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   BFH, 07.03.1989 - IX R 308/87   

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BFH, 07.03.1989 - IX R 308/87 (https://dejure.org/1989,648)
BFH, Entscheidung vom 07.03.1989 - IX R 308/87 (https://dejure.org/1989,648)
BFH, Entscheidung vom 07. März 1989 - IX R 308/87 (https://dejure.org/1989,648)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 21, 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7, § 7 Abs. 4, § 7b; EStDV § 11d

  • Wolters Kluwer

    Vorweggenommene Erbfolge - Vermögensübertragung - Teilentgeltliches Rechtsgeschäft - Zweifamilienhaus - Leibrente - Zahlung an Übertragenden - Anschaffungskosten - AfA

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Vermögenserwerb im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gegen Leibrentenzahlung an den Übertragenden als teilentgeltliches Rechtsgeschäft?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 345
  • NJW 1990, 600 (Ls.)
  • BB 1989, 1817
  • BB 1989, 1873
  • BStBl II 1989, 772
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (41)

  • BFH, 22.09.1982 - IV R 154/79

    Veräußerungsrente - Gleichwertigkeit

    Auszug aus BFH, 07.03.1989 - IX R 308/87
    Nach der Rechtsprechung des BFH liegt bei einer Vermögensübertragung gegen Rente ein entgeltlicher Erwerbsvorgang (Veräußerungsvorgang) vor, wenn die Beteiligten Leistung und Gegenleistung nach kaufmännischen Gesichtspunkten gegeneinander abgewogen haben (zum Privatvermögen: z.B. Urteile vom 4. Mai 1955 IV 579/53 U, BFHE 61, 270, BStBl III 1955, 302, und vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207 - bei letzterem als obiter dictum - zum Betriebsvermögen: z.B. Urteile vom 23. Januar 1964 IV 8/62 U, BFHE 79, 516, BStBl III 1964, 422; vom 16. November 1972 IV R 38/68, BFHE 108, 28, BStBl II 1973, 184; vom 22. September 1982 IV R 154/79, BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99 - jeweils m.w.N. -).

    Diese seien private Versorgungsleistungen und deshalb nur - sofern nicht Zuwendungen i.S. des § 12 Nr. 2 EStG vorlägen - als Sonderausgaben abziehbar (z.B. BFH-Urteile in BFHE 79, 516, BStBl III 1964, 422; BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99; BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97, und vom 9. Oktober 1985 I R 149/82, BFHE 144, 561, BStBl II 1986, 51 - jeweils m.w.N. -).

    Etwas anderes gelte nur, wenn der Steuerpflichtige substantiiert dartue, daß Leistung und Gegenleistung wie unter Fremden nach kaufmännischen Gesichtspunkten abgewogen worden seien (z.B. BFH-Urteile vom 24. Oktober 1978 VIII R 172/75, BFHE 126, 282, BStBl II 1979, 135, und in BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99).

    Die Abwägung, ob bei dem Rechtsgeschäft der Gedanke der Veräußerung oder der der Versorgung im Vordergrund gestanden habe (z.B. Urteil vom 30. November 1967 IV 1/65, BFHE 91, 81, BStBl II 1968, 263; ferner Urteile in BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99, und in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55), hält der vorlegende Senat mithin für die Entscheidung, ob dem Rentenverpflichteten Anschaffungskosten entstehen, für nicht brauchbar.

    Diese Rechtsprechung betrifft die Einkünfte aus Gewerbebetrieb (z.B. Urteil in BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99) und die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft (z.B. Urteil in BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97).

    Soweit er in verschiedenen Urteilen die Übertragung von Betriebsvermögen unter nahen Angehörigen als unentgeltlichen Vorgang bezeichnet hat (z.B. Urteile in BFHE 61, 272, BStBl III 1955, 302; BFHE 91, 81, BStBl II 1968, 263; vom 6. März 1975 IV R 191/71, BFHE 115, 443, BStBl II 1975, 600; BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99; BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97; vom 21. Januar 1986 VIII R 238/81, BFH/NV 1986, 597), lag dem offenbar der Gedanke zugrunde, es handele sich um eine Schenkung unter Auflage (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811, unter 3.a; ferner Groh, StuW 1984, 217 ff., 219, 220, und Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., §§ 4, 5 EStG Rdnr. 1533).

  • BFH, 28.07.1983 - IV R 174/80

    Die unentgeltliche Überlassung der wohnung an die Altenteiler stellt eine

    Auszug aus BFH, 07.03.1989 - IX R 308/87
    Diese seien dann anzunehmen, wenn der Wert der Gegenleistung bei überschlägiger und großzügiger Berechnung weniger als die Hälfte des Werts der Zuwendung betrage (z.B. BFH-Urteil vom 28. Juli 1983 IV R 174/80, BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97, unter II.2.a).

    Diese seien private Versorgungsleistungen und deshalb nur - sofern nicht Zuwendungen i.S. des § 12 Nr. 2 EStG vorlägen - als Sonderausgaben abziehbar (z.B. BFH-Urteile in BFHE 79, 516, BStBl III 1964, 422; BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99; BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97, und vom 9. Oktober 1985 I R 149/82, BFHE 144, 561, BStBl II 1986, 51 - jeweils m.w.N. -).

    Diese Rechtsprechung betrifft die Einkünfte aus Gewerbebetrieb (z.B. Urteil in BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99) und die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft (z.B. Urteil in BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97).

    Soweit er in verschiedenen Urteilen die Übertragung von Betriebsvermögen unter nahen Angehörigen als unentgeltlichen Vorgang bezeichnet hat (z.B. Urteile in BFHE 61, 272, BStBl III 1955, 302; BFHE 91, 81, BStBl II 1968, 263; vom 6. März 1975 IV R 191/71, BFHE 115, 443, BStBl II 1975, 600; BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99; BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97; vom 21. Januar 1986 VIII R 238/81, BFH/NV 1986, 597), lag dem offenbar der Gedanke zugrunde, es handele sich um eine Schenkung unter Auflage (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811, unter 3.a; ferner Groh, StuW 1984, 217 ff., 219, 220, und Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., §§ 4, 5 EStG Rdnr. 1533).

    a) Der Senat sieht sich mit der von ihm nunmehr vertretenen Auffassung in Widerspruch zu der Rechtsprechung des I. Senats (z.B. Urteile vom 2. Mai 1974 I R 190/72, und vom 22. September 1982 I R 53/80 - beide NV -), des IV. Senats (z.B. Urteile in BFHE 115, 443, BStBl II 1975, 600, und in BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97), des VI. Senats (z.B. Urteile vom 3. Oktober 1980 VI R 179/79 - NV -, und vom 5. Dezember 1980 VI R 118/79, BFHE 132, 84, BStBl II 1981, 265) und des VIII. Senats des BFH (z.B. Urteile vom 31. August 1971 VIII R 50/71, und vom 20. Juni 1978 VIII R 147/75 - beide NV -).

  • BFH, 04.05.1955 - IV 579/53 U

    Abgrenzung Versorgungsrenten von Veräusserungsrenten bei Grundstücksübertragungen

    Auszug aus BFH, 07.03.1989 - IX R 308/87
    Nach der Rechtsprechung des BFH liegt bei einer Vermögensübertragung gegen Rente ein entgeltlicher Erwerbsvorgang (Veräußerungsvorgang) vor, wenn die Beteiligten Leistung und Gegenleistung nach kaufmännischen Gesichtspunkten gegeneinander abgewogen haben (zum Privatvermögen: z.B. Urteile vom 4. Mai 1955 IV 579/53 U, BFHE 61, 270, BStBl III 1955, 302, und vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207 - bei letzterem als obiter dictum - zum Betriebsvermögen: z.B. Urteile vom 23. Januar 1964 IV 8/62 U, BFHE 79, 516, BStBl III 1964, 422; vom 16. November 1972 IV R 38/68, BFHE 108, 28, BStBl II 1973, 184; vom 22. September 1982 IV R 154/79, BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99 - jeweils m.w.N. -).

    Der BFH hat - anknüpfend an die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH), z.B. Urteil vom 10. Juni 1936 VI A 389/36 (Steuer und Wirtschaft - StuW - 1936 Nr. 325) - in seinem die Übertragung von Privatvermögen betreffenden Urteil in BFHE 61, 270, BStBl III 1955, 302 die Auffassung vertreten, im allgemeinen liege kein entgeltliches Rechtsgeschäft, sondern eine - die Vorwegnahme der Erbschaft darstellende - Schenkung vor, bei der die Eltern gleichzeitig ihre Versorgung sichern wollen, wenn diese in vorgerückten Jahren ihr Vermögen den Kindern überließen.

    Im Urteil vom 12. Juli 1955 I 232/54 U (BFHE 61, 272, BStBl III 1955, 302) hat der BFH darauf hingewiesen, daß eine mit der Übertragung von Betriebsvermögen (von dem Vater auf den Sohn) in Zusammenhang stehende Rentenvereinbarung im allgemeinen als (private) Versorgungsrente anzusehen sei.

    Soweit er in verschiedenen Urteilen die Übertragung von Betriebsvermögen unter nahen Angehörigen als unentgeltlichen Vorgang bezeichnet hat (z.B. Urteile in BFHE 61, 272, BStBl III 1955, 302; BFHE 91, 81, BStBl II 1968, 263; vom 6. März 1975 IV R 191/71, BFHE 115, 443, BStBl II 1975, 600; BFHE 136, 527, BStBl II 1983, 99; BFHE 139, 367, BStBl II 1984, 97; vom 21. Januar 1986 VIII R 238/81, BFH/NV 1986, 597), lag dem offenbar der Gedanke zugrunde, es handele sich um eine Schenkung unter Auflage (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811, unter 3.a; ferner Groh, StuW 1984, 217 ff., 219, 220, und Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., §§ 4, 5 EStG Rdnr. 1533).

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Liegt bei einer Vermögensübertragung zur vorweggenommenen Erbfolgeregelung ein teilentgeltliches Rechtsgeschäft vor, wenn der Vermögensempfänger im Zusammenhang mit der Übertragung eines der Einkünfteerzielung dienenden Zweifamilienhauses dem Übertragenden eine Leibrente zahlen muß, mit der Folge, daß er insoweit eigene Anschaffungskosten hat, von denen er Absetzungen für Abnutzung - AfA - (§ 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 i.V. m. § 7 Abs. 4 und § 7b des Einkommensteuergesetzes - EStG -) vornehmen kann? (Revisionsverfahren IX R 308/87).

    Im Revisionsverfahren IX R 308/87 wurde der Ehefrau des Klägers seitens ihrer Mutter ein Zweifamilienhaus übertragen.

    Der Kläger im Revisionsverfahren IX R 308/87 teilt die Auffassung des vorlegenden Senats.

  • BFH, 25.04.1990 - X R 38/86

    Altenteilsleistungen als dauernde Last abziehbar, auch wenn Abänderbarkeit der

    Der Senat sieht seine Auffassung berührt durch den Vorlagebeschluß des IX. Senats vom 7. März 1989 IX R 308/87 (BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772).

    Insoweit wird Bezug genommen auf die Darstellung im Beschluß des IX. Senats des BFH in BFHE 157, 345, 347, BStBl II 1989, 772, unter II. 1. a, aa).

    h) Abschließend weist der Senat auf folgendes hin: Im Falle des Vorlagebeschlusses des IX. Senats in BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772 hatte die Mutter ihrer Tochter ein Zweifamilienhaus (Wert lt. FA: 473.000 DM) "zum Zwecke der vorweggenommenen Erbfolge" gegen Einräumung eines dinglichen Wohnrechts an einer Wohnung sowie gegen Zahlung einer "Leibrente" in Höhe von 3.000 DM monatlich übertragen.

    Der IX. Senat hat unter Bezugnahme auf den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 413, BStBl II 1984, 751) auf Anfrage mitgeteilt, daß gegenüber seinem Vorlagebeschluß in BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772 eine Abweichung i.S. von § 11 Abs. 3 FGO nicht gegeben sein dürfte.

    Unabhängig davon hat er angeregt, die Sache wegen der Vorlagebeschlüsse des VIII. Senats vom 18. Oktober 1988 VIII R 172/85 (BFH/NV 1989, 487) und des IX. Senats in BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772 dem Großen Senat zur (Mit-)Entscheidung vorzulegen.

    Die grundsätzliche Bedeutung der Vorlagefrage zu 1 folgt aus dem Sachzusammenhang mit der dem Großen Senat durch Beschluß des IX. Senats in BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772 auf der Rechtsgrundlage des § 11 Abs. 4 FGO vorgelegten Rechtsfrage.

  • BFH, 27.08.1997 - X R 54/94

    Übertragung eines ertraglosen Grundstücks

    a) Die steuerrechtliche Sonderstellung des "Vermögensübergabevertrages" besteht darin, daß - obwohl die im Zusammenhang mit der Übertragung versprochenen wiederkehrenden Leistungen dem steuerrechtlichen Begriff der Anschaffungskosten unterfallen (vgl. BFH-Beschluß vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772) - nicht die steuerrechtlichen Grundsätze über entgeltliche Geschäfte anzuwenden, sondern die wiederkehrenden Leistungen spezialgesetzlich den Sonderausgaben und den wiederkehrenden Bezügen zugeordnet sind.
  • BFH, 07.04.1992 - VIII R 59/89

    Rentenzahlungen als Abfindung für Erbverzicht sind wiederkehrende Bezüge (§ 22

    a) Die Abfindungszahlungen sind nicht als Veräußerungszeitrente zu beurteilen, bei der unabhängig von ihrer Laufzeit gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 4 EStG nur der in den einzelnen jährlichen Zahlungen enthaltene Zinsanteil als Einnahme bei den Einkünften aus Kapitalvermögen der Besteuerung unterliegt, die eigentliche Gegenleistung aber steuerfrei bleibt (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. zusammenfassend zur einkommensteuerrechtlichen Beurteilung von Vermögensübertragungen gegen Renten Beschluß vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772; Fischer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 22 Rdnrn. B 56 ff.).

    Die Zahlungen beruhen - weder auf einem Kauf oder kaufähnlichen Geschäft (wie z. B. im Falle des Verzichts auf ein testamentarisch vermachtes Recht gegen Ratenzahlung, BFH-Urteil vom 9. August 1990 X R 140/88, BFHE 161, 531, BStBl II 1990, 1026, und - die bisherige Rechtsprechung zu dieser Fallgruppe zusammenfassend - BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772), - noch auf einem diesem gleich zu behandelnden Geschäft (wie z. B. im Falle des Verzichts eines Ehegatten auf den Zugewinnausgleich, BFH-Urteil vom 3. Juni 1986 IX R 2/79, BFHE 146, 442, BStBl II 1986, 674, und - die bisherige Rechtsprechung zu dieser Fallgruppe zusammenfassend - BFH-Beschluß vom 25. April 1990 X R 38/86, BFHE 160, 33, BStBl II 1990, 625, unter II 3 a), - noch kann in Höhe der tatsächlich gezahlten Abfindung ein teilentgeltliches Geschäft angenommen werden, wie dies der BFH z. B. für Abstandszahlungen und Ausgleichsleistungen angenommen hat, die im Rahmen einer vorweggenommenen Erbfolge an den Übergeber geleistet werden (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89, BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C II 2).

  • BFH, 07.02.2002 - IV R 87/99

    Betriebsgebäude - Teilwertabschreibung bei Zahlung eines Überpreises

    Die Revisionsschrift des Klägers genügt diesen Anforderungen, da sich das Begehren des Revisionsklägers aus der Revision klar ergibt (BFH-Beschluss vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772, Abschn. III Abs. 2 der Gründe, m.w.N.).
  • BFH, 17.06.1998 - X R 104/94

    Versorgungsleistungen nach Veräußerung des Vermögens

    Die steuerrechtliche Sonderstellung des "Vermögensübergabevertrages" beruht darauf, daß --obwohl die im Zusammenhang mit der Übertragung versprochenen wiederkehrenden Leistungen dem steuerrechtlichen Begriff der Anschaffungskosten unterfallen (vgl. BFH-Beschluß vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772)-- nicht die Grundsätze über entgeltliche Geschäfte anzuwenden, sondern die wiederkehrenden Leistungen spezialgesetzlich den Sonderausgaben und den wiederkehrenden Bezügen zugeordnet sind.
  • BFH, 10.11.1999 - X R 10/99

    Vermögensübertragung bei Selbstnutzung durch Übernehmer

    Die steuerrechtliche Sonderstellung des "Vermögensübergabevertrages" beruht darauf, daß --obwohl die im Zusammenhang mit der Übertragung versprochenen wiederkehrenden Leistungen begrifflich Anschaffungskosten sind (vgl. BFH-Beschluß vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345, BStBl II 1989, 772)-- nicht die Grundsätze über entgeltliche Geschäfte anzuwenden, sondern die wiederkehrenden Leistungen spezialgesetzlich den Sonderausgaben und den wiederkehrenden Bezügen zugeordnet sind.
  • BFH, 14.02.1996 - X R 106/91

    Gibt der Vorbehaltsnießbrauch sein Nutzungsrecht an einem Mietwohngrundstück auf,

    Zwar trifft es zu, daß die Versorgungsleistungen dem für das Steuerrecht maßgeblichen Begriff der Anschaffungskosten unterfallen (vgl. BFH-Beschluß vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345, 350, BStBl II 1989, 772, unter II. 3.).
  • FG Thüringen, 12.11.1998 - II 118/95

    Mietvertrag unter nahen Angehörigen bei vorweggenommener Erbfolge; zum

    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs hat regelmäßig wiederkehrende Leistungen, die anläßlich der Übertragung von Vermögen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge vom Übernehmer zugesagt werden, nicht als Anschaffungskosten oder Veräußerungsentgelt (vgl. BFH-Beschluß vom 7. März 1989 IX R 308/87, BFHE 157, 345 , BStBl II 1989, 772 ), sondern als private Versorgungsrente i. S. einer Leibrente oder dauernden Last behandelt und damit den Sonderausgabenabzug eröffnet.
  • FG Düsseldorf, 14.02.2001 - 14 K 1424/98

    Zurechnung von Versorgungsleistungen im Rahmen eines Vermögensübergabevertrages

    Die steuerrechtliche Sonderstellung des Vermögensübergabevertrages Zurechnung zu den Sonderausgaben und wiederkehrenden Bezügen, obwohl die im Zusammenhang mit der Übertragung vereinbarten wiederkehrenden Leistungen an sich den steuerrechtlichen Begriff der Anschaffungskosten erfüllen (vgl. BFH-Beschluss vom 07.03.1989 IX R 308/87, BStBl II 1989, 772) beruht darauf, dass sich der Vermögensübergeber in Gestalt der Versorgungsleistungen typischerweise Erträge vorbehält, die nunmehr allerdings vom Übergeber erwirtschaftet werden müssen (grundlegend Beschlüsse des Großen Senats des BFH vom 05.07.1990 GrS 4-6/89, BStBl II 1990, 847 und vom 15.07.1991 GrS 1/90, BStBl II 1992, 78; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17.12.1992 1 BvR 4/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1993, 264; BFH-Urteile vom 23.01.1997 IV R 45/96, BStBl II 1997, 458; vom 27.08.1997 X R 54/94, a. a. O.).
  • FG München, 29.10.2002 - 2 K 782/98

    Keine Anerkennung einer dauernden Last bei Übergabe eines Zweifamilienhauses,

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