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   BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86   

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BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86 (https://dejure.org/1990,1261)
BFH, Entscheidung vom 21.12.1990 - VI R 10/86 (https://dejure.org/1990,1261)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 1990 - VI R 10/86 (https://dejure.org/1990,1261)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 400
  • NJW 1991, 1704
  • BB 1991, 1475
  • BB 1991, 969
  • DB 1991, 1104
  • BStBl II 1991, 437
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 01.12.1982 - 1 BvR 607/82

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Zusammenhang mit Postlaufzeiten

    Auszug aus BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86
    Rechtsmittelfristen können bis zum letzten Tage ausgeschöpft werden, ohne daß der Rechtsmittelführer die Ausnutzung der Frist zu rechtfertigen hätte (Beschlüsse des BVerfG vom 3. Juni 1975 2 BvR 99/74, BVerfGE 40, 42; und vom 1. Dezember 1982 1 BvR 607/82, BVerfGE 62, 334; s. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 110 AO 1977 Tz. 21 m.w.N.).

    Auf die ausgehängten "Übersichten wichtiger Postlaufzeiten" muß er sich verlassen können, ohne daß es einer weiteren Prüfung bedarf, ob ein fristgerechter Zugang auch sichergestellt ist (BVerfG in BVerfGE 62, 334, 337).

  • BVerfG, 05.02.1980 - 2 BvR 914/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86
    Auch wer sich am letzten Tag einer Frist auf die normale Beförderungsdauer verlasse, verletze keine Sorgfaltspflichten (Beschluß des BVerfG vom 5. Februar 1980 2 BvR 914/79, BVerfGE 53, 148, BStBl II 1980, 544).
  • BFH, 05.02.1982 - VI R 124/81
    Auszug aus BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86
    Die Vorentscheidung weiche von den Urteilen des BFH vom 12. März 1980 I R 148/76 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) und vom 5. Februar 1982 VI R 124/81 (nicht veröffentlicht) ab.
  • BFH, 12.03.1980 - I R 148/76

    Verfassungsbeschwerde - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Aufhebung eines

    Auszug aus BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86
    Die Vorentscheidung weiche von den Urteilen des BFH vom 12. März 1980 I R 148/76 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) und vom 5. Februar 1982 VI R 124/81 (nicht veröffentlicht) ab.
  • BVerfG, 03.06.1975 - 2 BvR 99/74

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Postlaufzeiten

    Auszug aus BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86
    Rechtsmittelfristen können bis zum letzten Tage ausgeschöpft werden, ohne daß der Rechtsmittelführer die Ausnutzung der Frist zu rechtfertigen hätte (Beschlüsse des BVerfG vom 3. Juni 1975 2 BvR 99/74, BVerfGE 40, 42; und vom 1. Dezember 1982 1 BvR 607/82, BVerfGE 62, 334; s. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 110 AO 1977 Tz. 21 m.w.N.).
  • BVerfG, 25.10.1978 - 1 BvR 761/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verzögerungen der Briefbeförderung und

    Auszug aus BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86
    Zwar hat das BVerfG in seinem Beschluß vom 25. Oktober 1978 1 BvR 761, 806/78 (Neue Juristische Wochenschrift 1979, 641) Fälle für denkbar gehalten, in denen es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden wäre, wenn ein Gericht bei verspäteter Postzustellung ein Verschulden des Bürgers deswegen annimmt, weil er die Verzögerung habe voraussehen können.
  • BFH, 14.10.2003 - IX R 68/98

    Bekanntgabe: Verlängerung der Dreitagesfrist

    Andernfalls würde die mit dem (vermuteten) Zugang beginnende Rechtsbehelfsfrist, die der Steuerpflichtige als Überlegungs- und Bearbeitungsfrist grundsätzlich voll nutzen können soll (st.Rspr., vgl. z.B. BFH-Urteil vom 21. Dezember 1990 VI R 10/86, BFHE 163, 400, BStBl II 1991, 437) unzulässig verkürzt, weil dann die Rechtsbehelfsfrist bereits am Sonntag beginnt, obwohl an diesem Tag keine Möglichkeit des Zugangs bestand und am Sonnabend eine Abholung vom Postamt aus dem Postfach nicht erwartet werden konnte.
  • BGH, 13.05.2004 - V ZB 62/03

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten bei Versäumung von Fristen durch

    nur bei juris; Beschl. v. 30. September 2003, VI ZB 60/02, BGH-Report 2004, 124) und der anderen obersten Gerichtshöfe des Bundes (BAG, NJW 1995, 548, 549 und 2575; BFH, NJW 1991, 1704; BSG, Urt. v. 30. September 1996, 10 RAr 1/96, veröff. bei juris; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 154, 166; NJW 1990, 2639, 2640) dürfen dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Deutsche Post AG nicht als Verschulden angerechnet werden.
  • BFH, 17.09.2002 - IX R 68/98

    Bekanntgabefiktion: Verlängerung des Dreitageszeitraumes

    Andernfalls würde die mit dem (vermuteten) Zugang beginnende Rechtsbehelfsfrist, die der Steuerpflichtige als Überlegungs- und Bearbeitungsfrist grundsätzlich voll nutzen können soll (st. Rspr., vgl. z.B. BFH-Urteil vom 21. Dezember 1990 VI R 10/86, BFHE 163, 400, BStBl II 1991, 437) unzulässig verkürzt, weil dann die Rechtsbehelfsfrist bereits am Sonntag beginnt, obwohl an diesem Tag keine Möglichkeit des Zugangs bestand und am Sonnabend eine Abholung vom Postamt aus dem Postfach nicht erwartet werden konnte.
  • BFH, 06.04.1995 - VIII B 61/94

    Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne besonderen Antrag

    Versagen diese Vorkehrungen, dürfen Verzögerungen der Briefbeförderung nicht dem Rechtschutzsuchenden als Verschulden angerechnet werden (Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 3. November 1982 2 BvR 1145/81, BVerfGE 62, 216, 221, m. w. N.; vom 1. Dezember 1982 1 BvR 607/82, BVerfGE 62, 334, 337 [BVerfG 01.12.1982 - 1 BvR 607/82], m. w. N.; BFH-Beschluß vom 15. Juli 1992 X B 13/92, BFH/NV 1992, 763, 764; Urteil vom 21. Dezember 1990 VI R 10/86, BFHE 163, 400, BStBl II 1991, 437, 438).
  • VGH Hessen, 30.09.1992 - 12 TG 947/92

    Unerlaubte Einreise eines Negativstaaters mit unzureichendem Visum;

    Allein die Nichteinhaltung der Regellaufzeit bei früheren Postsendungen macht die Überschreitung der amtlichen Regellaufzeit bei späteren Sendungen nicht voraussehbar (BFH, 21.12.1990 -6 R 10/86-, NJW 1991, 1704).
  • FG Saarland, 03.01.2002 - 1 K 243/99

    Abgabe einer Einkommensteuererklärung auf Kopie des amtlichen Vordrucks

    Er ist im Rahmen der von der Deutschen Post AG verlautbarten Regellaufzeiten auch nicht gehalten, zusätzliche Vorkehrungen zur Fristwahrung zu treffen (vgl. BFH-Urteil vom 21. Dezember 1990 VI R 10/86, BStBl II 1991, 437, 438).
  • BFH, 21.10.1996 - VI R 4/94

    Unzulässigkeit einer Klage wegen Versäumung der Klagefrist

    Nach ständiger Rechtsprechung hat jedoch ein Verfahrensbeteiligter, der eine Rechtsbehelfsfrist -- zulässigerweise -- bis zum letztmöglichen Zeitpunkt ausnutzt, Verzögerungen der Briefbeförderung durch die Post nicht zu vertreten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 21. Dezember 1990 VI R 10/86, BFHE 163, 400, BStBl II 1991, 437, m. w. N.).
  • BGH, 07.04.1993 - XII ZB 38/93

    Verschulden für Nichteinhaltung einer Frist bei Überschreitung der regulären

    Es war ihm deshalb verwehrt, davon auszugehen, der Anwalt habe seine Sorgfaltspflicht verletzt, weil er in Thüringen mit einer Verzögerung der Briefbeförderung durch die Post habe rechnen müssen (vgl. auch BFH NJW 1991, 1704).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.06.2009 - L 1 AS 3124/07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (z.B. NJW 1992, 1952; 1994, 244, 245 und 1854; 1995, 1210, 1211 und 2546, 2547), des Bundesgerichtshofs (zuletzt: Beschluss vom 13. Mai 2004 - V ZB 62/03, zitiert nach Juris) und der anderen obersten Gerichtshöfe des Bundes (BAG, NJW 1995, 548, 549 und 2575; BFH, NJW 1991, 1704; BSG, Urt. v. 30. September 1996, 10 RAr 1/96, zitiert nach Juris; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 154, 166; NJW 1990, 2639, 2640) darf der Bürger darf darauf vertrauen, dass die Postlaufzeiten eingehalten werden, die seitens der Deutsche Post AG für den Normalfall festgelegt werden.
  • VG Lüneburg, 22.06.2005 - 1 A 286/03

    Arzneimittel; Beihilfe; Brieflaufzeit; Impfkommission; Jahresfrist;

    Bei einfachem Brief darf der Absender sich auf die üblichen Brieflaufzeiten oder auf eine Auskunft des Postamtes (BGH, NJW-RR 1990, 508) verlassen, sofern der Brief ordnungsgemäß adressiert und frankiert war (BFH NJW 1991, 1704).
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.03.2004 - 5 K 1234/02

    Zur Frage eines außerhäuslichen Arbeitszimmers

  • FG Berlin, 11.11.1999 - 8 K 8761/97
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