hinreichender Futtergrundlage einen Gewerbebetrieb darstellen würde (vgl. BFH-Urteile vom 4. Oktober 1984 IV R 195/83, BFHE 142, 272, BStBl II 1985, 133; vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264, m. w. N., und Besprechung in Die Information über Steuer und Wirtschaft 1988, 387).

    Zu Unrecht meint die Revision, daß hierin eine Abweichung gegenüber dem BFH-Urteil in BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264 liege.

  • FG Niedersachsen, 03.05.2011 - 13 K 12366/07

    Verlustverrechnungsverbot von Verlusten aus gewerblicher Tierzucht bzw.

    Da mit dem Ausgleichs- und Abzugsverbot des § 15 Abs. 4 EStG der Schutz der traditionellen Tierzucht und Tierhaltung auf ausreichenden landwirtschaftlichen Nutzflächen bezweckt ist (BFH-Urteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; vom 4. Oktober 1984 IV R 195/83, BFHE 142, 272, BStBl II 1985, 133; in BFHE 158, 353, BStBl II 1990, 152, und in BFHE 159, 475, BStBl II 1991, 625, sowie BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264), muss nach der Rspr. des BFH das Verbot folgerichtig auch in den Fällen eingreifen, in denen die Tiere ohne ausreichende landwirtschaftliche Fläche, sei es im Rahmen eines einheitlichen gewerblichen Betriebes, sei es in einem landwirtschaftlichen Nebenbetrieb zu einem gewerblichen Hauptbetrieb, gehalten oder gezüchtet werden (BFH-Urteil vom 21.09.1995 IV R 96/94, BFHE 179, 66, BStBl II 1996, 85).

    § 15 Abs. 4 EStG verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (Urteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359, insbesondere unter 1.b; vom 28. Juli 1981 VIII R 199/77, nicht veröffentlicht; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264; BFH-Beschluss vom 30.04.2008 IV B 64/07, BFH/NV 2008, 1474).

  • FG Baden-Württemberg, 08.04.2013 - 10 K 3512/11

    Verfassungsmäßigkeit der Abzugsbeschränkung betrieblicher Verluste aus

    Die Regelung verstößt weder gegen den im Steuerrecht als Grundsatz der Steuergerechtigkeit ausgeprägten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG noch gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG oder sonstige Verfassungsgrundsätze (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BStBl. II 1988, 264, m.w.N.; BFH-Beschlüsse vom 30. April 2008 IV B 64/07, BFH/NV 2008, 1474; vom 24. April 2012 IV B 84/11, BFH/NV 2012, 1313).
  • BFH, 21.09.1995 - IV R 96/94

    Verlustabzugsverbot nach § 15 Abs. 4 EStG bei einem Viehhändler, der neben einer

    Da mit dem Ausgleichs- und Abzugsverbot des § 15 Abs. 4 EStG der Schutz der traditionellen Tierzucht und Tierhaltung auf ausreichenden landwirtschaftlichen Nutzflächen bezweckt ist (Senatsurteile in BFHE 132, 456, BStBl II 1981, 359; vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36; vom 4. Oktober 1984 IV R 195/83, BFHE 142, 272, BStBl II 1985, 133; in BFHE 158, 353, BStBl II 1990, 152, und in BFHE 159, 475, BStBl II 1991, 625, sowie BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264), muß das Verbot folgerichtig auch in den Fällen eingreifen, in denen die Tiere ohne ausreichende landwirtschaftliche Fläche, sei es im Rahmen eines einheitlichen gewerblichen Betriebes, sei es in einem landwirtschaftlichen Nebenbetrieb zu einem gewerblichen Hauptbetrieb, gehalten oder gezüchtet werden.
  • BFH, 30.04.2008 - IV B 64/07

    Brüterei als Gewerbebetrieb - Verrechnung von Verlusten aus gewerblicher

  • BFH, 12.12.1990 - I R 127/88

    Berücksichtigung von Verlusten des Steuerpflichtigen aus in den USA gelegenen

  • BFH, 06.07.1989 - IV R 116/87

    Ausgleich von Verlusten aus gewerblicher Tierzucht des einen Ehegatten mit

  • BFH, 02.02.1989 - IV R 109/87

    Betrieb eines Gestüts in Gewinnerzielungsabsicht - Verluste aus dem Betrieb

  • VG Minden, 28.11.2002 - 2 K 2695/01

    Nerzfarmbetreiberin benötigt keine gesonderte tierschutzrechtliche Erlaubnis

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