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   BFH, 06.03.1995 - VI R 76/94   

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https://dejure.org/1995,565
BFH, 06.03.1995 - VI R 76/94 (https://dejure.org/1995,565)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1995 - VI R 76/94 (https://dejure.org/1995,565)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1995 - VI R 76/94 (https://dejure.org/1995,565)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 1, § 12 Nr. 1, § 19 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Seminar - Aufwendungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Aufteilungs- und Abzugsverbot bei gemischten Aufwendungen - Beurteilung privater Aspekte einer Teilnahme an Seminaren - Gewährung von Bildungsurlaub nicht entscheidungserheblich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Psychologische Schulung für einen Industriekaufmann - Ausgaben für allgemeinbildende Seminare sind keine steuersparenden Werbungskosten

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Aufwendungen für Seminare als Werbungskosten

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 119
  • NJW 1995, 2438
  • BB 1995, 1452
  • BB 1995, 865
  • DB 1995, 1055
  • BStBl II 1995, 393
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.07.1992 - VI R 12/91

    Werbungskosten durch Psychoanalyse bei Diplom-Psychologin

    Auszug aus BFH, 06.03.1995 - VI R 76/94
    Das Finanzgericht (FG) gab der Klage unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Juli 1992 VI R 12/91 (BFHE 168, 567, BStBl II 1992, 1036) statt.

    Zwar hat der Senat in dem vom FG zitierten Urteil in BFHE 168, 567, BStBl II 1992, 1036 entschieden, daß die Aufwendungen einer angestellten Dipl. -Psychologin für eine Psychoanalyse als Fortbildungskosten abziehbare Werbungskosten sein können, wenn die damit gewonnene Selbsterfahrung für ihre berufliche Tätigkeit erforderlich ist.

  • BFH, 27.11.1978 - GrS 8/77

    Beschluß des Großen Senats zur Frage, wann und inwieweit Aufwendungen für die

    Auszug aus BFH, 06.03.1995 - VI R 76/94
    Aufwendungen, die den Beruf oder die Tätigkeit des Steuerpflichtigen fördern und gleichzeitig der Lebensführung dienen, sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur dann als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abziehbar, wenn die berufliche Veranlassung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also keine oder nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (vgl. BFH-Beschluß vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213; vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter zu C II 2 bb, S. 823 und C II 5 h bb, S. 829 der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 06.03.1995 - VI R 76/94
    Aufwendungen, die den Beruf oder die Tätigkeit des Steuerpflichtigen fördern und gleichzeitig der Lebensführung dienen, sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH nur dann als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abziehbar, wenn die berufliche Veranlassung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also keine oder nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (vgl. BFH-Beschluß vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213; vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter zu C II 2 bb, S. 823 und C II 5 h bb, S. 829 der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 28.08.2008 - VI R 35/05

    Aufwendungen für NLP- und Supervisionskurse können zu Werbungskosten führen

    Für die Entscheidung, ob Aufwendungen für einen Lehrgang, der --wie die von den Klägern besuchten Seminare-- die Persönlichkeitsentfaltung zum Gegenstand hat, beruflich veranlasst sind, kommt es darauf an, ob der Lehrgang primär auf die spezifischen Bedürfnisse des vom Steuerpflichtigen ausgeübten Berufs ausgerichtet ist (BFH-Urteile vom 6. März 1995 VI R 76/94, BFHE 177, 119, BStBl II 1995, 393; vom 24. August 2001 VI R 40/94, BFH/NV 2002, 182; Schmidt/Drenseck, EStG, 27. Aufl., § 12 Rz 25 Stichwort "Persönlichkeitsentfaltung", m.w.N.).

    Sie wiesen damit --im Gegensatz zu allgemeinen psychologischen Seminaren (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 177, 119, BStBl II 1995, 393; von Bornhaupt, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 9 Rz B 309, m.w.N.)-- einen unmittelbaren Bezug zur beruflichen Tätigkeit des Klägers auf (vgl. zu Gruppensupervisionen Urteil des Hessischen FG vom 27. November 1986 13 K 264a/84, EFG 1987, 551; Urteil des FG Niedersachsen vom 21. Juni 1996 IX 44/94, EFG 1996, 1025; Urteil des FG München vom 17. November 2003 1 K 1401/02, nicht veröffentlicht).

    Ein weiteres gewichtiges Indiz für die berufliche Veranlassung der streitigen Aufwendungen des Klägers für die Blockseminare stellt --neben dem berufsbezogenen Inhalt-- der homogene Teilnehmerkreis dar (vgl. hierzu Senatsurteile in BFHE 177, 119, BStBl II 1995, 393; in BFH/NV 2002, 182; Senatsbeschluss vom 18. Mai 2006 VI B 145/05, BFH/NV 2006, 1474).

  • BFH, 08.01.1998 - X B 122/97
    Das finanzgerichtliche Urteil weicht auch nicht von dem Urteil des BFH vom 6. März 1995 VI R 76/94 (BFHE 177, 119, BStBl II 1995, 393 [BFH 06.03.1995 - VI R 76/94]) ab.

    Der Kläger hat ausgeführt, nach dem BFH-Urteil in BFHE 177, 119, [BFH 06.03.1995 - VI R 76/94] BStBl II 1995, 393 [BFH 06.03.1995 - VI R 76/94] könnten "in Seminaren primär auf den konkreten Beruf (hier: Verkäufer) zugeschnittene psychologische Kenntnisse steuerunschädlich vermittelt werden".

    Es befand sich damit in Übereinstimmung mit dem BFH, der in der Entscheidung in BFHE 177, 119, [BFH 06.03.1995 - VI R 76/94] BStBl II 1995, 393 [BFH 06.03.1995 - VI R 76/94] die geltend gemachten Seminaraufwendungen steuerlich nicht berücksichtigt hatte, weil die Seminare auch der persönlichen Weiterbildung gedient hatten.

  • FG Münster, 08.06.2004 - 6 K 5400/01

    Aufwendungen für psychologische Seminare

    Voraussetzung für die Anerkennung von Werbungskosten ist nach der Rechtsprechung des BFH (s. BFH Urteil vom 6. März 1995, Az: VI R 76/94, BFHE 177, 119, BStBl II 1995, 393) aber, dass die berufliche Veranlassung bei weitem überwiegt, private Gesichtspunkte also keine oder nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (vgl. BFH-Beschluß vom 27. November 1978GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213; vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter zu C II 2 bb, S.823 und C II 5 h bb, S.829 der Entscheidungsgründe).

    Nur bei dieser Fallgestaltung können die beruflichen Gründe für die Teilnahme an einem psychologischen Seminar als so gewichtig gewertet werden, dass demgegenüber die privaten Gesichtspunkte als unwesentlich zurücktreten (s. BFH Urteil vom 6. März 1995, Az: VI R 76/94 a.a.O.).

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