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   BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90   

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BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90 (https://dejure.org/1994,1544)
BFH, Entscheidung vom 13.09.1994 - IX R 89/90 (https://dejure.org/1994,1544)
BFH, Entscheidung vom 13. September 1994 - IX R 89/90 (https://dejure.org/1994,1544)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 323
  • NJW 1995, 1984 (Ls.)
  • BB 1995, 34
  • DB 1995, 80
  • BStBl II 1995, 39
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.04.1993 - VIII R 27/92

    Die Feststellungsfrist wird hinsichtlich aller Beteiligten bereits dadurch

    Auszug aus BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90
    Die Ablaufhemmung durch Einlegung eines Rechtsbehelfs tritt nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung nur ein, wenn der angefochtene Bescheid wirksam ergangen ist (zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49, und vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3).

    Die fehlende, aber notwendige Bekanntgabe an die übrigen Beteiligten führt dazu, daß der Feststellungsbescheid ihnen gegenüber noch keine materiell-rechtliche Bindungswirkung i. S. des § 182 Abs. 1 AO 1977 entfaltet, aber von ihnen grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855, und zuletzt Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3).

    Der Feststellungsbescheid wahrt, wie der BFH in seinem Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3 entschieden hat, außerdem allen Feststellungsbeteiligten gegenüber die Feststellungsfrist, auch wenn das FA ihn nur einem von ihnen bekanntgegeben hat.

    b) Sollten die - nicht entscheidungserheblichen - Ausführungen des VIII. Senats in seinem Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3 (Abschn. II. c, bb, letzter Absatz) dahin zu verstehen sein, daß der Ablauf der Feststellungsfrist auch dann nicht gehemmt werde, wenn ein Feststellungsbeteiligter den Feststellungsbescheid vor Bekanntgabe an ihn, aber nach Bekanntgabe an einen anderen Feststellungsbeteiligten, anficht, könnte der Senat dem aus den genannten Gründen nicht folgen.

  • BFH, 26.04.1988 - VIII R 292/82

    Rechtsbehelfsbefugnis eines ausgeschiedenen KG-Gesellschafters gegen diesem nicht

    Auszug aus BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90
    Die fehlende, aber notwendige Bekanntgabe an die übrigen Beteiligten führt dazu, daß der Feststellungsbescheid ihnen gegenüber noch keine materiell-rechtliche Bindungswirkung i. S. des § 182 Abs. 1 AO 1977 entfaltet, aber von ihnen grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855, und zuletzt Urteil in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3).
  • BFH, 14.11.1990 - II R 255/85

    Bekanntgabe eines Erbschaftsteuerbescheids für und gegen einen Erwerber, der

    Auszug aus BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90
    Die Ablaufhemmung durch Einlegung eines Rechtsbehelfs tritt nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung nur ein, wenn der angefochtene Bescheid wirksam ergangen ist (zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49, und vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3).
  • BFH, 16.05.1990 - X R 147/87

    Festsetzungsfrist - Fristwahrung - Wirksamer Bescheid - Ablaufhemmung -

    Auszug aus BFH, 13.09.1994 - IX R 89/90
    Die Ablaufhemmung durch Einlegung eines Rechtsbehelfs tritt nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung nur ein, wenn der angefochtene Bescheid wirksam ergangen ist (zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49, und vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3).
  • BFH, 01.12.2004 - II R 17/04

    Rückwirkende Genehmigung der Einspruchs- und Klageerhebung umfasst nicht auch die

    Dabei kommt die Ablaufhemmung des § 171 Abs. 3 a AO 1977 nicht zur Anwendung, weil diese durch die Einlegung eines Einspruchs gegen einen nicht wirksam gewordenen Bescheid nicht ausgelöst wird (BFH-Urteile vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942, unter 3.; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, unter II. 3. c bb, und vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39, unter 1. a, m.w.N.).
  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 12/00

    … -Rückstellung

    Auch das weitere Erfordernis, dass die Ablaufhemmung durch Einlegung eines Rechtsbehelfs nur eintritt, wenn der angefochtene Bescheid wirksam ergangen ist (vgl. BFH-Urteil vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39, unter Abschn. 1. a der Gründe, m.w.N.), ist erfüllt.
  • BFH, 24.09.2009 - III R 19/06

    Anpassung des Folgebescheids an den Grundlagenbescheid - Erledigung der

    Ob die Finanzbehörde dem Einspruchsbegehren ganz oder teilweise abschließend stattgegeben hat, ist durch Auslegung ihrer Erklärung zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39).
  • BFH, 12.02.1998 - III B 82/97

    Anpassung des Folgebescheids: Festsetzungsverjährung

    Das gelte auch für Gesellschafter, die aus der Gesellschaft ausgeschieden seien, und nach der Auflösung der Gesellschaft (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39).

    Wegen dieser Rechtswirkungen des Feststellungsbescheides schon vor Bekanntgabe an alle Feststellungsbeteiligten hat der Rechtsbehelf eines Feststellungsbeteiligten, der den Bescheid bisher nicht erhalten hat, ablaufhemmende Wirkung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39).

  • BFH, 24.09.2009 - III R 18/06

    Anpassung des Folgebescheids an den Grundlagenbescheid - Erledigung der

    Ob die Finanzbehörde dem Einspruchsbegehren ganz oder teilweise abschließend stattgegeben hat, ist durch Auslegung ihrer Erklärung zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39).
  • BFH, 20.04.2004 - IX R 36/03

    Teilfeststellungsverjährung

    Nach § 181 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 i.V.m. § 171 Abs. 3 Satz 1 und 2 AO 1977 in der vor dem 30. Dezember 1993 geltenden Fassung (AO 1977 a.F.) läuft die Festsetzungsfrist erst ab, wenn über einen Rechtsbehelf gegen einen Feststellungsbescheid unanfechtbar entschieden worden ist (BFH-Urteil vom 13. September 1994 IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39).
  • BFH, 27.02.1997 - IV R 38/96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) wahrt nur ein wirksamer Feststellungsbescheid, der zumindest einem Feststellungsbeteiligten bekanntgegeben worden ist, die Feststellungsfrist mit der Folge, daß durch einen Rechtsbehelf die Ablaufhemmung eintreten kann (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1989 X R 31/86, BFHE 158, 491, 498; vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942 [BFH 16.05.1990 - X R 147/87]; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49 [BFH 14.11.1990 - II R 255/85]; vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3 [BFH 27.04.1993 - VIII R 27/92]; vom 16. Februar 1994 XI R 108/90, BFH/NV 1994, 759; vom 13. September 1994, IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39 [BFH 13.09.1994 - IX R 89/90]).
  • BFH, 21.11.2003 - III B 83/03

    Anfechtungsmöglichkeit bezüglich der Feststellung des Grades der Behinderung

    Die BFH-Urteile vom 13. September 1994 IX R 89/90 (BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39, 40) und vom 27. April 1993 VIII R 27/92 (BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3) betreffen die Besonderheiten bei der Bekanntgabe von einheitlichen Feststellungsbescheiden, wenn diese zunächst nur einigen Feststellungsbeteiligten bekannt gegeben worden sind.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.05.2007 - 9 S 13.07

    Aussetzung der Vollziehung eines Abgabenbescheides wegen unbilliger Härte

    In diesem Zusammenhang könnte auch von Bedeutung sein, dass ein Feststellungsbescheid, der einem Feststellungsbeteiligten nicht bekannt gegeben worden ist, dennoch - z.B. im Hinblick auf die Feststellungsverjährung - für diesen nicht völlig ohne Rechtswirkungen bleibt (vgl. BFH-Urteile vom 13. September 1994 - IX R 89/90 -, BStBl II 1995, 39; vom 26. April 1988 - VIII R 292/82; vom 25. November 1987 - II R 227/84 -, BStBl II 1988, 410 und vom 13. März 1986 - IV R 304/84 - , BStBl II 1986, 509).
  • FG München, 10.06.1996 - 5 K 3865/89

    Beginn der vierjährigen Feststellungsfrist für die gesonderte und einheitliche

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  • FG Köln, 02.12.1998 - 11 K 3814/96

    Schreiben der OFD als Verwaltungsakt

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