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   BFH, 16.05.1995 - XI R 73/94   

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BFH, 16.05.1995 - XI R 73/94 (https://dejure.org/1995,1776)
BFH, Entscheidung vom 16.05.1995 - XI R 73/94 (https://dejure.org/1995,1776)
BFH, Entscheidung vom 16. Mai 1995 - XI R 73/94 (https://dejure.org/1995,1776)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 570
  • BB 1995, 1734
  • DB 1995, 1795
  • BStBl II 1996, 259
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 73/84

    Verspätungszuschlag gegen GmbH-Geschäftsführer bei GmbH & Co. KG zulässig;

    Auszug aus BFH, 16.05.1995 - XI R 73/94
    Nach dem BFH-Urteil vom 27. Juni 1989 VIII R 73/84 (BFHE 158, 103, BStBl II 1989, 955) setzt die Festsetzung eines Verspätungszuschlags voraus, daß eine Steuer von mehr als 0 DM festgesetzt wird; beträgt die Steuer 0 DM oder führt der Bescheid sogar zu einer "negativen Steuer", so kann ein Verspätungszuschlag nicht festgesetzt werden.
  • BFH, 29.11.1984 - V R 146/83

    Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid - Anfechtung

    Auszug aus BFH, 16.05.1995 - XI R 73/94
    Im Streitfall ist die in den Umsatzsteuervorauszahlungsbescheiden festgesetzte Steuer geändert worden, wenn auch - wie das FA dem Kläger mit Schreiben vom 15. März 1991 wörtlich mitteilte - aus verwaltungsökonomischen Gründen keine geänderten Umsatzsteuervorauszahlungsbescheide I-X/1990 ergangen sind, sondern ein Jahressteuerbescheid erlassen wurde (zum Zusammenhang zwischen Umsatzsteuervoranmeldungen und Jahressteuerbescheid vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1984 V R 146/83, BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370).
  • BFH, 29.03.1979 - V R 69/77

    Verspätungszuschlag - Einspruchsentscheidung - Änderungsbescheid - Herabsetzung

    Auszug aus BFH, 16.05.1995 - XI R 73/94
    Nach dem BFH-Urteil vom 29. März 1979 V R 69/77 (BFHE 128, 17, BStBl II 1979, 641) ist bei der Änderung einer (bestandskräftigen) Steuerfestsetzung zu prüfen, ob der festgesetzte Verspätungszuschlag "anzupassen" ist.
  • BFH, 21.02.1991 - V R 130/86

    Änderung des Verfahrensgegenstandes (§ 68 FGO) nach Ersetzung eines

    Auszug aus BFH, 16.05.1995 - XI R 73/94
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe mit Urteil vom 21. Februar 1991 V R 130/86 (BFHE 163, 408, BStBl II 1991, 465) entschieden, daß auch im Umsatzsteuerrecht die Jahressteuerfestsetzung die Vorauszahlungsbescheide ablöse.
  • BFH, 15.06.1999 - VII R 3/97

    Umsatzsteuer im Konkursverfahren

    Zu diesen "formellen" Rechtswirkungen des Vorauszahlungsbescheides, die in der Vergangenheit eingetreten sind und von der späteren Festsetzung der Jahressteuer unberührt blieben, gehörten z.B. auf den Vollstreckungstitel des Vorauszahlungsbescheides in der Vergangenheit gestützte Vollstreckungsmaßnahmen (BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370), festgesetzte Verspätungszuschläge (BFH-Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 73/94, BFHE 177, 570, BStBl II 1996, 259) oder --bei negativer Steuer-- die Auszahlung des an einen Dritten abgetretenen Vorsteuerüberschusses (Senatsurteil vom 24. Januar 1995 VII R 144/92, BFHE 177, 8, BStBl II 1995, 862), ferner die Säumnis (BFH-Beschluß vom 31. Januar 1991 V B 135/90, BFH/NV 1991, 563).
  • FG München, 27.10.2022 - 14 K 605/20

    Rücknahme von Verspätungszuschlägen

    Das FA weist zwar zu Recht darauf hin, dass die Umsatzsteuer-Voranmeldungen, die Anmeldung der Sondervorauszahlung und die Jahreserklärung jeweils eigenständige Verfahren einleiten und in jedem dieser eigenständigen Verfahren ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden kann (BFH-Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 73/94, BStBl II 1996, 259).

    Richtig ist auch, dass die auf die einzelnen Voranmeldungszeiträume entfallenden Steuern maßgeblich für die Festsetzung von Verspätungszuschlägen zu den Vorauszahlungen sind (BFH in BStBl II 1996, 259).

    Beträgt die geschuldete Vorauszahlung tatsächlich 0 EUR (hier: Vorauszahlungen für das zweite und das dritte Kalendervierteljahr 2012 sowie für April 2013, September bis November 2013 und März 2014) oder wäre nach materiellem Recht eine "negative Vorauszahlung" festzusetzen, kann grundsätzlich kein Verspätungszuschlag festgesetzt werden (BFH-Urteile vom 27. Juni 1989 VIII R 73/84, BStBl II 1989, 955 und in BStBl II 1996, 259).

    Die Frage, ob das FA verpflichtet ist, bestandskräftig festgesetzte Verspätungszuschläge zu Umsatzsteuervorauszahlungen zu überprüfen, nachdem Jahressteuerbescheide ergangen sind, erscheint vor dem Hintergrund, dass die Verwaltung der Auffassung des BFH im Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 73/94 (BStBl II 1996, 259) ausdrücklich nicht folgt (vgl. Nichtanwendungserlass vom 25. April 1996, BStBl I 1996, 582), klärungsbedürftig.

  • BFH, 22.08.1995 - VII B 107/95

    Kostenerstattungsanspruch - Kostenfestsetzungsverfahren - Aufrechnung -

    Zu diesen formellen Rechtswirkungen des Vorauszahlungsbescheids, die in der Vergangenheit eingetreten sind und von der späteren Festsetzung der Jahressteuer unberührt bleiben, gehören nicht nur auf den Vollstreckungstitel des Vorauszahlungsbescheids in der Vergangenheit gestützte Vollstreckungsmaßnahmen (BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370), festgesetzte Verspätungszuschläge (BFH-Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 73/94, BFHE 177, 570) oder - bei negativer Steuer - die Auszahlung des an einen Dritten abgetretenen Vorsteuerüberschusses (Senatsurteil vom 24. Januar 1995 VII R 144/92, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1995, 378, BStBl II 1995, 862), sondern auch die Fälligkeit von Vorauszahlungsansprüchen und die Säumnis (BFH-Beschluß vom 31. Januar 1991 V B 135/90, BFH/NV 1991, 563).
  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

    c) Die Festsetzungsfrist begann im Streitfall nicht schon mit Ablauf des Jahres 1992, auch wenn im Oktober diesen Jahres die Klägerin eine "Umsatzsteuervoranmeldung" für den Zeitraum 1. Januar 1991 bis 31. August 1992 (vgl. hierzu: BFH-Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 73/94, BStBl II 1996, 259; Schmid in: Offerhaus/Söhn/Lange, a.a.O., § 18 UStG Rn. 111) beim Finanzamt S (aber nicht unterschriebene -s. § 18 Abs. 3 Satz 3 UStG 1991- [vgl. hierzu: Cöster in: Pahlke/Koenig, a.a.O. § 150 Rn. 19 ff.]) abgegeben hat (s. Bl. 27-33 der Umsatzsteuerakten Bd. I[Veranlagungs-Zeitraum 1992]).
  • BFH, 28.11.1996 - VIII B 107/95

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Festsetzung von

    Die Beschwerdeschrift enthält weder eine Auseinandersetzung mit den vom Gesetzgeber in § 152 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) festgelegten Vorgaben noch mit der umfangreichen Rechtsprechung des BFH zur Ausübung des Ermessens bei der Festsetzung von Verspätungszuschlägen (vgl. z. B. zu den Ermessenserwägungen BFH-Beschluß vom 18. Januar 1995 I B 225/93, BFH/NV 1995, 853, m. w. N., und Urteil vom 30. April 1987 IV R 42/85, BFHE 149, 429, BStBl II 1987, 543; zur Ermittlung und Bewertung des gezogenen Zinsvorteils BFH-Urteil vom 26. April 1995 I R 28/94, BFHE 178, 1 [BFH 26.04.1995 - I R 28/94], BStBl II 1995, 680, m. w. N.; zur Änderung von Verspätungszuschlägen bei niedrigerer Steuerfestsetzung BFH-Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 73/94, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1995, 599; zur Steuerfestetzung von 0 DM BFH- Urteil vom 27. Juni 1989 VIII R 73/84, BFHE 158, 103, BStBl II 1989, 955; zur Bewertung der Vorteile der Steuerpflichtigen und zur Nichtberücksichtigung von Nachteilen aus verzögerter Auszahlung von Erstattungsguthaben BFH-Urteil vom 12. Dezember 1990 I R 92/88, BFHE 163, 299, BStBl II 1991, 384) und zum Verhältnis des § 152 AO 1977 zu § 233 a AO 1977 BFH-Urteil vom 8. September 1993 I R 30/93 (BFHE 172, 304, BStBl II 1994, 81, unter II. 2.).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.02.2001 - 2 K 509/99

    Verspätungszuschlag bei Umsatzsteuer-Voranmeldung

    Grundsätzlich richtig ist auch der Hinweis, daß das Voranmeldungsverfahren und das Verfahren zur Festsetzung der Jahresumsatzsteuer als eigenständige Verfahren auch für die Festsetzung von Verspätungszuschlägen anzusehen sind (BFH, Urteil vom 16. Mai 1995, XI R 73/94, BFHE 177, 570, BStBl II 1996, S. 259).
  • FG Baden-Württemberg, 06.06.2000 - 4 K 131/97

    Ausübung des Veranlagungswahlrechts nach Ablauf einer Ausschlussfrist nach § 364b

    Der zusammen mit dem ESt-Bescheid 1991 ergangene Bescheid vom 3. Januar 1994 über den Verspätungszuschlag in Höhe von ... DM erweist sich (nachträglich) als rechtswidrig und ist deshalb ebenso wie die den Bescheid bestätigende Einspruchsentscheidung vom 6. März 1997 aufzuheben (BFH-Urteil vom 29.03.1979, V R 69/77, BStBl II 1979, 641 - bestätigt durch BFH-Urteil vom 16.05.1995, XI R 73/94, BStBl 1996, 259).
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