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   BFH, 28.03.1990 - II R 108/85   

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BFH, 28.03.1990 - II R 108/85 (https://dejure.org/1990,801)
BFH, Entscheidung vom 28.03.1990 - II R 108/85 (https://dejure.org/1990,801)
BFH, Entscheidung vom 28. März 1990 - II R 108/85 (https://dejure.org/1990,801)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 11 Abs. 2 und 3

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Neun Gesellschafter - Anteile - Gemeiner Wert - Stuttgarter Verfahren - Regelbewertung - Paketzuschlag - Abschlag - Anteile von Ehegatten - Beteiligung - Beteiligung mit Einfluß auf die Geschäftsführung - Gleichgerichtete wirtschaftliche Interessen - Vermutung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG § 11 Abs. 2, 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 568
  • BB 1990, 1258
  • BB 1990, 991
  • DB 1990, 1546
  • BStBl II 1990, 493
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 14.11.1980 - III R 81/79

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung des Ertragswerts auch dann, wenn dadurch der

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Die Regelbewertung unterstellt damit, daß für die danach bewerteten Anteile der Einfluß auf die Geschäftsführung typisch ist (BFH-Urteil vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, 482, BStBl II 1981, 351).

    Da dieses Verfahren, wie dargelegt, die Gleichmäßigkeit der Besteuerung gewährleistet, könnte von einzelnen Anweisungen nur abgewichen werden, wenn sie allgemein oder im Einzelfall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führen würden (BFHE 132, 479, 480, BStBl II 1981, 351, ständige Rechtsprechung).

  • BFH, 24.01.1975 - III R 4/73

    Zur Frage, wann Anteile an einer GmbH Einfluß auf die Geschäftsführung gewähren;

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Bei der für eine GmbH typischen geringen Anzahl von Gesellschaftern mit gleichmäßiger Verteilung der Geschäftsanteile ist davon auszugehen, daß alle in etwa gleich hohen Geschäftsanteile, bei der Klägerin die Anteile zwischen 10 und 12, 5 v. H. des Stammkapitals, Einfluß auf die Geschäfte des Aufgabenkreises vermitteln, die der Bestimmung durch die Gesellschafterversammlung unterliegen (so im Ergebnis auch Troll, Bewertung der Aktien und GmbH-Anteile bei der Vermögensteuer, 5. Aufl., S. 144 Rdnr. 12; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Januar 1975 III R 4/73, BFHE 115, 58, 62, BStBl II 1975, 374, 376).
  • BFH, 27.11.1985 - I R 115/85

    Zur Beurteilung der personellen Verflechtung zwischen Besitz- und

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Im Streitfall liegen keine zusätzlichen Beweisanzeichen vor, die die Annahme gleichgerichteter wirtschaftlicher Interessen der Ehegatten rechtfertigen könnten (vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1985 I R 115/85, BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362).
  • BFH, 06.10.1978 - III R 95/76

    Ermittlung des gemeinen Werts von Aktien und Anteilen; Einfluß auf die

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Ist kein Gesellschafter vorhanden, der aufgrund seines Geschäftsanteils mehr als 50 v. H. der Stimmen besitzt und damit in der Gesellschafterversammlung seine gesellschaftspolitische Vorstellung regelmäßig allein durchsetzen kann (§ 47 GmbHG), so hängt es von den Verhältnissen des Einzelfalles ab, ob Beteiligungen zwischen 10 v. H. und 25 v. H. Einfluß auf die Geschäftsführung vermitteln (BFH-Urteil vom 6. Oktober 1978 III R 95/76, BFHE 126, 66, BStBl II 1979, 6, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 05.10.1973 - III R 8/72

    GmbH - Bewertung von Anteilen - Geschäftsführung - Abschlag wegen mangelnden

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Diese Folgerung würde jedoch den Mitwirkungsmöglichkeiten der Gesellschafter aufgrund ihres Anteilsbesitzes widersprechen; sie ist deshalb von der Rechtsprechung nicht gezogen worden (vgl. BFH-Entscheidung vom 5. Oktober 1973 III R 8/72, BFHE 110, 567, BStBl II 1974, 77).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Sie kann sich für ihren Rechtsstandpunkt auf den inzwischen ergangenen Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1985 1 BvR 571/81 u. a. (BVerfGE 69, 188, 205, BStBl II 1985, 475, 480) berufen.
  • BFH, 08.05.1985 - II R 184/80

    Anteilsvermögen - Güterfernverkehrsgenehmigung - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Die Rechtsprechung hat dieses Verfahren als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt, das die Einheitlichkeit der Bewertung gewährleistet (vgl. BFH-Urteil vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 02.10.1981 - III R 27/77

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung einer latenten Ertragssteuerbelastung weder

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Nach der Rechtsprechung sind Geschäftsanteile von mehr als 25 v. H. schon aufgrund ihrer absoluten Größe nicht ohne Einfluß auf die Geschäftsführung im vorgenannten Sinn (BFH-Urteil vom 2. Oktober 1981 III R 27/77, BFHE 134, 167, 171 ff., BStBl II 1982, 8).
  • BFH, 05.07.1968 - III R 12/67

    Kapitalgesellschaft - Einfluß auf Geschäftsführung - Gemeiner Wert - GmbH -

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Anteile, mit denen aufgrund ihrer Höhe keine Minderheitsrechte verbunden sind, vermitteln regelmäßig keinen Einfluß auf die Geschäftsführung; das sind bei der GmbH Anteile von weniger als 10 v. H. (vgl. BFH-Urteil vom 5. Juli 1968 III R 12/67, BFHE 93, 243, BStBl II 1968, 734).
  • BFH, 23.07.1976 - III R 79/74

    Ermittlung des gemeinen Werts von Aktien und Anteilen ohne Einfluß auf die

    Auszug aus BFH, 28.03.1990 - II R 108/85
    Unter der "Geschäftsführung" im Sinne dieser Anweisung ist bei der GmbH die Mitwirkung der Anteilsinhaber in der Gesellschafterversammlung zu verstehen (§§ 45, 48 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - GmbHG -, und BFH-Urteil vom 23. Juli 1976 III R 79/74, BFHE 119, 496, BStBl II 1976, 706).
  • FG Köln, 04.09.1996 - 4 K 398/95

    Sonderbewertung einer Vermögensteuer ; Herabsetzung von Gesellschaftsanteilen

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  • BFH, 16.06.1999 - II R 36/97

    Fehlerhafte Angabe der Inhaltsadressaten bei Steuerbescheid; Einfluss auf die

    Deshalb sehen Abschn. 80 Abs. 2, Abschn. 81 Abs. 1 Satz 3 und Abschn. 83 Abs. 1 Satz 6 VStR 1983 für Anteile, die keinen Einfluß auf die Geschäftsführung vermitteln, eine von der Regelbewertung abweichende Wertermittlung vor (so BFH-Urteil vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Maßgebend ist, ob der Anteilsbesitz eines Gesellschafters unter Berücksichtigung der Streuung der übrigen Anteile in der Gesellschafterversammlung eine Stimme von einigem Gewicht vermittelt (BFH in BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Ist kein Gesellschafter vorhanden, dessen Geschäftsanteil mehr als 50 v.H. beträgt, hängt es von den Verhältnissen des Einzelfalles ab, ob Beteiligungen zwischen 10 v.H. und 25 v.H. Einfluß auf die Geschäftsführung vermitteln (vgl. BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493, m.w.N.).

    b) So läßt sich der Entscheidung des BFH in BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493 entnehmen, daß bei einer aus vier, fünf oder zehn Gesellschaftern bestehenden GmbH, bei der sämtliche Gesellschafter zu 25 bzw. zu 20 oder 10 v.H. am Stammkapital beteiligt sind, jeder Geschäftsanteil Einfluß auf die Geschäftsführung vermittelt.

  • FG Köln, 16.01.1997 - 4 K 5081/91

    Rechtswidrigkeit von steuerlichen Feststellungsbescheiden mangels inhaltlicher

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  • FG Münster, 08.01.2007 - 3 K 6471/04

    Vornahme eines Abschlags für die vom Erblasser gehaltenen Aktien wegen fehlenden

    Nicht umsonst habe der BFH in seinem Urteil (BStBl II 1990, 493) betont, es komme auf die Einflussmöglichkeit in der Gesellschafterversammlung an.

    Das sog. Stuttgarter Verfahren geht in seiner Regelbewertung (R 100 ErbStR) davon aus, dass für die danach bewerteten Anteile der Einfluss auf die Geschäftsführung typisch ist (vgl. BFH-Urteil 28.03.1990 II R 108/85, BStBl II 1990, 493 unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 14.11.1980 III R 81/79, BStBl II 1981, 351).

    Es gehe bei der Abgrenzung vielmehr allein darum, ob eine Beteiligung Einwirkungsmöglichkeiten auf die in der Gesellschafterversammlung zu beschließenden Geschäfte ermögliche (vgl. BFH-Urteile vom 02.10.1981 III R 27/77, BStBl II 1982, 8; vom 28.03.1990 II R 108/85, a.a.O; vom 09.02.1994 II R 24/90, BStBl II 1994, 501; vom 28.06.2000 II R 18/96, BFH/NV 2001, 426).

    Für die Annahme einer Einflussmöglichkeit auf die in der Gesellschafterversammlung zu beschließenden Geschäfte genügt es, dass der Anteilsbesitz eines Gesellschafters unter Berücksichtigung der Streuung der übrigen Anteile der Gesellschafterversammlung eine Stimme von einigem Gewicht vermittelt (vgl. BFH-Urteil vom 28.03.1990 II R 108/85, a.a.O.).

  • BGH, 24.07.2003 - IX ZR 143/02

    Vergütungsansprüche der Gesellschafter-Geschäftsführer im Konkurs der GmbH

    Fehlt es jedoch an einem Mehrheitsgesellschafter, wie im Falle der Gemeinschuldnerin, so können - sofern keine Verschiebung des Einflusses durch Sonderstimmrechte eintritt - auch Minderheitsbeteiligungen von 10 bis 49, 9 v.H. der Geschäftsanteile zu einem wesentlichen Einfluß auf die Entschließungen der GmbH-Gesellschafter führen, weil jeder derartige Minderheitsgesellschafter mit seinen Beschlußvorschlägen strukturell mehrheitsfähig ist (vgl. BFHE 119, 496, 499; 126, 66, 70; 159, 568, 571 f; BFH/NV 2000, 170, 172).
  • FG Köln, 14.01.1998 - 4 K 4468/96

    Bewertung von Anteilen an Kapitalgesellschaften, die keinen Kurswert i. S. v. §

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  • BFH, 28.06.2000 - II R 18/98

    Anteilsinhaber

    Für Anteile, bei denen das ausnahmsweise nicht der Fall ist, ist in Abschn. 80 VStR 1989 eine von der Regelbewertung abweichende Wertermittlung vorgesehen (BFH-Urteil vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Maßgebend ist dann, ob der Anteilsbesitz des einzelnen Gesellschafters unter Berücksichtigung der Streuung der übrigen Anteile in der Gesellschafterversammlung eine Stimme von einigem Gewicht vermittelt (BFH in BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

  • BFH, 09.02.1994 - II R 24/90

    Zusammenrechnung der Anteile eines herrschenden und eines beherrschten

    Unter der Geschäftsführung im Sinne dieser Anweisung ist bei der GmbH die Mitwirkung der Anteilsinhaber in der Gesellschafterversammlung zu verstehen (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493, m. w. N.).

    Eine Beteiligung von 10 v. H. an einer GmbH vermittelt jedoch regelmäßig dann keinen Einfluß auf die Geschäftsführung, wenn ein anderer Gesellschafter vorhanden ist, der einen Gesellschaftsanteil von mehr als 50 v. H. der Stimmen besitzt (vgl. Senatsurteil in BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493, 494).

  • FG Münster, 06.11.2008 - 3 K 2155/04

    Voraussetzungen für eine erbschaftsteuerliche Begünstigung des Erwerbs von

    Das sog. Stuttgarter Verfahren geht in seiner Regelbewertung (R 100 Erbschaftsteuerrichtlinien -ErbStR-) davon aus, dass für die danach bewerteten Anteile der Einfluss auf die Geschäftsführung typisch ist (vgl. BFH, urteilvom 28.03.1990 II R 108/85, BStBl II 1990, 493 unter Hinweis auf BFH, Urteil vom 14.11.1980 III R 81/79, BStBl II 1981, 351).
  • BFH, 02.10.1991 - II R 153/88

    Keine Berücksichtigung der Verpflichtung zur Auskehrung künftig aufgedeckter

    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. VStR 1972 geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht in Ausnahmefällen zu offensichtlich unzutreffenden Ergebnissen führt (vgl. z. B. Urteile vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, und vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).
  • BFH, 06.03.1991 - II R 18/88

    Gewinne oder Verluste der Organgesellschaft sind bei der Ermittlung des

  • BFH, 18.08.1993 - II R 102/90

    Kein besonderer Abschlag bei einer handwerklich tätigen GmbH im Rahmen der

  • BFH, 12.02.1992 - II R 113/88

    Schätzung nach dem Stuttgarter Verfahren

  • BFH, 28.11.1991 - I R 147/90

    Zur Bewertung von eingebrachten Mitunternehmeranteilen bei Gründung einer GmbH

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.08.2001 - 4 K 2619/98

    Erfordernis des Annahmewillens für eine wirksame

  • BFH, 14.08.1991 - I R 42/89

    Zur Frage der Berücksichtigung eines negativen Ertragshundertsatzes bei der

  • BFH, 05.06.1991 - II R 80/88

    Paketzuschlag bei Bewertung nichtnotierten Anteile an Kapitalgesellschaften für

  • FG Hessen, 28.11.2006 - 1 K 411/06

    Anteilsbewertung nach dem Stuttgarter Verfahren - Abschlag für Anteile ohne

  • BFH, 05.05.1993 - II R 60/90

    Pensionszusage an beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer und Stuttgarter

  • BFH, 05.06.1991 - II R 92/88

    Gesonderte Feststellung des gemeinen Werts nichtnotierter Anteile an

  • BFH, 06.03.1991 - II R 21/88

    Schätzung des gemeinen Werts unter Berücksichtigung des Vermögens und der

  • BFH, 16.03.1994 - I R 29/93

    Erwerb von Gesellschaftsrechten an einer inländischen Kapitalgesellschaft durch

  • FG Thüringen, 17.09.1997 - III 253/96

    Abzugsfähigkeit von Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten bei Vermietung und

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