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   BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84   

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https://dejure.org/1988,1448
BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84 (https://dejure.org/1988,1448)
BFH, Entscheidung vom 25.03.1988 - VI R 207/84 (https://dejure.org/1988,1448)
BFH, Entscheidung vom 25. März 1988 - VI R 207/84 (https://dejure.org/1988,1448)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1982 § 9 Abs. 1 Satz 1 und Satz 3 Nr. 4

  • Wolters Kluwer

    Unfallkosten - Berufliche Veranlassung - Besuch einer Freundin - Übernachtung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1982) § 9 Abs. 1 S. 1, S. 3 Nr. 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Die Kosten eines Unfalls auf der Fahrt zur Arbeitsstätte sind nicht abziehbar, wenn die Fahrt nicht von der eigenen Wohnung angetreten wird

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 337
  • BB 1988, 1594
  • DB 1988, 1732
  • BStBl II 1988, 706
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 28.11.1977 - GrS 2/77

    Kosten eines Verkehrsunfalls auf einer betrieblichen oder beruflichen Fahrt

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Die Berücksichtigung ist nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Arbeitnehmer bewußt oder leichtfertig gegen Verkehrsvorschriften verstoßen hat (Beschluß des Großen Senats vom 28. November 1977 GrS 2-3/77, BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105).

    Hier nimmt die Rechtsprechung eine Unterbrechung der beruflichen Veranlassung der Fahrt an (vgl. Beschluß des Großen Senats in BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105, 108, r.Sp.; BFH-Urteil vom 14. November 1986 VI R 79/83, BFHE 148, 310, BStBl II 1987, 275).

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Denn dadurch, daß sie einen Teil des Sonntags bis Montag früh in der Wohnung ihrer Freundin in C aus privaten Gründen verbrachte, ist eine neue, der privaten Lebensführung zuzurechnende Ursachenkette von nicht untergeordneter Bedeutung entstanden, die entsprechend dem Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 EStG (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des BFH vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17, und vom 19. Oktober 1970 GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21) zur Nichtberücksichtigung der Unfallkosten als Werbungskosten führt (vgl. auch v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 9 Rdnr. B 215 ff., und Rdnr. B 444 ff. und die dort jeweils erwähnte Literatur und Rechtsprechung).
  • BSG, 30.10.1964 - 2 RU 157/63

    Entschädigungsanspruch aufgrund Verkehrsunfall mit Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Die Vorschrift ist enger gefaßt als z.B. § 550 der Reichsversicherungsordnung (RVO), der den Versicherungsschutz bei einem Unfall auf dem "Weg nach und von dem Ort der Tätigkeit" betrifft, wobei der Hinweg weder von der Wohnung aus angetreten werden noch der Rückweg bei der Wohnung enden muß (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 30. Oktober 1964 2 RU 157/63, BSGE 22, 60, 61).
  • BFH, 14.11.1986 - VI R 79/83

    Unfallkosten auf der Umwegstrecke anläßlich der Mitnahme eines Arbeitskollegen

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Hier nimmt die Rechtsprechung eine Unterbrechung der beruflichen Veranlassung der Fahrt an (vgl. Beschluß des Großen Senats in BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105, 108, r.Sp.; BFH-Urteil vom 14. November 1986 VI R 79/83, BFHE 148, 310, BStBl II 1987, 275).
  • BFH, 19.10.1970 - GrS 3/70

    Gesamtaufwendungen eines Steuerpflichtigen - Lebensführung - Vermögensgegenstand

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Denn dadurch, daß sie einen Teil des Sonntags bis Montag früh in der Wohnung ihrer Freundin in C aus privaten Gründen verbrachte, ist eine neue, der privaten Lebensführung zuzurechnende Ursachenkette von nicht untergeordneter Bedeutung entstanden, die entsprechend dem Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 EStG (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des BFH vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17, und vom 19. Oktober 1970 GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21) zur Nichtberücksichtigung der Unfallkosten als Werbungskosten führt (vgl. auch v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 9 Rdnr. B 215 ff., und Rdnr. B 444 ff. und die dort jeweils erwähnte Literatur und Rechtsprechung).
  • BFH, 10.11.1978 - VI R 21/76

    Werbungskosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei einem

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte i.S. des § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG können auch gegeben sein, wenn der Arbeitnehmer zwei Wohnungen besitzt, wenn die weiter vom Arbeitsplatz entfernt liegende Wohnung den Mittelpunkt der Lebensinteressen des Arbeitnehmers darstellt, dieser aber die Fahrt zur Arbeitsstätte von der anderen, näher gelegenen Wohnung aus angetreten hat (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1978 VI R 21/76, BFHE 126, 511, BStBl II 1979, 219, 222 zu Abschn. 2 b) ee) der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 14.07.1978 - VI R 158/76

    Beruflich veranlaßte Unfallkosten sind stets außergewöhnlich und deshalb in

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Aufwendungen wegen eines Unfalls auf einer solchen Fahrt werden auch dann als Werbungskosten nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG zum Abzug zugelassen, wenn die Fahrt mit dem eigenen Kraftwagen durchgeführt wird und die normalen Kfz-Kosten mit dem Pauschbetrag von 0, 36 DM je Entfernungskilometer nach § 9 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG abgegolten werden (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 14. Juli 1978 VI R 158/76, BFHE 125, 553, BStBl II 1978, 595).
  • BFH, 20.12.1982 - VI R 64/81

    Doppelte Haushaltsführung - Zeitpunkt der Eheschließung - Mittelpunkt des

    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Der Begriff "Wohnung" im § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG ist weit auszulegen (BFH-Urteil vom 20. Dezember 1982 VI R 64/81, BFHE 137, 463, BStBl II 1983, 306, 309 zu 2 b) aa).
  • FG Berlin, 20.10.1970 - III 639/67
    Auszug aus BFH, 25.03.1988 - VI R 207/84
    Die Norm umfaßt daher auch Fahrten zur Arbeitsstätte von der Wohnung einer befreundeten Familie aus, in der der Arbeitnehmer z.B. wegen Renovierung der eigenen Wohnung für einige Tage übernachtet hat (vgl. Urteil des FG Berlin vom 20. Oktober 1970 III 639/67, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1971, 178).
  • BFH, 10.01.2008 - VI R 17/07

    BFH ruft wegen sog. "Pendlerpauschale" BVerfG an: Versagung des

    bb) Nach diesen Grundsätzen sind Kosten für die Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte allein beruflich veranlasst (BFH-Entscheidungen vom 2. März 1962 VI 79/60 S, BFHE 74, 513, BStBl III 1962, 192; vom 13. Februar 1970 VI R 236/69, BFHE 98, 350, BStBl II 1970, 391; in BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105; vom 14. Februar 1975 VI R 125/74, BFHE 115, 322, BStBl II 1975, 607; vom 11. Juli 1980 VI R 55/79, BFHE 131, 67, BStBl II 1980, 655; vom 25. März 1988 VI R 207/84, BFHE 153, 337, BStBl II 1988, 706; gl.A. FG Saarland, Beschluss vom 22. März 2007 2 K 2442/06, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2007, 853; Schmidt/Drenseck, EStG, 26. Aufl., § 9 Rz 110; von Bornhaupt, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 9 Rz F 2a; Blümich/Thürmer, § 9 EStG Rz 250 f.; HHR/Bergkemper, § 9 EStG Rz 632; Tipke, BB 2007, 1525; ders., Festschrift für Raupach, 177; Lang, StuW 2007, 3; Drenseck, DB 1987, 2483; ders., FR 2006, 1; Elicker, Entwurf einer proportionalen Netto-Einkommensteuer, 219 ff.; Hennrichs, BB 2004, 584; Stahlschmidt, FR 2006, 818; Karrenbrock/Fehr, DStR 2006, 1303; Jachmann, DAR 1997, 185).
  • BFH, 19.12.2019 - VI R 8/18

    Krankheitskosten aufgrund eines Wegeunfalls sind als Werbungskosten abziehbar

    Kosten eines Verkehrsunfalls können gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG als Werbungskosten berücksichtigt werden, wenn sich der Unfall auf einer beruflich veranlassten Fahrt ereignet hat (Senatsurteil vom 25.03.1988 - VI R 207/84, BFHE 153, 337, BStBl II 1988, 706; Schmidt/Krüger, EStG, 38. Aufl., § 19 Rz 110 "Unfallkosten", m.w.N.).
  • FG Köln, 24.10.2000 - 8 K 7085/99

    Fahrten zwischen fremder Wohnung und Arbeitsstätte

    Nur in engen Ausnahmefällen - z. B. wegen Renovierung der eigenen Wohnung - können auch Fahrten von einer fremden Wohnung zur Arbeitsstätte steuerlich berücksichtigungsfähig sein (vgl. die Beispiele im BFH-Urteil in BStBl II 1989, 144; ferner BFH-Urteil vom 25. März 1988 VI R 207/84, BStBl II 1988, 706).
  • BFH, 26.08.1988 - VI R 92/85

    Die Kosten eines Unfalls auf der Fahrt zur Arbeitsstätte sind nicht abziehbar,

    Aufwendungen des Arbeitnehmers für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sind grundsätzlich nur bei Fahrten zwischen seiner eigenen Wohnung und der Arbeitsstätte als Werbungskosten abziehbar (Anschluß an Urteil des Senats vom 25. März 1988 VI R 207/84, BFHE 153, 337, BStBl II 1988, 706).

    Von diesen Grundsätzen ist der Senat bereits in dem Urteil vom 25. März 1988 VI R 207/84, BFHE 153, 337, BStBl II 1988, 706 ausgegangen.

  • FG Niedersachsen, 11.07.2001 - 4 K 378/94

    Doppelte Haushaltsführung und Wohnen am Beschäftigungsort bei Künstlern

    Die Frage, ob die Anforderungen an die Wohnung am Beschäftigungsort die gleichen sind, wie an die Wohnung im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG (Aufwendungen des Arbeitnehmers für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte; so Schmidt / Drenseck, EStG, 20. Aufl. 2001, § 9 Tz. 143; dagegen spricht die unterschiedliche Behandlung eines Hotelzimmers als Wohnung in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH); vgl. BFH, Urteil vom 25.03.1988 - VI R 207/84 - BStBl II 1988, 706 (Hotelzimmer als Wohnung im Sinne von § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG) und BFH, Urteil vom 22.04.1998 - XI R 59/97 - BFH/NV 1998, 1216 (gelegentliche Hotelübernachtungen sind kein Wohnen am Beschäftigungsort)) kann hier dahinstehen.

    Wegen der möglichen Divergenz zum Urteil des BFH vom 25.03.1988 - VI R 207/84 (a.a.O.) und weil in der Rechtsprechung nicht ausdrücklich geklärt ist, ob der Begriff Wohnung in § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 und 5 EStG jeweils die gleiche Bedeutung hat, läßt der Senat die Revision gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zu.

  • BFH, 12.07.1989 - X R 35/86

    Kosten eines Unfalls auf der Fahrt zum Steuerberater sind abzugsfähige

    Handelt es sich um eine beruflich veranlaßte Fahrt und somit bei den Fahrtkosten um Werbungskosten, sind die auf einer solchen Fahrt durch einen Unfall entstandenen Aufwendungen in der Regel (Ausnahme: Fahrten unter Alkoholeinfluß, Umwegfahrten und Ähnliches) ebenfalls Werbungskosten (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 6. April 1984 VI R 103/79, BFHE 141, 35, BStBl II 1984, 434, und vom 25. März 1988 VI 207/84, BFHE 153, 337, BStBl II 1988, 706, jeweils m. w. N.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 22.01.2008 - 4 K 94/06

    Anerkennung von Aufwendungen eines Arbeitnehmers für Wege zwischen Wohnung und

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat angeschlossen hat, soll Wohnung nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 Satz 7 EStG nur eine Unterkunft sein, die dem Steuerpflichtigen zuzurechnen ist, also seine "eigene" Wohnung ist (BFH Urteil vom 26.8.1988 VI R 92/85, BStBl II 1989, 144; ändert BFH Urteil vom 25. März 1988 VI R 207/84, BStBl II 1988, 706, wo noch auf das Erfordernis "eigene" Wohnung verzichtet wurde).
  • FG Niedersachsen, 19.04.2005 - 11 K 11705/03

    Ansatz der Entfernungspauschale für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist der Begriff der Wohnung weit auszulegen und umfasst alle irgendwie gearteten Unterkünfte, die von einem Arbeitnehmer regelmäßig zur Übernachtung genutzt werden und von denen aus er seinen Arbeitsplatz aufsucht (BFH, Urteile vom 20. Dezember 1982 VI R 64/81, BStBl II 1983, 306; vom 25. März 1988 VI R 207/84, BStBl II 1988, 706; vom 26. August 1988 VI R 92/85, BStBl II 1989, 144).
  • FG Berlin, 24.02.2003 - 9 K 9380/02

    Zeitliche Begrenzung der doppelten Haushaltsführung verfassungsgemäß

    Inwieweit ein Hotelzimmer bei gelegentlichen Übernachtungen gleichfalls hierzu zählt, kann dahinstehen (vgl. Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 11. Juli 2001 4 K 378/94, EFG 2002, 321 ; Finanzgericht Münster, Urteil vom 21. November 1997 11 K 3585/96 E, EFG 1998, 444 ; BFH-Urteil vom 22. April 1998 XI R 59/97, BFH/NV 1998, 1216 ; BFH-Urteil vom 25. März 1988 VI R 207/84, BStBl II 88, 706).
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.06.2001 - 1 K 2075/00

    Hotelzimmer als "Wohnung" am Beschäftigungsort eines Alleinstehenden ohne

    Als Wohnung in diesem Sinne gilt auch ein Hotelzimmer, in dem der Steuerpflichtige übernachtet, bis er eine eigene Wohnung am Arbeitsort gefunden hat (Urteil des BFH vom 25. März 1988 VI R 207/84, BStBl 1988 11, 706).
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 1 K 2531/94

    Einkommensteuer; doppelte Haushaltsführung eines ärztlichen Praxisvertreters

  • FG Nürnberg, 19.03.1997 - V 31/96
  • FG Münster, 30.10.1996 - 13 K 5644/95
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