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   BFH, 12.04.1991 - III R 105/88   

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https://dejure.org/1991,2051
BFH, 12.04.1991 - III R 105/88 (https://dejure.org/1991,2051)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1991 - III R 105/88 (https://dejure.org/1991,2051)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1991 - III R 105/88 (https://dejure.org/1991,2051)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BerlinFG §§ 23 Nr. 4a Sätze 1 und 2, 28 Abs. 1, 29 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Beschäftigung in Berlin (West) - Offener Typusbegriff - Ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung - Einbindung in den Westberliner Arbeitsmarkt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 131
  • BB 1991, 1328
  • DB 1991, 1758
  • BStBl II 1991, 616
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 22.08.1990 - III R 119/89

    Beschäftigung in Berlin (West) setzt beruflichen Mittelpunkt in Berlin (West)

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 105/88
    Beschreibende Kriterien dieses Begriffes sind die hauptsächlich ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung in Berlin (West) und die Einbindung in den Westberliner Arbeitsmarkt (Bestätigung des Senatsurteils vom 22. August 1990 III R 119/89, BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6).

    Insgesamt ist kennzeichnend für eine Beschäftigung in Berlin (West), wie der erkennende Senat in dem Urteil vom 22. August 1990 III R 119/89 (BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6) unter Hinweis auf den Wortlaut und den Sinn und Zweck des Gesetzes dargelegt hat, eine ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung (so auch bereits Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1982 VI R 227/78, BFHE 137, 137, BStBl II 1983, 125) und eine Einbindung in den Arbeitsmarkt von Berlin (West).

    a) Ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung bedeutet, daß der Arbeitnehmer seine tatsächliche Arbeitsleistung hauptsächlich in Berlin (West) selbst erbringt (Urteil des Senats in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6).

    Wie der Senatsentscheidung in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6 zu entnehmen ist, kann ein starkes Indiz hierfür sowohl die Beschäftigung bei einem Westberliner Arbeitgeber als auch der Umstand sein, daß der Arbeitnehmer seinen Wohnsitz in Berlin (West) hat.

    Das hängt davon ab, wo jeweils der berufliche Mittelpunkt der drei Geschäftsführer lag (Hinweis auf das Senatsurteil in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6).

  • BFH, 30.04.1981 - VI R 228/77

    Vorübergehende Tätigkeit außerhalb von Berlin - Familienwohnsitz in Berlin

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 105/88
    b) Neben dem Erfordernis einer ortsgebundenen Leistungserbringung erfordert eine "Beschäftigung in Berlin (West)", daß der Arbeitnehmer mittels der Beschäftigung in den Arbeitsmarkt von Berlin (West) eingebunden ist (vgl. BFH-Urteil vom 30. April 1981 VI R 228/77, BFHE 133, 208, BStBl II 1981, 555, 557).
  • BFH, 05.11.1982 - VI R 227/78

    Geschäftsführer - GmbH - Beschäftigung in Berlin - Arbeitslohn - Geschäftsführung

    Auszug aus BFH, 12.04.1991 - III R 105/88
    Insgesamt ist kennzeichnend für eine Beschäftigung in Berlin (West), wie der erkennende Senat in dem Urteil vom 22. August 1990 III R 119/89 (BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6) unter Hinweis auf den Wortlaut und den Sinn und Zweck des Gesetzes dargelegt hat, eine ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung (so auch bereits Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1982 VI R 227/78, BFHE 137, 137, BStBl II 1983, 125) und eine Einbindung in den Arbeitsmarkt von Berlin (West).
  • BFH, 10.04.1997 - III R 253/94

    Anforderungen an die Bewilligung der Berlinzulage

    Kennzeichnend für eine "Beschäftigung in Berlin (West)" ist, wie der erkennende Senat in seinen Entscheidungen in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6, und vom 12. April 1991 III R 105/88 (BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616) unter Hinweis auf den Wortlaut wie den Sinn und Zweck des Gesetzes dargelegt hat, eine ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung sowie eine Einbindung in den Arbeitsmarkt von Berlin.

    Eine ortsgebundene Erbringung der Arbeitsleistung erfordert grundsätzlich, daß der Arbeitnehmer seine tatsächliche Arbeitsleistung hauptsächlich in Berlin (West) selbst erbringt (BFH in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6, und in BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616).

    Das Erfordernis einer ortsgebundenen Tätigkeit ist jedoch lediglich ein beschreibendes Merkmal des offenen Typusbegriffs "Beschäftigung in Berlin (West)" (BFH in BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616), zu dem weitere im Einzelfall näher zu kennzeichnende Kriterien hinzutreten können.

    Neben der Voraussetzung einer ortsgebundenen Leistungserbringung erfordert eine "Beschäftigung in Berlin (West)", daß der Arbeitnehmer mittels der Beschäftigung in den Arbeitsmarkt von Berlin (West) eingebunden ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 133, 208, BStBl II 1981, 555, und in BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616).

    Ob dies der Fall ist, muß anhand aller Umstände des Einzelfalles beurteilt werden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6, und in BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616).

    Auch kann der Umstand, daß der Arbeitnehmer seinen Wohnsitz in Berlin (West) hat, für die Beurteilung der Frage, wo ein Arbeitnehmer den Mittelpunkt seines Arbeitsverhältnisses hat, von Bedeutung sein (BFH-Urteil in BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616).

  • FG Düsseldorf, 11.07.1997 - 11 K 5956/93

    Untätigkeitsklage gemäß § 46 Abs. 1 FGO (Finanzgerichtordnung); Auslegung des

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  • BFH, 20.09.1999 - III R 5/95

    Berlin FördG; Rückforderung einer (ArbN-)Zulage

    Er sei nicht, wie vom Bundesfinanzhof (BFH) in den Urteilen vom 22. August 1990 III R 119/89 (BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6) und vom 12. April 1991 III R 105/88 (BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616) gefordert, in den Berliner Arbeitsmarkt eingebunden gewesen.

    Ob ein Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung hauptsächlich in Berlin (West) erbringt, beurteilt sich nach den gesamten Umständen des mit dem Arbeitgeber bestehenden Arbeits- oder Dienstverhältnisses; ähnlich muß anhand aller Umstände des Einzelfalles entschieden werden, ob jemand seinen beruflichen Mittelpunkt in Berlin (West) hat (s. hierzu auch das Senatsurteil in BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616).

  • BFH, 12.08.1997 - III B 152/94

    Verlagerung von Zuständigkeiten auf das Wohnsitzfinanzamt durch den Gesetzgeber

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats beurteilt sich die hier entscheidende Frage, ob ein Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt von Berlin (West) eingebunden ist, anhand aller tatsächlichen Umstände des Einzelfalles (s. insbesondere Urteil in BFHE 162, 172, BStBl II 1991, 6; aber auch jenes vom 12. April 1991 III R 105/88, BFHE 165, 131, BStBl II 1991, 616).
  • FG Saarland, 15.05.2000 - 1 K 291/95

    Verjährungshemmung für alle Tochterunternehmen durch Antrag der Konzernmutter auf

    Denn sie widerspricht zum einen der ständigen Rechtsprechung des BFH (s. z. B. vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BStBl. II 1984, 751, 769; vom 26. Februar 1986 II R 184/79, BStBl. II 1987, 364; vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BStBl. II 1991, 471; vom 12. April 1991 III R 105/88, BStBl. II 1991, 616; vom 27. Oktober 1998 X R 157/95, BStBl. II 1999, 91).
  • FG Niedersachsen, 23.02.2022 - 7 K 118/19

    Gesonderte und einheitliche Feststellung von Einkünfte aus der Stromveräußerung

    Das Gesetz verwendet mit dem Ausdruck Mitunternehmer als Tatbestandsmerkmal des § 15 Abs. 1 Nr. 2 einen Typusbegriff (z.B. BFH, Urteil vom 12. April 1991 III R 105/88, BStBl II 91, 616), für den kennzeichnend ist, dass er nur durch eine unbestimmte Zahl austauschbarer Merkmale beschrieben werden kann und stets das Gesamtbild entscheidend ist.
  • FG München, 08.08.1997 - 11 K 3891/95

    Anspruch auf Rückforderung der Berlinzulage; Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten

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