Rechtsprechung
   BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1314
BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88 (https://dejure.org/1992,1314)
BFH, Entscheidung vom 21.02.1992 - VI R 141/88 (https://dejure.org/1992,1314)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 1992 - VI R 141/88 (https://dejure.org/1992,1314)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1314) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 19 Abs. 1, § 119 Abs. 1, § 127; EStG 1977 § 42 c Abs. 2, § 42 d Abs. 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Betriebsstätten-FA - Nachforderung von Lohnsteuer - Örtliche Zuständigkeit - Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheides - Gebundene Entscheidung - Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Örtliche Zuständigkeit des Betriebsstätten-Finanzamts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 131
  • BB 1992, 1127
  • DB 1992, 1560
  • BStBl II 1992, 565
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 17.05.1985 - VI R 137/82

    Ermessensentscheidung - Inanspruchnahme des Arbeitnehmers -

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Das vom FG angeführte BFH-Urteil vom 17. Mai 1985 VI R 137/82 (BFHE 144, 217, BStBl II 1985, 660), welches das Erfordernis einer Ermessensentscheidung verneint habe, sei nicht einschlägig.

    Demgegenüber ist in Fällen wie dem vorliegenden bei zu veranlagenden Arbeitnehmern die Nachforderung durch - ggf. geänderten - Einkommensteuerbescheid geltend zu machen (BFHE 144, 217, BStBl II 1985, 660).

    Allen diesen Fällen ist ebenso wie dem Fall der Nacherhebung von Steuern durch erstmaligen oder geänderten Einkommensteuerbescheid (BFHE 144, 217, BStBl II 1985, 660) gemeinsam, daß in den betreffenden Bescheiden die zu erstattenden oder nachzufordernden Beträge nach den individuellen Besteuerungsmerkmalen des Arbeitnehmers zu ermitteln sind und es nicht lediglich darum geht, dem gesetzgeberischen Zweck des Lohnsteuer-Abzugsverfahrens zu entsprechen, durch den Abzug an der Quelle den schnellen Eingang der Lohnsteuer in einem vereinfachten Verfahren sicherzustellen.

  • BFH, 20.06.1990 - I R 157/87

    Lohnsteuerhilfeverein - Berufsfreiheit - Inserate in gemeindlichen

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Dem steht das BFH-Urteil vom 20. Juni 1990 I R 157/87 (BFHE 161, 117, BStBl II 1992, 43) nicht entgegen.

    Insbesondere braucht der Senat nicht zu Sonderfällen Stellung zu nehmen wie dem, der der Entscheidung in BFHE 161, 117, BStBl II 1992, 43 zugrunde lag.

  • BFH, 26.07.1974 - VI R 24/69

    Haftung des Arbeitgebers für Lohnsteuer nach bestandskräftiger Veranlagung des

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Die Frage, ob der Arbeitgeber vor dem Arbeitnehmer in Anspruch genommen werden dürfe, sei im Einzelfall unter Berücksichtigung der Gesamtumstände zu entscheiden (BFH-Urteil vom 26. Juli 1974 VI R 24/69, BFHE 113, 157, BStBl II 1974, 756).
  • BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Dabei bestehe kein allgemeiner Grundsatz, daß der Arbeitnehmer als Steuerschuldner vorrangig heranzuziehen sei (BFH-Urteil vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292).
  • BFH, 19.02.1987 - IV R 143/84

    Einkommensteuer - Besteuerungsgrundlage - Schätzung

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Dieser Mangel sei nicht nach § 127 der Abgabenordnung (AO 1977) unbeachtlich, weil diese Bestimmung nur für gebundene Entscheidungen gelte (BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 143/84, BFHE 149, 121, BStBl II 1987, 412).
  • BFH, 05.03.1979 - GrS 5/77

    Aussetzung des Vollzugs - Rechtmäßigkeit eines Antrags - Steuerhinterziehung -

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung trage das FA die Feststellungslast für das Vorliegen aller Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung; der Grundsatz "in dubio pro reo" gelte in diesen Fällen auch im finanzgerichtlichen Verfahren (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1972 VII R 117/69, BFHE 107, 168, BStBl II 1973, 68, und BFH-Beschluß vom 5. März 1979 GrS 5/77, BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570).
  • BFH, 27.01.1989 - III B 130/88

    Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe durch den Bundesfinanzhof

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Der Umstand, daß der Einspruch der Klägerin sachlich beschieden wurde, ändert aber nichts an der Tatsache, daß ein Nachforderungsbescheid ihr gegenüber nicht ergangen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 27. Januar 1989 III B 130/88, BFH/NV 1989, 767).
  • BFH, 18.12.1986 - I B 49/86

    Ernstliche Zweifel an den subjektiven Voraussetzungen einer Steuerhinterziehung

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Es genügt, wenn dies in einer seiner Gedankenwelt entsprechenden allgemeinen Bewertung geschieht (BFH-Beschluß vom 18. Dezember 1986 I B 49/86, BFHE 148, 218, BStBl II 1988, 213).
  • BFH, 21.10.1985 - GrS 2/84

    Bestandskräftiger Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid hindert nicht

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Da der Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid - ebenso wie der Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid hinsichtlich des Erstattungsbetrages (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 2/84 BFHE 145, 147, BStBl II 1986, 207) - weder die Lohnsteuerjahresschuld des Arbeitnehmers, noch die im Lohnsteuer-Abzugsverfahren einzubehaltende Entrichtungsschuld festsetzt, sondern ein Rechenergebnis aus beiden darstellt, ist der Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid i. S. von § 119 Abs. 1 AO 1977 inhaltlich hinreichend bestimmt, wenn sich aus seinem Verfügungssatz die Nachforderung nach Betrag und Steuerart ergibt.
  • BFH, 10.10.1972 - VII R 117/69

    Verjährung hinterzogener Steuern; Geltung des Grundsatzes in dubio pro reo

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung trage das FA die Feststellungslast für das Vorliegen aller Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung; der Grundsatz "in dubio pro reo" gelte in diesen Fällen auch im finanzgerichtlichen Verfahren (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1972 VII R 117/69, BFHE 107, 168, BStBl II 1973, 68, und BFH-Beschluß vom 5. März 1979 GrS 5/77, BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570).
  • FG Köln, 30.08.1982 - II 40/82
  • BFH, 15.03.1985 - VI R 30/81

    Als Haftungsbescheid bezeichneter Bescheid, in dem Lohnsteuer pauschal

  • BGH, 10.01.2019 - 1 StR 347/18

    Urteil gegen Werner Mauss wegen Steuerhinterziehung aufgehoben

    Für bedingten Vorsatz reicht es aus, dass der Täter anhand einer laienhaften Bewertung der Umstände erkennt, dass ein Steueranspruch existiert, auf den er einwirkt, sog. "Parallelwertung in der Laiensphäre' (vgl. auch BFH, Urteil vom 21. Februar 1992 - VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, 568 mwN).
  • FG Düsseldorf, 24.04.2012 - 13 K 799/09

    Verrechnung eines Bruttoarbeitslohns mit negativen Einnahmen durch den

    Die Zuständigkeit des jeweiligen Wohnsitzfinanzamts ergebe sich aus dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 VI R 141/88 (BStBl II 1992, 565, unter 1.d).

    Zudem handele es sich nach dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 (BStBl II 1992, 565) bei dem Lohnsteuernachforderungsbescheid um eine gebundene Entscheidung.

    Das FA hat sich für seine Ansicht, es habe sich bei dem erlassenen Nachforderungsbescheid um eine gebundene und nicht um eine - wie der Kläger meint - im Ermessen stehende Entscheidung gehandelt, auf das BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 (VI R 141/88, BStBl II 1992, 565) bezogen.

  • FG München, 06.09.2006 - 1 K 55/06

    Zulässigkeit der nachträglichen Änderung eines Steuerbescheides; Verlängerung der

    Der Steuerpflichtige muss anhand einer laienhaften Bewertung der Umstände erkennen, dass ein Steueranspruch existiert, auf den er mit seinem Verhalten einwirkt (sog. Parallelwertung in der Laiensphäre, vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1996 II R 73/93, BFH/NV 1996, 731, und vom 21. Februar 1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565).
  • FG München, 15.05.2003 - 11 K 2986/02

    Keine Umdeutung von Einkommensteuerbescheiden in

    Ob dieses Auswahlermessen auch in Fällen wie dem vorliegenden zu beachten ist, ist streitig (vgl. Schmidt/Drenseck EStG § 42d Rdnr. 16 f.; offen gelassen im BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565).

    Die Streitsache unterscheidet sich insoweit von dem dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, zugrunde liegenden Sachverhalt, in dem die Lohnsteuernachforderung unter Änderung eines zuvor ergangenen Bescheids über den Lohnsteuerjahresausgleich erfolgt ist.

  • BFH, 07.03.2023 - VI B 4/22

    Veranlagung bei Bezug von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Ergeht gegenüber dem Arbeitnehmer ein Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid wegen zu Unrecht nicht einbehaltener Lohnsteuer, sind insoweit auch keine Ermessensüberlegungen anzustellen, da es sich beim Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid als Steuerfestsetzung um eine gebundene Entscheidung handelt (Senatsurteil vom 21.02.1992 - VI R 141/88, BFHE 167, 131, BStBl II 1992, 565, unter 2.b).
  • FG Schleswig-Holstein, 22.11.2006 - 2 K 30186/03

    Steuerhinterziehung durch Verschweigen von Erträgen aus Tafelgeschäften

    Dabei genügt eine seiner Gedankenwelt entsprechende allgemeine Bewertung (vgl. BFH-Urteil vom 21. Februar 1992, BStBl II 1992, 565).
  • FG Baden-Württemberg, 30.01.2008 - 2 K 127/05

    Kein bedingter Vorsatz des Steuerpflichtigen bei Erfüllung der steuerlichen

    Es genügt - wie dargelegt - eine seiner Gedankenwelt entsprechende allgemeine Bewertung (Urteil des BFH vom 21. Februar 1992 VI R 141/98, BStBl II 1992, 565, 569; Beschluss des BFH vom 18. Dezember 1986 I B 49/86, BStBl II 1998, 213).
  • FG Köln, 22.06.2011 - 4 K 950/08

    Nacherklärung von Rentenbezügen

    Dabei genügt eine seiner Gedankenwelt entsprechende allgemeine Bewertung (BFH-Urteil vom 21.2.1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, m. w. N.).
  • FG Schleswig-Holstein, 18.11.2009 - 2 K 85/08

    Umfang der Ablaufhemmung gemäß § 171 Abs. 5 AO

    Es genügt daher für die Annahme einer Steuerhinterziehung, wenn sich der Tatbeteiligte aufgrund dieser so genannten "Parallelwertung in der Laiensphäre" (BFH vom 24. April 1996, II R 73/93, Sammlung amtlich nicht veröffentlichte Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1996, 731; BFH vom 21. Februar 1992, VI R 141/88, BStBl II 1992, 565) des sozialen Sinngehalts seines Verhaltens bewusst ist (Finanzgericht Düsseldorf vom 25. April 2005, 16 K 1387/04 E, EFG 2005, 1660).
  • FG Düsseldorf, 13.06.2022 - 8 K 45/19

    Geschäftsführerhaftung: Anlaufhemmung der Festsetzungsfrist - Bindungswirkung

    Für bedingten Vorsatz reicht es aus, dass der Täter anhand einer laienhaften Bewertung der Umstände erkennt, dass ein Steueranspruch existiert, auf den er einwirkt, sog. "Parallelwertung in der Laiensphäre" (vgl. auch BFH-Urteil vom 21.02.1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, 568 mit weiteren Nachweisen).
  • FG Düsseldorf, 14.03.2007 - 7 K 6977/04

    Voraussetzungen eines den Vorsatz ausschließenden Tatbestandsirrtums

  • FG Hamburg, 11.04.1997 - V 26/91

    Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Unzulässigkeit der Klage mangels Umstellung

  • FG Düsseldorf, 25.04.2005 - 16 K 1387/04

    Zinseinkünfte; Steuerpflicht; türkische Staatsangehörige; Auslandsanlage;

  • FG München, 25.11.2006 - 1 K 55/06

    Möglichkeit der nachträglichenÄnderung von Steuerbescheiden; Voraussetzungen

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.06.2004 - 2 K 1000/03

    Steuerhinterziehung bei ausländischen Kapitaleinnahmen

  • FG Düsseldorf, 25.04.2005 - 16 K 3684/02

    Zinseinkünfte; Steuerpflicht; türkische Staatsangehörige; Schulbildung; Kenntnis;

  • FG Hessen, 31.03.2009 - 7 K 416/08

    Abgabe begünstigt bezogenen Flüssiggases zu einem anderen als dem bewilligten

  • FG Münster, 16.12.1996 - 4 K 5433/94

    Ermäßigter Steuersatz für steuerpflichtige Abfindungen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht