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   BFH, 05.07.1995 - X R 39/93   

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BFH, 05.07.1995 - X R 39/93 (https://dejure.org/1995,1120)
BFH, Entscheidung vom 05.07.1995 - X R 39/93 (https://dejure.org/1995,1120)
BFH, Entscheidung vom 05. Juli 1995 - X R 39/93 (https://dejure.org/1995,1120)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 178, 301
  • NVwZ-RR 1996, 178
  • BB 1995, 2362
  • BB 1996, 38
  • DB 1995, 2300
  • BStBl II 1995, 842
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 06.04.1990 - III R 62/89

    Zum Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 05.07.1995 - X R 39/93
    Ein Verfahrensmangel im Sinne der genannten Vorschrift ist u. a. dann gegeben, wenn das FG zu Unrecht einen Verzicht auf mündliche Verhandlung angenommen und unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ohne mündliche Verhandlung entschieden hat (z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744 m. w. N.).

    Der Senat kann offenlassen, ob er sich der Auffassung anschließen könnte, eine Verzichtserklärung werde stets mit der nächsten Entscheidung des Gerichts, die die Instanz nicht beendet (Beweisbeschluß, Auflagenbeschluß, Teilurteil), unwirksam (ablehnend Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 90 Rz. 16; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 90 FGO Rz. 3 a, die jeweils einen Widerruf des Verzichts bei einer wesentlichen Änderung der Prozeßlage für möglich halten; offengelassen im Urteil in BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744).

  • BFH, 05.03.1986 - I R 28/81

    Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 05.07.1995 - X R 39/93
    Ein "Verbrauch" des Verzichts auf mündliche Verhandlung wird nach der bisherigen Rechtsprechung bereits dann angenommen, wenn das Gericht eine die Endentscheidung wesentlich sachlich vorbereitende Entscheidung erläßt (BFH-Urteil vom 5. März 1986 I R 28/81, BFH/NV 1987, 651).
  • BFH, 18.02.1994 - X B 35/93

    Anforderungen an die Besetzung des Spruchkörpers

    Auszug aus BFH, 05.07.1995 - X R 39/93
    Der Senat ist ordnungsgemäß besetzt (Hinweis auf die Senatsbeschlüsse vom 18. Februar 1994 X B 35/93, BFH/NV 1995, 120, und vom 10. August 1994 X K 4/94, BFH/NV 1995, 141).
  • BFH, 10.08.1994 - X K 4/94

    Ordnungsmäßigkeit der Besetzung des Senats unter dem Gesichtspunkt der Bestimmung

    Auszug aus BFH, 05.07.1995 - X R 39/93
    Der Senat ist ordnungsgemäß besetzt (Hinweis auf die Senatsbeschlüsse vom 18. Februar 1994 X B 35/93, BFH/NV 1995, 120, und vom 10. August 1994 X K 4/94, BFH/NV 1995, 141).
  • BFH, 09.08.1996 - VI R 37/96

    Einzelrichter und mündliche Verhandlung

    Der X. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat im Urteil vom 5. Juli 1995 X R 39/93 (BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842) die im Streitfall entscheidungserhebliche Frage offengelassen, ob ein Verzicht auf mündliche Verhandlung, den der Beteiligte vor der Übertragung des Rechtstreits auf den Einzelrichter erklärt, sich nur auf die Entscheidung durch den nach Maßgabe der allgemeinen Regelung des § 5 Abs. 3 FGO zuständigen Spruchkörper, den Senat, bezieht.

    Entscheidet das FG im schriftlichen Verfahren, obwohl auf mündliche Verhandlung nicht wirksam verzichtet war, so führt dies nach der Rechtsprechung des BFH zu einem Mangel der Vertretung i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 3, § 119 Nr. 4 FGO (vgl. Urteile in BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842; vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vom 4. November 1992 X R 7/92, BFH/NV 1993, 372; in BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744; vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141).

  • BFH, 31.08.2010 - VIII R 36/08

    Wirkungsloser Verzicht auf mündliche Verhandlung - Auslegung und Wirkung der

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist ein Verfahrensmangel im Sinne der vorgenannten Vorschrift u.a. dann anzunehmen, wenn die Voraussetzungen für eine Entscheidung des FG ohne mündliche Verhandlung nach § 90 Abs. 1 und 2 FGO nicht gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 4. November 1992 X R 7/92, BFH/NV 1993, 372, und vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 10.03.2011 - VI B 147/10

    Wirkungsloser Verzicht auf mündliche Verhandlung - Auslegung und Wirkung der

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist ein Verfahrensmangel im Sinne der vorgenannten Vorschrift u.a. dann anzunehmen, wenn die Voraussetzungen für eine Entscheidung des FG ohne mündliche Verhandlung nach § 90 Abs. 1 und Abs. 2 FGO nicht gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 4. November 1992 X R 7/92, BFH/NV 1993, 372; vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842, und vom 31. August 2010 VIII R 36/08, BFHE 231, 1, BStBl II 2011, 126; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 09.01.1997 - VII R 17/96

    Statthaftigkeit der Revision ohne vorherige Zulassung bei zu Unrecht erfolgtem

    Ein Verfahrensmangel i. S. der genannten Vorschrift ist u. a. dann gegeben, wenn das FG zu Unrecht einen Verzicht auf mündliche Verhandlung angenommen und unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ohne mündliche Verhandlung entschieden hat (z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842, m. w. N.).

    Der X. Senat des BFH hat im Urteil in BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842 die Frage noch offengelassen, ob ein Verzicht auf mündliche Verhandlung, den der Beteiligte vor der Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter erklärt, sich nur auf die Entscheidung durch den nach Maßgabe der allgemeinen Regelung des § 5 Abs. 3 FGO zuständigen Spruchkörper, den Senat, bezieht und deshalb grundsätzlich mit der Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter hinfällig wird.

  • BFH, 20.06.2016 - VI B 115/15

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung und Verletzung des rechtlichen Gehörs

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist ein Verfahrensmangel i.S. der vorgenannten Vorschrift u.a. dann anzunehmen, wenn die Voraussetzungen für eine Entscheidung des FG ohne mündliche Verhandlung nach § 90 Abs. 1 und Abs. 2 FGO nicht gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 4. November 1992 X R 7/92, BFH/NV 1993, 372; vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842, und vom 31. August 2010 VIII R 36/08, BFHE 231, 1, BStBl II 2011, 126; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 22.10.2003 - I B 39/03

    Wechsel auf der Richterbank

    Zwar kann von einem Verbrauch des Verzichts auf mündliche Verhandlung auszugehen sein, wenn das Gericht zwischenzeitlich eine die Endentscheidung sachlich wesentlich vorbereitende Entscheidung erlässt (BFH-Urteile vom 5. März 1986 I R 28/81, BFH/NV 1987, 651, m.w.N.; vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842; in BFH/NV 1999, 1480; vgl. auch Gräber/Koch, a.a.O., § 90 Anm. 15, m.w.N.).
  • BFH, 23.06.2014 - X B 167/13

    Verzicht auf mündliche Verhandlung - Auslegung einer Prozesshandlung

    Das FG hat dem Kläger rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes, § 96 Abs. 2 FGO) versagt, indem es den Rechtsstreit ohne mündliche Verhandlung entschieden hat, obwohl die Voraussetzungen für eine Entscheidung des FG ohne mündliche Verhandlung nach § 90 Abs. 2 FGO nicht gegeben waren (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. November 1992 X R 7/92, BFH/NV 1993, 372; vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842, und vom 31. August 2010 VIII R 36/08, BFHE 231, 1, BStBl II 2011, 126, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96

    Voraussetzung des Vorliegens des Revisionsgrundes der Verletzung rechtlichen

    Wie der II. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) erkannt hat (Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vgl. auch BFH-Urteile vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141, und vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842), liegt der absolute Revisionsgrund nach § 119 Nr. 4 FGO -- mangelnde Vertretung nach Vorschrift des Gesetzes -- vor, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 2 FGO im schriftlichen Verfahren urteilt, obwohl nur der (spätere) Revisionskläger, nicht aber das FA auf mündliche Verhandlung verzichtet hat.
  • BFH, 29.04.1999 - V R 102/98

    Einverständnis mit Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

    b) In der bisherigen Rechtsprechung ist ein "Verbrauch" des Verzichts auf mündliche Verhandlung dann angenommen worden, wenn das Gericht eine die Endentscheidung wesentlich sachlich vorbereitende Entscheidung erläßt (BFH-Urteil vom 5. März 1986 I R 28/81, BFH/NV 1987, 651, m.w.N.; vgl. dazu BFH-Urteil vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 90 FGO Tz. 11; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 90 Anm. 16).
  • BFH, 03.12.1996 - VIII S 3/96

    Gewerblicher Grundstückshandel im Sonderbetriebsvermögen

    Der Senat hat bereits in seinem Beschluß vom 31. Januar 1996 darauf hingewiesen, daß ein Wechsel in der Zuständigkeit eines Spruchkörpers nach Erklärung des Verzichts auf mündliche Verhandlung die Wirksamkeit der Verzichtserklärung grundsätzlich unberührt läßt (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Februar 1980 VII B 27.80, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 101 VwGO Nr. 10; Gräber/Koch, a.a.O., § 90 Rdnr. 16; Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90 FGO Tz. 3 a; zur Abgrenzung vgl. etwa BFH-Urteil vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842).
  • BFH, 05.05.1999 - XI R 44/98

    Nicht ordnungsgemäße Vertretung; Besetzungsmangel

  • BFH, 30.09.1998 - X R 54/98

    Verfahrensmangel nach § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO; Gerichtsbescheid trotz fehlenden

  • BSG, 14.02.2001 - B 9 V 81/00 B

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren

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