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   BFH, 06.09.1995 - XI R 37/95   

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BFH, 06.09.1995 - XI R 37/95 (https://dejure.org/1995,1509)
BFH, Entscheidung vom 06.09.1995 - XI R 37/95 (https://dejure.org/1995,1509)
BFH, Entscheidung vom 06. September 1995 - XI R 37/95 (https://dejure.org/1995,1509)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 174 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Änderungsvorschrift - Sachverhalt - Irrtümliche Doppelberücksichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 174 Abs. 2

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abzug von Umsatzsteuer-Vorsteuerbeträgen in zwei Veranlagungszeiträumen - Mehrfache Berücksichtigung zugunsten des Steuerpflichtigen - Berichtigung auch bei bewußt, nicht nur irrtümlich, herbeigeführten widerstreitenden Steuerfestsetzungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 196
  • BB 1996, 418
  • BB 1996, 733
  • DB 1996, 460
  • BStBl II 1996, 148
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 06.09.1995 - XI R 37/95
    Dem Vertrauen in die Bestandskraft eines Steuerbescheids wird dadurch Rechnung getragen, daß nach § 174 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 eine Änderung nur dann möglich ist, wenn der Steuerpflichtige selbst (allein oder überwiegend) die fehlerhafte Berücksichtigung verursacht hat (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. September 1983 IV R 227/80, BFHE 139, 347, BStBl II 1984, 510; dazu auch Begründung zu § 155 des Regierungsentwurfs einer Abgabenordnung, BTDrucks VI/1982, S. 154; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 174 AO 1977, Tz. 9 a).

    Auch nach der Begründung des Gesetzentwurfs (vgl. BTDrucks VI/1982, S. 153/154) erfaßt § 174 Abs. 2 AO 1977 nicht nur die Fälle irrtümlicher Doppelberücksichtigung.

    Die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Änderungsbescheides für 1979 hängt davon ab, ob die (fehlerhafte) Berücksichtigung des Sachverhalts in dem fehlerhaften ursprünglichen Bescheid auf einen Antrag oder eine Erklärung der Klägerin zurückzuführen ist (dazu vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, BFHE 132, 182, BStBl II 1981, 388, und in BFHE 139, 347, BStBl II 1984, 510; Begründung zu § 155 des Regierungsentwurfs einer Abgabenordnung, BTDrucks VI/1982, S. 154; Tipke/Kruse, a. a. O., Tz. 9 a f.).

  • BFH, 22.09.1983 - IV R 227/80

    Mehrere Steuerbescheide - Aufhebung eines Steuerbescheids - Änderung eines

    Auszug aus BFH, 06.09.1995 - XI R 37/95
    Dem Vertrauen in die Bestandskraft eines Steuerbescheids wird dadurch Rechnung getragen, daß nach § 174 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 eine Änderung nur dann möglich ist, wenn der Steuerpflichtige selbst (allein oder überwiegend) die fehlerhafte Berücksichtigung verursacht hat (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. September 1983 IV R 227/80, BFHE 139, 347, BStBl II 1984, 510; dazu auch Begründung zu § 155 des Regierungsentwurfs einer Abgabenordnung, BTDrucks VI/1982, S. 154; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 174 AO 1977, Tz. 9 a).

    Die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Änderungsbescheides für 1979 hängt davon ab, ob die (fehlerhafte) Berücksichtigung des Sachverhalts in dem fehlerhaften ursprünglichen Bescheid auf einen Antrag oder eine Erklärung der Klägerin zurückzuführen ist (dazu vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, BFHE 132, 182, BStBl II 1981, 388, und in BFHE 139, 347, BStBl II 1984, 510; Begründung zu § 155 des Regierungsentwurfs einer Abgabenordnung, BTDrucks VI/1982, S. 154; Tipke/Kruse, a. a. O., Tz. 9 a f.).

  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 186/78

    Änderung eines Steuerbescheides - Aufhebung eines Steuerbescheides -

    Auszug aus BFH, 06.09.1995 - XI R 37/95
    Die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Änderungsbescheides für 1979 hängt davon ab, ob die (fehlerhafte) Berücksichtigung des Sachverhalts in dem fehlerhaften ursprünglichen Bescheid auf einen Antrag oder eine Erklärung der Klägerin zurückzuführen ist (dazu vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, BFHE 132, 182, BStBl II 1981, 388, und in BFHE 139, 347, BStBl II 1984, 510; Begründung zu § 155 des Regierungsentwurfs einer Abgabenordnung, BTDrucks VI/1982, S. 154; Tipke/Kruse, a. a. O., Tz. 9 a f.).
  • BFH, 03.03.2011 - III R 45/08

    Erlass eines Berichtigungsbescheids in verjährter Zeit

    Der Steuerpflichtige muss selbst, allein oder überwiegend, die fehlerhafte Berücksichtigung verursacht haben (BFH-Urteile vom 6. September 1995 XI R 37/95, BFHE 179, 196, BStBl II 1996, 148; vom 13. November 1996 XI R 61/96, BFHE 181, 408, BStBl II 1997, 170; BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, BFH/NV 2005, 1; Forchhammer in Leopold, Madle, Rader, AO, § 174 Rz 23).
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16

    Änderung bei Übertragung des Kinderfreibetrags und des Freibetrags für den

    Eine Änderung nach § 174 Abs. 2 AO setze voraus, dass die Fehlerhaftigkeit der widerstreitenden Steuerfestsetzung vom Steuerpflichtigen verursacht worden sei (BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, BStBl II 1996, 148; BFH-Urteil vom 13. November 1996 XI R 61/96, BStBl II 1997, 170; BFH-Urteil vom 3. März 2011 III R 45/08, BStBl II 2011, 673).

    Beruht die Fehlerhaftigkeit des Steuerbescheides sowohl auf Erklärungen des Steuerpflichtigen als auch auf unzulänglicher Sachverhaltsermittlung durch die Finanzbehörde, kommt es darauf an, welches Gewicht den jeweiligen Beiträgen zur Fehlerhaftigkeit beizumessen ist (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 22. September 1983 IV R 227/80, BStBl II 1984, 510; BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, a. a. O.; BFH-Beschluss vom 26. Juni 2004 XI B 63/02, a. a. O.).

  • BFH, 13.11.1996 - XI R 61/96

    Betriebsausgaben - Gewinnfeststellung - Einkünfteermittlung - Widerstreitende

    Die Berücksichtigung des Sachverhalts in den Einkommensteuerbescheiden ist überwiegend auf eine Erklärung der Kläger zurückzuführen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 6. September 1995 XI R 37/95, BFHE 179, 196, BStBl II 1996, 148).
  • BFH, 24.06.2004 - XI B 63/02

    Abgrenzung Ap - Einzelermittlung; Änderung nach § 174 Abs. 2 AO

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, BFHE 179, 196, BStBl II 1996, 148) ist eine Änderung gemäß § 174 Abs. 2 AO 1977 nur dann möglich, wenn der Steuerpflichtige selbst (allein oder überwiegend) die fehlerhafte Berücksichtigung verursacht hat und aus diesem Grund nicht auf die Bestandskraft des Steuerbescheides vertrauen kann.
  • BFH, 03.12.1998 - V R 29/98

    Widerstreitende Steuerfestsetzung

    Darin liegt eine mehrfache unvereinbare Berücksichtigung eines Sachverhalts i.S. des § 174 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, BFHE 179, 196, BStBl II 1996, 148).
  • FG Düsseldorf, 02.07.2009 - 11 K 3403/08

    Änderung des Bescheids über die gesonderte und einheitliche Feststellung von

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung sei die Norm auch dann anwendbar, wenn die widerstreitende Festsetzung bewusst herbeigeführt worden ist (BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, BFHE 179, 196, BStBl II 1996, 148).
  • BFH, 14.12.1999 - IV B 77/99

    Urteilsberichtigung; Verletzung der Sachaufklärungspflicht; lange Verfahrensdauer

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem von den Klägern herangezogenen Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. September 1995 XI R 37/95 (BFHE 179, 196, BStBl II 1996, 148).
  • FG München, 08.11.2000 - 1 K 3185/00

    Wiederkehrende Leistungen an die Lebensgefährtin sowie an die geschiedene Ehefrau

    Auch ein Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG (Realsplitting) kommt im Streitfall nicht in Betracht (Urteil des BFH vom 12.11.1997 - X R 83/94 -, BStBl II 1996, 148).
  • FG Münster, 22.06.2006 - 8 K 6609/03

    Nachträgliche Änderung von Steuerbescheiden, die nach Betriebsprüfung schon

    Aus diesem Grunde kann der Bekl. sich zur Rechtfertigung seiner gegenteiligen Meinung auch nicht auf die beiden Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 06. September 1995 (IX R 37/95, BStBl. II 1996, 148) und vom 13. November 1996 (IX R 61/96, BStBl. II 1997, 170) berufen, denn in den dortigen, zu § 174 Abs. 2 AO ergangenen Entscheidungen beruhte die Änderung gerade darauf, dass in zwei Steuerbescheiden derselbe Sachverhalt zugunsten des Steuerpflichtigen vor der dort streitigen Steuerbescheidänderung erfasst war.
  • FG Berlin, 07.10.2002 - 1 K 1096/01

    Bestimmter Sachverhalt im Sinne des § 174 AO bei sukzessiver

    Entgegen der Auffassung der Klägerin ist der Streitfall nicht vergleichbar dem Sachverhalt, der der Entscheidung des BFH vom 6. September 1995 XI R 37/95 (BStBl II 1996, 148 ) zugrunde lag.
  • FG Nürnberg, 26.11.1996 - II 108/94
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.03.2003 - 5 K 1181/02

    Zur Änderungsbefugnis des Finanzamtes bei widerstreitender Steuerfestsetzung

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2001 - 2 K 99/99

    Änderung eines Einkommensteuerbescheids wegen doppelter Berücksichtigung von

  • FG Hamburg, 12.07.2004 - VI 68/03

    Grobes Verschulden bei nachträglich erklärten Einkünften

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