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   BFH, 11.03.1988 - V R 49/86   

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https://dejure.org/1988,2102
BFH, 11.03.1988 - V R 49/86 (https://dejure.org/1988,2102)
BFH, Entscheidung vom 11.03.1988 - V R 49/86 (https://dejure.org/1988,2102)
BFH, Entscheidung vom 11. März 1988 - V R 49/86 (https://dejure.org/1988,2102)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 423
  • BFHE 152, 424
  • NJW 1988, 3232 (Ls.)
  • BB 1988, 1594
  • BStBl II 1988, 546
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.02.1986 - IV R 72/85

    Steuerberater - Sorgfaltspflicht - Einspruchsentscheidung - Fristen - Klagefrist

    Auszug aus BFH, 11.03.1988 - V R 49/86
    Diese Grundsätze hat der Bundesfinanzhof (BFH) für die Fälle übernommen, in denen die Prozeßführung vor dem FG nicht von dem allgemein mit der Wahrnehmung der steuerrechtlichen Interessen des Steuerpflichtigen beauftragten Steuerberater, sondern von einem anderen Berufsvertreter wahrgenommen wird (Urteile vom 19. September 1985 V R 29/80, BFH/NV 1986, 472, und vom 27. Februar 1986 IV R 72/85, BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547, m.w.N. zur Rechtsprechung des BGH).

    In diesem Fall genügt es, daß der Steuerberater das Schreiben rechtzeitig zur Post gibt; eine Nachfragepflicht in bezug auf den Postzugang beim beauftragten Prozeßbevollmächtigten besteht nicht (Urteil in BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547, unter 3 c der Urteilsgründe; siehe auch BGH-Beschluß vom 29. März 1982 II ZB 2/82, Versicherungsrecht - VersR - 1982, 655; zur Sorgfaltspflicht bei der Ermittlung und Weitergabe der Angaben über das Zustellungsdatum vgl. im übrigen BGH-Beschluß in NJW 1985, 1709, AnwBl 1985, 519).

    Der IV. Senat des BFH hat im Urteil in BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547 zwar dahinstehen lassen, welche Pflichten dem in einem Beratungsverhältnis stehenden Steuerberater obliegen, der selbst einem Anwalt den Auftrag zur Prozeßvertretung in einem finanzgerichtlichen Verfahren überträgt.

  • BGH, 17.04.1985 - IVb ZB 136/84

    Prüfungspflicht des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten bei Erteilung des

    Auszug aus BFH, 11.03.1988 - V R 49/86
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 18. April 1968 VII ZR 150/66, BGHZ 50, 82; Beschluß vom 17. April 1985 IVb ZB 136/84, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1709, Anwaltsblatt - AnwBl - 1985, 519) erschöpft sich bei der Erteilung von Berufungsaufträgen die Sorgfaltspflicht des beauftragenden Rechtsanwalts nicht im rechtzeitigen Absenden des Auftragsschreibens.

    In diesem Fall genügt es, daß der Steuerberater das Schreiben rechtzeitig zur Post gibt; eine Nachfragepflicht in bezug auf den Postzugang beim beauftragten Prozeßbevollmächtigten besteht nicht (Urteil in BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547, unter 3 c der Urteilsgründe; siehe auch BGH-Beschluß vom 29. März 1982 II ZB 2/82, Versicherungsrecht - VersR - 1982, 655; zur Sorgfaltspflicht bei der Ermittlung und Weitergabe der Angaben über das Zustellungsdatum vgl. im übrigen BGH-Beschluß in NJW 1985, 1709, AnwBl 1985, 519).

  • BFH, 19.09.1985 - V R 29/80

    Voraussetzungen der Anfechtungsklage gegen einen Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 11.03.1988 - V R 49/86
    Diese Grundsätze hat der Bundesfinanzhof (BFH) für die Fälle übernommen, in denen die Prozeßführung vor dem FG nicht von dem allgemein mit der Wahrnehmung der steuerrechtlichen Interessen des Steuerpflichtigen beauftragten Steuerberater, sondern von einem anderen Berufsvertreter wahrgenommen wird (Urteile vom 19. September 1985 V R 29/80, BFH/NV 1986, 472, und vom 27. Februar 1986 IV R 72/85, BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547, m.w.N. zur Rechtsprechung des BGH).
  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 150/66

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BFH, 11.03.1988 - V R 49/86
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 18. April 1968 VII ZR 150/66, BGHZ 50, 82; Beschluß vom 17. April 1985 IVb ZB 136/84, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1709, Anwaltsblatt - AnwBl - 1985, 519) erschöpft sich bei der Erteilung von Berufungsaufträgen die Sorgfaltspflicht des beauftragenden Rechtsanwalts nicht im rechtzeitigen Absenden des Auftragsschreibens.
  • BGH, 29.03.1982 - II ZB 2/82

    Berufungsfrist - Übersendungsauftrag - Berufungsanwalt - Zustellungsdatum -

    Auszug aus BFH, 11.03.1988 - V R 49/86
    In diesem Fall genügt es, daß der Steuerberater das Schreiben rechtzeitig zur Post gibt; eine Nachfragepflicht in bezug auf den Postzugang beim beauftragten Prozeßbevollmächtigten besteht nicht (Urteil in BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547, unter 3 c der Urteilsgründe; siehe auch BGH-Beschluß vom 29. März 1982 II ZB 2/82, Versicherungsrecht - VersR - 1982, 655; zur Sorgfaltspflicht bei der Ermittlung und Weitergabe der Angaben über das Zustellungsdatum vgl. im übrigen BGH-Beschluß in NJW 1985, 1709, AnwBl 1985, 519).
  • BFH, 07.12.1995 - III R 12/91

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Bestimmung der von einem Steuerberater

    Für die Bestimmung der von einem Steuerberater zur Wahrung der Klagefrist aufzuwendenden Sorgfalt können die von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) entwickelten Anforderungen an die Sorgfaltspflichten eines Anwalts bei Rechtsmittelfristen herangezogen werden (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 27. Februar 1986 IV R 72/85, BFHE 146, 213, BStBl II 1986, 547, und vom 11. März 1988 V R 49/86, BFHE 152, 423, BStBl II 1988, 546).

    Die Pflicht des bisherigen Bevollmächtigten, den Postzugang bei dem neuen Bevollmächtigten zu kontrollieren, entfällt ferner, wenn der Mandant diesem das Mandat selbst erteilt hat (BFH-Urteil in BFHE 146, 206, 213, BStBl II 1986, 547) oder wenn nach Mandatsübernahme lediglich weitere, für die Fristwahrung notwendige Informationen übersandt werden sollen (BFH-Urteil in BFHE 152, 423, BStBl II 1988, 546).

  • FG Köln, 15.12.2009 - 12 K 3102/09

    Steuerberater muss an Klagefrist erinnern

    Für die Bestimmung der von einem Steuerberater als Bevollmächtigten zur Wahrung der Klagefrist aufzuwendenden Sorgfalt können die von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) entwickelten Anforderungen an die Sorgfaltspflichten eines Anwalts bei Rechtsmittelfristen herangezogen werden (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 27.02.1986 IV R 72/85, BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547; vom 11. März 1988 V R 49/86, BFHE 152, 423, BStBl II 1988, 546 und vom 07.12.1995 III R 12/91, BFH/NV 1996, 680).
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