Rechtsprechung
   BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,501
BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87 (https://dejure.org/1989,501)
BFH, Entscheidung vom 05.09.1989 - VII R 61/87 (https://dejure.org/1989,501)
BFH, Entscheidung vom 05. September 1989 - VII R 61/87 (https://dejure.org/1989,501)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,501) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 105 Abs. 2 Nr. 4, Abs. 3; AO 1977 §§ 69, 191

  • Wolters Kluwer

    Urteil - Tatbestand - Bild des Streitstoffes - Klarheit - Vollständigkeit - Berücksichtigung ohne Rüge - Haftungsanspruch - Höhe - Disposition der Finanzbehörde - Ermessen - Grad des Verschuldens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 13
  • BB 1989, 2249
  • BB 1990, 343
  • DB 1989, 2364
  • BStBl II 1989, 979
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 21.01.1981 - I R 153/77

    Vereinfachungsnovelle - Forderungsverzicht - Gewinnkorrektur

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Diesen Mangel hat das Revisionsgericht ohne ausdrückliche Rüge von Amts wegen zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 21. Januar 1981 I R 153/77, BFHE 133, 33, 35, BStBl II 1981, 517, 518; vgl. auch Senatsurteile vom 17. März 1988 VII R 69/85, BFH/NV 1988, 717, 718, und vom 25. Oktober 1988 VII R 17/85, BFH/NV 1989, 464, 465).

    Gibt der Tatbestand eines angefochtenen Urteils einschließlich der in Bezug genommenen Schriftstücke den zum Verständnis seines Inhalts erforderlichen Sach- und Streitstand nicht hinreichend wieder, so bildet die Entscheidung keine Grundlage für deren sachliche Nachprüfung durch das Revisionsgericht (BFHE 133, 33, 34 ff., BStBl II 1981, 517, 518).

  • BFH, 20.10.1987 - VII R 6/84

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Steuerhaftungsbescheides - Umfang der

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Der erkennende Senat hat daher bisher in entsprechenden Fällen - allerdings ohne besondere Begründung - bei der Inanspruchnahme eines Geschäftsführers als Haftender für Mineralölsteuer in Millionenhöhe, die durch Auslagerung aus einem Mineralölsteuerlager entstanden ist, aus der Höhe der Haftungssumme allein nicht auf Ermessensfehler des HZA geschlossen (Senatsurteile vom 20. Oktober 1987 VII R 6/84, BFH/NV 1988, 428 - Haftungssumme 2, 6 Mio DM -, und vom 2. Februar 1988 VII R 90/86, BFH/NV 1988, 487 - Haftungssumme 2, 3 Mio DM -).
  • BFH, 16.03.1988 - I R 129/83

    Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs bei gleichzeitiger Verweigerung der

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Zu den Eigenheiten einer Schadensersatznorm gehört es aber, daß das "Ob" der Inanspruchnahme nur davon abhängig ist, ob die Tatbestandsmerkmale der Haftungsnorm (hier: schuldhafte Pflichtverletzung) erfüllt sind, während sich die Höhe der Haftung unabhängig vom Maß des Verschuldens daraus ergibt, inwieweit die Pflichtverletzung ursächlich für den Schaden (hier: die Steuerverkürzung) geworden ist (vgl. zur Frage der Kausalität auch das Urteil in BFH/NV 1989, 409, 410).
  • BFH, 07.07.1983 - V R 197/81

    Haftung für Umsatzsteuer unabhängig von Vorsteuerabzugsmöglichkeit des

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Wie der V. Senat des BFH entschieden hat, ist die Höhe des Haftungsanspruchs grundsätzlich nicht in das Ermessen der Finanzbehörde gestellt (Urteil vom 7. Juli 1983 V R 197/81, BFHE 139, 310, 312, BStBl II 1984, 70).
  • BFH, 26.07.1988 - VII R 83/87

    Zum Umfang der Geschäftsführerhaftung für Lohnsteuer und Säumniszuschläge

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Diese Auffassung entspricht schon deswegen nicht dem Sinn des § 69 AO 1977, weil dieser - wie der Senat mehrfach entschieden hat - Schadensersatzcharakter hat (vgl. z.B. Urteil vom 26. Juli 1988 VII R 83/87, BFHE 153, 512, 514, BStBl II 1988, 859).
  • BFH, 25.10.1988 - VII R 17/85

    Anforderungen an die Erhebung der Mineralölsteuer - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Diesen Mangel hat das Revisionsgericht ohne ausdrückliche Rüge von Amts wegen zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 21. Januar 1981 I R 153/77, BFHE 133, 33, 35, BStBl II 1981, 517, 518; vgl. auch Senatsurteile vom 17. März 1988 VII R 69/85, BFH/NV 1988, 717, 718, und vom 25. Oktober 1988 VII R 17/85, BFH/NV 1989, 464, 465).
  • BFH, 17.03.1988 - VII R 69/85

    Anforderungen an die Sachverhaltsdarstellung durch das Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Diesen Mangel hat das Revisionsgericht ohne ausdrückliche Rüge von Amts wegen zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 21. Januar 1981 I R 153/77, BFHE 133, 33, 35, BStBl II 1981, 517, 518; vgl. auch Senatsurteile vom 17. März 1988 VII R 69/85, BFH/NV 1988, 717, 718, und vom 25. Oktober 1988 VII R 17/85, BFH/NV 1989, 464, 465).
  • BFH, 02.02.1988 - VII R 90/86

    Steuerrechtliche Wirkungen des Vorhandenseins von Vermögenswerten bei oder vor

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Der erkennende Senat hat daher bisher in entsprechenden Fällen - allerdings ohne besondere Begründung - bei der Inanspruchnahme eines Geschäftsführers als Haftender für Mineralölsteuer in Millionenhöhe, die durch Auslagerung aus einem Mineralölsteuerlager entstanden ist, aus der Höhe der Haftungssumme allein nicht auf Ermessensfehler des HZA geschlossen (Senatsurteile vom 20. Oktober 1987 VII R 6/84, BFH/NV 1988, 428 - Haftungssumme 2, 6 Mio DM -, und vom 2. Februar 1988 VII R 90/86, BFH/NV 1988, 487 - Haftungssumme 2, 3 Mio DM -).
  • BFH, 08.11.1988 - VII R 78/85

    - Zu den subjektiven Voraussetzungen einer Steuerhinterziehung als Vortat einer

    Auszug aus BFH, 05.09.1989 - VII R 61/87
    Das Senatsurteil vom 8. November 1988 VII R 78/85 (BFHE 155, 17, BStBl II 1989, 118) steht dieser Auffassung nicht entgegen.
  • BFH, 01.08.2000 - VII R 110/99

    GmbH-Geschäftsführer: Haftung für Verspätungszuschlag

    Die Vorschrift hat somit Schadensersatzcharakter (vgl. BFH in BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859, 860; BFH-Urteil vom 5. September 1989 VII R 61/87, BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979, 980, sowie BFH-Beschluss vom 11. Juni 1996 I B 60/95, BFH/NV 1997, 7; Klein/ Rüsken, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 69 Anm. 3; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 69 AO 1977 Rz. 17).

    Stehen zur Begleichung der Steuerschulden insgesamt ausreichende Mittel nicht zur Verfügung, so bewirkt die durch die schuldhafte Pflichtverletzung verursachte Nichterfüllung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis die Haftung nur in dem Umfang, in dem der Verpflichtete das FA gegenüber den anderen Gläubigern benachteiligt hat (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979; vom 14. Juli 1987 VII R 188/82, BFHE 150, 312, BStBl II 1988, 172, und vom 17. Juli 1985 I R 205/80, BFHE 144, 329, BStBl II 1985, 702).

  • BFH, 17.06.2020 - X R 18/19

    Ertragsteuerrechtliche Beurteilung der Veräußerung von im Privatvermögen

    Fehlt es an den dazu erforderlichen Feststellungen oder sind diese widersprüchlich, ist dies ein materiell-rechtlicher Fehler in der Urteilsfindung, den das Revisionsgericht auch ohne ausdrückliche Rüge von Amts wegen zu berücksichtigen hat (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 04.06.1998 - VII R 46/97, BFH/NV 1999, 55; vom 25.10.1988 - VII R 17/85, BFH/NV 1989, 464, und vom 05.09.1989 - VII R 61/87, BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979).
  • BFH, 26.02.1991 - VII R 3/90

    Vorprägung der Ermessensentscheidung der Behörde bei Vorliegen einer grob

    Dieser habe noch mit einem Urteil vom 5. September 1989 VII R 61/87 (BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979) unter Hinweis auf den Schadensersatzcharakter der Haftungsnorm klargestellt, daß die Höhe des Haftungsanspruchs grundsätzlich nicht zur Disposition der Finanzbehörde stehe.

    Der BFH hat für die Haftung nach §§ 69, 191 AO 1977 entschieden, daß die Höhe des Haftungsanspruchs grundsätzlich nicht in das Ermessen der Finanzbehörde gestellt ist (Urteil vom 7. Juli 1983 V R 197/81, BFHE 139, 310, BStBl II 1984, 70; Senatsurteil in BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979).

    Denn auch diese Bestimmung hat - wie der Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 158, 13, BStBl II 1989, 979 ausgeführt hat - ihrer Rechtsnatur nach Schadensersatzcharakter und soll ihrer Zielrichtung nach nicht etwa zusätzlich zu den Sanktionen aufgrund der strafrechtlichen Bestimmungen zu einer weiteren Sanktion führen.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht