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   BFH, 08.12.1988 - V R 169/83   

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BFH, 08.12.1988 - V R 169/83 (https://dejure.org/1988,934)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1988 - V R 169/83 (https://dejure.org/1988,934)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1988 - V R 169/83 (https://dejure.org/1988,934)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 46
  • BB 1989, 2178
  • BB 1989, 416
  • BStBl II 1989, 231
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 29.03.1979 - V R 69/77

    Verspätungszuschlag - Einspruchsentscheidung - Änderungsbescheid - Herabsetzung

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Dies entspricht der Rechtsprechung zu § 168 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - AO - (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1979 V R 69/77, BFHE 128, 17, BStBl II 1979, 641; vom 7. Oktober 1965 V R 178/63, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 168, Rechtsspruch 6; vom 24. Januar 1956 V 260/55, BFHE 62, 270, BStBl III 1956, 100).

    Rechtsprechung (vgl. Urteil in BFHE 128, 17, BStBl II 1979, 641; Gutachten in RFHE 20, 161) und Literatur (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 152 AO 1977 Tz. 8; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 152 AO 1977 Bem. 5 a; Koch, Abgabenordnung - AO 1977, 3. Aufl., § 152 Rdnr. 9) weisen zu Recht darauf hin, daß bei der Ermessensentscheidung über die Höhe des Verspätungszuschlags wegen verspäteter Abgabe einer Steuerjahreserklärung auch die bereits entrichteten Steuervorauszahlungen zu berücksichtigen sind.

  • BFH, 02.10.1987 - VI R 1/86

    Festsetzung der Verspätungszuschläge in einem einheitlichen Betrag - Wesen der

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    § 152 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 enthält gegenüber § 168 Abs. 2 AO 1931 insoweit keine sachliche Änderung (BFH-Urteil vom 2. Oktober 1987 VI R 1/86, StRK, Abgabenordnung, § 152, Rechtsspruch 10).
  • BFH, 15.06.1983 - I R 76/82

    Einvernehmen des Finanzamts zur Umstellung des Wirtschaftsjahrs kann zu versagen

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Bei dieser Entscheidung hat die OFD die gegebene Sachlage jedoch nicht umfassend und einwandfrei beurteilt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672, unter II. 2.).
  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens maßgebenden Erwägungen aus der Entscheidung erkennbar sein (BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).
  • BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80

    Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Hätte sie die Sach- und Rechtslage bis zur Bekanntgabe der Beschwerdeentscheidung vollständig berücksichtigt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740), hätte sie festgestellt, daß der Verspätungszuschlag von 500 DM den Zahlungsanspruch von 254, 62 DM als Unterschiedsbetrag zwischen der festgesetzten Jahresumsatzsteuer aufgrund des Umsatzsteueränderungsbescheids für 1980 vom 11. Februar 1982 und den bereits an die Finanzkasse aufgrund der Umsatzsteuerfestsetzungen in den Umsatzsteuervoranmeldungen entrichteten Umsatzsteuerbeträgen um etwa das Doppelte überstieg.
  • BFH, 24.01.1956 - V 260/55 U

    Begriff der "endgültig festgesetzten Steuer" - Möglichkeit der Berichtigung

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Dies entspricht der Rechtsprechung zu § 168 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - AO - (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1979 V R 69/77, BFHE 128, 17, BStBl II 1979, 641; vom 7. Oktober 1965 V R 178/63, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 168, Rechtsspruch 6; vom 24. Januar 1956 V 260/55, BFHE 62, 270, BStBl III 1956, 100).
  • BFH, 30.04.1987 - VII R 48/84

    Eine nicht begründete Ermessensentscheidung ist regelmäßig rechtsfehlerhaft;

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Andernfalls ist die Ermessensentscheidung der Verwaltung im Regelfall rechtsfehlerhaft (BFH-Urteil vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170).
  • BFH, 29.11.1984 - V R 146/83

    Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid - Anfechtung

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Daran, daß die Abgabe der Umsatzsteuerjahreserklärung in den Fällen des § 18 Abs. 3 Satz 1 UStG 1980, § 168 Satz 1 AO 1977 der Festsetzung einer Jahresumsatzsteuerschuld gleichsteht, ändert auch der Umstand nichts, daß diese Festsetzung die vorangegangenen Monats- oder Vierteljahressteuerfestsetzungen (durch Voranmeldungen nach § 18 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 UStG 1980, § 167 Abs. 1 Satz 1 AO 1977) in den Regelungsinhalt aufnimmt (vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1984 V R 146/83, BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 37; Weiß, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1987, 49, 50).
  • BFH, 09.02.1956 - V 267/55 U

    Vorausetzungen für das Vorliegen von Eigenverbrauch - Einordnung einer

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Dies entspricht der Rechtsprechung zu § 168 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - AO - (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1979 V R 69/77, BFHE 128, 17, BStBl II 1979, 641; vom 7. Oktober 1965 V R 178/63, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 168, Rechtsspruch 6; vom 24. Januar 1956 V 260/55, BFHE 62, 270, BStBl III 1956, 100).
  • RFH, 30.06.1939 - V D 1/39
    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - V R 169/83
    Die Ansicht des FG verstößt gegen den Grundsatz, wonach jeder Säumnisfall gesondert beurteilt werden muß (vgl. RFH-Gutachten vom 30. Juni 1939 V D 1/39, RFHE 47, 131, RStBl 1939, 825).
  • BFH, 18.08.2015 - V R 2/15

    Verspätungszuschlag

    Nach den BFH-Urteilen vom 15. März 2007 VI R 29/05 (BFH/NV 2007, 1076) und vom 8. Dezember 1988 V R 169/83 (BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231) stellt die Höhe der Abschlusszahlung die Richtschnur für die Bemessung der Höhe des Zuschlages dar.
  • BFH, 11.06.1997 - X R 14/95

    Isolierte Verspätungszuschlagsfestsetzung zulässig; mit dem Höchstbetrag von 10

    b) Bei der Ausübung des Auswahlermessens sind der Zweck des Zuschlags, die Dauer der Fristüberschreitung, die Höhe des sich aus der Steuerfestsetzung ergebenden Zahlungsanspruchs, die aus der verspäteten Abgabe der Steuererklärung gezogenen Vorteile sowie das Verschulden und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen zu berücksichtigen (§ 152 Abs. 2 Satz 2 AO 1977) und auch in der schriftlichen Begründung der Ermessensentscheidung zu behandeln (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 V R 169/83, BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231; vom 13. Juni 1991 V R 44/87, BFH/NV 1992, 78).
  • BFH, 15.03.2007 - VI R 29/05

    Verspätungszuschlag; Ermessen

    Für die Entscheidung über die Höhe des Verspätungszuschlags ist die Höhe der Abschlusszahlung neben anderen Merkmalen wie die Dauer der Fristüberschreitung oder das Verschulden die Richtschnur für die Bestimmung des Zuschlags innerhalb des durch die festgesetzte Steuer gebildeten Rahmens (BFH-Urteil vom 8. Dezember 1988 V R 169/83, BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231; Klein/ Brockmeyer, AO, 9. Aufl., § 152 Rz 10).
  • BFH, 13.06.1991 - V R 44/87

    Anforderungen an Entscheidung über die Höhe einer Verspätungszuschläge durch

    Die Finanzbehörden haben jedoch pflichtwidrig die gegebene Sachlage nicht umfassend und einwandfrei beurteilt (vgl. Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 V R 169/83, BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231).

    Andernfalls ist die Ermessensentscheidung der Verwaltung im Regelfall rechtsfehlerhaft (BFH in BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231; BFHE 157, 14, BStBl II 1989, 693).

    Dies ist aber in der Ermessensentscheidung näher zu begründen (vgl. Senat in BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231).

  • BFH, 26.04.1989 - I R 10/85

    1. Festsetzung eines Verspätungszuschlags auch bei bewußter Fristüberschreitung

    Andernfalls ist die Ermessensentscheidung der Verwaltung im Regelfall rechtsfehlerhaft (BFH-Urteile vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170; vom 8. Dezember 1988 V R 169/83, BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231).
  • BFH, 30.03.2000 - V B 29/00

    Verspätungszuschlag; Ermessen

    Das Urteil des FG beruht --entgegen der Auffassung der Klägerin-- auf keinem Rechtssatz, der von einem Rechtssatz des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Dezember 1988 V R 169/83 (BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231) abweicht.

    a) Den von der Klägerin zur Begründung ihrer Divergenzrüge behaupteten Rechtssatz --dem Zahlungsanspruch müsse besonderes Gewicht bei der Ermessensentscheidung zukommen-- enthält das Urteil in BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231 offensichtlich nicht; denn mit dem Hinweis, die Oberfinanzdirektion (OFD) habe der Höhe des Zahlungsanspruches "keine genügende Beachtung geschenkt" hat der BFH --lediglich-- beanstandet, die OFD habe bei ihrer Ermessensentscheidung unberücksichtigt gelassen, dass sich seit der erstmaligen Festsetzung des Verspätungszuschlages aufgrund von Änderungen des Umsatzsteuerbescheides der Zahlungsanspruch erheblich verringert hatte.

  • BFH, 28.03.2007 - IX R 22/05

    Verspätungszuschlag

    Gemeint ist damit der noch durch Zahlung zu erfüllende Anspruch (vgl. BFH-Urteil vom 8. Dezember 1988 V R 169/83, BFHE 155, 446, BStBl II 1989, 231, unter II. 2. b., m.w.N.).
  • BFH, 06.05.2008 - I B 14/08

    Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen GmbH oder Geschäftsführer: Grundsätzliche

    Soweit die Klägerin geltend macht, das FG sei vom BFH-Urteil vom 8. Dezember 1988 V R 169/83 (BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231) abgewichen (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO), liegt eine Divergenz schon deshalb nicht vor, weil dieses Urteil zur Bemessung eines Verspätungszuschlages wegen verspäteter Abgabe einer Umsatzsteuerjahreserklärung ergangen ist, das FG-Urteil jedoch die Festsetzung von Zwangsgeld nach § 329 AO betrifft.
  • FG Baden-Württemberg, 25.11.2008 - 4 K 4500/08

    Hinreichende Bestimmtheit von Vorläufigkeitsvermerken - Begründung der

    Außerdem trug der Klägervertreter unter Hinweis auf die Urteile des BFH vom 08. Dezember 1988 V R 169/83 (BStBl II 1989, 231) und vom 15. März 2007 VI R 29/05 (BFH/NV 2007, 1076) vor, das beklagte Finanzamt hätte die gegen den Kl festgesetzten (Nachzahlungs-)Zinsen berücksichtigen und im Rahmen seiner Ermessensbegründung darstellen müssen, in welcher Weise dies geschehen sei.

    Der Klägervertreter hat zwar im Termin zur mündlichen Verhandlung auf die Urteile des BFH vom 08. Dezember 1988 V R 169/83 (BStBl II 1989, 231) und vom 15. März 2007 VI R 29/05 (BFH/NV 2007, 1076) hingewiesen, mit denen Verspätungszuschläge aufgrund von Ermessensfehlern des jeweiligen Finanzamts aufgehoben worden waren.

  • BFH, 08.09.2003 - V B 38/02

    Verspätungszuschlag

    Aus dem vom Kläger angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Dezember 1988 V R 169/83 (BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231) ergebe sich nichts anderes.

    Wie das FG in der angefochtenen Vorentscheidung zu Recht ausgeführt hat, ist nach dem BFH-Urteil in BFHE 155, 46, BStBl II 1989, 231 die Höhe der Abschlusszahlung lediglich ein Ermessenskriterium, das das FA neben den anderen in § 152 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 genannten Kriterien mitbeachten muss.

  • BFH, 27.06.2000 - V B 73/00

    Verspätungszuschläge

  • BFH, 26.05.2011 - VIII B 180/10

    Keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei fehlender

  • BFH, 09.11.2011 - V B 43/11

    Bemessung eines Verspätungszuschlages nicht von grundsätzlicher Bedeutung -

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.1996 - 1 K 14/96

    Festsetzung eines Verspätungszuschlages zur Einkommensteuerfestsetzung;

  • FG Baden-Württemberg, 09.11.2000 - 6 K 221/97

    Ermessensausübung des Finanzamtes bei der Festsetzung des Verspätungszuschlages

  • BFH, 25.10.1995 - I B 69/95

    Anforderungen an die Ermessensausübung bei der Festsetzung von

  • BFH, 15.03.1994 - V B 156/93

    Beschwerde wegen Abweichung des Urteils von einer Entscheidung des

  • BFH, 18.01.1995 - I B 225/93

    Ausreichen einer kursorischen Begründung der Ermessensentscheidung in einer

  • FG Baden-Württemberg, 20.11.1997 - 14 K 47/93

    Verspätungszuschlag bei viermonatiger Bearbeitungszeit

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