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   BFH, 23.04.1992 - II R 40/88   

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BFH, 23.04.1992 - II R 40/88 (https://dejure.org/1992,1714)
BFH, Entscheidung vom 23.04.1992 - II R 40/88 (https://dejure.org/1992,1714)
BFH, Entscheidung vom 23. April 1992 - II R 40/88 (https://dejure.org/1992,1714)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BewG § 103 Abs. 1; GmbHG § 29 Abs. 1, § 46 Abs. 1
    Berücksichtigung von im voraus beschlossener Gewinnausschützung bei Einheitsbewertung

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 365
  • BB 1992, 1709
  • BB 1992, 1895
  • DB 1992, 2015
  • BStBl II 1992, 790
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 24.04.1985 - II R 231/84

    Körperschaftsteuerschuld - Betriebsvermögen - Einheitsbewertung

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Auf Beschwerde der Klägerin hat das FG die Revision zugelassen nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), da sein Urteil im Ergebnis von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. April 1985 II R 231/84 (BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361) abweiche und auf dieser Abweichung beruhe.

    Darüber hinaus beruft sie sich nunmehr auch auf das BFH-Urteil in BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361.

    Für den zur Entstehung des Gewinnauszahlungsanspruchs notwendigen Beschluß über die Ergebnisverwendung nach § 46 Nr. 1 GmbHG ist die vorherige Feststellung des Jahresabschlusses zwingende Vorgabe (vgl. BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361).

    Die sich aufgrund der Ausschüttung ergebende Minderung der Körperschaftsteuer ist noch nicht zu berücksichtigen (Senatsurteil in BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361).

  • BFH, 25.03.1983 - III R 13/81

    Betriebsvermögen - GmbH - Gewinnausschüttung

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Eine GmbH darf von den Gesellschaftern im voraus beschlossene Gewinnausschüttungen bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens nicht als Betriebsschuld abziehen, wenn am maßgeblichen Stichtag die Feststellung der Jahresbilanz und der Gewinnverteilungsbeschluß noch nicht erfolgt sind (Anschluß an BFH-Urteil vom 25. März 1983 III R 13/81, BFHE 138, 257, BStBl II 1983, 444).

    Erst wenn nach Vorliegen dieser Voraussetzungen ein zivilrechtlich gültiger und unbedingter Gewinnauszahlungsanspruch entstanden ist, kann bewertungsrechtlich die Verpflichtung zur Auszahlung bei der Gesellschaft als Schuld abgesetzt werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. März 1983 III R 13/81, BFHE 138, 257, BStBl II 1983, 444).

    Auch das BFH-Urteil in BFHE 138, 257, BStBl II 1983, 444 geht davon aus, daß durch einen vor Ablauf des Geschäftsjahres erfolgten Beschluß der Gesellschafter, die höchstmöglichen Gewinne auszuschütten, grundsätzlich noch kein den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechender Beschluß über die Verteilung des Bilanzgewinns i. S. von § 46 Nr. 1 GmbHG ersetzt wird.

  • BFH, 27.01.1977 - I R 39/75

    Vorabausschüttungen, die eine GmbH an ihre Gesellschafter im Hinblick auf den

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Aber selbst wenn man davon ausgeht, daß der Verwendungsbeschluß nur die "in der Regel" zuletzt eintretende Bedingung für das Entstehen des Gewinnauszahlungsanspruchs ist (vgl. BFH-Urteil vom 27. Januar 1977 I R 39/75, BFHE 122, 43, BStBl II 1977, 491, 492; Goerdeler/Müller, a. a. O., § 29 Anm. 12), ist zum zivilrechtlichen Entstehen des Anspruchs das Vorliegen beider Voraussetzungen (Feststellung des Jahresergebnisses und Beschluß über die Verwendung) konstitutiv erforderlich (vgl. Gschwendtner, Betriebs-Berater - BB - 1978, 109 f.).

    Zahlungen dieser Art werden bei einer GmbH auch dann als zulässig angesehen, wenn sie während des Geschäftsjahres beschlossen und geleistet werden (vgl. BFHE 122, 43, BStBl II 1977, 491, m. w. N.).

  • BFH, 26.06.1970 - III R 98/69

    Tantiemen - Gratifikationen - Gewinnabhängige Ansprüche - Bilanzaufstellung -

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Dasselbe gilt für gewinnabhängige Ansprüche auf Tantiemen, Gratifikationen usw. Auch sie entstehen dem Grunde nach nicht erst im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung, sondern schon am Ende des Geschäftsjahres des Unternehmens (BFH-Urteile vom 21. Juli 1972 III R 147/71, BFHE 106, 551, BStBl II 1972, 872, und vom 26. Juni 1970 III R 98/69, BFHE 99, 547, BStBl II 1970, 735).
  • BFH, 14.12.1988 - II B 37/88

    - Zur Bedeutung des Bodennutzungssystems für die Bewertung eines

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Zu Unrecht berufen sich daher Rössler/Troll (Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 15. Aufl., § 103 BewG Rdnrn. 68, 69) für ihre vom Senat abweichende Auffassung auf die Entscheidung des erkennenden Senats vom 14. Dezember 1988 II B 37/88 (BFHE 155, 145, BStBl II 1989, 186).
  • BFH, 11.10.1968 - III 246/64

    Erhebung von Vermögensteuer unter Berücksichtigung von Gewinnen eines stillen

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Die Tatsache, daß das Ergebnis des Jahresabschlusses auch durch die bei der Bilanzerstellung zu fassenden Beschlüsse mitbeeinflußt wird, betrifft nicht die Entstehung des Gewinns, sondern allenfalls seine Höhe (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1968 III 246/64, BFHE 94, 261, BStBl II 1969, 123).
  • BFH, 21.07.1972 - III R 147/71

    Verpflichtung einer Kapitalgesellschaft - Zahlung von Tantiemen -

    Auszug aus BFH, 23.04.1992 - II R 40/88
    Dasselbe gilt für gewinnabhängige Ansprüche auf Tantiemen, Gratifikationen usw. Auch sie entstehen dem Grunde nach nicht erst im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung, sondern schon am Ende des Geschäftsjahres des Unternehmens (BFH-Urteile vom 21. Juli 1972 III R 147/71, BFHE 106, 551, BStBl II 1972, 872, und vom 26. Juni 1970 III R 98/69, BFHE 99, 547, BStBl II 1970, 735).
  • BFH, 28.09.2022 - VIII R 20/20

    Steuerliche Behandlung eines punktuell satzungsdurchbrechenden inkongruenten

    Die hierauf beruhenden Ausschüttungen sind Gewinnausschüttungen i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 EStG (vgl. BFH-Urteile vom 02.12.2014 - VIII R 2/12, BFHE 248, 45, BStBl II 2015, 333, Rz 19; s.a. BFH-Urteile vom 17.02.1993 - I R 21/92, BFH/NV 1994, 83, unter II.2., zur Kapitalertragsteuer; vom 23.04.1992 - II R 40/88, BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790, unter II.1.c, sowie BFH-Urteile in BFHE 122, 43, BStBl II 1977, 491; vom 18.11.1970 - I R 88/69, BFHE 100, 400, BStBl II 1971, 73, unter 2.c [Rz 16], jeweils zu § 19 Abs. 3 Satz 1 KStG a.F.).

    (1) Eine Vorabausschüttung ist eine gesellschaftsrechtlich zulässige vorweggenommene Gewinnauszahlung (Gewinnvorschuss), die u.a. als unterjährige (wie im Streitfall) oder nachperiodische Ausschüttung (vor Feststellung des Jahresabschlusses) erfolgen kann (vgl. MüKoGmbHG/Ekkenga, 4. Aufl., § 29 Rz 95) und an den Vorbehalt geknüpft ist, dass nach Ablauf des Wirtschaftsjahres tatsächlich ein entsprechend hoher ausschüttungsfähiger Gewinn vorhanden ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 122, 43, BStBl II 1977, 491, unter 1.; in BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790, unter II.1.c).

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.03.2006 - 1 K 2473/04

    Minderungsmöglichkeit der Körperschaftssteuer bei nichtiger Feststellung des

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  • BFH, 16.12.1998 - II R 60/96

    Wert des Betriebsvermögens: Körperschaftsteuererstattung

    Dem steht auch nicht die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entgegen, wonach eine Minderung der Körperschaftsteuerschuld aufgrund eines nach dem maßgebenden Feststellungszeitpunkt gefaßten Ausschüttungsbeschlusses nicht zu berücksichtigen war (vgl. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1994 II R 124/91, BFHE 176, 35, BStBl II 1995, 45; vom 19. Juli 1994 II R 74/90, BFHE 175, 302, BStBl II 1994, 946; vom 23. April 1992 II R 40/88, BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790; vom 24. April 1985 II R 231/84, BFHE 143, 375, BStBl II 1985, 361).

    Auch soweit die Klägerin unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790 geltend macht, es sei widersprüchlich, die erst nach dem Stichtag entstehende Gewinnausschüttungsverpflichtung nicht vermögensmindernd abzuziehen, jedoch die nur durch die Gewinnausschüttung verursachte Körperschaftsteuerminderung schon zum Bilanzstichtag werterhöhend zu berücksichtigen, kann ihr nicht gefolgt werden.

  • FG Hamburg, 11.06.1996 - II 131/94

    Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens; Feststellung des

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  • FG Baden-Württemberg, 08.03.2010 - 10 K 2329/09

    Mindert eine Ausschüttungsverbindlichkeit für eine Ausschüttung, die nach dem

    Es sind dies der Reihe nach: der Ablauf des Geschäftsjahres, die Aufstellung einer ordnungsgemäßen Bilanz durch das dafür zuständige Organ, die Feststellung der Bilanz durch die Gesellschafter, der Ausweis eines Reingewinns durch die Bilanz sowie schließlich die Verteilung des Reingewinns durch die Gesellschafter in einer bestimmten Weise (vgl. Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 23. April 1992 II R 40/88, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1992, 790 m.w.N.; vgl. auch Großer Senat - GrS - des BFH - Beschluss vom 7. August 2000 GrS 2/99, BStBl II 2000, 632, 635, 636 unter II.3. und II.4. der Entscheidungsgründe).

    Anders als bei einer Vorabausschüttung entsteht der schuldrechtliche Auszahlungsanspruch des Gesellschafters gegen die Klägerin - wie oben unter aa) ausführlich dargestellt - erst mit Feststellung des Jahresabschlusses, jedenfalls aber nicht bis zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2007 (vgl. BFH - Urteil vom 23. April 1992, II R 40/80, BStBl II 1992, 790; Adler/Schmaltz/Düring, Rechnungslegung, 6. Aufl., § …

  • BFH, 12.05.1993 - II R 82/92

    Ansatz eines Verlustübernahmeanspruchs gegen das herrschende Unternehmen beim

    Auch das Senatsurteil vom 23. April 1992 II R 40/88 (BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790) steht nicht entgegen.
  • BFH, 06.03.2007 - I B 37/06

    Die Rechtsfrage, ob ein Gesellschafterbeschluss zur Vermeidung einer Nichtigkeit

    Das FG hat dies auch seiner Entscheidung zugrunde gelegt, hat allerdings im konkreten Fall eine Auslegung bzw. Umdeutung des Beschlusses in einen Vorabausschüttungsbeschluss unter Hinweis auf die im BFH-Urteil vom 23. April 1992 II R 40/88 (BFHE 168, 365, BStBl II 1992, 790) angeführten Kriterien für einen solchen Beschluss abgelehnt.
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