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   BFH, 27.01.1993 - II R 55/89   

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https://dejure.org/1993,2231
BFH, 27.01.1993 - II R 55/89 (https://dejure.org/1993,2231)
BFH, Entscheidung vom 27.01.1993 - II R 55/89 (https://dejure.org/1993,2231)
BFH, Entscheidung vom 27. Januar 1993 - II R 55/89 (https://dejure.org/1993,2231)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    UmwStG (1977) § 2 Abs. 4

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 462
  • BB 1993, 1137
  • BB 1993, 782
  • DB 1993, 1017
  • BStBl II 1993, 322
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 02.03.1988 - II R 153/85

    Kapitalgesellschaft - Beteiligung an Kapitalgesellschaften - Umwandlung in

    Auszug aus BFH, 27.01.1993 - II R 55/89
    Die hierdurch eintretende, vom Gesetzgeber erkennbar nicht gewollte doppelte Vermögenserfassung als Folge der Rückbeziehung soll durch einen besonderen Kürzungsbetrag nach § 2 Abs. 4 UmwStG 1977 (§ 3 Abs. 3 UmwStG 1969) ausgeglichen werden (s. Senatsurteil vom 2. März 1988 II R 153/85, BFHE 153, 56, BStBl II 1988, 573).

    Der Senat vermag daher der Auffassung, daß als Folge des § 2 Abs. 4 UmwStG 1977 eine gewisse "Pause" der Vermögensbesteuerung in Kauf genommen werden müsse (s. Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 2 UmwStG 1977 Tz. 4639), nicht zu folgen (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 153, 56, BStBl II 1988, 573).

  • BFH, 21.12.1978 - III R 41/76

    Verschmelzung zweier Aktiengesellschaften - Einheitsbewertung des

    Auszug aus BFH, 27.01.1993 - II R 55/89
    Soweit sich aus dem Urteil des früher für die Einheitsbewertung zuständigen III. Senats vom 21. Dezember 1978 III R 41/76 (BFHE 127, 50, BStBl II 1979, 294) etwas anderes ergibt, hält der erkennende Senat hieran nicht mehr fest.
  • FG Nürnberg, 25.09.2008 - IV 290/05

    Minderung des Einheitswerts des Betriebsvermögens zum 1.1.1997 gem. § 2 Abs. 3

    Zur Begründung macht es geltend, dass nach dem BFH-Urteil vom 27.01.1993 II R 55/89 (BStBl. II 1993, 322) eine sachlich nicht gerechtfertigte Erhöhung i.S.d. § 2 Abs. 3 UmwStG 1995 dann nicht vorliege, wenn als Folge der Umwandlung anstelle des niedrigeren Werts der wegfallenden Beteiligung das höhere Vermögen der übernehmenden Gesellschaft zu erfassen sei.

    An der von der Klägerin angeführten Auslegungim Urteil vom 21.12.1978 III R 41/76 (BStBl. II 1979, 294) habe der Bundesfinanzhof in seinemUrteil vom 27.01.1993 II R 55/89 (BStBl. II 1993, 322) ausdrücklich nicht mehr festgehalten.

    Doch ergibt sich aus dem durch die Entstehungsgeschichte belegten Sinn und Zweck der dem § 2 Abs. 3 UmwStG 1995 und dem wortgleichen § 2 Abs. 4 UmwStG 1977 entsprechenden Vorschrift des § 3 Abs. 3 UmwStG 1969, dass nur in den Umwandlungsfällen "ein entsprechender Betrag abzuziehen" ist, in denen die in § 2 Abs. 1 UmwStG 1995 (§ 3 Abs. 1, § 2 UmwStG 1969) angeordnete Rückwirkung zu einer sachlich nicht gerechtfertigten Erhöhung des Einheitswerts des Betriebsvermögens führen würde, weil einzelne Vermögenswerte vorzeitig oder doppelt erfasst werden (vgl. BFH-Urteil vom 27.01.1993 II R 55/89, BStBl. II 1993, 322 unter Hinweis auf BT-Drs. V/4245 Seite 2 zu § 3 Abs. 3 UmwStG 1969).

    In dem Urteil vom 27.01.1993 (BStBl. II 1993, 322) hat der Bundesfinanzhof auch ausgeführt, dass er an der weiten Auslegung des dem § 2 Abs. 3 UmwStG 1995 entsprechenden § 2 Abs. 4 UmwStG 1977 (zur nach wie vor weiten Auslegung in der Literatur siehe Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 2 UmwStG Rn 314, Fußnote 2, sowie Rn 321 Fußnote 3), die er in seinem Urteil vom 21.12.1978 II R 41/76 (BStBl. II 1979, 294) vertreten hat, nicht mehr festhält.

    Zum andern ist die Auslegung des § 2 Abs. 3 UmwStG 1995 durch das BFH-Urteil vom 27.01.1993 II R 55/89 (BStBl. II 1993, 322) geklärt.

  • BFH, 22.09.1999 - II R 33/97

    Steuerliche Rückwirkung bei Umwandlung

    Handelt es sich demnach bei dem fiktiven Vermögensübergang nach § 2 Abs. 1 UmwStG 1977 um ein zeitlich (noch) in den maßgeblichen Stichtag fallendes Ereignis, sind dessen Folgen gemäß § 106 Abs. 4 BewG bei der auf den folgenden 1. Januar durchzuführenden Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 27. Januar 1993 II R 55/89, BFHE 170, 462, BStBl II 1993, 322; vom 2. März 1988 II R 153/85, BFHE 153, 56, BStBl II 1988, 573, und vom 21. Dezember 1978 III R 41/76, BFHE 127, 50, BStBl II 1979, 294).
  • BFH, 17.05.2000 - II R 2/98

    Einheitswert einer Genossenschaft

    Handelt es sich demnach bei dem Ausscheiden der Genossen zum Schluss des Geschäftsjahres 1993 um ein zeitlich (noch) in dieses Geschäftsjahr fallendes Ereignis, sind dessen Folgen gemäß § 106 Abs. 4 BewG bei der auf den folgenden 1. Januar 1994 durchzuführenden Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens der Klägerin zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 27. Januar 1993 II R 55/89, BFHE 170, 462, BStBl II 1993, 322; vom 2. März 1988 II R 153/85, BFHE 153, 56, BStBl II 1988, 573, und vom 21. Dezember 1978 III R 41/76, BFHE 127, 50, BStBl II 1979, 294).
  • FG Nürnberg, 12.02.1998 - IV 218/96
    Dementsprechend muß für Stichtage, auf die noch eine Vermögenssteuer festzusetzen ist, nicht nur der Einheitswert des Betriebsvermögens ( BFH-Urteil vom 27.01.1993 II R 55/89 , BStBl. II 1993, 322; Gürsching/Stenger, BewG und VStG, 9. Aufl., § 106 Anm. 34) mit der entsprechenden Auswirkung auch für die Feststellung des Gewerbesteuermeßbetrags, sondern auch die Zurechnungsfeststellung insgesamt auf den steuerlichen Übertragungsstichtag nach § 20 Abs. 8 UmwStG zurückbezogen werden.

    Wird mithin bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens als Übertragungsstichtag der fingierte Übertragungszeitpunkt -;hier der 31.12.1994 mit der Folge einer Zurechnungsfeststellung zum 01.01.1995-; zugrunde gelegt, wie es der BFH in seinem zur vergleichbaren Vorschrift des § 2 UmwStG ergangenen Urteil entschieden hat (vgl. BFH in BStBl. II 1993, 322), gilt dies in gleichem Maße für die Bewertung des Grundvermögens als Untereinheit des Betriebsvermögens.

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