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   BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90   

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https://dejure.org/1991,365
BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90 (https://dejure.org/1991,365)
BFH, Entscheidung vom 10.12.1991 - VII R 10/90 (https://dejure.org/1991,365)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 1991 - VII R 10/90 (https://dejure.org/1991,365)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1, § 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d; AO § 204; KraftStG 1979 § 12 Abs. 2, § 8 Nr. 2 Satz 1; KraftStDV 1961 § 9, § 8

  • Wolters Kluwer

    Änderungssperre Kfz Steuerbescheid - Nutzfahrzeug - Gesamtgewicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 395
  • NVwZ-RR 1993, 528
  • BB 1992, 628
  • BStBl II 1992, 324
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.12.1986 - VII R 151/84

    Unzutreffendes Besteuerungsgewicht bei der ursprünglichen Steuerfestsetzung auf

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Rechtsgrundlage des Kraftfahrzeugsteuerbescheides vom 6. Oktober 1983 ist vielmehr, wie in der Einspruchsentscheidung angegeben, § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 (vgl. auch Art. 97 § 9 des Einführungsgesetzes zur AO 1977; Senat, Urteile vom 20. August 1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, 468, BStBl II 1985, 716; vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 17. Oktober 1989 VII R 58/87, BFHE 158, 466, 468, BStBl II 1990, 249).

    Auch im Hinblick auf die (beanstandungslose) Prüfung der Steueranmeldung durch die Zulassungsbehörde - § 8 KraftStDV 1961 - konnte das FA, unbeschadet der Abgabe der ersten (dann aber überholten) Anmeldung, von der nunmehr geänderten Angabe ausgehen (vgl. auch BFH/NV 1987, 198 f.).

  • BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87

    Kraftfahrzeugsteuer - Gesamtgewicht - Allgemein zulässiges Gesamtgewicht -

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Rechtsgrundlage des Kraftfahrzeugsteuerbescheides vom 6. Oktober 1983 ist vielmehr, wie in der Einspruchsentscheidung angegeben, § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 (vgl. auch Art. 97 § 9 des Einführungsgesetzes zur AO 1977; Senat, Urteile vom 20. August 1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, 468, BStBl II 1985, 716; vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 17. Oktober 1989 VII R 58/87, BFHE 158, 466, 468, BStBl II 1990, 249).

    Im Rahmen von § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 ausgeschlossen ist auch die Berufung auf Tatsachen, die der Finanzbehörde infolge Verletzung der amtlichen Ermittlungspflicht zunächst unbekannt geblieben sind, sofern der Steuerpflichtige die ihn treffende Mitwirkungspflicht in zumutbarem Umfang erfüllt hat (BFHE 158, 466, 471, m. N.).

  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 121/83

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Diese Einschränkungen ergeben sich aus dem allgemein geltenden Grundsatz von Treu und Glauben (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, 336 f., BStBl II 1988, 115; vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, 348, BStBl II 1989, 585, und vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785 f.); sie sind mithin auch bei der Änderung eines Kraftfahrzeugsteuerbescheides mit Dauerwirkung zu beachten, selbst wenn dieser lediglich für die Zukunft geändert werden soll (anders ohne nähere Begründung Siepmann, a. a. O.).

    Die Finanzbehörde verletzt ihre Ermittlungspflicht - hier nach § 204 der Reichsabgabenordnung, § 9 der Kraftfahrzeugsteuer-Durchführungsverordnung (KraftStDV) 1961 - nur, wenn sie offenkundigen Zweifelsfragen, Unklarheiten oder Zweifeln, die sich bei der Prüfung der Steuererklärung und der eingereichten Unterlagen ohne weiteres aufdrängen, nicht nachgeht (BFH, Urteil vom 13. November 1985 II R 208/82, BFHE 145, 487, 489, BStBl II 1986, 241; BFHE 156, 339, 349).

  • BFH, 05.12.1990 - I R 21/88

    Nachträgliche Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheides beim nachträglichen

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Diese Einschränkungen ergeben sich aus dem allgemein geltenden Grundsatz von Treu und Glauben (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, 336 f., BStBl II 1988, 115; vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, 348, BStBl II 1989, 585, und vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785 f.); sie sind mithin auch bei der Änderung eines Kraftfahrzeugsteuerbescheides mit Dauerwirkung zu beachten, selbst wenn dieser lediglich für die Zukunft geändert werden soll (anders ohne nähere Begründung Siepmann, a. a. O.).
  • BFH, 12.01.1989 - IV R 8/88

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Da auch ein Steueränderungsbescheid "Steuerbescheid" i. S. von § 173 Abs. 1 AO 1977 ist (BFH, Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 8/88, BFHE 156, 4, BStBl II 1989, 438), kommt es darauf an, ob das zutreffende Gesamtgewicht nach Erlaß des Änderungsbescheides vom 24. April 1973 festgestellt worden ist.
  • BFH, 20.08.1985 - VII R 182/82

    Kraftfahrzeugsteuer - Freistellung - Irrtum - Neufestsetzung - Änderungsbescheid

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Rechtsgrundlage des Kraftfahrzeugsteuerbescheides vom 6. Oktober 1983 ist vielmehr, wie in der Einspruchsentscheidung angegeben, § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 (vgl. auch Art. 97 § 9 des Einführungsgesetzes zur AO 1977; Senat, Urteile vom 20. August 1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, 468, BStBl II 1985, 716; vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 17. Oktober 1989 VII R 58/87, BFHE 158, 466, 468, BStBl II 1990, 249).
  • BFH, 13.11.1985 - II R 208/82

    Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO bei Verletzung der Ermittlungspflicht

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Die Finanzbehörde verletzt ihre Ermittlungspflicht - hier nach § 204 der Reichsabgabenordnung, § 9 der Kraftfahrzeugsteuer-Durchführungsverordnung (KraftStDV) 1961 - nur, wenn sie offenkundigen Zweifelsfragen, Unklarheiten oder Zweifeln, die sich bei der Prüfung der Steuererklärung und der eingereichten Unterlagen ohne weiteres aufdrängen, nicht nachgeht (BFH, Urteil vom 13. November 1985 II R 208/82, BFHE 145, 487, 489, BStBl II 1986, 241; BFHE 156, 339, 349).
  • BFH, 11.11.1987 - I R 108/85

    Pflichten des Steuerpflichtigen - Erhebliche Verletzung einer Erklärungspflicht -

    Auszug aus BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90
    Diese Einschränkungen ergeben sich aus dem allgemein geltenden Grundsatz von Treu und Glauben (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, 336 f., BStBl II 1988, 115; vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, 348, BStBl II 1989, 585, und vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785 f.); sie sind mithin auch bei der Änderung eines Kraftfahrzeugsteuerbescheides mit Dauerwirkung zu beachten, selbst wenn dieser lediglich für die Zukunft geändert werden soll (anders ohne nähere Begründung Siepmann, a. a. O.).
  • BFH, 29.04.1997 - VII R 1/97

    Steuerbescheide, in denen in Lkw umgebaute Pkw als Lkw besteuert werden, können

    Nur diese Vorschrift kommt im Streitfall für die dem Kläger nachteilige Änderungsfestsetzung in Betracht (vgl. Senat, Urteil vom 10. Dezember 1991 VII R 10/90, BFHE 166, 395, 397, BStBl II 1992, 324); die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Neufestsetzung nach § 12 Abs. 2 Nr. 1 KraftStG sind nicht erfüllt.

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß eine verbösernde Änderungsfestsetzung ausscheidet, wenn sie auf Tatsachen gründet, die der Finanzbehörde infolge Verletzung der amtlichen Ermittlungspflicht trotz ordnungsgemäßer Mitwirkung des Steuerpflichtigen - zunächst - unbekannt geblieben sind (vgl. für die Kraftfahrzeugsteuerfestsetzung Senat in BFHE 166, 395, 397; allgemein auch BFH in BFHE 176, 308, 312); verletzt ist die Ermittlungspflicht (§ 88 AO 1977; vgl. für die Kraftfahrzeugsteuer auch § 6 der Kraftfahrzeugsteuer-Durchführungsverordnung - KraftStDV -) allerdings nur, wenn die Finanzbehörde Zweifeln, die sich nach Sachlage aufdrängen mußten, nicht nachgeht.

  • FG Baden-Württemberg, 02.06.1999 - 8 K 411/98

    Ausschluss der Änderungsmöglichkeit wegen Verletzung von Ermittlungspflichten;

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  • BFH, 31.03.1998 - VII R 125/97

    Voraussetzungen für eine rückwirkende Änderungsfestsetzung

    Denn nur diese Vorschrift kommt für eine dem Kläger nachteilige Änderungsfestsetzung in Betracht (vgl. Urteile des Senats vom 10. Dezember 1991 VII R 10/90, BFHE 166, 395, 397, BStBl II 1992, 324, und vom 29. April 1997 VII R 1/97, BFHE 183, 272, BStBl II 1997, 627).

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 24. März 1998 VII R 59/97 bereits ausgesprochen hat, genießt ein Kraftfahrzeugsteuerbescheid -- unbeschadet seines Charakters als Dauerbescheid (vgl. dazu Urteil in BFHE 166, 395, 398, BStBl II 1992, 324) -- grundsätzlich Bestandsschutz.

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