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   BFH, 18.01.1989 - II R 103/85   

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https://dejure.org/1989,2060
BFH, 18.01.1989 - II R 103/85 (https://dejure.org/1989,2060)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1989 - II R 103/85 (https://dejure.org/1989,2060)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1989 - II R 103/85 (https://dejure.org/1989,2060)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG BW § 26 Abs. 1, § 27 Abs. 1 Nr. 1 (= GrEStG 1983 § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1); BewG § 12

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Erfüllung einer Verpflichtung - Hinausgeschobene Kaufpreiszahlung - Zinslosigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 558
  • BB 1989, 1475
  • BB 1989, 836
  • DB 1989, 1009
  • BStBl II 1989, 427
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 17.10.1980 - III R 52/79

    Abzinsung einer niedrigverzinslichen Kapitalforderung nach der sog.

    Auszug aus BFH, 18.01.1989 - II R 103/85
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Oktober 1980 III R 52/79 (BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247) sei dies jedoch nicht so zu verstehen, daß dieser Zinssatz bei einer Abzinsung nach § 12 Abs. 3 BewG immer maßgebend sei; vielmehr werde dieser Zinssatz als normal unterstellt, um zu verhindern, daß die dem Kapitalmarkt immanenten Zinsschwankungen sich auf die Bewertung auswirken.
  • FG Berlin, 30.03.2000 - 1 K 1374/99

    Zur Einbeziehung eines Kapitalnutzungsvorteils in die grunderwerbsteuerliche

    Für einen Sachverhalt, in dem die Zahlungen entsprechend eines Zahlungsplans nach der MaBV erfolgten, habe der BFH im Urteil vom 18. Januar 1989 (BStBl II 1989, S. 427) den Nennwert der vereinbarten Kaufpreisforderung als zutreffende Bemessungsgrundlage erkannt.

    Für die Bewertung des Jahreswertes der Nutzung gilt grundsätzlich § 15 Abs. 1 BewG , wonach dieser mit 5, 5 v. H. anzunehmen ist, wenn kein anderer Wert feststeht (vgl. BFH, Urteile vom 12. Oktober 1994 , Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 176, 56, BStBl II 1995, S. 69 - vom 12. Juli 1979 , BFHE 128, 266 BStBl II 1979, S. 631 - vom 18. Januar 1989 , BFHE 155, 558, BStBl II 1989, S. 427).

    Die Beachtlichkeit einer derartigen Abdingbarkeit der §§ 320 ff. BGB hat der BFH bereits in seinem Urteil vom 18. Januar 1989 bestätigt (vgl. BFH, Urteil vom 18. Januar 1989 , BStBl II 1989, S. 427 hier S. 428).

    Der Jahreswert nach § 15 Abs. 1 BewG soll auch nach Auffassung des BFH nur in den Fällen Anwendung finden, in denen keine abweichenden Vereinbarungen von den §§ 320, 322 BGB getroffen wurden (vgl. hierzu BFH, Urteil vom 12. Oktober 1994, BStBl II 1995, S. 69, hier 70 ganz am Ende sowie BFH, Urteil vom 8. Januar 1989, BStBl II 1989, S. 427, hier S. 428 vorletzter Absatz).

  • BFH, 12.10.1994 - II R 4/91

    Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer

    § 12 Abs. 3 BewG erfaßt daher im Bereich der Grunderwerbsteuer nur solche Fälle, in denen der Grundstücksverkäufer seine Verpflichtung aus dem Kaufvertrag erfüllt hat und trotzdem vereinbarungsgemäß die Kaufpreiszahlung des Käufers zinslos hinausgeschoben wird (Bestätigung des Senatsurteils vom 18. Januar 1989 II R 103/85, BFHE 155, 558, BStBl II 1989, 427).

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 18. Januar 1989 II R 103/85 (BFHE 155, 558, BStBl II 1989, 427; vgl. auch Urteil vom 10. Oktober 1984 II R 182/82, BFHE 142, 171, BStBl II 1985, 105) ausgeführt hat, besteuert das Grunderwerbsteuerrecht den Umsatz von Grundstücken.

  • BFH, 12.10.1994 - II R4/91

    Bemessungsgrundlage bei Vorleistung

    § 12 Abs. 3 BewG erfaßt daher im Bereich der Grunderwerbsteuer nur solche Fälle, In denen der Grundstückskäufer seine Verpflichtung aus dem Kaufvertrag erfüllt hat und trotzdem vereinbarungsgemäß die Kaufpreiszahlung des Käufers zinslos hinausgeschoben wird (Bestätigung von BFHE 155, 558 = BStBl. 11 1989, 427).

    Wie der erkennende Senat im Urteil ( BFHE 155, 558 = BStBl. ü 1989, 427; vgl. auch BFHE 142, 171 = BStBl. 11 1985, 105) ausgeführt hat, besteuert das Grunderwerbsteuerrecht den Umsatz von Grundstücken.

  • FG Baden-Württemberg, 19.01.2011 - 2 K 2697/08

    Grunderwerbsteuerrechtliche Behandlung der Verlängerung eines Erbbaurechts

    In diesem Fall entfällt die Rechtfertigung für eine Abzinsung, denn der Grundstücksverkäufer ist nicht vorleistungspflichtig (vgl. BFH-Urt. vom 12. Oktober 1994 II R 4/91, BStBl II 1995, 69; vom 18. Januar 1989 II R 103/85, BStBl II 1989, 427).
  • BFH, 21.11.2000 - II B 45/99

    USt; Teil der Bemessungsgrundlage für die GrESt?

    Der Kaufpreis ist als Kapitalforderung nicht notwendigerweise mit dem Nennwert anzusetzen, sondern gemäß § 12 BewG zu bewerten (vgl. BFH-Urteile vom 9. September 1959 II 55/58 U, BFHE 70, 537, BStBl III 1960, 200; vom 31. März 1976 II R 72/72, BFHE 119, 83, BStBl II 1976, 545; vom 18. Januar 1989 II R 103/85, BFHE 155, 558, BStBl II 1989, 427; vom 12. Oktober 1994 II R 4/91, BFHE 176, 56, BStBl II 1995, 69; Boruttau/Sack, Grunderwerbsteuergesetz, § 9 Rn. 220; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, 6. Aufl., § 9 Rdnr. 3; Pahlke in Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, § 8 Rz. 36, § 9 Rz. 79; abweichend BFH-Urteil vom 8. März 1989 II R 37/86, BFHE 156, 257, BStBl II 1989, 576).
  • FG Münster, 10.04.2014 - 8 K 3046/11

    Verlängerung eines Erbbaurechts, Gegenleistung, Abzinsung

    Nach dieser Rechtsprechung erfasst § 12 Abs. 3 BewG im Bereich der Grunderwerbsteuer nur solche Fälle, in denen der Grundstücksverkäufer seine Verpflichtung aus dem Kaufvertrag erfüllt hat und trotzdem vereinbarungsgemäß die Kaufpreiszahlung des Käufers zinslos hinausgeschoben wird; keine Abzinsung ist danach vorzunehmen, wenn die Vertragsparteien ihre Leistungen zwar erst in der Zukunft, dann aber Zug um Zug auszutauschen haben (BFH Urteile vom 12.10.1994 II R 4/91, BFHE 176, 56 = BStBl. II 1995, 69 und 18.01.1989 II R 103/85, BFHE 155, 558 = BStBl. II 1989, 427).
  • FG Berlin, 16.12.2004 - 1 K 1192/04

    Grundlagen für die Berechnung der Grunderwerbssteuer; Anrechnung von

    Für die Bewertung des Jahreswertes der Nutzung gilt grundsätzlich § 15 Abs. 1 BewG, wonach dieser Vorteil mit 5, 5% anzusetzen ist, wenn kein anderer Wert feststeht (vgl. BFH, Urteile vom 12. Oktober 1994 II R 4/91, BStBl II 1995, 69 und vom 18. Januar 1989 II R 103/85, BStBl II 1989, 427).
  • FG Düsseldorf, 30.11.2023 - 11 K 2195/21

    Grunderwerbsteuerpflicht der Verlängerung eines Erbbaurechtes - Vereinbarung

    Dementsprechend kann die steuerbare Gegenleistung des Käufers nur unter Berücksichtigung des Grundstücksumsatzes und damit der Gegenleistung des Grundstücksverkäufers bewertet werden; nur wenn der Grundstücksverkäufer vorleistungspflichtig ist, kommt eine Abzinsung der Gegenleistung in Betracht (BFH Urteil vom 12.10.1994 II R 4/91, BStBl. II 1995, 69; BFH-Urteile vom 18.01.1989 II R 103/85, BStBl. II 1989, 427).
  • FG Hessen, 30.09.2020 - 5 K 235/19

    Bei der Verlängerung eines Erbbaurechts ist der Kapitalwert nicht entsprechend §

    Sowohl nach streng zivilrechtlicher als auch nach grunderwerbsteuerlicher Betrachtungsweise gehe der Grundstückseigentümer mit der Verlängerung des Erbbaurechts in Vorleistung, so dass auch nach der genannten BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 18. Januar 1989 II R 103/85; vom 12. Oktober 1994 II R 4/91) eine Abzinsung im Streitfall geboten sei.
  • BFH, 20.09.1989 - II R 131/86

    Aufgabe des begünstigten Zwecks durch die Weiterveräußerung eines Grundstücks in

    Das ist der Nennwert, da ein Fall der Abzinsung nicht gegeben ist (vgl. BFH-Entscheidung vom 18. Januar 1989 II R 103/85, BFHE 155, 558, BStBl II 1989, 427).
  • FG Nürnberg, 31.07.2002 - IV 162/01

    Grundstückskauf mit hinausgeschobener Wirksamkeit

  • FG Berlin, 07.05.1998 - 1610/97
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