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   BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90   

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BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90 (https://dejure.org/1991,698)
BFH, Entscheidung vom 12.06.1991 - VII R 54/90 (https://dejure.org/1991,698)
BFH, Entscheidung vom 12. Juni 1991 - VII R 54/90 (https://dejure.org/1991,698)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 399
  • NJW 1992, 527
  • MDR 1991, 1195
  • FamRZ 1992, 178 (Ls.)
  • VersR 1992, 902
  • BB 1991, 1704
  • BB 1991, 2146
  • Rpfleger 1991, 466
  • BStBl II 1991, 747
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.02.1966 - II ZR 286/63

    Lebensversicherung auf den Todes- und Erlebensfall

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90
    Da auch die Bezugsberechtigung des Klägers nicht unwiderruflich auf einen Dritten übertragen worden war (vgl. § 166 Abs. 2 des Gesetzes über den Versicherungsvertrag - VVG -), konnte das FA diese widerrufen, den Versicherungsvertrag kündigen (§ 165 VVG) und den Anspruch auf Auszahlung des Rückkaufswertes der Versicherung geltend machen (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofes - BGH - vom 17. Februar 1966 II ZR 286/63, BGHZ 45, 162).
  • LG Lübeck, 25.07.1983 - 7 T 17/83
    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90
    Allein dadurch, daß der Gesetzgeber - letztmalig zum 30. Juni 1968 - die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht vom Nachweis einer "befreienden" Lebensversicherung abhängig gemacht hat, erlangt die private Kapitallebensversicherung noch keinen sozialversicherungsrechtlichen Charakter (ebenso Landgericht Lübeck, Urteil vom 25. Juli 1983 7 T 17/83, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1984, 61; Verwaltungsgericht Arnsberg, Urteil vom 23. Mai 1969 5 K 1003/68, Versicherungsrecht - VersR - 1969, 2298; Kilger, Konkursordnung, 15. Aufl., 1987, § 1 Anm. 2 f.; Maser, Pfändung von Lebensversicherungen, Neue Wirtschafts-Briefe, Fach 19, S. 1089; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., 1990, Tz. 192; vgl. auch Urteil des BGH vom 24. September 1959 II ZR 7/59, KG, VersR 1959, 845; a. A. Amtsgericht Aachen, Beschluß vom 18. August 1959 14 M 541/59, VersR 1959, 893).
  • VG Arnsberg, 23.05.1969 - 5 K 1003/68
    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90
    Allein dadurch, daß der Gesetzgeber - letztmalig zum 30. Juni 1968 - die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht vom Nachweis einer "befreienden" Lebensversicherung abhängig gemacht hat, erlangt die private Kapitallebensversicherung noch keinen sozialversicherungsrechtlichen Charakter (ebenso Landgericht Lübeck, Urteil vom 25. Juli 1983 7 T 17/83, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1984, 61; Verwaltungsgericht Arnsberg, Urteil vom 23. Mai 1969 5 K 1003/68, Versicherungsrecht - VersR - 1969, 2298; Kilger, Konkursordnung, 15. Aufl., 1987, § 1 Anm. 2 f.; Maser, Pfändung von Lebensversicherungen, Neue Wirtschafts-Briefe, Fach 19, S. 1089; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., 1990, Tz. 192; vgl. auch Urteil des BGH vom 24. September 1959 II ZR 7/59, KG, VersR 1959, 845; a. A. Amtsgericht Aachen, Beschluß vom 18. August 1959 14 M 541/59, VersR 1959, 893).
  • BGH, 03.07.1961 - II ZR 188/59

    Unpfändbarkeit der Handwerker-Befreiungsversicherung

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90
    Hieran fehlt es, weil der Kläger die Versicherungssumme auch im Erlebensfalle beanspruchen kann (Urteil des BGH vom 3. Juli 1961 II ZR 188/59, Neue Juristische Wochenschrift 1961, 1720).
  • BGH, 24.09.1959 - II ZR 7/59

    Bezugrechtsänderung bei Befreiungsversicherung

    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90
    Allein dadurch, daß der Gesetzgeber - letztmalig zum 30. Juni 1968 - die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht vom Nachweis einer "befreienden" Lebensversicherung abhängig gemacht hat, erlangt die private Kapitallebensversicherung noch keinen sozialversicherungsrechtlichen Charakter (ebenso Landgericht Lübeck, Urteil vom 25. Juli 1983 7 T 17/83, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1984, 61; Verwaltungsgericht Arnsberg, Urteil vom 23. Mai 1969 5 K 1003/68, Versicherungsrecht - VersR - 1969, 2298; Kilger, Konkursordnung, 15. Aufl., 1987, § 1 Anm. 2 f.; Maser, Pfändung von Lebensversicherungen, Neue Wirtschafts-Briefe, Fach 19, S. 1089; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., 1990, Tz. 192; vgl. auch Urteil des BGH vom 24. September 1959 II ZR 7/59, KG, VersR 1959, 845; a. A. Amtsgericht Aachen, Beschluß vom 18. August 1959 14 M 541/59, VersR 1959, 893).
  • AG Aachen, 18.08.1959 - 14 M 541/59
    Auszug aus BFH, 12.06.1991 - VII R 54/90
    Allein dadurch, daß der Gesetzgeber - letztmalig zum 30. Juni 1968 - die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht vom Nachweis einer "befreienden" Lebensversicherung abhängig gemacht hat, erlangt die private Kapitallebensversicherung noch keinen sozialversicherungsrechtlichen Charakter (ebenso Landgericht Lübeck, Urteil vom 25. Juli 1983 7 T 17/83, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1984, 61; Verwaltungsgericht Arnsberg, Urteil vom 23. Mai 1969 5 K 1003/68, Versicherungsrecht - VersR - 1969, 2298; Kilger, Konkursordnung, 15. Aufl., 1987, § 1 Anm. 2 f.; Maser, Pfändung von Lebensversicherungen, Neue Wirtschafts-Briefe, Fach 19, S. 1089; Stöber, Forderungspfändung, 9. Aufl., 1990, Tz. 192; vgl. auch Urteil des BGH vom 24. September 1959 II ZR 7/59, KG, VersR 1959, 845; a. A. Amtsgericht Aachen, Beschluß vom 18. August 1959 14 M 541/59, VersR 1959, 893).
  • BGH, 15.11.2007 - IX ZB 34/06

    Private Versicherungsrenten genießen keinen Pfändungsschutz

    Immerhin sprechen in Übereinstimmung mit dem Bundesfinanzhof (BFH, Urt. v. 12. Juni 1991 - VII R 54/90, NJW 1992, 527) - der sich mit der Pfändung einer Kapitallebensversicherung befasst hat - eine Reihe weiterer Gesichtspunkte für die Verfassungsmäßigkeit der bisherigen gesetzlichen Regelung: Einmal erscheinen Selbständige auch heute noch in geringerem Maße schutzbedürftig, weil die mit der Ausübung ihrer Tätigkeit regelmäßig verknüpften höheren Erwerbschancen auch eine weitergehende vollstreckungsrechtliche Inanspruchnahme nahe legen.
  • BFH, 31.07.2007 - VII R 60/06

    Pfändungsschutz für Kapitallebensversicherung mit Rentenwahlrecht nur bei

    a) Wie der Senat bereits entschieden hat, wird die Pfändung einer Kapitallebensversicherung, deren Versicherungssumme mit dem Tod des Versicherungsnehmers, spätestens jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt fällig wird, nicht durch § 54 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch (SGB I) oder durch §§ 850 ff. ZPO ausgeschlossen oder beschränkt, selbst wenn diese Versicherung --was im Streitfall nicht einmal der Fall ist-- eine befreiende in dem Sinne ist, dass sie Voraussetzung für die Entlassung aus der gesetzlichen Rentenversicherung ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Juni 1991 VII R 54/90, BFHE 164, 399, BStBl II 1991, 747).
  • BGH, 15.11.2007 - IX ZB 99/05

    Vollstreckungsschutz im Rechtsbeschwerdeverfahren

    Das Landgericht hat gemeint, auf einer privaten Lebensversicherung beruhende Renten ehemaliger Freiberufler oder Selbständiger seien im Einklang mit einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs (NJW 1992, 527) als Arbeitseinkommen im Sinne des § 850 Abs. 3 lit. b ZPO zu qualifizieren.

    Immerhin sprechen in Übereinstimmung mit dem Bundesfinanzhof (BFH, Urt. v. 12. Juni 1991 - VII R 54/90, NJW 1992, 527) - der sich mit der Pfändung einer Kapitallebensversicherung befasst und sich entgegen der Auffassung des Beschwerdegerichts zur Pfändbarkeit einer privaten Altersversorgung Selbständiger nicht geäußert hat - eine Reihe weiterer Gesichtspunkte für die Verfassungsmäßigkeit der bisherigen gesetzlichen Regelung: Einmal erscheinen Selbständige auch heute noch in geringerem Maße schutzbedürftig, weil die mit der Ausübung ihrer Tätigkeit regelmäßig verknüpften höheren Erwerbschancen auch eine weitergehende vollstreckungsrechtliche Inanspruchnahme nahelegen.

  • OLG Hamm, 20.05.2009 - 20 U 135/08

    Pfändbarkeit von Renten aus einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung

    Immerhin sprechen in Übereinstimmung mit dem Bundesfinanzhof (vgl. BFH NJW 1992, 527 = VersR 1992, 902 L), der sich mit der Pfändung einer Kapitallebensversicherung befasst hat, eine Reihe weiterer Gesichtspunkte für die Verfassungsmäßigkeit der bisherigen gesetzlichen Regelung: .
  • BFH, 24.10.1996 - VII R 113/94

    Verwaltungsvollstreckung - Pfändungsschutzgrenzen - Straftatbestand der

    Bei Forderungspfändungen durch die Vollstreckungsbehörde gelten nach § 319 AO 1977 Beschränkungen und Verbote, die u. a. nach den §§ 850 bis 852 ZPO für die Pfändungen von Forderungen bestehen, sinngemäß (vgl. Senatsurteile vom 20. Dezember 1983 VII R 80/80, BFHE 140, 404, BStBl II 1984, 419; vom 29. September 1987 VII R 140/83, BFH/NV 1988, 413; vom 12. Juni 1991 VII R 54/90, BFHE 164, 399, BStBl II 1991, 747).
  • BFH, 13.07.1995 - VII S 1/95

    Anwendbarkeit des § 850 c Zivilprozessordnung (ZPO) auf den

    Die Fälle des § 850 Abs. 3 ZPO sind ohnehin nicht einschlägig (s. zu Renten, die aufgrund von Versicherungsverträgen gewährt werden, Senatsurteil vom 12. Juni 1991 VII R 54/90, BFHE 164, 399, 403, BStBl II 1991, 747).

    Nach geltendem Recht erscheint es nicht vertretbar, den Lohnsteuererstattungsanspruch, weil er sich auf eine über einen längeren Zeitraum hinaus ausgeübte Tätigkeit bezieht, mit den einmalig zahlbaren Vergütungen an selbständig Tätige für persönlich geleistete Dienste auf eine Stufe zu stellen (vgl. dazu BFHE 164, 399, 404, BStBl II 1991, 747, und FG Bremen, EFG 1994, 77).

  • BSG, 24.04.1997 - 11 RAr 23/96

    Ruhen des Arbeitslosengeldes und der Arbeitslosenhilfe bei Kapitalauszahlung

    Die befreiten Angestellten - wie der Kläger - werden mit dem Befreiungsbescheid aus dem öffentlichen System der Alterssicherung entlassen, auch im Hinblick auf den Pfändungsschutz ihrer Alterssicherung (BFHE 164, 399, 402 = Breithaupt 1993, 946, 948).
  • FG Berlin, 11.09.2006 - 9 K 9222/04

    Pfändung von Kapitallebensversicherungen

    Entsprechendes gilt auch dann, wenn es sich um eine sogenannte befreiende Lebensversicherung handelt (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 VII R 54/90, BStBl II 1991, 747 ), also sie Voraussetzung für die Entlassung aus der gesetzlichen Rentenversicherung ist.

    In der Entscheidung des Bundesfinanzhofs aus dem Jahre 1991 ( VII R 54/90 , BStBl II 1991, 747 ), auf die in den Urteilen des Finanzgerichts des Saarlands (zuletzt Urteil vom 7. November 2000 1 K 168/99 , EFG 2001, 189 ) Bezug genommen wird, hat dieser im Rahmen der Prüfung der Voraussetzungen des § 850 Abs. 3 lit. b ZPO es für maßgeblich erachtet, dass "es sich um wiederkehrende Bezüge handelt, die dazu bestimmt sind, den laufenden Lebensunterhalt zu decken".

  • BFH, 17.07.2003 - VII B 49/03

    Pfändbarkeit von Kapitallebensversicherungen

    Wie der Senat bereits entschieden und ausführlich begründet hat, wird die Pfändung einer Kapitallebensversicherung, deren Versicherungssumme mit dem Tod des Versicherungsnehmers, spätestens jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt fällig wird, nicht durch § 54 SGB I oder durch §§ 850 ff. ZPO ausgeschlossen und beschränkt, selbst wenn diese Versicherung --was im Streitfall nicht einmal der Fall ist-- eine befreiende in dem Sinne ist, dass sie Voraussetzung für die Entlassung aus der gesetzlichen Rentenversicherung ist (BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 VII R 54/90, BFHE 164, 399, BStBl II 1991, 747).
  • FG Bremen, 26.01.1999 - 297227K 2

    Voraussetzungen der Vollstreckung wegen rückständiger Abgaben; Anspruch auf

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  • BFH, 26.09.1995 - VII B 117/95

    Aufrechnung gegen Einkommensteuererstattungsanspruch bei Anwendung des § 32 d

  • OLG Brandenburg, 18.07.2002 - 8 U 124/01

    Verwertungsbefugnis hinsichtlich von Rückkaufwerten aus

  • FG Saarland, 07.11.2000 - 1 K 168/99

    Pfändung einer Kapitallebensversicherung mit Rentenwahlrecht

  • FG Köln, 25.11.1997 - 9 V 3238/97

    Erbschaftsteuer auf befreiende Lebensversicherungen

  • LG Chemnitz, 21.03.2005 - 3 T 186/05

    Pfandfreistellung einer Berufsunfähigkeitsrente aufgrund der privaten

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