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   BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87   

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https://dejure.org/1989,432
BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87 (https://dejure.org/1989,432)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1989 - VII R 81/87 (https://dejure.org/1989,432)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1989 - VII R 81/87 (https://dejure.org/1989,432)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 34 Abs. 1, 69, 90 Abs. 1, 92, 93

  • Wolters Kluwer

    Haftung GmbH-Geschäftsführer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 34 Abs. 1, §§ 69, 90 Abs. 1, §§ 92, 93

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden - Auskünfte über Gläubigerbefriedigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 315
  • NJW 1989, 3040 (Ls.)
  • BB 1989, 1750
  • BB 1990, 198
  • DB 1989, 1908
  • BStBl II 1990, 357
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 18.03.1987 - II R 35/86

    Auskunftsverlangen - Haftungsschuldner - Steuerschuld - Zulässigkeit -

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87
    § 93 Abs. 1 AO 1977 ist eine allgemeine Beweismittelvorschrift (vgl. die Überschriften im Dritten Teil und § 92 Sätze 1 und 2 AO 1977); sie gilt für alle steuerrechtlichen Verfahrensarten und damit auch für das Haftungsverfahren (vgl. BFH-Urteil vom 18. März 1987 II R 35/86, BFHE 149, 267, BStBl II 1987, 419, m.w.N.).

    Für derartige Fälle hat die Rechtsprechung des BFH eine Mitwirkungs- und Auskunftspflicht des potentiellen Haftungsschuldners bejaht (vgl. Urteile vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776, 778, 779, und in BFHE 149, 267, BStBl II 1987, 419).

    Dabei wird das Auskunftsersuchen nicht dadurch ausgeschlossen, daß der Steueranspruch, auf den sich die Haftung bezieht, umstritten ist (vgl. BFHE 149, 267, 269, BStBl II 1987, 419).

  • BFH, 08.07.1982 - V R 7/76

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH bei

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87
    Seine volle oder teilweise Haftung setzt deshalb die Feststellung voraus, daß die Gesellschaft - ungeachtet sonstiger Verbindlichkeiten - bei Fälligkeit der Steuerschulden oder später über hinreichende Mittel zu deren Begleichung verfügte oder daß der Geschäftsführer - wenn diese Lage nicht gegeben war - die vorhandenen Mittel zu einer nicht in etwa gleichmäßigen Befriedigung der privaten Gläubiger und des FA verwendet hat (BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 V R 7/76, BFHE 137, 1, BStBl II 1983, 249, und in BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776).

    Dabei hat es der Senat im Hinblick darauf, daß die Finanzverwaltung die objektive Beweislast (Feststellungslast) für eine nicht anteilige, sondern nachteilige Befriedigung des FA trägt (BFHE 137, 1, BStBl II 1983, 249), und im Hinblick auf die Praktikabilität der Geschäftsführerhaftung als ausreichend angesehen, wenn bei den tatsächlichen Feststellungen über den möglichen Umfang gleichmäßiger Gläubigerbefriedigung auf die Verpflichtungen und die vorhandenen Geldmittel während des gesamten Haftungszeitraums abgestellt wird und nicht auf die Liquiditätsverhältnisse zu den jeweiligen Zahlungs- und Steuerfälligkeitszeitpunkten (Urteil vom 12. Juni 1986 VII R 192/83, BFHE 146, 511, BStBl II 1986, 657).

  • BFH, 26.04.1984 - V R 128/79

    GmbH - Haftung - Geschäftsführung

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87
    Für derartige Fälle hat die Rechtsprechung des BFH eine Mitwirkungs- und Auskunftspflicht des potentiellen Haftungsschuldners bejaht (vgl. Urteile vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776, 778, 779, und in BFHE 149, 267, BStBl II 1987, 419).

    Seine volle oder teilweise Haftung setzt deshalb die Feststellung voraus, daß die Gesellschaft - ungeachtet sonstiger Verbindlichkeiten - bei Fälligkeit der Steuerschulden oder später über hinreichende Mittel zu deren Begleichung verfügte oder daß der Geschäftsführer - wenn diese Lage nicht gegeben war - die vorhandenen Mittel zu einer nicht in etwa gleichmäßigen Befriedigung der privaten Gläubiger und des FA verwendet hat (BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 V R 7/76, BFHE 137, 1, BStBl II 1983, 249, und in BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776).

  • BFH, 29.10.1986 - VII R 82/85

    Auskunft - Steuerfahndung - Anforderungen - Rechtsweg - Objektive

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87
    Der Senat braucht nicht zu entscheiden, ob diese Modalitäten rechtliche Grenzen für ein Auskunftsverlangen aufzeigen oder ob das FA sie lediglich im Rahmen seiner Ermessensentscheidung zu berücksichtigen hat (vgl. dazu Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1986 VII R 82/85, BFHE 148, 108, BStBl II 1988, 359, 362).
  • BFH, 12.06.1986 - VII R 192/83

    Umsatzsteuer - Höhe des Haftungsbetrag - Unzureichende Mittel zur Tilgung

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87
    Dabei hat es der Senat im Hinblick darauf, daß die Finanzverwaltung die objektive Beweislast (Feststellungslast) für eine nicht anteilige, sondern nachteilige Befriedigung des FA trägt (BFHE 137, 1, BStBl II 1983, 249), und im Hinblick auf die Praktikabilität der Geschäftsführerhaftung als ausreichend angesehen, wenn bei den tatsächlichen Feststellungen über den möglichen Umfang gleichmäßiger Gläubigerbefriedigung auf die Verpflichtungen und die vorhandenen Geldmittel während des gesamten Haftungszeitraums abgestellt wird und nicht auf die Liquiditätsverhältnisse zu den jeweiligen Zahlungs- und Steuerfälligkeitszeitpunkten (Urteil vom 12. Juni 1986 VII R 192/83, BFHE 146, 511, BStBl II 1986, 657).
  • FG München, 13.08.2018 - 14 V 736/18

    Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheides für Umsatzsteuer und

    Auf die Liquiditätsverhältnisse zu den jeweiligen Zahlungs- und Steuerfälligkeitszeitpunkten kommt es nicht an (BFH-Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 81/87, BStBl II 1990, 357, unter II.3.b; BFH-Beschluss vom 4. Mai 2004 VII B 318/03, BFH/NV 2004, 1363, unter II.1.b).

    Beginn des Haftungszeitraums ist die Fälligkeit der Steuerschulden (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 1990, 357, unter II.3.).

  • BFH, 28.03.2001 - VII B 213/00

    Haftungsbescheid; Einwendungen des Haftenden

    Zur Feststellung der Haftungssumme kann das FA vom Geschäftsführer einer GmbH, den es als Haftungsschuldner wegen der nicht entrichteten Umsatzsteuer und Körperschaftsteuer und Nebenabgaben der GmbH in Anspruch nehmen will, die zur Feststellung des Haftungsumfangs notwendigen Auskünfte über die Gesamtverbindlichkeiten und die anteilige Gläubigerbefriedigung im Haftungszeitraum verlangen (§ 90 Abs. 1 AO 1977; ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 81/87, BFHE 157, 315, BStBl II 1990, 357).
  • BFH, 29.08.2018 - XI R 57/17

    Zum Einwendungsausschluss des § 166 AO bei unterlassenem Widerspruch gegen eine

    (2) Im Rahmen seiner Mitwirkungs- und Auskunftspflicht (vgl. dazu BFH-Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 81/87, BFHE 157, 315, BStBl II 1990, 357) ist der Haftungsschuldner jedoch gehalten, Daten zur Mittelverwendung während des Haftungszeitraumes, zu dem Bestand an Eigen- und Fremdkapital der GmbH sowie zu Art und Umfang der Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge, insbesondere insoweit als die Zahlungen zur Gläubigerbefriedigung gedient haben, beizubringen (vgl. BFH-Beschluss vom 8. Mai 2001 VII B 253/00, juris, Rz 13).
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