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   BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90   

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BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90 (https://dejure.org/1991,1660)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1991 - VII R 81/90 (https://dejure.org/1991,1660)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1991 - VII R 81/90 (https://dejure.org/1991,1660)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    StBerG § 46 Abs. 2 Nr. 5, Nr. 6; GG Art. 3 Abs. 1, 12 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Steuerberater - Steuerbevollmächtigter - Eröffnung des Konkursverfahrens - Widerruf der Bestellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Widerruf der Bestellung bei Konkurs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 304
  • BB 1992, 420
  • DB 1992, 562
  • BStBl II 1992, 309
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86

    Steuerberater - Konkurs - Widerruf der Bestellung zum Steuerberater - Gefährdung

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Nach der Rechtsprechung des Senats begründete die im Streitfall vorliegende Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen eines Steuerberaters die nach der alten Rechtslage im Ermessen der Verwaltung stehende Widerrufsmöglichkeit nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. (Urteile vom 6. Dezember 1978 VII R 98/77, BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740; vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81).

    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81 zu der insoweit gleichlautenden Vorschrift des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. ausgeführt, daß das Gesetz bei der Einleitung des Konkursverfahrens von einer potentiellen Gefährdung der Auftraggeber des Steuerberaters oder des Steuerbevollmächtigten ausgeht und eine konkrete Gefährdung nicht vorzuliegen und festgestellt zu werden braucht.

    Der Senat hat im Urteil in BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81, 83 für die Vorgängervorschrift des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. entschieden, daß diese zwar die Freiheit der Berufswahl (hier: freie Entscheidung über die Berufsbeendigung) berührt, aber durch den Regelungsvorbehalt des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG gedeckt ist.

  • BFH, 06.12.1978 - VII R 98/77

    Mündliche Verhandlung - Konkurseröffnung - Außergerichtliches

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Nach der Rechtsprechung des Senats begründete die im Streitfall vorliegende Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen eines Steuerberaters die nach der alten Rechtslage im Ermessen der Verwaltung stehende Widerrufsmöglichkeit nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. (Urteile vom 6. Dezember 1978 VII R 98/77, BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740; vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81).

    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81 zu der insoweit gleichlautenden Vorschrift des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. ausgeführt, daß das Gesetz bei der Einleitung des Konkursverfahrens von einer potentiellen Gefährdung der Auftraggeber des Steuerberaters oder des Steuerbevollmächtigten ausgeht und eine konkrete Gefährdung nicht vorzuliegen und festgestellt zu werden braucht.

  • BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80

    Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Nach der Rechtsprechung des Senats begründete die im Streitfall vorliegende Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen eines Steuerberaters die nach der alten Rechtslage im Ermessen der Verwaltung stehende Widerrufsmöglichkeit nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. (Urteile vom 6. Dezember 1978 VII R 98/77, BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740; vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81).

    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81 zu der insoweit gleichlautenden Vorschrift des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. ausgeführt, daß das Gesetz bei der Einleitung des Konkursverfahrens von einer potentiellen Gefährdung der Auftraggeber des Steuerberaters oder des Steuerbevollmächtigten ausgeht und eine konkrete Gefährdung nicht vorzuliegen und festgestellt zu werden braucht.

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Der Senat hat die Widerrufsregelung als subjektive Voraussetzung für die Weiterführung des Berufs angesehen, bei der das Prinzip der Verhältnismäßigkeit im Sinne der BVerfG-Rechtsprechung zu Art. 12 GG (Urteil vom 11. Juni 1958 1 BvR 596/56, BVerfGE 7, 377) gewahrt ist.
  • BFH, 01.02.1977 - VII R 62/75

    Unwirksamkeit der Vorschrift - Wiederbestellung - Vorschreiben der Geltung -

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Es ist deshalb das StBerG in der Fassung anwendbar, die im Zeitpunkt des Erlasses des Widerrufsbescheides gilt, mit dem die Verwaltungsbehörde (konstitutiv) die Rechtsfolgen aus der andauernden Vermögensbeschränkung zieht (vgl. Urteil des Senats vom 1. Februar 1977 VII R 62/75, BFHE 121, 371, 375, BStBl II 1977, 370).
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Eine "unechte" Rückwirkung, die hier allenfalls in Betracht kommt, liegt vor, wenn ein Gesetz auf gegenwärtige, noch nicht abgeschlossene Sachverhalte und Rechtsbeziehungen für die Zukunft einwirkt und damit die betroffene Rechtsposition nachträglich im ganzen entwertet (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 23. März 1971 2 BvL 17/69, BVerfGE 30, 392, 402, BStBl II 1971, 439).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 182/87

    § 2a EStG beschränkt den steuermindernden Ausgleich von negativen ausländischen

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Im Ergebnis führt nach der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung nur eine grob sachwidrige Gesetzgebung zu einem Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Oktober 1990 I R 182/87, BFHE 162, 307, BStBl II 1991, 136, 139, m. w. N.).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Die unterschiedliche gesetzliche Behandlung der beiden Gruppen von Normadressaten der Nrn. 5 und 6 des § 46 Abs. 2 StBerG n. F. (ebenso § 14 Abs. 2 Nrn. 7 und 8 BRAO n. F.) ist zumindest deshalb gerechtfertigt, da die beiden Gruppen sich dadurch unterscheiden, daß bei der ersteren die Verfügungsbeschränkung des Berufsträgers über sein Vermögen aufgrund gerichtlicher Anordnung zweifelsfrei feststeht, während bei der anderen Gruppe der Vermögensverfall erst nachzuweisen ist oder nur aufgrund gesetzlicher Vermutung angenommen werden kann (vgl. Beschluß des BVerfG vom 7. Oktober 1980 1 BvL 50, 89/79, 1 BvR 240/79, BVerfGE 55, 72, 88, m. w. N.).
  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90
    Im übrigen steht dem Gesetzgeber insoweit eine weite Beurteilungs- und Gestaltungsfreiheit zu (vgl. BVerfG-Beschluß vom 29. November 1989 1 BvR 1402, 1528/87, BStBl II 1990, 479, 481 ff.), in deren Rahmen er auch typisierende Regelungen treffen darf.
  • BFH, 01.08.2002 - VII B 35/02

    NZB; Widerruf der Bestellung als Steuerberater; grundsätzliche Bedeutung;

    c) Hinsichtlich der vom Kläger gestellten Rechtsfrage, ob die Bestimmung des § 46 Abs. 2 Nr. 4 StBerG "verfassungskonform und mit EG-/EU-Recht in Übereinklang steht", ist deren grundsätzliche Bedeutung nicht ausreichend dargelegt, weil der Kläger nicht darauf eingeht, inwieweit die Frage unter Beachtung der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 4. Juli 2000 VII R 103/99, BFH/NV 2001, 69; vom 12. November 1991 VII R 81/90, BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309), nach der die Vorschrift mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar ist, noch klärungsbedürftig ist.
  • BFH, 04.07.2000 - VII R 103/99

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater; Vermögensverfall

    Die Gesichtspunkte, die der Senat in seinen Urteilen vom 17. November 1987 VII R 120/86 (BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81) und vom 12. November 1991 VII R 81/90 (BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309) zur Vereinbarkeit des § 46 Abs. 3 Nr. 2 i.d.F. des Gesetzes vom 4. November 1975 (BGBl 1, 2735) und des § 46 Abs. 2 Nr. 5 i.d.F. des Vierten Steuerberatungsänderungsgesetzes vom 9. Juni 1989 (BGBl 1, 1062), die den im Ermessen der Behörde stehenden Widerruf der Bestellung als Steuerberater bei Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des Betroffenen betreffen, angeführt hat, gelten im Wesentlichen auch im Falle des § 46 Abs. 2 Nr. 4 StBerG in der jetzt geltenden Fassung.
  • BFH, 03.11.1992 - VII R 95/91

    Voraussetzung für den Wiederruf der Bestellung als Steuerberater bei Einstellung

    Der Widerrufstatbestand des § 46 Abs. 2 Nr. 5 StBerG setzt eine im Zeitpunkt der angefochtenen Verwaltungsentscheidung noch andauernde Verfügungsbeschränkung über das Vermögen "infolge gerichtlicher Anordnung" voraus (vgl. Urteil des Senats vom 12. November 1991 VII R 81/90, BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309, 310).

    Wegen der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit des Widerrufs der Bestellung als Steuerberater verweist der Senat auf sein Urteil in BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309, m.w.N.

  • BFH, 09.10.1998 - VII B 11/98

    Grundsätzliche Bedeutung - Steuerberater - Widerruf der Bestellung - Verfügung

    Der beschließende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 12. November 1991 VII R 81/90 (BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309) entschieden, daß dies auch dann der Fall ist, wenn über das Vermögen des Steuerberaters das Konkursverfahren eröffnet worden ist und der Steuerberater damit nach § 6 Abs. 1 der Konkursordnung die Befugnis verloren hat, sein zur Konkursmasse gehöriges Vermögen zu verwalten und über dasselbe zu verfügen.
  • BFH, 08.09.1994 - VII R 15/94

    Rüge des Fehlens von Entscheidungsgründen - Tatbestandsmerkmal der Gefährdung von

    Der Kläger hat sich erst mit der Revision auf die Verletzung seiner Grundrechte aus Art. 3 Abs. 1, 12 Abs. 1 GG berufen und Einwendungen gegen das Senatsurteil vom 12. November 1991 VII R 81/90 (BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309, 311, 312) erhoben, das allerdings nur zur Verfassungsmäßigkeit des § 46 Abs. 2 Nr. 5 StBerG Stellung genommen hat.
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