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   BFH, 15.03.1995 - I R 46/94   

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BFH, 15.03.1995 - I R 46/94 (https://dejure.org/1995,439)
BFH, Entscheidung vom 15.03.1995 - I R 46/94 (https://dejure.org/1995,439)
BFH, Entscheidung vom 15. März 1995 - I R 46/94 (https://dejure.org/1995,439)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 178, 99
  • BB 1995, 2256
  • BB 1995, 2308
  • DB 1995, 2347
  • BStBl II 1996, 51
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Die rechtmäßige Anwendung des § 160 AO 1977 ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in zwei Schritten zu überprüfen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995 m. w. N.).

    Zu Angaben, die den Rahmen des § 160 AO 1977 überschreiten oder zu Angaben, deren Ermittlung für den Steuerpflichtigen unzumutbar sind, darf die Finanzbehörde nicht auffordern (vgl. z. B. BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995 m. w. N.).

    Die prozessualen Nachteile dafür, daß die Höhe des Einkommens des S letztlich nicht genau feststellbar ist, hat die Klägerin zu tragen, weil sie sich insoweit auf einen für sie günstigen Umstand beruft (vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995; vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181).

  • BFH, 30.03.1983 - I R 228/78

    Benennung des Zahlungsempfängers - Mehrsteuer - Ausgaben des Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    a) Dem Grunde nach ist das Verlangen, den Empfänger einer Zahlung zu benennen, rechtmäßig, wenn kein Anhaltspunkt dafür besteht, daß der Empfänger nicht steuerpflichtig ist oder die Zahlung tatsächlich versteuert hat (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654).

    Da § 160 AO 1977 vorrangig bezweckt, die Besteuerung der Zahlungen beim Empfänger sicherzustellen (vgl. Gesetzesbegründung BTDrucks VI/1982 zu § 141 AO-Entwurf; BFH-Urteil in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; BFH-Urteil vom 6. April 1993 XI B 94/92, BFH/NV 1993, 633; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 160 AO 1977 Tz. 3 m. w. N.), kann die Finanzbehörde grundsätzlich alle zu diesem Zweck notwendigen Angaben verlangen.

  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Besonders deutlich wird dies in der Entscheidung des VIII. Senats vom 25. November 1986 VIII R 350/82 (BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286), in der neben der Anschrift des Unternehmers, bei dem die Zahlungsempfänger beschäftigt waren, auch die vollen Namen und Anschriften der jeweils anliefernden Belegschaftsmitglieder verlangt wurden.

    Aus der Entscheidung des VIII. Senats in BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286 ergibt sich nichts Gegenteiliges.

  • BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85

    Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Dementsprechend hat der BFH schon bisher, ohne sich allerdings mit der Problematik des Streitfalls eingehend auseinanderzusetzen, die Angabe der Wohnanschrift als geboten erachtet (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689).

    Der Amtsermittlungsgrundsatz des § 88 AO 1977 ist durch die Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen nach § 160 AO 1977 eingeschränkt (vgl. z. B. auch BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333 unter II. 2. b; in BFH/NV 1987, 689, 691).

  • BFH, 06.04.1993 - XI B 94/92

    Voraussetzungen eines Abzugs von Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Da § 160 AO 1977 vorrangig bezweckt, die Besteuerung der Zahlungen beim Empfänger sicherzustellen (vgl. Gesetzesbegründung BTDrucks VI/1982 zu § 141 AO-Entwurf; BFH-Urteil in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; BFH-Urteil vom 6. April 1993 XI B 94/92, BFH/NV 1993, 633; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 160 AO 1977 Tz. 3 m. w. N.), kann die Finanzbehörde grundsätzlich alle zu diesem Zweck notwendigen Angaben verlangen.

    Auch der XI. Senat nimmt in seiner Entscheidung vom 6. April 1993 XI B 94/92 (BFH/NV 1993, 633) auf die bezeichnete Rechtsprechung Bezug.

  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Der Amtsermittlungsgrundsatz des § 88 AO 1977 ist durch die Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen nach § 160 AO 1977 eingeschränkt (vgl. z. B. auch BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333 unter II. 2. b; in BFH/NV 1987, 689, 691).
  • BFH, 29.11.1978 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Die Hinzurechnung soll lediglich ein Ausgleich für die vermutete Nichtversteuerung beim Zahlungsempfänger sein (vgl. Gesetzesbegründung BTDrucks VI/1982, S. 146; vgl. z. B. auch BFH-Urteil vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587).
  • BFH, 02.03.1967 - IV 309/64

    Provisionszahlungen als Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    "Genau" ist eine Empfängerbezeichnung nur, wenn die Finanzbehörde ohne besondere Schwierigkeiten und ohne Zeitaufwand in der Lage ist, den Empfänger zu ermitteln, um die Beträge bei diesem zu erfassen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 13; Baum in Koch, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 160 Rdnr. 9).
  • BFH, 22.05.1968 - I 59/65

    Ermessensentscheidung des Finanzamts über die Höhe der Versagung des Abzugs von

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    "Genau" ist eine Empfängerbezeichnung nur, wenn die Finanzbehörde ohne besondere Schwierigkeiten und ohne Zeitaufwand in der Lage ist, den Empfänger zu ermitteln, um die Beträge bei diesem zu erfassen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 13; Baum in Koch, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 160 Rdnr. 9).
  • BFH, 19.01.1994 - I R 40/92

    Ermessensausübung für das Benennungsverlangen bei Zahlungen an ausländische

    Auszug aus BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
    Die prozessualen Nachteile dafür, daß die Höhe des Einkommens des S letztlich nicht genau feststellbar ist, hat die Klägerin zu tragen, weil sie sich insoweit auf einen für sie günstigen Umstand beruft (vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995; vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181).
  • BFH, 24.06.1997 - VIII R 9/96

    Schätzung von Betriebsausgaben und Empfängerbenennung

    Der zweite Schritt besteht darin, zu prüfen, ob die Hinzurechnungen dem Grunde und der Höhe nach pflichtgemäßem Ermessen entsprechen (z. B. BFH-Urteile vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; vom 9. August 1989 IR 66/86, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995; vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51, und vom 15. Mai 1996 X R 99/92, BFH/NV 1996, 891).

    Pauschale Berechnungen des möglichen Steuerausfalls sind zulässig; sonstige Erwägungen, die nicht im Zusammenhang mit dem möglichen Steuerausfall stehen, sind dagegen ermessensfehlerhaft (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995 ; vom 20. Juli 1993 XI B 85/92, BFH/NV 1994, 241, und in BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51 ).

  • BFH, 16.02.1996 - I R 73/95

    Sozialabgaben - Hinterzogene Lohnsteuer

    Betriebsausgaben gemäß § 160 AO 1977 bei möglicherweise nicht gewerbesteuerpflichtigen Empfängern Mit Entscheidung vom 15. März 1995 I R 46/94 (BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51) hat der Senat entschieden, daß bei Ermittlung des Gewerbeertrags auch solche Betriebsausgaben nach § 160 AO 1977 unberücksichtigt bleiben, die an nicht gewerbesteuerpflichtige Empfänger gezahlt wurden.
  • BGH, 20.02.2003 - IX ZR 384/99

    Mitverschulden des Mandanten bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Die Zedentin hätte deshalb, nachdem der Betriebsprüfer die Rechnungserstellung in der Schlußbesprechung der Außenprüfung vom 11. Dezember 1996 beanstandet hatte (vgl. S. 9 und 19 des vom Kläger mit der Klageschrift vorgelegten Berichts über die Außenprüfung vom 13. Dezember 1996), die Empfänger der Betriebsausgaben auf das Verlangen der Finanzbehörde hin mit vollem Namen und der Adresse so genau bezeichnen müssen, daß sie ohne eigene (zusätzliche) Ermittlungen der Finanzbehörde hätten festgestellt werden können (vgl. BFH/NV 1993, 633, 634; 1996, 801, 802; BFH BStBl. II 1996, 51, 52; Klein/Rüsken aaO § 160 Rn. 7; Tipke/Kruse aaO § 160 AO Rn. 16).
  • BFH, 10.11.1998 - I R 108/97

    Empfängernachweis bei Zahlungen an Domizilgesellschaften

    Sinn und Zweck des § 160 AO 1977 ist die Verhinderung von Steuerausfällen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51; Regierungsbegründung BTDrucks VI/1982 zu § 141 -E-AO; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 160 AO 1977 Tz. 3, m.w.N.).
  • BFH, 05.11.2001 - VIII B 16/01

    Bauarbeitenkosten - Domizilgesellschaft - Betriebsausgaben -

    Sie hätte hier von der Rechtsprechung ausgehen müssen, dass vor allem bei Domizilgesellschaften für den Steuerpflichtigen ein hinreichender Anlass besteht, sich bei Aufnahme der Geschäftsbeziehungen über den Vertragspartner (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51, unter II. B. 1. b der Gründe; in BFH/NV 1996, 267, unter II. 2. c der Gründe; in BFH/NV 1996, 801) oder bei Zahlung der Gelder über den wahren Zahlungsempfänger zu erkundigen (vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 6. April 1993 XI B 94/92, BFH/NV 1993, 633, und Urteil in BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434, unter II. 2. der Gründe; zu gewissen Einschränkungen der Mitwirkungspflicht bei Domizilgesellschaften im Einzelfall vgl. u.a. Gosch, StBp 1999, S. 81, 82; Höppner, JbFSt 1996/1997, S. 189).

    Die bei Verletzung der Mitwirkungspflicht verbleibende Ungewissheit geht --auch wenn sie unverschuldet ist (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434, unter II. 1. der Gründe)-- zu Lasten des Steuerpflichtigen (BFH-Entscheidungen in BFH/NV 1996, 801; in BFH/NV 1997, 730, unter 2. der Gründe; in BFHE 187, 211, BStBl II 1999, 121, unter II. 2. c der Gründe; vom 24. Februar 1999 X B 204/98, X B 205/98, BFH/NV 1999, 1181 a.E., m.w.N.; in BFH/NV 2001, 424, m.w.N.); das FA ist in diesem Fall nicht verpflichtet aufzuklären, wer hinter einer Domizilgesellschaft steht (BFH-Urteil in BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51, unter II. B. 1. a und b der Gründe; vgl. auch FG Münster, Urteil vom 13. März 1997 5 K 2954/96 F, EFG 1998, 251, zu einem dem Streitfall entsprechenden Sachverhalt).

    Demgegenüber hatte sich das von der Klägerin bezeichnete BFH-Urteil weder mit Domizilgesellschaften noch mit einem Auslandssachverhalt zu befassen; es handelte sich zudem --worauf die Rechtsprechung schon mehrfach hingewiesen hat (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51, unter II. B. 1. b der Gründe, und in BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434, unter II. 2. der Gründe)-- um einen an der Besonderheit des Sachverhalts orientierten Ausnahmefall.

  • BFH, 10.03.1999 - XI R 10/98

    Empfängerbenennung bei Betriebsausgaben

    Mit dem Ziel einer zutreffenden und gleichmäßigen Steuererhebung hat die Finanzbehörde dann ein berechtigtes Interesse an der Bekanntgabe des zutreffenden Namens und der richtigen Adresse, um ohne besondere Schwierigkeiten und Zeitaufwand in der Lage zu sein, den Empfänger zu ermitteln und die Beträge bei ihm zu erfassen (BFH-Urteil vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51).
  • BFH, 24.04.1998 - X B 155/97

    Anforderungen an Beschwerdegründe bei einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Die Kläger trafen also verstärkte Mitwirkungspflichten (vgl. § 76 Abs. 1 Satz 4 FGO i.V.m. § 90 Abs. 2 AO 1977; BFH-Urteil vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51) mit der Folge, daß allein deren Verletzung die Versagung des begehrten Betriebsausgabenabzugs nach sich ziehen konnte (s. auch Beschluß vom 17. März 1997 I B 123/95, BFH/NV 1997, 730; generell Senatsurteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462; Gräber, a.a.O., § 76 Rz. 28, § 96 Rz. 9).

    Infolgedessen mußten die in der mündlichen Verhandlung anwaltlich vertretenen Kläger damit rechnen, daß ihr Antrag auf Zeugenvernehmung schon deshalb keinen Erfolg haben könnte, weil er im wesentlichen auf Beschaffung der ladungsfähigen Anschrift einer weiteren Person gerichtet war und ein solches Beweisangebot nicht als adäquate Erfüllung der aus § 160 AO 1977 resultierenden (persönlich zu erfüllenden) Benennungsverpflichtung zu werten sein würde, zumal der angebotene andere Zeuge nach dem eigenen Vorbringen der Kläger nicht -- wie nach § 160 AO 1977 erforderlich (BFH in BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51; s. auch Urteile vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267, und vom 24. Juni 1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358 [BFH 24.06.1997 - VIII R 9/96], BStBl II 1998, 51) -- der Empfänger, sondern ein Übermittler sein sollte (vgl. im übrigen auch BFH-Urteil vom 4. April 1996 IV R 55/94, BFH/NV 1996, 801, 802, m.w.N.).

    Selbst wenn ein Verfahrensfehler vorläge, wäre dies unmaßgeblich, weil es -- nach dem Sachstand zum Schluß der mündlichen Verhandlung -- unter keinem denkbaren Gesichtspunkt auf ihn ankommt (BFH-Urteil vom 28. August 1997 III R 10/96, BFH/NV 1998, 198, 199, m.w.N.; s. auch Gräber, a.a.O., § 76 Rz. 40f.), die Ursachen für die unvollständige Sachaufklärung allein in der Verletzung von Mitwirkungspflichten zu sehen sind (Urteil in BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51) und die verbleibenden Ungewißheiten zu Lasten der Kläger gehen (Urteil in BFH/NV 1996, 801, 802).

  • BFH, 01.04.2003 - I R 28/02

    Wirtschaftliche Anteilseigner einer Basisgesellschaft

    Benannt ist ein Empfänger, wenn er (nach Namen und Adresse) ohne Schwierigkeiten und eigene Ermittlungen der Finanzbehörde bestimmt und ermittelt werden kann (BFH-Urteil vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51; Tipke/Kruse, a.a.O., § 160 AO Tz. 16).
  • BFH, 17.10.2001 - I R 19/01

    Benennungsverlangen gem. § 160 AO

    Mit dem Ziel einer zutreffenden und gleichmäßigen Steuererhebung hat die Finanzbehörde dann ein berechtigtes Interesse an der Bekanntgabe des zutreffenden Namens und der richtigen Adresse, um ohne besondere Schwierigkeiten und Zeitaufwand in der Lage zu sein, den Empfänger zu ermitteln und die Beträge bei ihm zu erfassen (BFH-Urteil vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51).
  • FG Hamburg, 07.09.2010 - 3 K 13/09

    Ein Taxifahrer verschätzt sich

    Auch wenn ein nicht benannter Empfänger nachweislich nicht gewerbesteuerpflichtig ist, kann die an ihn geleistete Zahlung bei Ermittlung des Gewerbeertrags nicht abgezogen werden wegen des Vorrangs der einkommensteuerlichen Gewinnermittlung gemäß § 7 GewStG (BFH Urteil vom 15. März 1995, I R 46/94, BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51, Juris Rn. 23).
  • FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 5596/99

    Empfängerbenennung; Zinszahlung; Sparbrief; Kontenwahrheit; Treuhänder;

  • FG Köln, 06.03.2003 - 13 K 301/01

    Benennungsverlangen bei Ausgabe von Teilschuldverschreibungen (Commercial Papers)

  • FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97

    Rechnungen einer ausländischen Briefkastenfirma

  • BFH, 24.10.2006 - I R 90/05

    Prüfungsanordnung; Wirksamkeit; Ap

  • FG Hamburg, 11.04.2000 - II 15/97

    Rechnungen einer ausländischen Briefkastenfirma

  • FG Köln, 21.10.1999 - 13 K 5959/97

    Voraussetzungen für einen Vorsteuerabzug; Inhaltlicher Umfang einer Rechnung im

  • BFH, 20.04.2005 - X R 40/04

    Benennungsverlangen i. S. von § 160 AO

  • BFH, 15.05.1996 - X R 99/92

    Betriebsausgaben bei Gebäudevermietung zwischen Ehegatten

  • FG Köln, 08.11.1995 - 11 K 2169/93

    Versagung des Betriebsausgabenabzugs gegenüber den gesamten Fremdleistungen einer

  • FG Düsseldorf, 30.01.2001 - 6 K 7461/97

    Provision; Betriebsausgaben; Empfängerbenennung; Domizilgesellschaft;

  • FG Münster, 14.11.2017 - 15 K 2704/15

    Verfahren - Keine Verrechnungsstundung bei bestrittenem Anspruch gegen andere

  • FG Düsseldorf, 05.03.2008 - 6 V 4329/07

    Anforderungen an die Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern i.R.e.

  • FG Baden-Württemberg, 08.02.2011 - 2 V 1263/10

    Versagung des Betriebsausgabenabzugs gemäß § 160 AO bei Zahlungen an eine

  • BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96

    Anforderungen an Stützung einer Nichtzulassungsbeschwerde auf die grundsätzliche

  • FG Hessen, 06.02.2002 - 4 K 1505/99

    Subunternehmer; Baugewerbe; Empfängerbenennung; Scheckzahlung;

  • FG Düsseldorf, 04.12.2001 - 6 K 7875/98

    Benennen der Empfänger der Betriebsausgaben; Ermessensausübung bei

  • FG Hamburg, 21.09.1998 - II 234/97

    Beweislast des Steuerpflichtigen für den Betriebsausgabenabzug bei der Benennung

  • FG Münster, 08.03.2023 - 9 K 147/20

    Versagung eines Betriebsausgabenabzugs für eine geltend gemachte

  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2006 - 3 K 76/01

    Benennungsverlangen gemäß § 160 Abs. 1 AO bei Zahlung einer Provision an

  • FG München, 22.02.2000 - 2 K 1746/99

    Benennung eines Empfängers im Ausland; Nachweispflicht für den Nichterhalt einer

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.09.2001 - 1 K 1959/99

    Auswirkungen eines Benennungsverlangens auf die Gewerbesteuer

  • FG Düsseldorf, 16.01.2000 - 6 K 6130/94

    Empfängerbenennung; Zinszahlungen; Domizilgesellschaft; Tatsächlicher Empfänger;

  • FG Baden-Württemberg, 25.04.2001 - 3 K 4/98

    Qualifizierte faktische Konzernhaftung des Besitzunternehmers für Steuerschulden

  • FG München, 16.10.2001 - 6 K 2876/94

    Versagung des Betriebsausgabenabzugs bei ungenügender Benennung des Empfängers

  • FG Hessen, 26.02.1997 - 1 K 3108/93
  • FG Baden-Württemberg, 07.09.2000 - 6 K 46/99

    Zu- und Abflussprinzip bei ausländischen Kapitalgesellschaften im Inland;

  • FG München, 19.02.1997 - 1 K 1702/94

    Aufwendungen für Malerarbeiten und Anstricharbeiten an einem Haus als

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