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   BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90   

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BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90 (https://dejure.org/1992,632)
BFH, Entscheidung vom 21.05.1992 - IV R 47/90 (https://dejure.org/1992,632)
BFH, Entscheidung vom 21. Mai 1992 - IV R 47/90 (https://dejure.org/1992,632)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 217
  • NVwZ 1993, 1230
  • BB 1992, 1786
  • BB 1992, 1923
  • DB 1992, 2378
  • BStBl II 1992, 865
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Gegen eine verstorbene Person darf ein Steuerbescheid nicht mehr ergehen; der Bescheid ist vielmehr an den oder die Gesamtrechtsnachfolger zu richten (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230, und BFH-Urteile vom 8. März 1979 IV R 75/76, BFHE 127, 497, BStBl II 1979, 501, und vom 27. November 1981 II R 18/80, BFHE 134, 519, BStBl II 1982, 276).

    Dem kann nach der Rechtsprechung allerdings auch in der Weise Rechnung getragen werden, daß der Bescheid an den Rechtsvorgänger z. Hd. des Rechtsnachfolgers gerichtet wird (Beschluß in BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230, und BFH-Urteil vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501).

    a) In der Rechtsprechung ist zwar mehrfach entschieden worden, daß ein an eine nicht mehr existierende Person gerichteter Steuerbescheid unwirksam und nichtig (§ 125 AO 1977) ist (vgl. Beschluß in BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230, m. w. N.).

    Denn ein unwirksamer Bescheid ist einer Heilung durch Berichtigung nicht zugänglich (vgl. Beschluß in BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230).

  • BFH, 07.04.1987 - VIII R 259/84

    Bekanntgabe eines kombinierten positiv-negativen Gewinnfeststellungsbescheids

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Kombinierte Bescheide dieser Art sind nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zulässig (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 7. April 1987 VIII R 259/84, BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766).

    Daß das FA mit dem Bescheid auch eine an die Kläger zu 1 und 2 gerichtete negative Feststellung treffen wollte und getroffen hat, ergibt sich aus der gebotenen Auslegung (vgl. Urteil in BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766) des Bescheids durch das FG.

    b) Der BFH hat indes im Urteil vom 7. April 1987 VIII R 259/84 (BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766) im Anschluß an die bisherige Rechtsprechung aus der unrichtigen Bezeichnung eines Feststellungsbeteiligten im positiven Teil eines angefochtenen kombinierten Feststellungsbescheids nicht gefolgert, der Bescheid sei insgesamt unheilbar unwirksam und nichtig.

  • BFH, 23.04.1985 - VIII R 292/81

    Beiladung in Angelegenheiten, die einen einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheid

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Daneben sind auch alle anderen Gesellschafter beteiligt und klagebefugt (vgl. BFH-Urteile vom 12. November 1985 VIII R 91/84, BStBl II 1986, 525, und vom 23. April 1985 VIII R 292/81, BFH/NV 1987, 372).
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 125/82

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Verfahrensbeteiligte - Zustellungsmangel -

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Zutreffend hat das FG auch erkannt, daß die gebotene Bekanntgabe des Bescheids an die Kläger zu 1 und 2 durch die spätere Übersendung der Bescheidausfertigungen nachgeholt werden konnte (vgl. Senatsurteil vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 91/84

    Gewinnfeststellungsverfahren - Klagebefugnis von Gesellschaftern - GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Daneben sind auch alle anderen Gesellschafter beteiligt und klagebefugt (vgl. BFH-Urteile vom 12. November 1985 VIII R 91/84, BStBl II 1986, 525, und vom 23. April 1985 VIII R 292/81, BFH/NV 1987, 372).
  • BFH, 24.03.1970 - I R 141/69

    Steuerbescheide - Einspruchsentscheidungen - Gesamtrechtsnachfolge - Adressat

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Dem kann nach der Rechtsprechung allerdings auch in der Weise Rechnung getragen werden, daß der Bescheid an den Rechtsvorgänger z. Hd. des Rechtsnachfolgers gerichtet wird (Beschluß in BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230, und BFH-Urteil vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501).
  • BFH, 08.03.1979 - IV R 75/76

    Einkommensteuererklärung - Steuererklärung - Zahlungsaufforderung -

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Gegen eine verstorbene Person darf ein Steuerbescheid nicht mehr ergehen; der Bescheid ist vielmehr an den oder die Gesamtrechtsnachfolger zu richten (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230, und BFH-Urteile vom 8. März 1979 IV R 75/76, BFHE 127, 497, BStBl II 1979, 501, und vom 27. November 1981 II R 18/80, BFHE 134, 519, BStBl II 1982, 276).
  • BFH, 27.11.1981 - II R 18/80

    Verjährung - Steuerbescheid - Erben

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Gegen eine verstorbene Person darf ein Steuerbescheid nicht mehr ergehen; der Bescheid ist vielmehr an den oder die Gesamtrechtsnachfolger zu richten (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 10, BStBl II 1986, 230, und BFH-Urteile vom 8. März 1979 IV R 75/76, BFHE 127, 497, BStBl II 1979, 501, und vom 27. November 1981 II R 18/80, BFHE 134, 519, BStBl II 1982, 276).
  • BFH, 24.02.1977 - VIII R 178/74

    Verfahren - Einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften - Einkünfte

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Bei Erlaß eines negativen Feststellungsbescheids sind die Personen, die nach Auffassung des FA nicht Mitunternehmer sind, Beteiligte des Verfahrens und klagebefugt nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO (BFH-Urteile vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737; vom 24. Februar 1977 VIII R 178/74, BFHE 125, 104, BStBl II 1978, 510).
  • BFH, 21.05.1987 - IV R 134/83

    Gewinnfeststellungserklärung - Abgabe durch gesetzlichen Vertreter -

    Auszug aus BFH, 21.05.1992 - IV R 47/90
    Da ein Feststellungsbescheid i. S. des § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 sich nicht gegen die Personengesellschaft oder -gemeinschaft als solche, sondern gegen die einzelnen Beteiligten richtet (§ 179 Abs. 2 AO 1977; Senatsurteil vom 21. Mai 1987 IV R 134/83, BFHE 150, 300, BStBl II 1987, 764), hat dies grundsätzlich auch Bedeutung für Gewinnfeststellungsbescheide, in denen ein bereits verstorbener Gesellschafter als Beteiligter bezeichnet wird.
  • BFH, 24.05.1977 - IV R 47/76

    Erlassen eines einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheides -

  • BFH, 18.05.2004 - IX R 83/00

    Mietvertrag zwischen einer GbR und ihrem Gesellschafter

    d) Das FG hat auch zutreffend die Klagebefugnis der Klägerin gegen den negativen Feststellungsbescheid bejaht (vgl. BFH-Urteile vom 21. Mai 1992 IV R 47/90, BFHE 168, 217, BStBl II 1992, 865, unter 1.; vom 24. Mai 1977 IV R 47/76, BFHE 122, 400, BStBl II 1977, 737, unter I. 1. b).
  • BFH, 30.08.2012 - IV R 44/10

    Klagebefugnis und Beiladung der insolventen Personengesellschaft und des

    Aus § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO folgt, dass die KG gesetzliche Prozessstandschafterin der Gesellschafter und damit immer klagebefugt ist, weshalb sie grundsätzlich beizuladen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Mai 1992 IV R 47/90, BFHE 168, 217, BStBl II 1992, 865).
  • BFH, 23.09.1999 - IV R 59/98

    Richtigstellung bei fehlerhaftem Feststellungsbescheid

    Die gegenüber den richtig bezeichneten Feststellungsbeteiligten getroffenen Feststellungen bleiben wirksam, die unrichtige Bezeichnung kann durch besonderen Bescheid "berichtigt" werden (Senatsurteil vom 21. Mai 1992 IV R 47/90, BFHE 168, 217, BStBl II 1992, 865).

    Für die Richtigkeit der h.M. spricht, daß die Vorschrift generell dazu dient, die Unwirksamkeit von Feststellungsbescheiden auf die Wirkung gegenüber dem verstorbenen Beteiligten einschließlich seiner Rechtsnachfolger zu beschränken und eine Möglichkeit zur Richtigstellung zu eröffnen (Senats-Urteil in BFHE 168, 217, BStBl II 1992, 865).

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