Rechtsprechung
   BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,166
BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92 (https://dejure.org/1994,166)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1994 - VIII R 35/92 (https://dejure.org/1994,166)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1994 - VIII R 35/92 (https://dejure.org/1994,166)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,166) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 4 Abs. 1, 15 Abs. 1 Nr. 2; HGB § 164; BGB § 1071

  • Wolters Kluwer

    Sonderbetriebsvermögen - Grundstück - Nießbrauch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Wirksamkeit einer Außenprüfungsanordnung - Ermittlung des Entnahmegewinns nach Erbfall, Teilerbauseinandersetzung und Nießbrauchsbestellung - Zurechnung der Sondervergütungen beim einzelnen Gemeinschafter - Keine Entnahme durch Nießbrauchsbestellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 231
  • NJW 1995, 1918
  • BB 1994, 2198
  • BB 1994, 2474
  • DB 1994, 2423
  • BStBl II 1994, 241
  • BStBl II 1995, 241
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (41)

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Anstelle der S trat mangels abweichender gesellschaftsvertraglicher Regelung die Erbengemeinschaft in die Abwicklungsgesellschaft ein (vgl. dazu BFH-Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 unter I. 2. c, m. w. N.).

    Jedem Miterben steht deshalb nunmehr ein seinem Erbanteil entsprechender Gesellschaftsanteil zu (BFH in BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 unter I. 2. a und c der Gründe).

    Damit ist die Erbengemeinschaft bis zu ihrer teilweisen Auseinandersetzung auch Mitunternehmerin des Gewerbebetriebs der GdbR geworden (vgl. dazu BFH-Urteile vom 24. September 1991 VIII R 349/83, BFHE 166, 124, BStBl II 1992, 330, und in BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 unter II. 2. c der Gründe).

    Der erkennende Senat hat für den Fall einer mit den Erben fortgeführten Personengesellschaft bereits in seinem Urteil in BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 (dort unter II. 2. a und c der Gründe) ausgeführt, daß Vermögensgegenstände, die beim Erblasser Sonderbetriebsvermögen waren, dies auch bei einer Gesamtrechtsnachfolge durch mehrere Erben bleiben.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil in BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512 (dort unter II. 2. c. der Gründe) ausgeführt, daß auch das Sonderbetriebsvermögen in die Teilauseinandersetzung der Erbengemeinschaft miteinbezogen werde, wenn die Miterben die Fortsetzung der Gesellschaft beschließen.

  • BGH, 03.07.1989 - II ZB 1/89

    Vererbung eines Kommanditanteils; Wahrnehmung der Mitgliedschaftsrechte bei

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Auch bei der Bestellung eines Nießbrauchs am Gesellschaftsanteil selbst - deren Zulässigkeit heute überwiegend bejaht wird (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 20. April 1972 II ZR 143/69, BGHZ 58, 316; vom 12. Dezember 1974 II ZR 166/72, Betriebs-Berater - BB - 1975, 295, sowie Beschluß vom 3. Juli 1989 II ZB 1/89, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht - ZIP - 1989, 1186 unter 4. b, cc der Gründe; zum gegenwärtigen Streitstand im Schrifttum vgl. Petzoldt, DStR 1992, 1171, 1172) - behält der Anteilsinhaber einen hinreichenden Bestand an vermögensrechtlicher Substanz des nießbrauchsbelasteten Gesellschaftsanteils und einen hinreichenden Bestand an gesellschaftsrechtlichen Mitwirkungsrechten zurück, die seine bisherige Stellung als Gesellschafter und Mitunternehmer aufrechterhalten.

    Wie der BGH in seinem - eine Verwaltungstestamentsvollstreckung betreffenden - Beschluß vom 3. Juli 1989 II ZB 1/89 (ZIP 1989, 1186) u. a. auch für den Nießbrauch ausgeführt hat, bewirkt dieser keine Abspaltung einzelner Rechte; er führt nur zu einer vorübergehenden Verteilung der Kompetenzen zur Ausübung der Mitwirkungsrechte zwischen dem Gesellschafter und dem Nießbrauchsberechtigten für die Dauer des Nießbrauchs.

    Hinzu kommt, daß der Nießbrauch dem Nießbrauchsbesteller - ungeachtet der insoweit im Schrifttum bestehenden unterschiedlichen Vorstellungen (vgl. dazu A. Schmidt, Einkommensteuerrechtliche Behandlung mittelbarer Leistungsbeziehungen bei Personengesellschaften, 1991, 177 ff.; Ulmer, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1990, 73, 78, und Petzoldt, DStR 1992, 1173, jeweils m. w. N.) - auch einen Kernbereich seiner Mitwirkungsrechte als Gesellschafter, wie etwa das Verbot der Änderung der Gewinnbeteiligung und das Verbot einer Beschneidung des Auseinandersetzungsguthabens zur ausschließlich eigenen Ausübung beläßt (BGH in ZIP 1989, 1186, und Urteil vom 14. Mai 1956 II ZR 229/54, BGHZ 20, 363, 368 ff.; zum Kernbereich vgl. Ulmer, NJW 1990, 80; Fleck, a. a. O., S. 123 ff.).

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Für nichtgewerblich tätige Personengesellschaften und Bruchteilsgemeinschaften hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Zahlungen, die diese Gesellschaften und Gemeinschaften für ihre Leistungen von der leistungsempfangenden Gesellschaft oder Gemeinschaft erhalten, als Vergütungen i. S. von § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG bei den Gesellschaftern oder Gemeinschaftern zu erfassen sind, die sowohl an der leistungsempfangenden als auch an der leistungsgewährenden Gesellschaft oder Gemeinschaft beteiligt sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Mai 1979 I R 56/77, BFHE 128, 505, BStBl II 1979, 763; vom 25. April 1985 IV R 36/82, BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622; vom 21. November 1989 VIII R 145/85, BFH/NV 1990, 428; zum Streitstand vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 12. Aufl., § 15 Anm. 93 a, b).

    Der Grund hierfür liegt nicht entscheidend darin, daß diese Personenzusammenschlüsse keine juristischen Personen und keine dieser angenäherten Personenhandelsgesellschaften sind (in diesem Sinne noch BFH in BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622).

  • BFH, 21.11.1989 - VIII R 145/85

    Bestimmung von Einkünften aus Gewerbebetrieb zur Berechnung der Einkommensteuer

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Für nichtgewerblich tätige Personengesellschaften und Bruchteilsgemeinschaften hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Zahlungen, die diese Gesellschaften und Gemeinschaften für ihre Leistungen von der leistungsempfangenden Gesellschaft oder Gemeinschaft erhalten, als Vergütungen i. S. von § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG bei den Gesellschaftern oder Gemeinschaftern zu erfassen sind, die sowohl an der leistungsempfangenden als auch an der leistungsgewährenden Gesellschaft oder Gemeinschaft beteiligt sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Mai 1979 I R 56/77, BFHE 128, 505, BStBl II 1979, 763; vom 25. April 1985 IV R 36/82, BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622; vom 21. November 1989 VIII R 145/85, BFH/NV 1990, 428; zum Streitstand vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 12. Aufl., § 15 Anm. 93 a, b).

    Der Grund liegt in der Berücksichtigung des mit § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG verfolgten Zwecks, im Bereich der Sondervergütungen den Mitunternehmer wie einen Einzelunternehmer zu behandeln und die Vergütungen den Einkünften aus Gewerbebetrieb zuzuweisen (BFH in BFH/NV 1990, 428; zur ausnahmsweisen Geltung dieses Gleichstellungsgrundsatzes bei Sondervergütungen vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691 unter C. II. 3. der Gründe).

  • BFH, 19.03.1991 - VIII R 76/87

    Keine Veräußerung eines Mitunternehmeranteils bei gleichzeitiger

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Der dadurch entstehende Aufgabegewinn ist mit dem ermäßigten Steuersatz nach § 34 Abs. 2 Nr. 1 EStG zu versteuern (BFH-Urteile vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771, und vom 19. März 1991 VIII R 76/87, BFHE 164, 260, BStBl II 1991, 635).

    bb) Die steuerrechtliche Zuordnung der Sondervergütungen zu den Sonderbetriebseinnahmen der Gesellschaftererben hat zur Folge, daß auch der Grundstücksanteil Teil ihres Gesellschaftsanteils bei der GdbR bleibt (zur Zusammenfassung von Gesellschaftsanteil und Sonderbetriebsvermögen zu einem einheitlichen Anteil an der Mitunternehmerschaft vgl. BFH-Urteil vom 19. März 1991 VIII R 76/87, BFHE 164, 260, BStBl II 1991, 635).

  • BFH, 28.01.1992 - VIII R 207/85

    Nutzungen eines Vorbehaltsnießbrauchs an einem GmbH-Anteil (§§1068,1030 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 28. Januar 1992 VIII R 207/85 (BFHE 167, 90, BStBl II 1992, 605) darüber hinaus für den Nießbrauch an einem GmbH-Anteil entschieden hat, läßt sich auch innerhalb dieses Ertrages nur derjenige Teil den Nutzungen des Gesellschaftsanteils zurechnen, der nicht auf die realisierten stillen Reserven im Anlagevermögen entfällt; die Ausschüttung stiller Reserven stellt eine Anteilsminderung dar und gebührt deshalb dem Anteilsinhaber.

    Das gilt sowohl für einen entgeltlich bestellten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 10. April 1990 VIII R 133/86, BFHE 161, 438, BStBl II 1990, 961, m. w. N.) als auch für einen unentgeltlich bestellten Nießbrauch (vgl. z. B. BFH in BFHE 167, 90, BStBl II 1992, 605 unter 2. c der Gründe, und - für Vorbehaltsnießbrauch - u. a. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 113/85, BFHE 155, 380, BStBl II 1989, 763, m. w. N., sowie - für obligatorisches Nutzungsrecht - Urteil vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, m. w. N.).

  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Nach § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG gehören nicht nur Vergütungen, die ein Gesellschafter für die Überlassung von Wirtschaftsgütern von der Gesellschaft erhalten hat, zu seinen Einnahmen aus Gewerbebetrieb; die Vorschrift gebietet es auch, die überlassenen Wirtschaftsgüter als Sonderbetriebsvermögen in den steuerrechtlichen Betriebsvermögensvergleich der Mitunternehmerschaft einzubeziehen, wenn und soweit sie ihm gehören (BFH-Beschluß vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 unter C. III. 6. a, bb der Gründe, m. w. N.).

    Er trägt auch nach Bestellung des Nießbrauchs weiterhin ein Unternehmerrisiko, und er kann auch weiterhin Unternehmerinitiative ausüben (zu diesen Voraussetzungen der Mitunternehmereigenschaft vgl. zuletzt BFH in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 unter C. III. 6. a, aa der Gründe mit Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des BFH).

  • BGH, 20.04.1972 - II ZR 143/69

    Nießbrauch an einem Kommanditanteil

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Auch bei der Bestellung eines Nießbrauchs am Gesellschaftsanteil selbst - deren Zulässigkeit heute überwiegend bejaht wird (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 20. April 1972 II ZR 143/69, BGHZ 58, 316; vom 12. Dezember 1974 II ZR 166/72, Betriebs-Berater - BB - 1975, 295, sowie Beschluß vom 3. Juli 1989 II ZB 1/89, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht - ZIP - 1989, 1186 unter 4. b, cc der Gründe; zum gegenwärtigen Streitstand im Schrifttum vgl. Petzoldt, DStR 1992, 1171, 1172) - behält der Anteilsinhaber einen hinreichenden Bestand an vermögensrechtlicher Substanz des nießbrauchsbelasteten Gesellschaftsanteils und einen hinreichenden Bestand an gesellschaftsrechtlichen Mitwirkungsrechten zurück, die seine bisherige Stellung als Gesellschafter und Mitunternehmer aufrechterhalten.

    Das den Nießbrauch kennzeichnende Fruchtziehungsrecht beschränkt sich auf den gesellschaftsrechtlich entnahmefähigen Ertrag; darüber hinausgehende Ansprüche auf Zahlung von Gewinn stehen dem Nießbraucher nicht zu (insoweit ganz herrschende Meinung, vgl. BGH in BGHZ 58, 316; Schlegelberger/Karsten Schmidt, a. a. O., Vorbem. - § 230 n. F. - § 335 Rdnr. 13, 14; Ulmer in Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., § 105 Rz. 121; Staudinger/Promberger, Bürgerliches Gesetzbuch, 12. Aufl., Anhang zu §§ 1068, 1069 Rz. 73; Petzoldt in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl., § 1068 Rz. 16).

  • BGH, 12.12.1974 - II ZR 166/72

    Nießbrauch auf Gewinnbezug aus einem Kommanditanteil - Verzicht der

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Auch bei der Bestellung eines Nießbrauchs am Gesellschaftsanteil selbst - deren Zulässigkeit heute überwiegend bejaht wird (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 20. April 1972 II ZR 143/69, BGHZ 58, 316; vom 12. Dezember 1974 II ZR 166/72, Betriebs-Berater - BB - 1975, 295, sowie Beschluß vom 3. Juli 1989 II ZB 1/89, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht - ZIP - 1989, 1186 unter 4. b, cc der Gründe; zum gegenwärtigen Streitstand im Schrifttum vgl. Petzoldt, DStR 1992, 1171, 1172) - behält der Anteilsinhaber einen hinreichenden Bestand an vermögensrechtlicher Substanz des nießbrauchsbelasteten Gesellschaftsanteils und einen hinreichenden Bestand an gesellschaftsrechtlichen Mitwirkungsrechten zurück, die seine bisherige Stellung als Gesellschafter und Mitunternehmer aufrechterhalten.

    Das gilt auch für den Inhaber eines nießbrauchsbelasteten Anteils an einer Personengesellschaft (ebenso u. a. Flume, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts, Bd. 1, 1. Teil, Die Personengesellschaft, S. 367; Bitz, Der Betrieb - DB - 1987, 1506; Biergans, Einkommensteuer, 6. Aufl., S. 1181; Petzoldt, DStR 1992, 1175; Haas, a. a. O., S. 319, m. w. N.; vgl. auch - zur Verfügungsbeschränkung des Nießbrauchers bei Thesaurierung außerordentlicher Erträge aus der Veräußerung von Anlagevermögen - BGH-Urteil vom 12. Dezember 1974 II ZR 166/72, BB 1975, 295).

  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Auszug aus BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92
    Dabei kommt es darauf an, wie der Empfänger den Verwaltungsakt verstehen mußte (vgl. zu Prüfungsanordnungen etwa BFH-Urteil vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120; Beschluß vom 31. Oktober 1991 X R 28/89, BFH/NV 1992, 435, m. w. N.).

    Die Vorschrift ist nicht anwendbar, wenn von den Feststellungsbeteiligten eine dritte Person als Empfangsbevollmächtigter benannt wird (vgl. BFH in BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120 unter B IV. 6. der Gründe, und Urteil vom 18. August 1992 VIII R 22/91, BFH/NV 1993, 225).

  • BFH, 16.11.1989 - IV R 29/89

    - Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung bei der Prüfung einer GbR - Zur Ausübung

  • BFH, 23.05.1979 - I R 56/77

    Vergütung an Gesellschafter - Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft -

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BFH, 11.12.1990 - VIII R 122/86

    GmbH - Handelsgewerbe - Anteilseigner - Mitunternehmer

  • BGH, 14.05.1956 - II ZR 229/54

    Stimmrecht des Kommanditisten

  • BFH, 15.07.1986 - VIII R 154/85

    1. Schenkung eines Kommanditanteils als Aufgabe des Mitunternehmeranteils - 2.

  • BFH, 18.03.1986 - VIII R 316/84

    Steuerliche Anerkennung von Nießbrauch - Personengesellschaft -

  • BFH, 24.05.1989 - I R 213/85

    Bewertung von Nutzungsentnahmen - Stille Reserven des Wirtschaftsguts bei

  • BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83

    Zurechnung betrieblicher Einkünfte nach dem Erbfall, wenn der Betrieb

  • BFH, 11.11.1988 - III R 268/84

    Keine AfA des Eigentümers eines Betriebsgrundstücks neben Mietaufwand bei

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

  • BFH, 16.12.1988 - III R 113/85

    Zum Vorbehaltsnießbrauch an einem durch den Nießbraucher unverändert betrieblich

  • BFH, 29.04.1992 - XI R 58/89

    Beurteilung als Mitunternehmer

  • BFH, 14.04.1988 - IV R 160/84

    Bauten auf fremdem Grund und Boden im bilanztechnischen Sinn - Gegenstände die

  • BFH, 30.10.1984 - IX R 2/84

    Steuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen bei

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

  • BFH, 20.05.1988 - III R 151/86

    1. Zur Teilwertvermutung bei Anschaffung eines Wirtschaftsguts - 2. Verzicht auf

  • BFH, 10.04.1990 - VIII R 133/86

    Keine Entnahme eines zum Betriebsvermögen einer Personengesellschaft gehörenden

  • BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87

    Einkommensteuer; Mitunternehmerschaft stiller Gesellschafter ohne Beteiligung an

  • BFH, 18.05.1983 - I R 5/82

    Kommanditgesellschaft - Auflösung von Sonderbetriebsvermögen - Betriebsaufgabe -

  • BFH, 18.08.1992 - VIII R 22/91

    Veräußerungsgewinn im Zusammenhang mit der Betriebsaufgabe als laufender und

  • BFH, 04.10.1991 - VIII B 93/90

    Bekanntgabe der Prüfungsanordnung an Liquidator des in Konkurs gefallenen

  • BFH, 15.11.1991 - VI R 81/89

    1. Keine Nichtigkeit des Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheides bei fehlender

  • BFH, 31.10.1991 - X R 28/89

    Annahme eines schwerwiegenden Mangels bei inhaltlich nicht hinreichender

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 60/91

    Außenprüfung bei beendigter KG

  • BFH, 20.02.1990 - IX R 83/88

    Kein berechtigtes Interesse an Feststellung der Nichtigkeit oder Unwirksamkeit

  • BFH, 11.02.1987 - II R 103/84

    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Grundstück - Kauf - Steuerbescheid -

  • BFH, 16.06.1989 - III R 119/85

    Investitionszulage - Beschäftigungszulage - Eigenhändige Unterschrift -

  • BFH, 13.12.1990 - IV R 107/89

    Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher

  • BFH, 10.08.1993 - VII B 245/92

    Erteilung einer Prozessvollmacht ohne Beschränkung auf bestimmte Mitglieder einer

  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Das gilt jedoch ohne Einschränkung nur, wenn die leistende Personengesellschaft nicht gewerblich tätig ist (vgl. BFH-Urteile vom 23. Mai 1979 I R 56/77, BFHE 128, 505, BStBl II 1979, 763; vom 21. November 1989 VIII R 145/85, BFH/NV 1990, 428; vom 1. März 1994 VIII R 35/92, BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241; zum Streitstand vgl. Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 93 a, b).

    Der Grund liegt in der Berücksichtigung des mit § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG verfolgten Zwecks, im Bereich der Sondervergütungen den Mitunternehmer wie einen Einzelunternehmer zu behandeln und die Vergütungen den Einkünften aus Gewerbebetrieb zuzuweisen (BFH in BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241; zur ausnahmsweisen Geltung dieses Gleichstellungsgrundsatzes bei Sondervergütungen, vgl. BFH-Beschluß vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691 unter C II. 3. der Gründe).

  • BGH, 09.11.1998 - II ZR 213/97

    Abstimmungsrecht des Gesellschafters nach Einräumung eines Nießbrauchsrechts am

    Ein Nießbrauch an dem Anteil einer Personengesellschaft ist rechtlich möglich (BGHZ 58, 316 ff.; vgl. auch BFH, Urt. v. 1. März 1994 - VIII R 35/92, NJW 1995, 1818, 1819 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 17.05.2006 - 5 K 567/02

    Treugeber/Nießbrauchbesteller im Fall der Bestellung eines Nießbrauchs an einem

    Insbesondere fehle diesem die Teilhabe am Widerspruchsrecht nach § 164 Handelsgesetzbuch --HGB-- als Mitwirkungsrecht, die nach dem grundlegenden Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (Sammlungen der Entscheidungen des BFH --BFHE-- 175, 231, Bundessteuerblatt --BStBl-- II 1995, 241 -- nachfolgend: "BFH-Nießbrauch-urteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92") und dem einschlägigen Schrifttum jedoch unabdingbare Voraussetzung für die Bejahung der Mitunternehmerinitiative sei.

    Anders als in dem dem BFH-Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241) zugrunde liegenden Fall verbleibe diesem ferner kein durchsetzbarer Kernbereich von Gesellschaftsrechten zur eigenen Ausübung.

    Überdies blieben die Geschäfte ihrem Umfang nach weit hinter dem zurück, was im BFH-Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241) als Kernrechte beschrieben worden sei.

    Dessen Mitunternehmerrisiko sei sogar ungleich geringer ausgeprägt als im BFH-Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241) vorausgesetzt.

    Diese einkommensteuerrechtlichen Grundsätze gelten auch im vorliegend zu beurteilenden Fall eines Nießbrauchs an einem Personengesellschaftsanteil (vgl. BFH-Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92, BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241; s. dazu aus dem jüngeren Schrifttum: Schmidt, EStG-Kommentar, 24. Auflage, 2005, § 15 Rz. 306; Schulze zur Wiesche, Betriebs-Berater --BB-- 2004, 355; Söffing, BB 2004, 353; Götz/Jorde Finanz-Rundschau --FR-- 2003, 998; Braun, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2005, 641 und EFG 2003, 589, Mitsch, Information über Steuer und Wirtschaft --INF-- 2003, 388).

    Schließlich bleiben die Zustimmungsrechte des Beigeladenen in ihrem Inhalt ohnehin weit hinter dem zurück, was der BFH in seinem Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241) für das Fortbestehen der Mitunternehmerinitiative des Nießbrauchbestellers verlangt hat.

    aa) Der BFH ist in seinem Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241) davon ausgegangen, der Nießbrauchbesteller sei neben dem Nießbraucher Mitunternehmer geblieben und hat diese Annahme auf zwei Argumente gestützt, die beide an die fortbestehende Gesellschafterstellung des Nießbrauchbestellers anknüpften:.

    Hierbei kann dahingestellt bleiben, ob angesichts des fehlenden Widerspruchsrechts gemäß § 164 Abs. 1 2. Halbsatz HGB des Beigeladenen, das der BFH in seinem Nießbrauchurteil vom 01. März 1994 VIII R 35/92 (BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241) für die Mitunternehmerinitiative als wesentlich erachtet hat, die Annahme seiner Mitunternehmerinitiative überhaupt in Betracht gezogen werden könnte.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht