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   BFH, 11.11.1992 - II R 117/89   

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https://dejure.org/1992,1435
BFH, 11.11.1992 - II R 117/89 (https://dejure.org/1992,1435)
BFH, Entscheidung vom 11.11.1992 - II R 117/89 (https://dejure.org/1992,1435)
BFH, Entscheidung vom 11. November 1992 - II R 117/89 (https://dejure.org/1992,1435)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG H § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 1, § 11 Abs. 1 Nr. 1 (= GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Bauherrenmodell

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Grundstück mit noch zu errichtendem Gebäude als Erwerbsvorgang - Erwerber gleichzeitig Kommanditisten und Gesellschafter - Geschäftsführer der Komplementär-GmbH der veräußernden KG - Entscheidend der rechtliche Zusammenhang der Verträge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Grundstücksveräußerung bei Bauherrenmodell

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 480
  • BB 1993, 132
  • BB 1993, 922
  • DB 1993, 362
  • BStBl II 1993, 163
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 24.01.1990 - II R 94/87

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Der für den Umfang der Gegenleistung und für die Gewährung der Steuerbefreiung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (vgl. Senatsurteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590, und vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

    Zur Begründung verweist der Senat insoweit auf seine Entscheidungen in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357, sowie auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 27. Dezember 1991 2 BvR 72/90 (BStBl II 1992, 212).

    Nach dem vom FG festgestellten Sachverhalt besteht im Streitfall zwischen diesen Verträgen jedenfalls ein enger sachlicher Zusammenhang, der bei objektiver Betrachtungsweise dazu führt, daß die Kläger als einheitlichen Leistungsgegenstand jeweils das Grundstück mit errichtetem Gebäude erhalten (vgl. Senatsurteile in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Sie waren dadurch zum Zeitpunkt des Abschlusses des tatbestandserfüllenden Grundstückskaufvertrags bereits nicht mehr in der Lage, selbst über die Bebauung zu entscheiden (vgl. Senatsurteil in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

  • BFH, 18.10.1989 - II R 143/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einschaltung eines Maklers

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Der für den Umfang der Gegenleistung und für die Gewährung der Steuerbefreiung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (vgl. Senatsurteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590, und vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

    Nach dem vom FG festgestellten Sachverhalt besteht im Streitfall zwischen diesen Verträgen jedenfalls ein enger sachlicher Zusammenhang, der bei objektiver Betrachtungsweise dazu führt, daß die Kläger als einheitlichen Leistungsgegenstand jeweils das Grundstück mit errichtetem Gebäude erhalten (vgl. Senatsurteile in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Allein durch diese Möglichkeit wird die Annahme eines engen sachlichen Zusammenhangs zwischen den Verträgen nicht ausgeschlossen (vgl. BFH in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183).

  • BFH, 18.10.1989 - II R 85/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Der für den Umfang der Gegenleistung und für die Gewährung der Steuerbefreiung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (vgl. Senatsurteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590, und vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

    Nach dem vom FG festgestellten Sachverhalt besteht im Streitfall zwischen diesen Verträgen jedenfalls ein enger sachlicher Zusammenhang, der bei objektiver Betrachtungsweise dazu führt, daß die Kläger als einheitlichen Leistungsgegenstand jeweils das Grundstück mit errichtetem Gebäude erhalten (vgl. Senatsurteile in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181; BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

  • BFH, 05.02.1992 - II R 110/88

    Bestimmung des Gegenstands eines Erwerbsvorgangs

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Der für den Umfang der Gegenleistung und für die Gewährung der Steuerbefreiung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (vgl. Senatsurteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, sowie vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590, und vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

    Zur Begründung verweist der Senat insoweit auf seine Entscheidungen in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357, sowie auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 27. Dezember 1991 2 BvR 72/90 (BStBl II 1992, 212).

  • BFH, 29.11.1989 - II R 254/85

    Beim "Erwerb eines Grundstücks im Bauherrenmodell" ist in der Regel Gegenstand

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Besteht eine solche Bindung des Erwerbers im Bauherrenmodell durch den Zwang zum (vorherigen) Abschluß eines Treuhandvertrags, so ist nach der für die Beantwortung der Frage, was Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist, gebotenen objektiven Betrachtungsweise der einheitliche Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück (vgl. Senatsurteil vom 29. November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230).
  • BFH, 06.03.1991 - II R 133/87

    Bebautes Grundstück als Gegenstand des Erwerbsvorgangs, wenn der

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Ein enger sachlicher Zusammenhang zwischen mehreren Verträgen, der dazu führt, daß Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand ist, setzt nach der Rechtsprechung des Senats im Grundsatz zwar voraus, daß der Erwerber im Zeitpunkt des Abschlusses des Grundstückskaufvertrags gegenüber dem Veräußerer oder einer Veräußererseite hinsichtlich der Errichtung des Gebäudes bereits gebunden ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117, BStBl II 1991, 532, m. w. N.).
  • BVerfG, 27.12.1991 - 2 BvR 72/90

    Verfassungsmäßigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Bauherrenmodellen und

    Auszug aus BFH, 11.11.1992 - II R 117/89
    Zur Begründung verweist der Senat insoweit auf seine Entscheidungen in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357, sowie auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 27. Dezember 1991 2 BvR 72/90 (BStBl II 1992, 212).
  • BFH, 27.10.1999 - II R 17/99

    Grunderwerbsteuer bei einheitlichem Vertragswerk

    Zur grunderwerbsteuerrechtlichen Gegenleistung (Bemessungsgrundlage) gehören in diesen Fällen alle Leistungen des Erwerbers, die dieser an den Grundstücksveräußerer und an Dritte gewährt, um das Eigentum an dem Grundstück in seinem zukünftigen (bebauten Zustand zu erwerben (Urteile vom 23. November 1994 II R 53/94, BFHE 176, 450, BStBl II 1995, 331; vom 25. November 1992 II R 67/89, BFHE 169, 533, BStBl II 1993, 308, und vom 11. November 1992 II R 117/89, BFHE 169, 480, BStBl II 1993, 163).
  • BFH, 23.11.1994 - II R 53/94

    Grunderwerbsteuer für nachträglich errichtetes Gebäude?

    Der Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist nach den dargelegten Grundsätzen im Einzelfall unter Heranziehung aller relevanten Umstände zu bestimmen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117, BStBl II 91, 532 m. w. N.; s. auch BFH-Urteil vom 11. November 1992 II R 117/89, BFHE 169, 480, BStBl II 93, 163).
  • BFH, 12.03.1997 - II R 86/94
    Ein objektiver enger sachlicher Zusammenhang zwischen dem Grundstückskaufvertrag und dem zur Errichtung des Gebäudes abgeschlossenen Vertrag besteht dann, wenn dem Bewerber aufgrund einer konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis angeboten wird und er dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur annehmen kann (vgl. Senatsurteil vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117, BStBl II 1991, 532, [BFH 06.03.1991 - II R 133/87] m. w. N.; s. auch Senatsurteil vom 11. November 1992 II R 117/89, BFHE 169, 480, BStBl II 1993, 163 [BFH 11.11.1992 - II R 117/89]).

    Der Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist nach den dargelegten Grundsätzen im Einzelfall unter Heranziehung aller relevanten Umstände zu bestimmen (Senatsurteile in BFHE 164, 117, [BFH 06.03.1991 - II R 133/87] BStBl II 1991, 532, [BFH 06.03.1991 - II R 133/87] m. w. N.; s. auch in BFHE 169, 480, [BFH 11.11.1992 - II R 117/89] BStBl II 1993, 163 [BFH 11.11.1992 - II R 117/89]).

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