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   BFH, 10.05.1989 - II R 86/86   

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BFH, 10.05.1989 - II R 86/86 (https://dejure.org/1989,1157)
BFH, Entscheidung vom 10.05.1989 - II R 86/86 (https://dejure.org/1989,1157)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 1989 - II R 86/86 (https://dejure.org/1989,1157)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1; AO 1977 § 42

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Übertragung eines Geschäftsanteils - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Gesellschaftsvertrag - Gesamthandseigentum - Wohnungsrecht - Teilerbbaurecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 42; GrEStG (1983) § 1 Abs. 1 Nr. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 523
  • BB 1989, 1479
  • BB 1989, 2238
  • DB 1989, 1706
  • BStBl II 1989, 628
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 04.03.1987 - II R 150/83

    Grunderwerbsteuerpflicht bei GbR-Anteilsübertragung

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 86/86
    Außerdem fehlt ein vor der Abtretung der Gesellschaftsanteile bestehender gemeinsamer Wille der Abtretungsempfänger, gerichtet auf den Erwerb des ganzen Erbbaurechts, wenn auch im Gewand des Gesellschafterwechsels (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394).

    Sie stellt - ohne daß damit eine moralische Wertung verbunden wäre (vgl. BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394) - einen Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts i.S. des § 42 Satz 1 AO 1977 dar.

  • BFH, 04.12.1985 - II R 142/84

    Grunderwerbsteuer bei Übertragung sämtlicher Anteile einer BGB-Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 86/86
    a) Im Ergebnis zutreffend hat das FG angenommen, daß die Vereinbarung vom 25. Januar 1983 nicht als Übertragung sämtlicher Anteile an einer Grundbesitz haltenden GbR nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. dazu die Senatsurteile vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598, und vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190).
  • BFH, 19.03.1980 - II R 23/77

    Übertragung aller Gesellschaftsanteile - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 86/86
    a) Im Ergebnis zutreffend hat das FG angenommen, daß die Vereinbarung vom 25. Januar 1983 nicht als Übertragung sämtlicher Anteile an einer Grundbesitz haltenden GbR nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. dazu die Senatsurteile vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598, und vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190).
  • BFH, 29.07.1987 - II B 57/87

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsfrage - Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 86/86
    Denn die Eheleute B sind nach den Feststellungen des FG weiter in der GbR verblieben, entäußerten sich also nicht aller Anteile (vgl. hierzu Senatsbeschluß vom 29. Juli 1987 II B 57/87, BFHE 150, 366, BStBl II 1987, 722).
  • FG Köln, 18.12.1985 - I K 77/84
    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 86/86
    Das FG hat der Klage mit der in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1986, 574 veröffentlichten Entscheidung stattgegeben.
  • BFH, 07.03.1996 - IV R 2/92

    1. Einbeziehung der Grundstücksverkäufe einer personenidentischen

    Weil zusammen mit den Verkäufen in B und G die Drei-Objekt-Grenze überschritten ist, bedarf es auch keiner Entscheidung, ob die von den Klägern bezüglich des Grundbesitzes in E entfalteten Aktivitäten sich wirtschaftlich deshalb als Veräußerung mehrerer "Objekte" darstellen, weil den vier neu aufgenommenen Gesellschaftern einzelne, genau bestimmte Wohnungseigentumsrechte zugeordnet wurden (vgl. BFH-Urteil vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628 zur Grunderwerbsteuer; BFH-Beschluß in BFH/NV 1990, 640, und BFH-Urteil in BFHE 164, 347, BStBl II 1991, 844 zur Veräußerung von Miteigentumsanteilen an die Mitglieder einer Bauherrengemeinschaft).
  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

    Sie stellt einen nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG NW (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) i. V. m. § 42 AO 1977 steuerpflichtigen Erwerbsvorgang dar, bei dem die Steuer mit dem Beitritt zur Gesellschaft entsteht (Fortentwicklung des Urteils vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628).

    Sie stellt einen Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts i. S. von § 42 Satz 1 AO 1977 dar (vgl. das Senatsurteil vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628).

  • FG Sachsen, 11.04.2002 - 2 K 2388/99

    Zur Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen erforderlicher Erwerb einer

    Die Annahme eines Gestaltungsmissbrauchs verbiete sich weiterhin deshalb, weil nicht jeder der Gesellschaftsanteile untrennbar mit einem Wohnungseigentum verknüpft sei (so auch die BFH-Urteile vom 10.05.1989 II R 86/86, BStBl H 1989, 628; vom 24.01.1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119 und vom 02.02.1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824).

    Nach der zur Auslegung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG ergangenen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der sich der Senat anschließt, kann durch besondere gesellschaftsvertragliche Regelungen ein Gesellschaftsanteil an einer Gesamthandsgemeinschaft so ausgestaltet werden, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück bzw. an Teileigentum oder Wohnungseigentum gleichkommt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 02.02.1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824; vom 28.08.1992 II R 100/89, BFH/NV 1993, 563; vom 24.01.1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119; vom 10.05.1989 II R 86/86, BStBl II 1989, 628).

    Sie stelle einen Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne des § 42 AO dar (vgl. BFH Urteil vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824, BFH Urteil vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BStBl. II 1989, 628; vgl. auch FG Mecklenburg-Vorpommern vom 2. Mai 2001, EFG 2001, 909).

  • BFH, 18.08.1993 - II R 51/91

    Gesellschafterwechsel bei grundbesitzender Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis darstellt (so ausdrücklich Senatsurteile vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie sinngemäß Senatsurteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628, und vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile in BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; in BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

  • BFH, 13.11.1991 - II R 7/88

    Die Besteuerung der Grundstücksübertragung auf eine Gesamthand - unter Versagung

    Aus den auf eine besondere Sachverhaltsgestaltung zugeschnittenen Ausführungen im Senatsurteil vom 10. Mai 1989 II R 86/86 (BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628) kann etwas anderes nicht abgeleitet werden.
  • BFH, 02.02.1994 - II R 84/90
    Durch besondere gesellschaftsvertragliche Regelung kann ein Gesellschaftsanteil an einer Gesamthandsgemeinschaft aber so ausgestaltet werden, daß dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück gleichkommt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628 [BFH 10.05.1989 - II R 86/86]; vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119; vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731 [BFH 27.03.1991 - II R 82/87]; vom 6. März 1991 II B 65/89, BFH/NV 1992, 473; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680, [BFH 25.03.1992 - II R 46/89] und vom 28. August 1992 II R 100/89, BFH/NV 1993, 563).

    Sie stellt einen Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten i.S. von § 42 Satz 1 AO 1977 dar (vgl. das Senatsurteil in BFHE 167, 448, [BFH 25.03.1992 - II R 46/89] BStBl II 1992, 680 [BFH 25.03.1992 - II R 46/89] sowie BFH 156, 523, BStBl II 1989, 628 [BFH 10.05.1989 - II R 86/86]).

  • BFH, 27.03.1991 - II R 82/87

    Keine Grunderwerbsteuer beim Wechsel von Gesellschaftern einer

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628 und in BFH/NV 1991, 119).
  • BFH, 26.04.1995 - II R 6/94

    Das Grunderwerbsteuergesetz NW ist seit 1. Januar 1993 kein revisibles Recht mehr

    Das FG folge insoweit den Urteilen des BFH vom 24. Januar 1990 II R 138/87 (BFH/NV 1991, 119) und vom 25. März 1992 II R 46/89 (BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680) darin, daß der Erwerb einer Beteiligung an einer GbR einen grunderwerbsteuerpflichtigen Vorgang darstelle, wenn die Beteiligung in einzelne Anteile gestückelt sei, die untrennbar mit einem Grundstücksmiteigentumsanteil verbunden mit dem Sondereigentum an einer Wohnung verknüpft seien (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628).
  • BFH, 06.03.1990 - II R 88/87

    Grunderwerbsteuer bei Übertragung von Anteilen an einer Gesellschaft bürgerlichen

    Die abgetretenen "Anteile" waren nicht - wie in dem der Entscheidung des Senats vom 10. Mai 1989 II R 86/86 (BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628) zugrunde liegenden Fall - mit einem Miteigentumsbruchteil am Grundbesitz untrennbar verknüpft.
  • BFH, 08.10.2003 - II R 36/01

    GrESt: Abtretung eines Anspruchs auf Eigentumsverschaffung

    Dabei kann dahinstehen, ob im Streitfall --wie vom FG und auch vom FA angenommen-- durch besondere gesellschaftsvertragliche Regelungen die Beteiligung an der GbR so gestaltet war, dass sie im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis einem Wohnungs- bzw. Teileigentum vergleichbar und die Übertragung des so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts als Gestaltungsmissbrauch anzusehen ist mit der Folge, dass der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH--: Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680; vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879; vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824, und vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144).
  • FG Hamburg, 21.02.2014 - 3 K 66/13

    Keine Grunderwerbsteuerpflicht gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG i. V. m. § 42 AO bei

  • BFH, 07.02.2001 - II R 35/99

    GrESt; Gestaltungsmissbrauch

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 02.05.2001 - 1 K 209/00

    Grunderwerbsteuer aufgrund Gestaltungsmissbrauchs bei Erwerb eines GbR-Anteils

  • BFH, 24.01.1990 - II R 138/87

    Voraussetzungen für eine Steuerpflichtigkeit des Erwerbs eines Grundstücks -

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