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   BFH, 22.07.1988 - III R 175/86   

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BFH, 22.07.1988 - III R 175/86 (https://dejure.org/1988,670)
BFH, Entscheidung vom 22.07.1988 - III R 175/86 (https://dejure.org/1988,670)
BFH, Entscheidung vom 22. Juli 1988 - III R 175/86 (https://dejure.org/1988,670)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 33a Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsmäßigkeit - Leibrente - Zahlungen aufgrund einer Leibrente - Abzug des Versorgungsfreibetrags - Unterhaltsleistungen - Begrenzung der Abziehbarkeit - Anrechnungsfreigrenze - Sozialhilfeleistungen - Altenhilfe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 33a Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Zur Anrechnung eigener Einkünfte und Bezüge (Leibrenten und Sozialhilfeleistungen) auf den Höchstbetrag nach § 33a Abs. 1 EStG - 2. § 33a Abs. 1 Satz 1 und 3 EStG für 1981 verfassungsgemäß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 115
  • BB 1988, 2023
  • DB 1988, 2387
  • BStBl II 1988, 939
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74

    Pflegekindschaftsverhältnis zwischen Geschwistern; der von Versorgungsbezügen

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Nach dem Wortlaut des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG setzt nämlich die Anrechnung anderer Einkünfte -anders als die von Bezügen- nicht voraus, daß die Einkünfte zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74, BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832).

    Diese Auslegung der Begriffe "Einkünfte" und "Bezüge" i.S. von § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG durch die Rechtsprechung des BFH bezweckt, eine Ungleichbehandlung zwischen Personen, die sog. Gewinneinkünfte beziehen und Personen mit sog. Überschußeinkünften zu vermeiden (vgl. Urteil in BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832).

  • BFH, 07.03.1986 - III R 177/80

    Auf den Ausbildungsfreibetag werden als eigene Bezüge des Kindes die

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Außerdem ist zu beachten, daß die von der Rechtsprechung verfolgte Typisierung eine gewisse Vereinfachung bei der Ermittlung der anzurechnenden Einkünfte und Bezüge zur Folge hat (vgl. Urteil des Senats vom 7. März 1986 III R 177/80, BFHE 146, 386, BStBl II 1986, 554, mit weiteren Hinweisen).

    a) Unter den Begriff der Bezüge i.S. von § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG fallen nach ständiger Rechtsprechung des BFH alle Einnahmen in Geld oder Geldeswert, die nicht im Rahmen der einkommensteuerrechtlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, also nicht steuerbare und im einzelnen (z.B. gemäß §§ 3 und 3b EStG) für steuerfrei erklärte Einnahmen (vgl. z.B. das Senatsurteil in BFHE 146, 386, BStBl II 1986, 554).

  • BFH, 17.10.1980 - VI R 98/77

    Auch Leibrenten mit entgeltlich erworbenem Rentenstammrecht sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind bei der Auslegung des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG unter dem Begriff "Einkünfte" die Einkunftsarten des § 2 Abs. 1 EStG zu verstehen, während unter den Begriff "Bezüge" alle Einnahmen usw. fallen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerrechtlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, also nicht steuerbare oder für steuerfrei erklärte Einnahmen (vgl. z.B. Urteil vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77, BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, daß das FG die von der Mutter des Klägers bezogene Leibrente mit der Summe von Ertragsanteil -abzüglich des Werbungskostenpauschbetrags in Höhe von 200 DM (§ 9a Nr. 3 EStG)- und Kapitalanteil, im Grundsatz also in voller Höhe gemäß § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG angerechnet hat (vgl. Urteil in BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158).

  • BVerfG, 22.02.1984 - 1 BvL 10/80

    Zwangsläufige Unterhaltsaufwendungen

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) darf der Gesetzgeber für die Berücksichtigung zwangsläufiger Unterhaltsaufwendungen im Einkommensteuerrecht zwar keine realitätsfremden Grenzen ziehen (Beschlüsse vom 22. Februar 1984 1 BvL 10/80, BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357, und vom 4. Oktober 1984 1 BvR 789/79, BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22).

    Ausschlaggebend für die Annahme einer realitätsfernen Bemessung war für das BVerfG vielmehr die über ein Jahrzehnt unterlassene Anpassung der Unterhaltshöchstbeträge gemäß § 33a Abs. 1 EStG, obwohl der Regelsatz der Sozialhilfe wiederholt in diesem Zeitraum jeweils verbrauchsbezogen angehoben worden war (BVerfGE 66, 214, 224, BStBl II 1984, 357, 360; BVerfGE 67, 290, 298, BStBl II 1985, 22, 25).

  • BFH, 22.07.1988 - III R 253/83

    Im Rahmen der Sozialhilfe geleistete Beträge für Krankenhilfe, häusliche Pflege

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Sozialhilfeleistungen im Rahmen der Altenhilfe gemäß § 75 Abs. 2 Nr. 3 BSHG (hier: sog. Telefonhilfe) und der Mehrbedarfszuschlag gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1 BSHG gehören nicht zu den gemäß § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG anrechenbaren anderen Bezügen der Unterhaltsempfänger (Anschluß an das BFH-Urteil vom 22. Juli 1988 III R 253/83, BFHE 154, 111).

    Hierunter fallen nicht, wie der erkennende Senat mit Urteil vom 22. Juli 1988 III R 253/83 (BFHE 154, 111) erkannt hat, Bezüge, die dem Unterhaltsempfänger zweckgebunden für die Abdeckung eines nach Art und Höhe über das Übliche hinausgehenden besonderen und außergewöhnlichen Lebensbedarfs, zufließen.

  • BVerfG, 04.10.1984 - 1 BvR 789/79

    Verfassungswidrigkeit des § 33a Einkommensteuergesetz 1971

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) darf der Gesetzgeber für die Berücksichtigung zwangsläufiger Unterhaltsaufwendungen im Einkommensteuerrecht zwar keine realitätsfremden Grenzen ziehen (Beschlüsse vom 22. Februar 1984 1 BvL 10/80, BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357, und vom 4. Oktober 1984 1 BvR 789/79, BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22).

    Ausschlaggebend für die Annahme einer realitätsfernen Bemessung war für das BVerfG vielmehr die über ein Jahrzehnt unterlassene Anpassung der Unterhaltshöchstbeträge gemäß § 33a Abs. 1 EStG, obwohl der Regelsatz der Sozialhilfe wiederholt in diesem Zeitraum jeweils verbrauchsbezogen angehoben worden war (BVerfGE 66, 214, 224, BStBl II 1984, 357, 360; BVerfGE 67, 290, 298, BStBl II 1985, 22, 25).

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71

    Einkünfte nach der Rechtsvorschrift - Verfügbarkeit - Erzielung der Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Ebensowenig dürfen bei der Ermittlung der anrechenbaren Einkünfte nach der Rechtsprechung des BFH Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen abgezogen werden (vgl. Urteil vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143).
  • BFH, 25.03.1986 - IX R 4/83

    Verfassungsmäßigkeit - Sonderausgaben - Unterhalt - Scheidung - Dauernde Trennung

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    a) Im Urteil vom 25. März 1986 IX R 4/83 (BFHE 146, 403, BStBl II 1986, 603) ist der BFH von der Verfassungsmäßigkeit der Abzugsgrenze von 3.600 DM in § 33a Abs. 1 Satz 1 EStG 1979 für den Veranlagungszeitraum 1980 ausgegangen.
  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Auch der erkennende Senat bejaht in ständiger Rechtsprechung die Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 1 Satz 1 EStG, und zwar zuletzt für die Veranlagungszeiträume 1984 und 1985 (vgl. den Beschluß vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134).
  • BFH, 02.08.1974 - VI R 148/71

    Zur Anrechnung von Unterhaltsbeträgen des Sozialamts als "andere Bezüge" der

    Auszug aus BFH, 22.07.1988 - III R 175/86
    Hierzu gehören u.a. auch Unterhaltsbeiträge des Sozialamts, soweit dieses von einer Rückforderung bei dem gesetzlich Unterhaltsverpflichteten abgesehen hat (BFH-Urteil vom 2. August 1974 VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139).
  • BFH, 15.10.1999 - VI R 40/98

    Volljährige behinderte Kinder

    22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939).

    22. Juli 1988 III R 253/83, BFHE 154, 111, BStBl. II 1988, 830; vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl. II 1988, 939).

    22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939).

  • BFH, 15.10.1999 - VI R 183/97

    Volljährige behinderte Kinder

    Es entspricht im übrigen ständiger Rechtsprechung zu § 33a Abs. 1 EStG, Bezüge, die einer unterstützten Person zweckgebunden zufließen, nicht anzurechnen bzw. außer Ansatz zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 22. Juli 1988 III R 253/83, BFHE 154, 111, BStBl II 1988, 830; vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939).
  • BFH, 26.03.2009 - VI R 60/08

    Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung nach Verwendung eigener

    Zweckgebundene Bezüge, die dem Unterhaltsberechtigten für seinen üblichen Lebensunterhalt tatsächlich nicht zur Verfügung stehen und seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit deshalb nicht erhöhen, zählen nach der Rechtsprechung des III. Senats des BFH nicht dazu (z.B. BFH-Urteile vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939; vom 11. Juli 1990 III R 111/86, BFHE 162, 231, BStBl II 1991, 62, und vom 19. Juni 2002 III R 28/99, BFHE 199, 355, BStBl II 2002, 753).

    Der erkennende Senat braucht deshalb nicht zu entscheiden, inwieweit er sich der Rechtsprechung des III. Senats des BFH (z.B. in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939, unter 4.b - zu Mehrbedarfszuschlag und Telefonhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz) anschließen könnte, dass bei der Bestimmung der eigenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unterhaltsempfängers solche Bezüge auszuscheiden sind, die ihm zweckgebunden für die Abdeckung eines nach Art und Höhe über das Übliche hinausgehenden besonderen und außergewöhnlichen Lebensbedarfs zufließen.

  • BFH, 19.06.2002 - III R 28/99

    Unterhaltszahlungen als außergewöhnliche Belastung

    Denn zweckgebundene Bezüge stehen dem Unterhaltsberechtigten für seinen üblichen Lebensunterhalt tatsächlich nicht zur Verfügung und erhöhen deshalb nicht seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (z.B. BFH-Urteile vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939, und in BFHE 162, 231, BStBl II 1991, 62).

    Leibrenten sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH mit der Summe von Ertragsanteil (abzüglich des Werbungskostenpauschbetrags) und Kapitalanteil, im Grundsatz also in voller Höhe, gemäß § 33a Abs. 1 Satz 4 EStG anzurechnen (BFH-Urteil in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939).

  • BFH, 12.12.2001 - III B 103/01

    FGO-Novelle; neues Zulassungsrecht

    Im Urteil vom 14. November 2000 VI R 52/98 (BFHE 193, 453, BStBl II 2001, 489) hat der BFH im Rahmen der Prüfung des Jahresgrenzbetrages nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG des Weiteren ausgeführt, die aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezogene Waisenrente sei mit dem Ertragsanteil abzüglich des Werbungskosten-Pauschbetrages nach § 9a Abs. 1 Nr. 3 EStG als Einkünfte und mit dem Kapitalanteil abzüglich der Unkostenpauschale von 360 DM als Bezüge zu erfassen (ebenfalls Urteile des erkennenden Senats vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939; vom 15. Oktober 1993 III R 74/92, BFH/NV 1994, 315, jeweils zu § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG, m.w.N.).

    Im Urteil in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939 hat der erkennende Senat ferner entschieden, auf diese Bezüge sei der Versorgungsfreibetrag nicht zu gewähren.

  • BFH, 11.07.1990 - III R 111/86

    Unterhaltsberechtigter - Krankheitskosten - Unterhaltsleistungen -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. z.B. Urteile vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939; III R 253/83, BFHE 154, 111, BStBl II 1988, 830, jeweils m.w.N.), der sich das Schrifttum angeschlossen hat (vgl. z.B. Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 2 e; Blümich/Oepen, Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 137 ff.; Fitsch in Lademann/Söffing/Brockhoff, Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 52 und 53; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33a EStG Anm. 112 f.) sind bei der Auslegung des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG unter dem Begriff "Einkünfte" die Einkunftsarten des § 2 Abs. 1 EStG zu verstehen, während unter den Begriff "Bezüge" alle Einnahmen usw. fallen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden.

    So hat es der BFH in seiner Entscheidung vom 8. November 1972 VI R 257/71 (BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143), die durch das Urteil in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939 bestätigt wurde, abgelehnt, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen des Unterstützungsempfängers bei der Ermittlung der Einkünfte i.S. des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG zu berücksichtigen.

  • BFH, 16.06.2006 - III B 43/05

    AgB: Unterhalt an wehrpflichtiges Kind

    Das FG-Urteil weiche vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Juli 1988 III R 175/86 (BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939) ab.

    Zweckgebundene Bezüge, die dem Unterhaltsberechtigten für seinen üblichen Lebensunterhalt tatsächlich nicht zur Verfügung stehen und seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit deshalb nicht erhöhen, sind nicht anzurechnen (z.B. Senatsurteile in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939; vom 11. Juli 1990 III R 111/86, BFHE 162, 231, BStBl II 1991, 62, und vom 19. Juni 2002 III R 28/99, BFHE 199, 355, BStBl II 2002, 753).

    Das Urteil des FG weicht daher nicht vom dem BFH-Urteil in BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939 ab, denn die Mietzuschüsse decken den üblichen Wohnbedarf und nicht --wie Sozialhilfeleistungen im Rahmen der Altenhilfe-- einen nach Art und Höhe über das Übliche hinausgehenden besonderen und außergewöhnlichen Lebensbedarf.

  • BFH, 15.10.1999 - VI R 182/98

    Volljährige behinderte Kinder

    Es entspricht im übrigen ständiger Rechtsprechung zu § 33a Abs. 1 EStG, Bezüge, die einer unterstützten Person zweckgebunden zufließen, nicht anzurechnen bzw. außer Ansatz zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 22. Juli 1988 III R 253/83, BFHE 154, 111, BStBl II 1988, 830; vom 22. Juli 1988 III R 175/86, BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939).
  • BFH, 14.06.1996 - III R 13/94

    Für die Beurteilung, ob ein behindertes Kind außerstande ist, sich selbst zu

    Diese zu § 33a EStG ergangene Rechtsprechung - bestätigt durch Urteil vom 22. Juli 1988 III R 175/86 (BFHE 154, 115, BStBl II 1988, 939) - findet auch im Rahmen des § 32 EStG Anwendung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139, unter Hinweis auf die Entscheidung vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143).
  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 12/95

    Anspruch auf Kindergeldzuschlag

    Diese bis heute aufrechterhaltene Rechtsprechung des BFH (vgl Urteile vom 22. Juli 1988, Az. III R 253/83, BFHE 154, 111, 115 = BStBl 1988 II S 830 f und Az. III R 175/86, BFHE 154, 115, 120 = BStBl 1988 II S 939 f) ist dahingehend zusammenzufassen, daß iS des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG unter den Begriff "Bezüge, die zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind" nur solche Bezüge nicht fallen, die dem Unterhaltsempfänger von einem Dritten zweckgebunden für die Abdeckung eines nach Art und Höhe über das Übliche hinausgehenden besonderen und außergewöhnlichen Lebensbedarfs zufließen.
  • FG Nürnberg, 28.10.1999 - IV 272/98

    Kindergeld: Zuordnung gewerblicher Einkünfte und BAföG -Zuschüsse

  • FG Düsseldorf, 28.06.2005 - 17 K 1731/03

    Außergewöhnliche Belastung; Zwangsläufigkeit; Unterhaltsaufwendungen; nicht

  • BFH, 15.10.1993 - III R 74/92

    Renten als anrechenbare Einkünfte bzw. Bezüge im Sinn des Einkommensteuergesetzes

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 59/97

    Kindergeld für behindertes Kind; Eigene Bezüge des Kindes durch Zahlung von

  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 3/95

    Anspruch auf die Zahlung von Kindergeldzuschlag - Umfang der Rechte eines

  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 5/96

    Anspruch auf die Zahlung von Kindergeldzuschlag - Umfang der Rechte eines

  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 37/95

    Anspruch auf die Zahlung von Kindergeldzuschlag - Umfang der Rechte eines

  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 2/95

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Eingliederungshilfe - Unmöglichkeit des

  • FG Niedersachsen, 04.09.2003 - 8 K 627/02

    Fähigkeit zum Selbstunterhalt eines behinderten Kindes; Voraussetzungen für den

  • FG Baden-Württemberg, 30.07.1998 - 6 K 314/97

    Anspruch auf Kindergeld; Unmöglichkeit des volljährigen Kindes, sich wegen

  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 34/95

    Anspruch auf Zahlung von Kindergeldzuschlag - Rechte einer die Aufgaben des

  • BFH, 05.06.1997 - III R 183/94

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Revisionsbegründung - Geltendmachung

  • FG Hessen, 21.05.2001 - 9 K 3758/97

    Pflegepauschbetrag; Außergewöhnliche Belastung; Hilfsdienst; Beaufsichtigung;

  • FG Münster, 04.03.2004 - 8 K 2435/02

    Waisenrente als Bezug i.S.v. § 32 Abs. 4 S. 2 EStG

  • FG Niedersachsen, 24.09.2002 - 8 K 30/00

    Kindergeld und behinderungsbedingter Mehrbedarf bei teilstationärer Unterbringung

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