Rechtsprechung
   BFH, 25.02.1993 - III R 4/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1449
BFH, 25.02.1993 - III R 4/91 (https://dejure.org/1993,1449)
BFH, Entscheidung vom 25.02.1993 - III R 4/91 (https://dejure.org/1993,1449)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 1993 - III R 4/91 (https://dejure.org/1993,1449)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,1449) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 5
  • BB 1993, 1208
  • DB 1993, 1958
  • BStBl II 1993, 513
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - III R 4/91
    Über den Wortlaut der Vorschrift hinaus hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 FGO auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt, wie in den Fällen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331), oder in Fällen, in denen ein Steuerpflichtiger nach einer bereits erfolgten Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer durch Änderung seiner Wahl eine getrennte Veranlagung erreichen möchte (Senatsentscheidung vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916).
  • BFH, 20.05.1992 - III B 110/91

    Beiladung bei finanzgerichtlicher Auseinandersetzung über Zusammenveranlagung

    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - III R 4/91
    Über den Wortlaut der Vorschrift hinaus hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 FGO auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt, wie in den Fällen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331), oder in Fällen, in denen ein Steuerpflichtiger nach einer bereits erfolgten Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer durch Änderung seiner Wahl eine getrennte Veranlagung erreichen möchte (Senatsentscheidung vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916).
  • BFH, 28.01.1966 - III 96/62

    Anfechtung des Veranlagungsbescheides zur Vermögensabgabe durch einen Ehegatten -

    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - III R 4/91
    Besteht in einem Fall, in dem eine Vorschrift nur einheitlich angewendet werden kann, zwischen den Beteiligten Streit, wer von ihr begünstigt ist, oder ist ein solcher Streit zu erwarten, so ist nach Auffassung des Senats eine Beiladung notwendig (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 1966 III 96/62, BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327).
  • BFH, 30.07.1986 - II R 246/83

    Anwaltsgemeinschaft - Bewertung - Betriebsvermögen - Einheitswert - Verfahren -

    Auszug aus BFH, 25.02.1993 - III R 4/91
    Dieser Verfahrensfehler ist von Amts wegen zu berücksichtigen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juli 1986 II R 246/83, BFHE 147, 120, BStBl II 1986, 820).
  • BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98

    Beiladung bei Übertragung des Kinderfreibetrags

    Zur Begründung hat es ausgeführt, die Frage der Aufteilung des Kinder- und Ausbildungsfreibetrages sowie der Zuordnung des Haushaltsfreibetrages sei gleichzeitig gegenüber beiden Elternteilen zu entscheiden, um widerstreitende Steuerfestsetzungen zu vermeiden (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO --über den Wortlaut der Vorschrift hinaus-- auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; Beschluss vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536, BStBl II 1980, 303; Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    In diesem Sinne haben nicht nur der III. Senat (Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; vom 25. Februar 1993 III R 55/91, BFH/NV 1994, 556), sondern auch der erkennende Senat in der Vergangenheit entschieden (Beschluss vom 20. Februar 1998 VI R 107/94, BFH/NV 1998, 1486).

    a) Dies hat allerdings der III. Senat in seinem Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 angenommen und insoweit auf das Urteil vom 28. Januar 1966 III 96/62 (BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327) verwiesen.

  • BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
    Zur Begründung hat es ausgeführt, die Frage der Aufteilung des Kinder- und Ausbildungsfreibetrages sowie der Zuordnung des Haushaltsfreibetrages sei gleichzeitig gegenüber beiden Elternteilen zu entscheiden, um widerstreitende Steuerfestsetzungen zu vermeiden (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO --über den Wortlaut der Vorschrift hinaus-- auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; BFH-Beschluss vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536, BStBl II 1980, 303; BFH-Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).

    In diesem Sinne haben nicht nur der III. Senat (Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; vom 25. Februar 1993 III R 55/91, BFH/NV 1994, 556), sondern auch der anfragende Senat in der Vergangenheit entschieden (Beschluss vom 20. Februar 1998 VI R 107/94, BFH/NV 1998, 1486).

    aa) Der III. Senat hat zwar in seinem Urteil in BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 insoweit auf das Urteil in BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327 verwiesen.

  • BFH, 11.01.1994 - VII B 100/93

    Keine notwendige Beiladung des anderen Ehegatten zum Klageverfahren gegen

    Der III. Senat des BFH hat entschieden, daß zum finanzgerichtlichen Verfahren, in dem die Übertragung des Kinderfreibetrags des anderen Elternteils auf den Kläger gemäß § 32 Abs. 6 Satz 4 EStG streitig ist, der andere Elternteil nach § 60 Abs. 3 FGO notwendig beigeladen werden muß (Urteil vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513).
  • FG München, 19.08.1998 - 1 K 5044/97

    Kindergeld bei mehreren Berechtigten; keine Beiladung von potenziellen

    Eine notwendige Beiladung nach § 60 Abs. 3 Finanzgerichtsordnung ( FGO ) hält der Senat daher nicht für geboten, selbst wenn die Beiladung von Eheleuten im Streit um das Zustehen eines Kinderfreibetrages erforderlich sein sollte (so BFH-Urteil vom 25.2.1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 ; offen BFH-Beschluß vom 11.1.1994 VII B 100/93, BFHE 173, 207 , BStBl II 1994, 405 unter 3; a.A. Gräber/Koch, FGO , 4. Aufl. 1997, § 60 Rz. 92).
  • BFH, 20.02.1998 - VI R 107/94

    Unterlassen einer notwendigen Beiladung eines Kindesvaters als Verstoß gegen die

    Die Beiladung ist notwendig, wenn um die Zuordnung eines Kinderfreibetrags zwischen Elternteilen gestritten wird (BFH- Urteil vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5 [BFH 25.02.1993 - III R 4/91], BStBl II 1993, 513).
  • FG Düsseldorf, 02.10.2001 - 9 K 3073/98

    Kindergeld; Zahlungsberechtiger; Einheitliche Entscheidung; Beiladung -

    Eine Beiladung hat nach § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO - über den Wortlaut der Vorschrift hinaus - auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt (vgl. BFH Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343 und vom 25. Februar 1993 III R 4/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513; Beschlüsse vom 29. Januar 1980 VII B 34/79, BFHE 129, 536 , BStBl II 1980, 303 und vom 12. Januar 2001 VI B 301/98, BFH/NV 2001, 776).
  • FG Sachsen-Anhalt, 03.12.1999 - 2 K 592/98

    Übertragung des halben Kinderfreibetrags an Kindesmutter; Verrechnung des

    Zum einen liegt keine notwendige Beiladung nach § 60 Abs. 3 FGO vor, wenn Streit über die Voraussetzungen des § 32 Abs. 6 S. 5 EStG gegeben ist, da es an der Notwendigkeit einer einheitlichen Entscheidung fehlt und entweder eine Korrektur nach § 175 Abs. 1 Nr. 2 der Abgabenordnung ( AO ) oder nach § 174 Abs. 5 AO wegen widerstreitender Steuerfestsetzungen möglich sein dürfte (gleicher Ansicht Tipke/Kruse, 16. Auflage, § 60 FGO Rz. 67; Gräber in Koch, 4 Auflage, § 60 FGO Rz. 92; a.A. BFH, Urteil vom 25. Februar 1993, III R 4/91, BStBl. II 1993, 513; vgl. auch BFH-Beschluss vom 11. Januar 1994, VII B 100/93, BStBl. II 1994, 405, 407).
  • FG Bremen, 29.01.1998 - 497105K 1

    Kindergeld für vollstationär in einem Heim untergebrachtes Kind;

    Anders als die Übertragung des Kinderfreibetrages auf den anderen Elternteil nach § 32 Abs. 6 Satz 5 EStG (siehe dazu BFH-Urteile vom 25. Februar 1993 III R 3/91, BFHE 171, 5, BStBl II 1993, 513 ; Urteil vom 11. August 1993 III R 28/92, BFH/NV 1994, 51; Finanzgericht Bremen, Urteile des 1. Senats vom 23. September 1993 189249K 1, EFG 1994, 886; vom 25. November 1993 191180K 1, EFG 1994, 879) ist die Entscheidung über die vorrangige Kindergeldberechtigung nach § 64 Abs. 3 Sätze 1 und 2 EStG nicht von einer rechtsgestaltenden Entscheidung der Finanzbehörde durch Verwaltungsakt abhängig; vielmehr tritt die Rechtsfolge, daß von den nach § 62 Abs. 1 EStG grundsätzlich Kindergeldberechtigten nur dem der Kindergeldanspruch zusteht, der dem Kind die höhere Unterhaltsrente zahlt, von Gesetzes wegen ein, so daß der nachrangig Berechtigte durch den (positiven) Kindergeldbescheid für den vorrangig Berechtigten nicht in seinen Rechten verletzt wird, und somit nicht rechtsbehelfs- bzw. klagebefugt gegenüber dem Kindergeldbescheid ist (§ 350 AO , § 40 Abs. 2 FGO ) und dementsprechend nicht nach § 60 Abs. 3 FGO notwendig beizuladen ist.
  • BFH, 11.08.1993 - III R 28/92

    Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer

    Wegen der Begründung im einzelnen verweist der Senat auf sein Urteil vom 25. Februar 1993 III R 4/91 (BFHE 171, 5 [BFH 25.02.1993 - III R 4/91], BStBl II 1993, 513).
  • FG Saarland, 06.07.1995 - 2 K 30/94
    Denn trotz des BFH-Urteils vom 25. Februar 1993 ( III R 4/91 , BStBl. II 513), wonach bei Streit über die Übertragung von Kinderfreibeträgen der andere Elternteil grundsätzlich notwendig ( § 60 Abs. 3 Satz 1 Finanzgerichtsordnung - FGO -) beizuladen ist, konnte im Streitfall eine Beiladung von Frau S. deswegen unterbleiben, weil sie - anders als im o.a. BFH-Fall der andere Ehegatte - im Streitjahr über kein eigenes steuerpflichtiges Einkommen verfügte, indem sie seit 1985 durchgehend von Sozialhilfe lebt.
  • BFH, 25.02.1993 - III R 55/91
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht