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   BFH, 30.01.1991 - II R 89/87   

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BFH, 30.01.1991 - II R 89/87 (https://dejure.org/1991,1777)
BFH, Entscheidung vom 30.01.1991 - II R 89/87 (https://dejure.org/1991,1777)
BFH, Entscheidung vom 30. Januar 1991 - II R 89/87 (https://dejure.org/1991,1777)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 251
  • NJW 1991, 3176
  • BB 1991, 1034
  • BB 1991, 540
  • DB 1991, 1431
  • BStBl II 1991, 271
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 28.11.1967 - II R 37/66

    Bestellung eines Erbbaurechts - Grunderwerbsteuerpflicht

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 89/87
    Denn mit der Bestellung des Erbbaurechts gibt der Grundstückseigentümer einen Teil der Herrschaftsrechte am Grundstück an den Erbbauberechtigten ab (BFH-Urteil vom 28. November 1967 II R 37/66, BFHE 91, 191, BStBl II 1968, 223).
  • BFH, 23.01.1985 - II R 35/82

    Gesamthand - Wirtschaftliche Einheit - Komplex verschiedener Grundstücke -

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 89/87
    Sie setze die Teilung eines Grundstückes, also einer wirtschaftlichen Einheit, voraus (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Januar 1985 II R 35/82, BFHE 143, 152, BStBl II 1985, 336).
  • BFH, 23.10.1985 - II R 111/83

    Grundstückserwerb - Versicherungsübertragung - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 89/87
    Dementsprechend hat der Senat bereits mit Urteil vom 23. Oktober 1985 II R 111/83 (BFHE 145, 238, BStBl II 1986, 189) entschieden, daß der nach Landesrecht als Grundstücksbestandteil ausgestattete Anspruch auf Brandentschädigung entgegen der Regel des § 96 BGB grunderwerbsteuerrechtlich nicht zu dem brandgeschädigten Grundstück gehört.
  • BFH, 06.05.2015 - II R 8/14

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

    § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG entspricht der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Entscheidungen vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271, und vom 12. April 2000 II B 133/99, BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433), wonach es sich bei dem Erbbauzinsanspruch, obgleich er bürgerlich-rechtlich Bestandteil des Grundstücks ist (vgl. § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuchs), um eine bloße Geldforderung handelt, deren Erwerb keinen Grundstücksumsatz darstellt und auch nach dem Sinn und Zweck des GrEStG nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt.
  • BFH, 12.04.2000 - II B 133/99

    Grunderwerbsteuer bei Erbbaurecht

    Die Aussage im BFH-Urteil vom 30. Januar 1991 II R 89/87 (BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271), dass der Erbbauzinsanspruch grunderwerbsteuerrechtlich nicht Teil des belasteten Grundstücks ist, trifft auch für das GrEStG 1983 zu.

    Mit der Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision macht das FA geltend, der Rechtssache komme grundsätzliche Bedeutung zu hinsichtlich der Rechtsfragen, ob das BFH-Urteil vom 30. Januar 1991 II R 89/87 (BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271) auch bei Erwerben, für die das Grunderwerbsteuergesetz 1983 gelte, anzuwenden sei, ob sich durch § 1 Abs. 7 GrEStG 1983 eine Doppelbelastung für den dort geregelten Sachverhalt vermeiden lasse und ob für den Fall, dass der Erbbauzinsanspruch grunderwerbsteuerrechtlich nicht Bestandteil des Grundstücks sei, § 1 Abs. 7 GrEStG 1983 über die dann erforderliche Kürzung der Bemessungsgrundlage hinaus angewendet werden könne.

    In dieser Vorschrift komme zugleich zum Ausdruck, dass er entgegen der dem BFH-Urteil in BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271 zugrunde liegenden Rechtsansicht davon ausgehe, dass der Erbbauzinsanspruch auch grunderwerbsteuerrechtlich Teil des belasteten Grundstücks sei.

    Der BFH hat durch das Urteil in BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271 entschieden, dass der Erbbauzinsanspruch grunderwerbsteuerrechtlich nicht Teil des belasteten Grundstücks ist.

  • BFH, 09.10.1991 - II R 20/89

    Guthaben in der Instandhaltungsrückstellung ist keine grunderwerbsteuerrechtliche

    Das folgt aus dem Sinn der Nr. 2 des § 2 Abs. 1 GrEStG 1983, wonach nur der Rechtsverkehr mit Grundstücken der Steuer unterliegen soll und der Erwerb von Geldforderungen oder anderen vergleichbaren Vermögenspositionen selbst dann grunderwerbsteuerrechtlich unerheblich ist, wenn solche Rechte gemäß § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) als Bestandteile des Grundstücks bürgerlich-rechtlich dessen Schicksal teilen (vgl. die Begründung zum GrEStG 1940, RStBl 1940, 393; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Oktober 1985 II R 111/83, BFHE 145, 238, BStBl II 1986, 189 - zum Erwerb des Anspruchs auf Brandentschädigung -, und vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271 - zum Erwerb des mit einem Erbbaugrundstück verbundenen Erbbauzinsanspruches).
  • FG Nürnberg, 09.12.1999 - IV 270/99
    Die Einbeziehung des auf den Erwerb des Erbbauzinsanspruchs entfallenden Kaufpreisanteils in die Gegenleistung verstoße gegen die ständige Rechtsprechung des BFH ( BFH-Urteil vom 30.01.1991 II R 89/87 , BStBl. II 1991, 271).

    Soweit sich die Klägerin dagegen auf das BFH-Urteil vom 30.01.1991 (in BStBl. II 1991, 271) berufe, übersehe sie, daß dieses Urteil zu einem Erwerbsvorgang aus dem Jahr 1973 ergangen sei, auf den das im Streitfall einschlägige GrEStG 1983 noch nicht anwendbar gewesen sei.

    Der mit dem Erbbaugrundstück verbundene Erbbauzinsanspruch wird daher grunderwerbsteuerrechtlich nicht als Teil des Grundstücks angesehen (BFH-Urteil in BStBl. II 1991, 271, FG Münster, Urteil vom 09.06.1999 4 K 5269/97 , Der Betrieb 1999, 2389, Viskorf in Boruttau, GrEStG , 14-Aufl., § 2 Rn 56 m.w.N., a.A. Schreiben des FM Bayern vom 25.08.1994, Grunderwerbsteuer-Kartei der OFDen Nürnberg und München 1 / 2.2.1 B Karte 3).

    Dem steht weder § 1 Abs. 7 GrEStG entgegen noch, daß das Urteil vom 30.01.1991 (in BStBl. II 1991, 271) nicht zum GrEStG 1983 ergangen ist.

  • BFH, 11.06.2013 - II R 30/11

    Behandlung des Erbbauzinsanspruchs bei gleichzeitigem Erwerb von Erbbaurecht und

    Diese Regelung entspricht der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Entscheidungen vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271; vom 12. April 2000 II B 133/99, BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433), wonach es sich bei dem Erbbauzinsanspruch, obgleich er bürgerlich-rechtlich (vgl. § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) Bestandteil des Grundstücks ist, um eine bloße Geldforderung handelt.
  • BFH, 11.12.2013 - II R 22/11

    Bedarfsbewertung eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks für Zwecke der

    Mit dieser durch das Steueränderungsgesetz 2001 vom 20. Dezember 2001 (BGBl I 2001, 3794) in das GrEStG eingefügten Regelung hat der Gesetzgeber die Konsequenzen aus der Rechtsprechung des BFH (Entscheidungen vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271, und vom 12. April 2000 II B 133/99, BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433) gezogen, wonach der Erwerb des Erbbauzinsanspruchs als reine Geldforderung keinen Grundstücksumsatz darstellt und nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt, obwohl der Erbbauzinsanspruch gemäß § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuchs Bestandteil des erbbaurechtsbelasteten Grundstücks ist.
  • FG Berlin-Brandenburg, 19.12.2013 - 15 K 4236/10

    Grunderwerbsteuer Erwerb des mit einem Erbbaurecht belasteten Grundstücks durch

    Abschließend spricht für die hier vertretene Auffassung, dass § 1 Abs. 7 GrEStG in der bis zum 31.12.2001 geltenden Fassung, der eine "Anrechnung" der bereits im Zusammenhang mit dem Erbbaurecht auf die Erbbauzinspflicht erhobene Grunderwerbsteuer vorgesehen hat, erst in Folge der Auffassung des Bundesfinanzhofes, der Erbbauzinsanspruch sei entgegen der zivilrechtlichen Rechtslage grunderwerbsteuerrechtlich nicht als Teil des Grundstücks anzusehen, aufgehoben und durch § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG ersetzt worden ist (BFH, Urteil vom 30.01.1991 - II R 89/87 -, BStBl II 1991, 271; BFH, Beschluss vom 12.04.2000 - II B 133/99 -, a.a.O.).
  • FG München, 09.06.1999 - 4 K 5269/97

    Grunderwerbsteuerrechtliche Bedeutung des mit einem Erbbaugrundstück verbundenen

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  • FG Münster, 15.02.2024 - 8 K 2082/22

    Grunderwerbsteuer - Einbringung eines mit einem Erbbaurecht belasteten

    Diese Regelung entspricht der früheren Rechtsprechung des BFH (BFH, Urt. v. 30.01.1991, II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl. II 1991, 271; Beschl. v. 12.04.2000, II B 133/99, BFHE 191, 423, BStBl. II 2000, 433; vgl. auch BT-Drs.
  • BFH, 09.10.1991 - II R 91/90

    Grunderwerbsteuerfreiheit von Beiträgen an den Verwalter zwecks Bildung einer

    Das folgt aus dem Sinn der Nr. 2 des § 2 Abs. 1 GrEStG 1983, wonach nur der Rechtsverkehr mit Grundstücken der Steuer unterliegen soll und der Erwerb von Geldforderungen oder anderen vergleichbaren Vermögenspositionen selbst dann grunderwerbsteuerrechtlich unerheblich ist, wenn solche Rechte gemäß § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) als Bestandteile des Grundstücks bürgerlich-rechtlich dessen Schicksal teilen (vgl. die Begründung zum GrEStG 1940, RStBl 1940, 393; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Oktober 1985 II R 111/83, BFHE 145, 238, BStBl II 1986, 189 - zum Erwerb des Anspruchs auf Brandentschädigung -, und vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271 - zum Erwerb des mit einem Erbbaugrundstück verbundenen Erbbauzinsanspruches).
  • FG Düsseldorf, 13.04.2011 - 7 K 3640/10
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