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   BFH, 18.04.1996 - V R 25/95   

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https://dejure.org/1996,1280
BFH, 18.04.1996 - V R 25/95 (https://dejure.org/1996,1280)
BFH, Entscheidung vom 18.04.1996 - V R 25/95 (https://dejure.org/1996,1280)
BFH, Entscheidung vom 18. April 1996 - V R 25/95 (https://dejure.org/1996,1280)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 105 Abs. 4, § 116 Abs. 1 Nr. 5, § 119 Nr. 6

  • Wolters Kluwer

    Begründung des Urteils - Übergabe an die Geschäftstelle - Nachträgliche Niederlegung des Urteils - Fünfmonatsfrist - Fristversäumung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 105 Abs. 4, § 116 Abs. 1 Nr. 5, § 119 Nr. 6

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Überschreitung der Fünf-Monate-Frist für Übergabe eines vollständig abgefaßten Urteils an die Geschäftsstelle als Verfahrensmangel i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 5 FGO. Dienstfreiheit beim FG (Rosenmontag) hindert Fristablauf nicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 180, 512
  • NJW 1997, 416
  • NVwZ 1997, 416 (Ls.)
  • BB 1996, 2082
  • BB 1997, 193
  • DB 1996, 2111
  • BStBl II 1996, 578
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • GemSOGB, 27.04.1993 - GmS-OGB 1/92

    Absoluter Revisionsgrund bei unvollständig abgefaßtem Urteil

    Auszug aus BFH, 18.04.1996 - V R 25/95
    Ein nach Ablauf von fünf Monaten der Geschäftsstelle übergebenes (vollständig abgefaßtes) Urteil ist nicht alsbald nachträglich niedergelegt, unterschrieben sowie übergeben worden und demnach nicht mit Gründen versehen (Anschluß an Beschluß des GmS-OGB vom 27. April 1993 GmS-OGB 1/92).

    a) Der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes (GmS-OGB) hat in seinem Beschluß vom 27. April 1993 GmS-OGB 1/92 (BVerwGE 92, 367, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1993, 2603, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1993, 674) entschieden, daß ein Urteil nicht mit Gründen versehen ist (§ 138 Nr. 6 der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO), wenn es nach Verkündung im Falle des § 117 Abs. 4 Satz 2 VwGO nicht alsbald der Geschäftsstelle übergeben worden ist.

    Hierfür ist nur der Gesichtspunkt der Abnahme des Erinnerungsvermögens und der Zeitablauf nach Beratung und Verkündung des Urteils von Bedeutung (vgl. im einzelnen Beschluß des GmS-OGB in BVerwGE 92, 367, NJW 1993, 2603, HFR 1993, 674).

  • BFH, 10.11.1993 - II R 39/91

    Frist für Abfassung des vollständigen Urteils bei Zustellung an Verkündungs Statt

    Auszug aus BFH, 18.04.1996 - V R 25/95
    Den vom GmS-OGB entwickelten Rechtsgrundsätzen schließt sich der erkennende Senat - wie zuvor andere Senate des Bundesfinanzhofs (- BFH -, Urteile vom 10. November 1993 II R 39/91, BFHE 172, 404, BStBl II 1994, 187; vom 23. August 1994 VI R 33/94, BFH/NV 1995, 239, m. w. N.) - für die Auslegung der entsprechenden Vorschriften der Finanzgerichtsordnung an.
  • BFH, 23.08.1994 - VI R 33/94

    Fehlen von Gründen im Urteil des Finanzgerichts als Grund für die Revision

    Auszug aus BFH, 18.04.1996 - V R 25/95
    Den vom GmS-OGB entwickelten Rechtsgrundsätzen schließt sich der erkennende Senat - wie zuvor andere Senate des Bundesfinanzhofs (- BFH -, Urteile vom 10. November 1993 II R 39/91, BFHE 172, 404, BStBl II 1994, 187; vom 23. August 1994 VI R 33/94, BFH/NV 1995, 239, m. w. N.) - für die Auslegung der entsprechenden Vorschriften der Finanzgerichtsordnung an.
  • BFH, 18.07.1967 - GrS 5/66

    Kostenentscheidung nach der notwendigen Zuziehung eines Bevollmächtigten oder

    Auszug aus BFH, 18.04.1996 - V R 25/95
    Nach der Entscheidung des Großen Senats des BFH (Beschluß vom 18. Juli 1967 GrS 5 - 7/66, BFHE 90, 150, BStBl II 1968, 56) gehört eine Entscheidung nach § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO sachlich in das Kostenfestsetzungsverfahren und kann beim Gericht des ersten Rechtszugs unbefristet erwirkt werden.
  • BFH, 30.06.2023 - V B 13/22

    "Videokonferenz" und gesetzlicher Richter

    a) Die Tatsachen, die zur Beurteilung erforderlich sind, ob ein Verfahrensmangel vorliegt, kann der BFH im Wege des Freibeweises feststellen (Senatsurteil vom 18.04.1996 - V R 25/95, BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578, unter II.2.c und BFH-Urteil vom 19.09.2012 - IV R 45/09, BFHE 239, 66, BStBl II 2013, 123, Rz 31).
  • BFH, 11.06.1997 - X R 14/95

    Isolierte Verspätungszuschlagsfestsetzung zulässig; mit dem Höchstbetrag von 10

    Dies gilt auch dann, wenn die Festsetzung des Verspätungszuschlags dem Grunde nach nicht zu beanstanden ist, weil die verspätete Abgabe von Steuererklärungen durch den Steuerpflichtigen nicht entschuldbar ist (BFH-Beschluß vom 25. Oktober 1995 I B 69/95, BFH/NV 1996, 377).
  • BFH, 20.03.2018 - III B 135/17

    Silvester als Feiertag bei der Fristberechnung

    Dies würde zu weiterer Rechtsunsicherheit führen: Verlängert sich eine am dienstfreien Rosenmontag endende Frist gemäß § 222 Abs. 2 ZPO auf den Ablauf des nächsten Werktages (dagegen BFH-Urteil vom 18. April 1996 V R 25/95, BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578)? Ist die dem § 108 Abs. 3 AO entsprechende Regelung des § 222 Abs. 2 ZPO auf den Heiligabend entsprechend anwendbar (dagegen Oberverwaltungsgericht Hamburg, Urteil vom 9. Februar 1993 Bs VI 4/93, NJW 1993, 1941)?.
  • BFH, 07.11.2002 - VII R 38/02

    Nicht mit Gründen versehenes Urteil

    Seit der Entscheidung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 27. April 1993 GmS-OGB 1/92 (Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1993, 2603, BVerwGE 92, 367, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1993, 674), der sich der BFH in ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, gilt ein bei Verkündung noch nicht vollständig abgefasstes Urteil als i.S. des § 116 Abs. 1 Nr. 5 FGO a.F., § 119 Nr. 6 FGO nicht mit Gründen versehen, wenn Tatbestand, Entscheidungsgründe und Rechtsmittelbelehrung nicht binnen fünf Monaten nach dessen Verkündung schriftlich niedergelegt, von den Richtern besonders unterschrieben und der Geschäftsstelle übergeben worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1994 III R 78/92, BFHE 175, 7, BStBl II 1994, 859, und vom 18. April 1996 V R 25/95, BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578, sowie vom 23. August 1994 VI R 33/94, BFH/NV 1995, 239).

    Eine mit einem derartigen Mangel behaftete Entscheidung ist grundsätzlich aufzuheben und die Sache an das FG zurückzuverweisen (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., § 119 Rz. 3, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen, und BFH in BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578).

    Ein Urteil, das wegen der Überschreitung der Fünf-Monats-Frist für seine vollständige Abfassung die Beurkundungsfunktion nicht mehr erfüllt, ist deswegen von den Gerichten als nicht mit Gründen versehen aufzuheben (Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes in HFR 1993, 674, 676, und BFH in BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578).

  • BGH, 23.10.1998 - LwZR 3/98

    Grundlage der Verkündung der Urteilsformel; Ersetzende Sachentscheidung des

    Es kommt nach allem nicht mehr darauf an, ob im Falle von § 551 Nr. 7 ZPO, insbesondere bei verspäteter Urteilsabsetzung nach Ablauf der Fünfmonatsfrist, überhaupt eine ersetzende Entscheidung durch das Revisionsgericht in Betracht kommt (verneinend: BFH NJW 1997, 416; bejahend: BFH NJW 1995, 1048).
  • BFH, 21.10.1999 - I R 25/99

    Antrag auf schlichte Änderung

    Das FA lehnte dies --unter Hinweis auf den Anwendungserlass zur Abgabenordnung in der geänderten Fassung vom 30. Dezember 1996 (BStBl I 1996, 1468), dort Nr. 4 zu § 172 (vgl. auch Erlass des Finanzministeriums Nordrhein-Westfalen vom 16. August 1996, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1996, 1486; Verfügung der Oberfinanzdirektion Karlsruhe vom 16. Dezember 1996, Betriebs-Berater 1997, 193)-- ab.
  • BFH, 22.07.1997 - I B 130/96

    Anforderungen an die schlüssige Darlegung einer Divergenz

    Zwar behauptet die Klägerin in der Beschwerdebegründung, die Vorentscheidung weiche von dem BFH-Urteil vom 18. August 1988 V R 19/83 (BFHE 154, 23, BStBl II 1988, 929) und von dem BFH-Beschluß vom 25. Oktober 1995 I B 69/95 (BFH/NV 1996, 377) ab.

    Sie legt jedoch nur stichwortartig dar, welche Rechtsaussagen in dem Beschluß in BFH/NV 1996, 377 enthalten sein sollen.

  • BFH, 03.06.2008 - IX B 2/08

    Entscheidung über einen Verfahrensmangel - Verlust des Rügerechts

    Die zur Entscheidung über diesen Verfahrensmangel notwendigen Tatsachen kann der BFH im Wege des Freibeweises ermitteln und frei würdigen (z.B. BFH-Urteil vom 18. April 1996 V R 25/95, BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578; s. dazu auch Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 115 FGO Rz 228, m.w.N.).
  • BFH, 11.12.2008 - III B 200/07

    Frist zur Abfassung und Übergabe des Urteils - Nicht mit Gründen versehene

    Die Tatsachen, die für die Entscheidung über den behaupteten Verfahrensmangel notwendig sind, kann der BFH im Wege des Freibeweises ermitteln und frei würdigen (s. BFH-Beschluss vom 30. April 1987 V B 86/86, BFHE 149, 437, BStBl II 1987, 502, und BFH-Urteil vom 18. April 1996 V R 25/95, BFHE 180, 512, BStBl II 1996, 578).
  • BFH, 27.01.2003 - VI B 125/99

    NZB - Beschwerdebegründung per Computer-Fax

    b) Soweit der Kläger vorbringt, das Urteil des Finanzgerichts (FG) berücksichtige nicht bzw. nicht in ausreichendem Maße die Entscheidung des BFH vom 25. Oktober 1995 I B 69/95 (BFH/NV 1996, 377), wird damit allenfalls ein inhaltlicher Fehler der Vorentscheidung geltend gemacht, nicht aber der Zulassungsgrund der Divergenz nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO a.F. dargelegt.
  • BFH, 21.08.1997 - V R 30/97

    Alsbaldige Niederlegung des Tatbestands, der Entscheidungsgründe nach Verkündung

  • BFH, 05.12.2003 - XI B 69/03

    Kein Verfahrensverstoß bei verspäteter Niederlegung der Urteilsformel in der

  • BVerwG, 20.12.1996 - 5 B 81.95

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1998 - 9 K 311/98

    Abhilfebescheid bei Vorlage der Steuererklärung im Klageverfahren nach

  • FG Baden-Württemberg, 20.11.1997 - 14 K 47/93

    Verspätungszuschlag bei viermonatiger Bearbeitungszeit

  • BFH, 09.09.1997 - VII R 83/97

    Fehlende Übergabe eines angefochtenen (vollständig abgefaßten) Urteils an die

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