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   BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83   

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BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83 (https://dejure.org/1991,1138)
BFH, Entscheidung vom 19.02.1991 - VIII R 422/83 (https://dejure.org/1991,1138)
BFH, Entscheidung vom 19. Februar 1991 - VIII R 422/83 (https://dejure.org/1991,1138)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 8 Nr. 1; EStG § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Zwischenkredit - Dauerschuld - Erweiterung des Betriebs - Verbesserung des Betriebs - Umschuldung eines Hypothekendarlehns - Finanzierung eines betrieblichen Neubaus - Bausparverträge - Mindestguthaben - Aufnahme eines Zwischenkredits - Abgrenzung von Dauerschulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 374
  • BB 1991, 1629
  • BB 1991, 1773
  • DB 1991, 2471
  • BStBl II 1991, 765
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 04.10.1988 - VIII R 168/83

    Keine Verrechnung des Zwischenkredits und der darauf entfallenden Schuldzinsen

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Maßgebend ist somit die Funktion und die wirtschaftliche Bedeutung, die dem erworbenen oder hergestellten Anlagevermögen innerhalb des Betriebsorganismus zufällt (Urteil vom 4. Oktober 1988 VIII R 168/83, BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, m. w. N.).

    b) Die Frage, ob ein Zwischenkredit als Dauerschuld zu beurteilen ist, ist nach den gleichen Grundsätzen zu entscheiden (BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, m. w. N.; Urteil vom 19. Juni 1980 IV R 93/77, BFHE 131, 73, BStBl II 1980, 660).

    Ein solcher Zusammenhang ist dann gegeben, wenn die vom Kreditgeber zur Verfügung gestellten Mittel zur Beschaffung des für die Erweiterung oder Verbesserung erforderlichen Anlagevermögens dienen (BFH in BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, m. w. N.; Urteil vom 28. Juli 1976 I R 91/74, BFHE 119, 569, BStBl II 1976, 789).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, m. w. N.; BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670, m. w. N.) ist eine Zusammenrechnung mehrerer bei einer Bank unterhaltener Konten nicht schon deshalb möglich, weil die Konten ohne einander nicht denkbar sind.

    Einer einheitlichen Beurteilung steht auf jeden Fall entgegen, daß die Zwischenkredite der Volksbank und der Bausparkasse einerseits und das Bausparguthaben andererseits weder vergleichbar waren noch regelmäßig verrechnet worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. Mai 1989 I R 85/85, BFHE 158, 79, BStBl II 1989, 900; in BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299; in BFHE 120, 545, BStBl II 1977, 165).

    Der Senat verweist im übrigen auf sein Urteil in BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299.

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817) ist für die Zuordnung von Schulden und Schuldzinsen zum Betriebs- oder Privatvermögen das Veranlassungsprinzip, d. h. der tatsächliche Verwendungszweck eines Darlehens, maßgeblich.

    Dies hat zur Folge, daß die für den Kredit entrichteten Zinsen nur anteilig als Betriebsausgaben abziehbar sind (BFH in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, m. w. N.).

    Entsprechend muß der betriebliche Anlaß der Entstehung einer Verbindlichkeit losgelöst von ihrem Ausweis in der Handelsbilanz beurteilt werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, m. w. N.; Urteile vom 24. März 1987 I R 214/81, BFH/NV 1988, 223; vom 17. April 1985 I R 101/81, BFHE 143, 563, BStBl II 1985, 510, m. w. N.).

  • BFH, 10.11.1976 - I R 133/75

    Langfristige Bankdarlehen als Dauerschulden auch insoweit, als verzinsliche Teile

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 10. November 1976 I R 133/75, BFHE 120, 545, BStBl II 1977, 165; vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670) habe Saldierungen mehrerer Konten nur ausnahmsweise dann zugelassen, wenn es sich um ein einheitliches Dauerschuldverhältnis mit gleichartigen, regelmäßigen Kreditverträgen bei demselben Kreditinstitut gehandelt habe.

    Einer einheitlichen Beurteilung steht auf jeden Fall entgegen, daß die Zwischenkredite der Volksbank und der Bausparkasse einerseits und das Bausparguthaben andererseits weder vergleichbar waren noch regelmäßig verrechnet worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. Mai 1989 I R 85/85, BFHE 158, 79, BStBl II 1989, 900; in BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299; in BFHE 120, 545, BStBl II 1977, 165).

  • BFH, 06.06.1973 - I R 257/70

    Zur Zusammenrechnung mehrerer bei einer Bank unterhaltener Konten (z. B.

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 10. November 1976 I R 133/75, BFHE 120, 545, BStBl II 1977, 165; vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670) habe Saldierungen mehrerer Konten nur ausnahmsweise dann zugelassen, wenn es sich um ein einheitliches Dauerschuldverhältnis mit gleichartigen, regelmäßigen Kreditverträgen bei demselben Kreditinstitut gehandelt habe.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, m. w. N.; BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670, m. w. N.) ist eine Zusammenrechnung mehrerer bei einer Bank unterhaltener Konten nicht schon deshalb möglich, weil die Konten ohne einander nicht denkbar sind.

  • BFH, 24.05.1989 - I R 85/85

    Keine Saldierung einer Dauerschuld mit einem Kontokorrentguthaben bei dem

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Einer einheitlichen Beurteilung steht auf jeden Fall entgegen, daß die Zwischenkredite der Volksbank und der Bausparkasse einerseits und das Bausparguthaben andererseits weder vergleichbar waren noch regelmäßig verrechnet worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. Mai 1989 I R 85/85, BFHE 158, 79, BStBl II 1989, 900; in BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299; in BFHE 120, 545, BStBl II 1977, 165).
  • BFH, 16.01.1974 - I R 254/70

    Kein einheitliches Kreditgeschäft bei Kontokorrentverhältnissen mit verschiedenen

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Diese Grundsätze sind auf Kreditgeschäfte mit verschiedenen Vertragspartnern in der Regel nicht übertragbar (BFH-Urteil vom 16. Januar 1974 I R 254/70, BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388).
  • BFH, 17.04.1985 - I R 101/81

    Privatschuld - Betriebsschuld - Geerbter Gewerbebetrieb - Aufnahme eines Kredites

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Entsprechend muß der betriebliche Anlaß der Entstehung einer Verbindlichkeit losgelöst von ihrem Ausweis in der Handelsbilanz beurteilt werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, m. w. N.; Urteile vom 24. März 1987 I R 214/81, BFH/NV 1988, 223; vom 17. April 1985 I R 101/81, BFHE 143, 563, BStBl II 1985, 510, m. w. N.).
  • BFH, 24.03.1987 - I R 214/81

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen für ein betriebliches Kontokorrentkonto

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Entsprechend muß der betriebliche Anlaß der Entstehung einer Verbindlichkeit losgelöst von ihrem Ausweis in der Handelsbilanz beurteilt werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, m. w. N.; Urteile vom 24. März 1987 I R 214/81, BFH/NV 1988, 223; vom 17. April 1985 I R 101/81, BFHE 143, 563, BStBl II 1985, 510, m. w. N.).
  • BFH, 08.10.1981 - IV R 172/80

    Verbindlichkeit - Erwerb eines Betriebs - Teilbetrieb - Dauerschuld -

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Denn die Bezeichnung eines Kredits als Zwischenkredit kann einen etwa gegebenen Zusammenhang mit einem Gründungs- oder Erwerbsvorgang bzw. einer Erweiterungs- oder Verbesserungsmaßnahme i. S. von § 8 Nr. 1 GewStG nicht beseitigen (BFH-Urteil vom 8. Oktober 1981 IV R 172/80, BFHE 134, 352, BStBl II 1982, 73).
  • BFH, 20.06.1990 - I R 127/86

    Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen Kreditgebern als einheitliche

    Auszug aus BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83
    Ausnahmsweise sind mehrere von verschiedenen Kreditgebern gewährte Kredite jedenfalls dann als eine einheitliche Schuld i. S. des § 8 Nr. 1 GewStG zu beurteilen, wenn sie wirtschaftlich eng zusammenhängen und durch Vereinbarungen zwischen den Kreditgebern und zwischen ihnen und dem Kreditnehmer derart miteinander verknüpft sind, daß gerade die Verknüpfung dem Kreditnehmer die längerfristige Nutzung von Kreditmitteln sichert (BFH-Urteil vom 20. Juni 1990 I R 127/86, BFHE 161, 568, BStBl II 1990, 915).
  • BFH, 19.06.1990 - VIII R 59/88

    Verbindung von festgestellten Lieferantenverbindlichkeiten und Einheitswert im

  • BFH, 16.11.1978 - IV R 192/75

    Ein Kredit für die Anschaffung eines LKW durch ein Güterfernverkehrsunternehmen

  • BFH, 19.06.1980 - IV R 93/77

    Zwischenkredite sind Dauerschulden, wenn sie nicht im laufenden Geschäftsverkehr

  • BFH, 28.07.1976 - I R 91/74

    Langfristige Schulden - Erwerb von Bimsaussbeuterechten - Dauerschuldcharakter -

  • BFH, 13.07.1977 - I R 217/75

    Zur Aktivierung selbständig bewertbarer Gebäudeteile, die bei bestehender

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

  • BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05

    Avalgebühr ist kein Entgelt für Dauerschulden i.S. von § 8 Nr. 1 GewStG -

    Mehrere Verbindlichkeiten sind nur ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten; nämlich dann, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG --die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen-- widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, unter 5. der Gründe; vom 20. Juni 1990 I R 127/86, BFHE 161, 568, BStBl II 1990, 915, und vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219, m.w.N.).

    Einer einheitlichen Beurteilung von Darlehen und Bürgschaft steht jedoch bereits entgegen, dass das Gewerbedarlehen einerseits und der Avalkredit andererseits weder vergleichbar waren noch regelmäßig verrechnet worden sind (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, m.w.N.).

  • BFH, 28.05.1998 - X R 80/94

    Dauerschulden; Finanzierung durch sog. "sale and lease-back"-Verfahren

    a) Unter die Alternative "Verbesserung oder Erweiterung des Betriebes" i.S. des § 8 Nr. 1 GewStG bzw. § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG fallen grundsätzlich solche weitreichenden Maßnahmen oder (bedeutsamen) Investitionen, die wirtschaftlich einer Gründung oder einem Erwerb des Betriebes gleichwertig sind (z.B. BFH-Urteile vom 4. Oktober 1988 VIII R 168/83, BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299; vom 19. Juni 1990 VIII R 59/88, BFH/NV 1991, 115; vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, 379, BStBl II 1991, 765, jeweils m.w.N.; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 8 GewStG Rz. 30, m.w.N.; a.A. Güroff in Glanegger/Güroff, a.a.O., § 8 Nr. 1 Rz. 14 f.).

    Entscheidend ist grundsätzlich die Funktion und die wirtschaftliche Bedeutung, die dem erworbenen oder hergestellten Anlagevermögen innerhalb des Betriebsorganismus zufällt (BFH-Urteile in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765; BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, beide m.w.N.).

    Auch ein Zwischenkredit ist aber Dauerschuld im Sinne des GewStG, wenn er wirtschaftlich mit der Erweiterung oder Verbesserung des Betriebes zusammenhängt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765).

  • BFH, 26.03.2008 - I B 155/07

    Grundsätzliche Bedeutung: keine Verrechnungsmöglichkeit eines Darlehens mit dem

    Diese Grundsätze sind auf Kreditgeschäfte mit verschiedenen Vertragspartnern in der Regel nicht übertragbar (BFH-Urteil vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765).

    Diesen Grundsätzen entsprechend hat der BFH entschieden, dass eine Saldierung von Darlehenszinsen und Zinsen aus einem Bausparguthaben, das mit dem Darlehen finanziert worden war, nicht möglich sei (BFH-Urteile in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765; vom 4. Oktober 1988 VIII R 168/83, BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299).

  • FG Köln, 27.03.2003 - 10 K 6346/98

    Dauerschulden bei mehreren Kontokorrentkonten

    Dafür ist neben der Gleichartigkeit, der Regelmäßigkeit und der gleichbleibenden Zweckbestimmung der Kredite insbesondere von Bedeutung, ob eine tatsächliche Verrechnung der einzelnen Konten stattfindet (BFH-Urteile vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670; vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765).

    Werden die Vorgänge auf einem Konto dagegen nicht in die Vereinbarung regelmäßiger Verrechnung verbunden mit einem Rechnungsabschluss (Kontokorrentabrede; vgl. beispielsweise § 355 Abs. 1 und 2 des Handelsgesetzbuchs) einbezogen, etwa weil das Guthaben auf einem Konto langfristig festgelegt ist, kann keine Rede davon sein, dass die Aufteilung in einzelne Konten nur formale Bedeutung hat (BFH-Urteil vom 21. Februar 1991 IV R 86/89, BFHE 164, 84, BStBl II 1991, 474 bei dem die Geschäftspartner mit dem neben dem laufenden Geschäftskonto eingerichteten und banküblich verzinsten Guthabenkonto den Zweck verfolgten, Geldbeträge unter Umgehung devisenrechtlicher Bestimmungen des jeweiligen Heimatlandes zur freien Verfügung in das Ausland zu verbringen, unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 31. Juli 1962 I 255/61 U, BFHE 75, 751, BStBl III 1962, 540 für das Bankkonto einer OHG, das in verschiedene Unterkonten aufgeteilt war, für die getrennt Kontoauszüge erteilt wurden, und bei dem ein Unterkonto ein für mehrere Jahre festgelegtes Guthaben auswies; ferner BFH-Urteile vom 24. Mai 1989 I R 85/85, BFHE 158, 79, BStBl II 1989, 900; vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765; vom 4. Oktober 1988 VIII R 168/83, BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299).

  • FG Hessen, 13.03.2003 - 8 K 2369/96

    Dauerschuldzinsen; Kontokorrentkredit; Rahmenkreditvereinbarung; Kreditkette -

    Bei der vorzunehmenden Abgrenzung von Dauerschulden einerseits und laufenden Verbindlichkeiten andererseits ist grundsätzlich jedes Schuldverhältnis für sich zu beurteilen (BFH-Urteile vom 26. Januar 1996 I R 160/94, BStBl II 1996, 328, 330 unter 5a; vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BStBl II 1991, 765, 768 unter 5. m.w.N.; Blümich/Hofmeister, a.a.O., Rdnr. 22).

    Eine Zusammenfassung kommt nur bei Einheitlichkeit, Regelmäßigkeit oder gleichbleibender Zweckbestimmung der Kreditgeschäfte, bei regelmäßiger Verrechnung der Konten oder dann in Betracht, wenn der über ein Konto gewährte Kredit jeweils zur Abdeckung der auf dem anderen Konto ausgewiesenen Schuld verwendet wird (BFH-Urteil vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, a.a.O.; Glanegger/Güroff, a.a.O., § 8 Nr. 1 Rdnr. 21).

  • BFH, 27.01.1993 - IX R 229/87

    Geltendmachung von Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und

    Ein bloßer rechtlicher Zusammenhang - etwa infolge einer Belastung des Grundstücks mit einer Hypothek - reicht nicht aus (BFH-Urteil vom 18. November 1980 VIII R 194/78, BFHE 132, 522, BStBl II 1981, 510; Senatsentscheidungen vom 26. November 1985 IX R 64/82, BFHE 145, 211, BStBl II 1986, 161, und vom 21. November 1989 IX R 10/84, BFHE 159, 68, BStBl II 1990, 213; Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817; BFH-Urteile vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765; vom 21. Februar 1991 IV R 46/86, BFHE 163, 551 [BFH 21.02.1991 - IV R 46/86], BStBl II 1991, 514, jeweils m.w.N.).
  • FG Köln, 13.05.2009 - 13 K 2796/06

    Schuld als sog. Dauerschuld nach dem Gewerbesteuergesetz (GewStG) i.R.d. Stärkung

    Mehrere Verbindlichkeiten sind danach nur ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten, nämlich dann, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG - die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen - widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 29. März 2007 - IV R 55/05, BStBl II 2007, 655; vom 19. Februar 1991 - VIII R 422/83, BStBl II 1991, 765; vom 20. Juni 1990 - I R 127/86, BStBl II 1990, 915; vom 5. November 1980 - I R 132/77, BStBl II 1981, 219, m.w.N.; Glanegger/Güroff, a.a.O., § 8 Nr. 1 Rn. 21).
  • FG Bremen, 30.09.2002 - 3 K 160/02

    Swap-Provisionen Keine Dauerschuldzinsen; Gewerbesteuermessbetrag 1993 und 1994

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1996 - 2 K 86/92

    Gewinne aus Grundstücksverkäufen; Abgrenzung der gewerblichen Betätigung von der

  • FG München, 09.04.1997 - 1 K 3169/93

    Zurechnung der Anschaffung eines Segelboots zu Betriebsvermögen; Betriebliche

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